Hab durchgezählt, brauch mindestens 18 Hefte...
Für mich mehr interessante Hefte als letztes Jahr!
Hab durchgezählt, brauch mindestens 18 Hefte...
Für mich mehr interessante Hefte als letztes Jahr!
Beim Gratis-Comic-Tag heute leer ausgegangen? Oder gar nicht erst in die Nähe eines teilnehmenden Ladens gekommen? Gar kein Problem - zumindest, wenn ihr an meinen Heften interessiert wart. Wie üblich könnt ihr euch die beiden dani-books-GCT-Hefte "Katzen!" und "Velvet" jetzt auch kostenlos downloaden. Entweder hier bei ComiXology oder als PDF hier bei danibooks.de (ganz unten auf der Seite unter der Überschrift "Kostenlose Comics"). Viel Spaß!
Ich habe mir heute Velvet von zwei netten Damen im T3 empfehlen lassen (wollte es eh holen *g*).
Meine Eindrücke zu den 2015er-Comics:
Prinz Eisenherz:
Das ist nicht das, wie ich es von früher her kenne.
Kommissar Fröhlich: Abgründe
Oh Gott, wie hässlich sieht das denn aus? Gibt es auch einen Markt für unansehnliche Comics?
Dieser GCT-Beitrag zeigt mal wieder sehr schön, weshalb ich Comics nichts abgewinnen kann.
Schattenarie:
Zensiert zwar, aber dafür wird ne bluttriefende GCT-Leseprobe präsentiert, welche das Vampir-Feeling schön zur Geltung bringt.
Übel Blatt:
Eine so öde GCT-Leseprobe habe ich lange nicht gesehen (Kazé soll sich mal "Schattenarie" anschauen, dort geht's ab).
Kein Pep, nichts, was mich zu einem Kauf bewegen könnte. Da hilft auch die Erwähnung von "Game of Thrones" nichts.
Troja:
Spannend wars und etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich ständig den Film im Kopf hatte. Trotzdem gut, auch wenn mir der Film besser gefällt.
Katzen!:
Superwitzig, süß, der Drang die Comics zu kaufen groß. Doch der unschöne Preis machte alles zunichte.
Mir doch egal, ich hab "Kleine Katze Chi" - sie genügt mir vollkommen.
Simpsons:
Dies hier ist jener Comic, den ich euch verschwiegen habe. Zum ersten und auch zum letzten Mal nahm ich ein Simpsons-Comic mit.
Doch. Das ist der amtliche, klassische, allgemein bekannte PE von Hal Foster.Prinz Eisenherz:
Das ist nicht das, wie ich es von früher her kenne.
Tu mir einen Gefallen und schließe nicht von "Kommissar Fröhlich" auf "Comics". Um es vorsichtig auszudrücken: KF und andere Werke des Zeichners sind in (z.B.) Frankobelgier-Kreisen...sagen wir, umstritten. Deinen ersten Teilsatz werden dort viele (die meisten?) teilen.Kommissar Fröhlich: Abgründe
Oh Gott, wie hässlich sieht das denn aus? Gibt es auch einen Markt für unansehnliche Comics?
Dieser GCT-Beitrag zeigt mal wieder sehr schön, weshalb ich Comics nichts abgewinnen kann.
Vielleicht kennt Filmfreak die TV-Serie aus den 1990ern. Die unterscheidet sich im Stil sehr stark von Fosters Zeichnungen. Siehe z. B. hier: http://www.imdb.com/title/tt0101171/
Die Kreativ-Foren des CFs. ||| Jeden Donnerstag und Freitag: AWIOL - After Work Illustrator Online-Lounge!
Was wäre für dich denn ein weniger "unschöner" Preis?
Die Einnahmen pro Exemplar liegen auch so schon im unteren Centbereich, der Band ist für die Auflage und das Format eigentlich noch einen Euro zu günstig. Dass man ein vollfarbiges Großformatalbum nicht für den Preis eines ein Drittel so großen S/W-Taschenbuchs verkaufen kann, sollte doch aber eigentlich klar sein?!
Filmfreaks Kommentare zu Comics bewegen sich auf Whertham Niveau. Oder der von der 80jähren Oma von nebenan.
Ich weiß zwar, warum das im Albenmarkt so ist, denke aber nicht, dass das einem "Gelegenheitsleser" so klar ist.
Denn die "Katze Chi" hat zwar ein kleineres Format, bietet aber halt für 9,95 Euro nicht nur dreieinhalb mal soviele Seiten sondern ist zudem ja ebenfalls farbig.
Das ist dann wohl für die Meisten doch das attraktivere Angebot zum Thema.
Ja, das stimmt sicher. Wobei ich eigentlich bei hier im Forum postenden Leuten immer automatisch davon ausgehe, dass sie keine Gelegenheitsleser sind. Aber wenn Filmfreak sonst nur Manga liest (oder Filme schaut?) kann das natürlich sein.
