Let her out
Eine Hure arbeitet in einem Motel. Da kommt ein Freier, der was satanisches von sich gibt, plötzlich ist sie schwanger, sie sticht auf sich ein und 23 Jahre später sehen wir ihre Tochter Helen. Ich wußte nicht, was ich davon halten sollte, aber der unheimliche Look, wenn sie von den ganzen Freiern genommen wird, mochte ich schon mal. Nach einem Unfall werden in Helens Kopf Reste ihres Zwillings gefunden und leidet von da an unter dem Vanishing Twin-Syndrom. Blackouts, Hemmungslosigkeit, Aggression sind die Folge und fortan ihr Alltag.
Übernimmt die Schwester die Kontrolle über Helens Körper, hat das Folgen für alle in ihrem Umfeld. Doch bleibt es nicht nur bei der Kontrolle, sie will raus. Die Performance von Alanna LeVierge war erschreckend gut und vor allem in den Blackout-Phasen erste Sahne. Wenn ich sie so anschaue, bleibt mir die Luft weg. Sie ist eine wahre Schönheit, und man wünscht sich regelrecht, das sie eine Zwillingsschwester hat. Aber nicht diese ^^ Ich hab mich dabei ertappt, wie mein Mund offenstand, wenn sie – zum Beispiel – in ihren Wunden rumbohrt. Eklig.
»Let her out« ist ein verstörender Film mit hervorragender Atmosphäre, der Freundschaft geschickt einsetzt.
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