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Ergebnis 651 bis 675 von 679

Thema: Horrorfilme, Halloweenmovies

  1. #651
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Infestation – Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!

    Es hatte was von einem Zombiefilm, selbe Machart, nur halt mit Riesenkäfern. Eine handvoll Menschen, die sich aus ihren Kokons befreien konnten, tun sich zusammen und versuchen zu überleben. Cindy verwirrte mich in einer Tour. Damit meine ich nicht mal ihre Unentschlossenheit, vielmehr wie sie sich benommen hat. So als wäre sie gestochen worden und will nun die Gruppe destabilisieren, oder Cooper verführen, um ihn dann zu fressen. Sie blieb mir bis zu ihrem Abgang ein absolutes Mysterium. Auf mich wirkte der Streifen unausgegoren.

    Denn nicht immer passiert was, das mit Cindy natürlich, die nicht gerade spannenden Käfer oder das abrupte Ende – wollte man sich eine Fortsetzung offenhalten? Die Gruppendynamik mochte ich (mag ich eigentlich immer, besonders in Zombiefilmen), Ray Wise als Coopers Vater, der dem Film mit seinem Erscheinen ordentlich Schwung verlieh, und, wenn auch nicht sofort, Sara. Vor allem später, wenn sie ihn nicht mehr mit Worten von sich wegstößt. Stark war die Titelmelodie der Horrorkomödie und interessant der Regiekommentar.

  2. #652
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Signal

    Was für ein scheiß Film, der ist so langweilig und mies. Selbst geschenkt ist er noch zu teuer. Eine Schande, ihn mit anderen und wirklich großartigen Horrorfilmen in einen Topf zu werfen. Am meisten ärgerte mich, das es keine temporeich vorangetriebene Handlung gab und es nur kurz actionreich wurde, um gleich darauf das Tempo komplett rauszunehmen – und das, wo fast alle einen Blutrausch haben. So ging das immerzu weiter: Kurze Action, lange Pause, kurze Action, lange Pause. Und am Schluß, da am Terminal, wo er das Mädchen sucht, Stillstand. Weder Spannung noch Tempo waren hier zu finden. Zwischendurch kam witziges auf und gutes gab’s ebenso, darum bin ich wohl auch so sauer, weil die Macher Szenen aneinandergereiht haben, ohne zu bedenken, ob sie passen. Von wegen Horrorsensation, sensationell schlecht ist »The Signal« und ein einschläfernder, himmelschreiender Schund.


    0/10
    Geändert von Filmfreak (03.05.2024 um 09:04 Uhr)

  3. #653
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Deadly Weekend

    Abby und Zoe, Schwestern und Psychos – nur wegen ihnen habe ich weitergeschaut und durchgehalten. Ganz sicher nicht wegen der Eifersuchtsstory, die ehrlich gesagt nervte, und selbst das Abschlachten hatte nichts Spannendes an sich. Fast alles enttäuschte. Besserung war nicht in Sicht und mit vier Leuten zu wenig Figuren, damit man auch mal was anderes als bloß Eifersucht zu sehen bekommt, dann noch das Ende.... Ich denke jetzt nicht, das der Film so schlecht abgeschnitten hat, weil er geschnitten ist. Allerdings fand ich doch etwas gut. Die beiden Schwestern konnten mir nichts vormachen, von Anfang an hatte ich den Verdacht, das sie was im Schilde führen. Wenigstens auf mein Gefühl ist noch Verlaß *lach*

  4. #654
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Another Deadly Weekend (Muck)

    Er stieß erst spät zu der Truppe, oder was von ihnen übrig geblieben ist, doch von der Sekunde an als sein Cousin ihn anruft, reißt Troit (was für ein Name) die ganze Aufmerksamkeit, die Girls sowie die Story an sich. Ja, so ist er, ganz und gar nicht bescheiden und sowieso nicht auf den Mund gefallen *lach* Der Typ ist Klasse. Ich hätte den Regisseur verflucht, hätte er Troit sterben lassen. Folgendes gefiel mir ebenso: Wie Ava mit der Kamera eingefangen wurde, Mias toller Hintern, das man schöne wie unterschiedliche Brüste zu sehen kriegt, zudem wackelnde Brüste in Zeitlupe. Göttlich. Eine fantastisch-intensive Gruselatmosphäre gibt es obendrauf, mit den Albinos, die alles niedermetzeln, was vor ihnen auftaucht.

