In manchen Bereichen ist ein Filter durchaus angemessen.
Auch bei Gewaltdarstellungen würde ich mir von manchen Künstlern etwas Mäßigung wünschen. Damit meine ich vor allem amerikanische Comics von gewissen amerikanischen (oder irischen) Star-Autoren, die inzwischen weitgehende Narrenfreiheit haben.
Das Berücksichtigen und Umschiffen von Zensurauflagen hat gerade bei älteren amerikanischen Filmen ja durchaus zu kreativen Höhenflügen geführt.
Dagegen steht heute vielmals nur noch Tabubruch auf der Tagesordnung. Das muss nicht immer splatter sein, sondern findet ebenso in einer expliziten Sprache statt.
Da ich angeordnete Schnittauflagen bei Filmen wie Comics allerdings meist unerträglich finde, bin ich, abgesehen vielleicht von Altersbegrenzungen, dennoch weitgehend gegen Zensur und vertraue darauf, dass der reine Tabubruch sich schnell abnutzt und Autoren sich dann wieder auf Inhalte konzentrieren. Ich würde wirklich darauf vertrauen, dass sich der Markt hier von selbst reguliert.
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