Na ja, mal sehen, ob das GCT-Heft einen nennenswerten Effekt haben wird oder letztlich nur die Verkäufe für die eh schon mal mit einem GCT-Heft vertretene Chi-Katze hochtreibt. Falls Letzteres der Fall sein sollte, wird es wohl überlegenswert sein, die Katzen eventuell doch künftig als Taschenbuchsammelbände zu bringen und darin auch die ersten beiden noch mal nachzudrucken ... obwohl ich mich eigentlich bewusst dagegen entschieden hatte, weil Alben normalerweise in Deutschland ja besser laufen, zumindest bei meinen Vertriebsmöglichkeiten. Wie man's macht, ist's falsch.
Warum sich den Manga-LeserInnen an den Hals werfen? Die schmökern eh nur japanisches Material, gleich welches Format. Mach Dich lieber an uns Nostalgiker ran: Piccolo-Sammelbände sind die Zukunft für Dani Books! Und Ich wette, an uns verkaufst Du mehr denn an Menschen, die da glauben, Mangakram ist kein Comic. Das heißt dort eben nur so, wie Fumetto oder Bande Dessinée anderswo. Oder da, wo Ich herkomme: Heftle.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht
Nicht zu vergessen die Klappenbroschur, die in jedem Band "Extras" bereithält. Außerdem ist "Chi" ebenfalls herzerwärmend wie lustig.
Klar sein? Mir ist das absolut unverständlich. 5 Euro würde ich allerhöchstens dafür ausgeben wollen (und selbst das wäre noch viel zu viel).
Ein Beispiel: Tokyopop hat 4 Comics rausgebracht (Sybil – Die Taschenfee, Ernest & Rebecca, Hey, Schwester! und Lou!), an denen ich überaus interessiert war. Die GCT-Leseprobe von "Lou!" z.B. mochte ich sehr, wenn nur nicht die Preise gewesen wären. 48 Seiten für 9,95 € - jede Serie, jeder Band. Mir war das zu teuer, folglich wäre ich mehr als inkonsequent bzw. es würde nicht nach mir aussehen, wenn ich plötzlich nachgebe und 12,99 € für "Katzen!" ausgeben würde. Der Preis ist nicht nur heiß, er ist alles
Ich verstehe dich iM nicht... Du willst doch keinen Billig-Manga mit einem francobelgischen Comic vergleichen!?! Wenn es DIR nicht mehr wert ist, dann ist das eine Sache, aber es nicht verstehen zu wollen/können eine andere! Entweder steht dir nicht gerade viel Budget zur Verfügung oder aber du gibst dein Geld lieber für Filme aus... Vergleich doch einfach mal ein gebundenes Album mit einem geklebten Manga! Dann schau mal, wie lange beide bei gleicher Lagerung halten.
Aber jeder hat seinen Geschmack. Mir sind z.B. die 5-7€ für nen Manga zu schade...
C_R
Abgesehen davon, dass die "Katze Chi" mit 9,95 Euro sogar einer der teureren Manga auf dem Markt und recht aufwändig ausgestattet ist (Klappenbroschur)- natürlich vergleicht die Masse der Leute, Titel sowohl inhaltlilch als auch in Sachen Preis und Format.
Und wer nicht von vornherein davon ausgeht, dass ein Manga-Titel sowieso was "Billiges" ist, während ein Werk mit 44 DIN A4-Seiten aus francobelgischen Landen automatisch große Comic-Kunst sein muss, ist sicherlich derjernige mit den weniger eng angelegten Scheuklappen.
Fünf Euro "viel zu viel"? Dann kann's dir aber auch nicht so gut gefallen haben, wie du geschrieben hast, oder? Zumal ja auch die Chi-Katze deutlich über fünf Euro kostet.
Du solltest dir bewusst machen, wer an so einem Buch alles was mitverdienen will und wie sich das machen lassen soll.
Bei einem Preis von fünf Euro gehen schon mal sieben Prozent Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer ab, dann bleiben noch 4,67 EUR. Davon kommen genau 2,10 Euro bei mir als Verlag an, der Rest geht an Vertrieb und den Händler, wo du's kaufst. Ein Album kostet in der reinen materiellen Herstellung 1,87 EUR. Heißt, mir blieben da genau 23 Cent. Bei einem Preis von fünf Euro würden an den Lizenzgeber auch noch mal rund 40 bis 45 Cent gehen, ich würde also bei jedem verkauften Band 20 Cent drauflegen. Und die unbezahlte Arbeit (Layout, Lettern, Übersetzen etc.), die bei anderen Verlagen wer Externes für Geld machen würde statt ich selbst, ist da noch gar nicht eingerechnet. Wenn ich dafür jemanden bezahlen würde, wie das sonst überall getan wird, wären das pro Band nicht nur 20 Cent Verlust, sondern noch eine ganze Menge mehr.