    Chandi (was für ein Name) & Troit – die Beziehung mochte ich total, obwohl, wie ich schnell feststellen mußte, sie kein Paar waren – jedenfalls kein klassisches. Ich fragte mich ziemlich oft, wieso die nicht längst ein Paar sind, so wie die zwei harmonieren ^^ Sie kennen sich bestens, sie liebt ihn, er liebt sie, kann es aber nicht zeigen, weil er zu cool für sowas ist. Zusammen hatten sie schöne Szenen und Troit war witzig, ist doch auch was ^^ Diese Gruppe war im Vergleich zu der aus dem ersten »Deadly Weekend« ganz stark, an deren Schicksal wollte ich teilhaben. „Muck“ hat keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende und war trotzdem super, da blutig und beängstigend, romantisch, amüsant, teils sogar erotisch.

  5. #655
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Biohazard: Patient Zero

    Dieser very kurze Flick hat nichts mit »Resident Evil« zu tun. Aber so ungefähr muß es auch im Herrenhaus angefangen bzw. ausgesehen haben. Wir sehen, wie Jenna und Jonathan zusammen glücklich sind. Wir erfahren, das sie schwanger ist (dachte ich mir schon). Die Kacke ist am Dampfen, als das Labor kontaminiert wird. Im Grunde begleitet man das schwerverliebte Paar durch Dick und Dünn – wie sie aus dem Labor flüchten, vorbei an den Infizierten sowie an der Spezialeinheit, die in der Anlage angekommen ist und „aufräumen“ soll.

    Punkten tut das ganz und gar nicht langweilige »Biohazard: Patient Zero« durch das nervenzerfetzende Viren-Drama, durch das Jenna und Jonathan geschickt werden und wie sie alles versuchen, um zu überleben. Ebenso wegen dem gelungenen Ende. „Es gibt keine Heilung“, steht groß auf dem Cover. Nicht zu übersehen. Was es ebenfalls nicht gibt, ist ein Wendecover. Da hab ich gestaunt. Naja, eigentlich gibt es schon ein Wendecover, doch selbst dieses wurde durch das FSK-Logo verseucht. Zwei Logos!! Wie gesagt: Keine Heilung ^^

  6. #656
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Horror ist grad In, Horror mit starken Frauen bestimmt noch mehr, aber die spielen meist das Opfer dass sich wehrt, starke Frauen die auf einer eher grauen Seite stehen gibt es nicht so viele. Am Bekanntesten dürfte The Woman sein.

    Jack Ketchum ist Tod und hinterläßt unzählige Geschichten die ich erst noch lesen muss. Aber die Filmindustrie hat Ketchum ja auch schon lage für sich entdeckt und mehr oder weniger gelungene Verfilmungen bisher gebracht. Am bekanntesten dürften die Verfilmungen von Evil sein und Beutegier/The Woman.
    Beutegier und The Woman haben vor einem Jahr eine Fortsetzung bekommen: Darlin' welcher noch mit Ketchums Unterstützung realisiert wurde.
    Nun gibt es bei Capelight ein feines Mediabook mit allen drei Filmen, auf Bluray und natürlich alle ungeschnitten.

    Beutegier
    Brutal und enorm flott inszenierter Kannibalen Schocker.
    Wer einen Kannibalen Film im Stil Deodatos oder Lenzi erwartet wird überrascht, denn auch diese Genre hat sich dann doch weiterentwickelt, zumindest was in dem Bereich möglich ist. Geht eher in Richtung Wrong Turn. Auch wenn Schauspieler und die gesamte Produktion etwas "billig" wirkt, wird man doch recht gut mitgerissen, Ketchum selbst darf auch mal kurz durchs Bild huschen. Mit Abstand der splattrigste der Trilogie.

