Serial Lover – Verliebt, verlobt, verstorben
Claire will mit dem „Dinner der Entscheidung“ oder „letztes Abendmahl“, wie ich es nenne, etwas bestimmtes herbeiführen: Sie möchte eine Familie und Kinder und hätte gern gewußt, welcher ihrer Liebhaber da mitzieht. Ich war verwirrt, gleich vier Männer? Und alles Hohlköpfe (von wegen die gleichen sich). Unglaublich: Einen von den Möchtegerns will sie tatsächlich ehelichen. Klingt vielleicht simpel, ist aber komplett bescheuert, vor allem die Idee mit dem Dinner. Das mußte ja schiefgehen. Ich konnte mit dem Film lange Zeit nichts anfangen.
Mit der Ankunft der Schwester (Alice) kam Schwung in die Bude, da war die Hälfte des Films schon rum. Es wurde spannender und lustiger: Das Pissen vom Balkon auf das Polizeiauto und die beiden Einbrecher, die seltsamerweise die Bekanntschaft mit Claire überlebt haben – als einzige wohlgemerkt. Hatte sie bloß einen schlechten Tag? Denn sie kommt wie ein Pechvogel rüber. Stimme dem Kommissar zu, es waren Unfälle. Aber: Auch wenn Claire ihre Männer gebeten hatte zu gehen und sie es nicht taten, sie ist und bleibt ein Todesengel.
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