    The Woman
    Weg vom Kannibalen Film, hin zum Folterfilm.
    Die Überlebende Woman gerät in die Gewalt einer kruden Familie mit stark psychopathischem Einschlag.
    Der Film schließt nahtlos an Beutegier an, diesmal ist allerdings the Woman die Person mit der man mitfühlt. Gut gemacht und enorm stark gespielt von Pollyanna McIntosh, ist glaub ich auch der Film der Reihe der am bekanntesten ist. Der wohl intensivste Film der Trilogie auch technisch ist da eine enorme Steigerung zu sehen. Für mich der Beste Film der Reihe.

    Darlin'
    Weg vom Folterfilm, hin zum Psychodrama.
    Am Ende von The Woman geht diese mit insgesamt vier Kindern wieder zurück in die Wälder. Jahre später sehen wir die inzwischen jugendliche Darlin (die kleinste Tocher der Psychofamilie) die sich mit Woman in die Nähe eines Krankenhauses begibt und durch kleine verkettungen schließlich in einer Art Erziehungsanstalt der katholischen Kirche landet. Dort will der Bischof der Welt zeigen wie aus eine verwahrlsotem raubtierhaften Person eine "Mitglied der Gesellschaft werden kann.
    Leider wird das dann, im Kontext zu den beiden anderen Filmen, recht langatmig erzählt und strotzt leider auch vor Blöden Einfällen. Das Ende entschädigt dann auch nur etwas, weil sich eben die doch eher dummen Ideen mit Laufzeit steigern.
    Pollyanna als The Woman spielt auch eher eine Nebenrolle, für mich ein Film verschenkter Möglichkeiten. Abspann beginnt dann auch mit einer Widmung an Jack Ketchum
    R.I.P. Jack
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  7. #657
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Ryûhei Kitamura „Versus“nach 20 jahren endlich vom Index
    Frage an die Horror und Splatter Experten : Taugt der Film was ?
    https://www.filmstarts.de/nachrichten/18535522.html
    Ein
    Herz
    für Hardcover

  8. #658
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    Ryûhei Kitamura „Versus“nach 20 jahren endlich vom Index
    Frage an die Horror und Splatter Experten : Taugt der Film was ?
    Ich finde, ja. Ein wirklich guter Film. Andere wiederum sagen „nein“.

    Daher: Der einzige, der Dir das beantworten kann, bist Du selbst

  9. #659
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Seance

    Horrorfilm, der in einem Mädcheninternat angesiedelt ist. Und genau das war das reizvolle daran. Es gibt nicht nur Grusel, Rätsel und Schreckmomente, sondern auch eine vorwiegend weibliche Atmosphäre. Ferner gefiel der triste Look (dieser Braunton prägt sich ein, schon beim Cover war’s so) sowie der angenehme Hauch Girls Love (bei Helina schlug meine Antenne an), und natürlich das Camille eine kleine Schlägerin war. Sie wird gemobbt – als Neue hat man’s nicht leicht – und anstatt klein beizugeben, wie ich erst dachte, haut sie gleich zu ^^


    8/10

  10. #660
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    X

    Es hat die Falsche überlebt. Die kleine Kirchenmaus macht einen Fehler und muß gleich dran glauben. RJ, der von der Kirchenmaus betrogen wurde, geht ebenfalls drauf. Gerade ihm hätte ich es gegönnt, das er entkommt – mit dem Porno, versteht sich. Da hätten sich die Idioten schwarz geärgert. Als er da so unter der Dusche stand, weinte und litt, hätte man meinen können, er wäre vergewaltigt worden. Wurde er in gewisser Weise auch. Zumindest mißbraucht, emotional. Ohne Rücksicht auf Verluste. Ich glaub nicht, das die Gewinnerin aus dem Ganzen eine Lehre daraus zieht und ihr Leben in den Griff kriegt. Denn sie will ja ein Star werden. Wäre sie gestorben, hätte sie einer werden können. So aber ganz sicher nicht.

  11. #661
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet


    Es ist ja nicht so, das der Film dahindümpelt. Damit würde ich ihm unrecht tun, fürs Auge wird stets was geboten. Allen voran ist es aber Evie, die man einfach mögen muß und die ich sofort in mein Herz schloss – ungekünstelt ist sie, cool und viel zu nett für diese finstere, kaputte Welt. Sie ist auch nicht auf den Mund gefallen (sagt oft Scheiße) und läßt sich nicht komisch anquatschen, was ebenso für sie spricht. Wie man vielleicht rauslesen konnte, liegt der Sympathielevel bei ihr sehr hoch. Viktorias hingegen.... *lach*

    Dennoch muß ich gestehen, das mich die (grandios inszenierte) Hochzeit – und was darauf folgt – ziemlich gefesselt hat. Nachdem Evie „Ja“ sagt, kommt Schwung, Dramatik, Düsternis rein. Ein wahrlich lohnender Anblick. Hellauf begeistert war ich über dieses Herrenhaus mit seiner Eingangshalle und der gewaltigen Treppe, darüber hinaus brilliert der Look. So hätte mein Herrenhaus auch ausgesehen. Amüsiert habe ich mich über ihr »Outlander«-T-Shirt, das sie im Bett trägt. Endlich sind es mal wieder Vampire und nicht immer (nur) Zombies.
    Geändert von Filmfreak (19.04.2023 um 12:17 Uhr)

  12. #662
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Nun II
    _

    Kinostart: 21. September 2023 | FSK ?? | ?? Minuten | TRAILER 1
    ------------------------------------------------------------------------------------
    War Irene im ersten Teil noch eine Novizin, so ist sie jetzt eine richtige Nonne.
    Doch wird es ihr deswegen in der Fortsetzung bestimmt nicht besser ergehen
    Geändert von Filmfreak (02.08.2023 um 11:41 Uhr)

  13. #663
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Erscheinungstermin DVD/BD:
    07. Dezember 2023




    Extras: Nichts zu finden, weder auf DVD noch auf BD oder UHD.

  14. #664
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Deathday – Make a wish… to survive

    Morgans Vater hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, den er, als er stirbt, an seine Tochter weitergibt. Ihr Erbe ist quasi ein Todesurteil und gleichzeitig der Auftakt zu sehr viel Blut und Leid. Ich mag Zeitschleifenfilme und mit „Deathday“ ist es nicht anders. Jede Zeitschleife bietet etwas neues, nichts gleicht aus der davor. Doch eines bleibt gleich: Morgan versucht aus der Hölle zu entkommen, in der sie gerade steckt. Ebenfalls gut finde ich, das sie nicht unendlich Zeit oder Leben hat, denn diese sind, wie soll es auch anders sein, begrenzt.
    Geändert von Filmfreak (09.02.2024 um 10:14 Uhr)

  15. #665
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Das erste Omen | Kinostart: 11. April 2024 | FSK 16 | 117 Minuten


    Sieht wirklich sehr gut aus. Kirche, Nonnen und Horror, genau meine Kragenweite.

  16. #666
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Winnie the Pooh: Blood and Honey

    Muß man ein Fan von Winnie Puuh sein, um Spaß am Film zu haben? Denn das habe ich mich während des Schauens nämlich gefragt. Und wenn man einer ist, für wen ist man dann – für die sieben Mädels, den einen Jungen oder für Pooh und das (Span-)Ferkel? Der Horrorfilm jedenfalls war Schrott – von vorn bis hinten ein einziger Schrott. Nicht ein Mädel hatte eine Chance, doch das „alternative Ende“ erzählt was anderes (es überlebt ein Mädchen, und zwar die, die ich erwartet habe). Dieses hätte mir mehr zugesagt, vor allem nach der schrecklich langen Tortur, der ich ausgesetzt war, will man wenigstens am Schluß was Schönes haben. Zumal diese Version mit einem Erzähler beginnt, aber nicht mit ihm aufhört.


    Bei der „alternative" hört es mit dem Erzähler auf. Konsequent. Hört sich gut an. Doch das hier ist weder das eine noch das andere. Außerdem hört es abrupt auf. Einfach so, mittendrin. Wie gesagt – Film: Schrott. Ende: Schrott. Pooh: Schrott. Ein grässlicher Mist. Nicht mal das bißchen Violence und Gore kann darüber hinwegtäuschen. Ist das Mistvieh etwa verzaubert? Muß man an ihm einen Exorzismus durchführen? Der ist ja nicht totzukriegen. Ich hasse Christophers Schreie und Gewinsel zutiefst. Allein deswegen ist der Film schon verachtenswert. Der soll endlich sterben. So haben nicht mal die jungen Frauen geschrien und sie waren allesamt Mädchen (welche eine nach der anderen zur Schlachtbank geführt wurden).

    Hier hat jemand – und damit ist der Regisseur gemeint – die Gleichberechtigung verpasst. Auch Jungs können und dürfen sterben. Unbedingt sogar.




    0/10
    Geändert von Filmfreak (05.07.2024 um 08:19 Uhr)

  17. #667
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Ja, der war mal so richtig mies, da rettet auch ein Trash Gütesiegel nix mehr.

    In der Mitte eines Schwimmbeckens sollte man doch recht sicher sein, aber man sollte sich halt auch bewegen und nicht am Fleck bleiben wenn der Killer ins Wasser steigt.
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  18. #668
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    Ti West's X Trilogie

    Ich werde kein Leben akzeptieren, das ich nicht auch verdient habe!

    Dieser Slogan ist die Lebensgrundlage für Pearl und Maxine. Und da wo Pearl letztendlich scheitert zeigt uns Maxine wie es ist, dieses Leben zu bekommen.

    Mit X begann die Trilogie und was West uns da präsentiert ist ein typischer Backwood Slasher mit typischen amerikanischen Urängsten garniert. Sex im Alter scheint da drüben so schlimm zu sein wie hierzulande eine Kugel die in den Schädel, durch den Schädel und aus dem Schädel heraus in den Dachfirst dringt.

    X war nicht der große Wurf aber ein älteres mordendes Pärchen war zumindest mal was anderes, zuletzt bei Shyamalan The Visit sowas gesehen. Dafür führt der Film Pearl und Maxine ein, beide dargestellt von der irgendwie süßen aber manchmal echt nervenden Mia Goth.
    Mit Pearl begibt sich West zurück ins Jahr 1918 (X und Maxxxine spielen in den 80er Jahren) und zeigt uns die Vorgeschichte der irren Alten aus X. Pearl schaft es dann auch X in ganz andere Höhen zu hiefen, vieles aus Pearl erklärt und offenbart die Handlungen der alten Pearl in X. Das Ende von Pearl ist dann auch ein ziemlicher Downer, erst murkst Pearl alle Widerstände genüßlich ab um sich ihren Traum (s.o.) zu erfüllen als eben genau dann ihr Gatte aus dem Krieg zurückkommt. Da zeigt Mia Goth was sie draufhat, als der Abspann über ihrem bizarren Grinsen läuft. Der ganze Lebensfrust wird in nur 2min sichtbar.

    Das erklärt dann auch diesen Hass von Pearl auf die jungen Leute und vor allem auf Maxine in X.
    Nachdem in X Pearl's Schicksal ein Ende findet, geht es jetzt mit Maxine weiter, die noch einen Weg vor sich hat.

    In Maxxine versucht sie, inzwischen ist sie eine bekannte Pornodarstellerin geworden, ihren Weg zum Star zu zementieren. Letzendlich geht bei ihr alles in die richtige Richtung, natürlich mit diesem gewissen Nachdruck ala Pearl/Maxine
    Maxxxine spielt viel in den Filmkulissen der damaligen Zeit, das Bates Motel darf des öfteren als Kulissen dienen, aber auch sonst gibt es viel Zeitkolorit. Manchmal fühlte es ich so an wie beim letzten Tarantino, teils wirken die Kulissen wie aus Once upon geklaut und man erwartet irgendwo DiCaprio sitzten zu sehen, der gerade seinen Text lernt.

    X, Pearl und Maxxine ergänzen sich perfekt, man merkt das sich West schon bei X Gedanken gemacht hat und eben nicht aufgrund einer Erfolgswelle irgendwie eine Vorgeschichte zusammengeschustert hat.

    Natürlich ist das alles auch teils echt blutig, aber es dauert meist doch so knapp ne Stunde bevor man den Wahnsinn einer Pearl oder Maxine zum erstenmal zu spüren bekommt.

    Nach dem eher verhaltenem X zu Beginn, macht Ti West mit Pearl und Maxxxine X zum grandiosem Verbinungsglied. Eine tolle Trilogie, die hoffentlich mal in einer Komplettedition erscheint, da würde ich zuschlagen.

    Die Reihenfolge Pearl, X und Maxxine ist die chronologische, aber auch die Veröffentlichungsreihenfolge ist gut ansehbar, also erst X, dann Pearl und zum Schluß Maxxxine. Es ist echt egal und nur der Frage geschuldet, will man schon bei X mehr über Pearl wissen oder erst danach.
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  19. #669
    Mitglied Avatar von franque
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    Mia Goth ist tatsächlich ziemlich weird, aber z.B. auch sehr erinnerungswürdig in SUSPIRIA und Lars von Triers NYMPHOMANIAC.

  20. #670
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Die muss ich auch noch gucken. Wen spielte die denn in Nymphomaniac? *gleich mal gucken gehn*
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  21. #671
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Die süße Mia fiel mir gleich bei A Cure for Wellness (den ich immer noch richtig gut finde, fast besser als Shutter Island) auf und war ab da immer präsent, Everest oder eben Suspiria. Nymphomaniac muss ich wohl nochmal kucken
    Aber allgemein hat die Dame schon ein gewisses Händchen für Filme, eigentlich kein Totalausfall dabei.
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  22. #672
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Nun II

    Im ersten Teil fand ich das Erkunden der riesengroßen Kirche, das Kennenlernen der Leute, das Erfassen der Situation und die Konfrontation mit dem Bösen stark. Das braucht es hier freilich nicht, denn der Dämon meldet sich sogleich zurück und bahnt sich seinen Weg durch Europa, legt Spuren, um sich anzukündigen. Es war fast so, als hätte er ihre Spur erschnüffelt und möchte Angst und Schrecken verbreiten, bis er Schwester Irene in die Arme schließen kann. Hab ich gedacht, doch leider er war auf etwas ganz anderes aus. Er wird sie doch nicht etwa vergessen haben? Dabei ist sie eine Legende. Eine Übergroße. Das Kennenlernen fiel weg, deshalb gab es „nur“ Schreckmomente – dafür jede Menge und sehr gut inszenierte.


    Vielleicht war es deswegen, weil Valak nicht hinter ihr her war, aber ich fand, Irene wirkte blass, nicht mehr so im Vordergrund wie noch im Vorgängerfilm. Hinter ihren Möglichkeiten. Andere sind an ihre Stelle getreten. Zumal Irene jemanden an ihrer Seite hat, somit genauso wenig alleine ist wie sie dazumal. Aber auch Valak hat Helfer. Romantik, Emotion, mehr über Irene, Helfer auf beiden Seiten, Mädels zum Beschützen – in dieser Fortsetzung war von allem mehr drin. Der Film fing ziemlich schwach an, steigerte sich immer mehr, was mir letztlich gut gefallen hat. Von den Internatsmädchen gefiel mir die kleine Celeste am besten. Doch nicht als Minion, sondern als jemand, der für sich selbst da war (und richtig Angst hatte).
    Geändert von Filmfreak (19.07.2024 um 09:29 Uhr)

  23. #673
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Devil’s Light (Prey for the Devil)

    Ein weiterer Nonnen-Film. Exorzismus auf die weibliche Art. Die weibliche Perspektive ist diesmal mächtig und Trumpf. Wurde auch Zeit. Schwester Ann wird nicht einfach herausgepickt und als Experiment benutzt, sondern aufgrund ihrer Neugier auserwählt, weil sie es will und weil ihr Mentor und Lehrer was in ihr sieht. Ferner, und das sollte man nicht unerwähnt lassen, war sie die einzige „Neugierige“. Dann waren da noch die „Aufpasser“, das man ja auf Linie bleibt, die alles dafür tun, damit es so bleibt wie bisher – Frauen hier, Männer da. Und dennoch durfte sie in den Unterricht. Kaum hat sie sich hingesetzt, ging es auch schon ans Eingemachte. Es ging in den Keller, wo der Teufel hauste, zur kleinen Natalie.


    Nachfolgendes stimmt, es ist wahr und keine Erfindung von mir oder dem Drehbuchschreiber (hatte es auch nicht geglaubt, bis der Filmkommentar es bestätigt hat. Das Leben schreibt eben die verrücktesten Geschichten). 1835 n. Chr.: Der Vatikan gründet in Rom eine Schule, um Priester in den Ritualen des Exorzismus auszubilden. Nonnen werden in Kranken- und Patientenpflege ausgebildet. Es ist ihnen streng untersagt, an der Ausbildung zum Exorzisten teilzunehmen – diese ist seit jeher nur Priestern vorbehalten. 2018 n. Chr.: Berichte über dämonische Besessenheit erreichen weltweit eine noch nie dagewesene Anzahl. Der Vatikan eröffnet daraufhin zum ersten Mal Exorzismus-Schulen außerhalb Roms.

    Gut, das Ann da nicht mitmacht. Sie verletzt die Regeln. Was sie nur sympathischer macht, das mag ich, da stehe ich voll drauf. Nicht jeder ist dafür geeignet, doch wenn SIE glaubt, das das ihre Berufung ist und auch noch persönliches mitschwingt, wieso nicht?! Einen Exorzismus an sich selbst durchzuführen, hab ich ja noch nie gesehen ^^ Auch das mit Natalie war sehr schön. Man sieht, das Jacqueline Byers die Rolle der Nonne unbedingt spielen wollte. Ihre Darbietung hat mich wirklich überzeugt und ihre Blicke zogen mich in den Bann. Besonders göttlich waren die sensationellen Schlußbilder, wenn das ängstliche aus Anns Augen weicht, sie den Angreifer fokussiert, das Kreuz hochnimmt.... Hätte ich gern als Sig.


    8/10

  24. #674
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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  25. #675
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    War wohl nicht mein Tag und das Ding lief quasi an mir vorbei. Zwischen genervt sein und Kampf ums wach bleiben, gab es die volle Bandbreite. Der beste Horrorfilm des Jahres laut Ankündigung, ja da kommen Assoziationen zu Hereditary auf, den fand ich auch enorm überbewertet und musste während dem Kucken des öfteren an diesen Denken.

    Cage mit Mickey Rourke Maske und seinem üblichen Overacting war ja noch erträglich, aber diese Puppen, meine Herren! Auch sonst hat vieles echt genervt, der Komplize wird schon beim ersten auftreten im Film als solcher erkannt, auch wenn sie da noch gar nichts von einem Komplizen wußten. Das war zu billig. Dazwischen dann immer wieder strobokopartig Einblendungen die mehr verwirren als klären, so auf gewollt künstlerisch. Hab mich während dem schauen oft gefragt ob der aus Skandinavien oder Benelux kommt, wegen dieser depressiven Stimmung den ganzen Film über. Allerdings sind manche Szenen dann wieder fast Slapstickartig, wie die Festnahme oder der Baumarktauftritt.
    Vorhersehbar bis zum Ende, fand ich, welches dann zwar sehr blutig aber objektiv gesehen eher unspektakulär daherkommt.

    Irgendwie war es entweder nicht mein Tag oder der ist echt so. Wirkt wie viel gewollt und dann zuviel bekommen. Schräg passt gut als Schlagwort

    ABER, ich kann mir sehr gut vorstellen das mancher einer diesen Film grandios abfeiert.

    PS:
    hab eben mal den Wiki Eintrag gelesen, da wird auch Hereditary erwähnt, also scheint mein empfinden ähnlich. So geben ich dann mal den Tipp:
    Wem Hereditary gefiel, sollte einen Blick riskieren ....
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

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