Von daher ist es natürlich dein gutes Recht, die 12,99 EUR als zu teuer zu finden und nicht zu kaufen. Aber bitte mach dir mal Gedanken darüber, wo deine Unterhaltungslektüre herkommt, bevor du was von "selbst fünf Euro noch viel zu teuer" schwadronierst. Für fünf Euro bekämst du das nämlich nicht nur nirgendwo, sondern es würde auch gar nicht erst hergestellt, weil dabei gar nicht die Möglichkeit bestünde, überhaupt kostendeckend zu sein.
An der Absurdität des Unter-fünf-Euro-Wunschs würde sich übrigens auch dann nichts ändern, wenn es sich um ein Paperback im A5-Format handeln würde. Dann wären die Herstellungskosten pro Exemplar zwar etwas geringer und ich käme vielleicht ganz knapp nicht ins tiefste Minus, was dran verdient wäre aber trotzdem nicht. Und ein Verlag ist halt nicht die Wohlfahrt, selbst ein Ein-Mann-Verlag nicht. Oder was glaubst du, warum selbst S/W-Manga, die in der Regel mindestens eine drei- bis viermal so hohe Auflage wie meine Katzen!-Bände haben und dadurch pro Stück in der Herstellung entsprechend günstig sind, nicht mehr unter rund 6,95 EUR angeboten werden können? Das sind keine fiesen Preisabsprachen der Verlage, um möglichst viel dran zu verdienen, sondern schlicht notwendige Preise, weil sich's sonst einfach nicht lohnt, das überhaupt zu veröffentlichen.
Für unter fünf Euro kannst du halt ein Kioskheft eines Großverlags bekommen, das in Zigtausenderauflage hergestellt wird, aber kein Vollfarbbuch und schon gar keins eines Ein-Mann-Verlags mit entsprechend kleinen Auflagen.
Und klar, das interessiert dich als Leser natürlich letztlich nicht - würden allerdings alle so denken, gäb's irgendwann gar keine Comics mehr (und ja, das ist allgemein gemeint und nicht auf die Katzen! bezogen ... die dargestellte Rechnung lässt sich für beliebige Titel adaptieren).
Geändert von Jano (22.05.2015 um 00:13 Uhr)
Trotzdem ist das Ding billig produziert. Ob Klappen am Cover oder nicht! Zudem habe ich mit keinem einzigen Wort gesagt, dass ALLE francobelgischen Comicalben die höchste Comickunst ist! Bei Katzen! kann ich sogar sagen, dass Antista nicht gerade die beste Künstlerin ist. In Erlangen zeichnete sie sehr angestrengt... Aber dies mit liebe zum Detail. Man merkte, dass es ihr Spaß macht.
Und mit deinen Scheuklappen: Wenn du siehst was ich alles lese, würdest du nicht so doof daher reden. Der einzigste der hier Scheuklappen in Übergröße auf hat bist doch eher du! Mir gefallen die Zeichnungen von Mangas so gar nicht. Dies hat NICHTS mit "Mangas" zu tun, sondern ist einfach eine Geschmackssache! Immer wieder probiere ich vielversprechende Mangas! Einzigst "Lindbergh" hat es geschafft. Attack on Titan war gut, aber die Zeichnungen unterirdisch! 99% der Manga-Titel sprechen mich schon von der Thematik nicht an! Von dem restlichen Prozent kann man wieder 99% in die Tonne kloppen, weil mir die Zeichnungen nicht gefallen!
Und ein Comic/Manga/GN leben halt nicht nur von der Story sondern in erster Linie von den Bildern! Sonst könnte man gleich nen Roman lesen, oder? Bei dir kommt es mir immer vor, als seist du derjenige, der alle Comicleser vorverurteilt, weil sie keine Mangas lesen...
C_R
Nein, aber Deine gesamte Erläuterung ist doch eine einzige Geschmacks-Definition.
Dir gefallen die Zeichnungen nicht, aber warum sind die Titel deshalb gleich billig produziert und zum "in die Tonne treten"?
Und dass das Preisniveau der Alben mit dafür sorgt, dass davon eben nur deutlich geringere Stückzahlen abgesetzt werden können als von Heften oder Taschenbüchern kann doch wohl kaum bestritten werden (jetzt mal ganz ohne inhaltliche Bewertung).
Ihr greift hier eine Gelegenheits-Comicleserin an, ("mit Komentaren der Marke "wie alt bist Du eigentlich"? -Acht oder neun?"), nur weil die keinen Einblick in die Bedingungen und Besonderheiten des deutschen Albenmarktes hat sondern aus ihrer völlig legitimen Konsumentensicht argumentiert.
Solche Leute sind es aber doch, die man eigentlich mit Aktionen wie dem Gratis Comic-Tag erreichen und überzeugen will. Warum das dann halt oft nicht funktioniert und aus potentiell Interessierten keine kaufenden Kunden werden, dafür findet Ihr in den obigen Beiträgen eine Erklärung.
Und nein, dass ist kein Vorwurf an die Kleinverlage Ihre Alben doch bitte günstiger zu machen.
Warum das in den meisten Fällen nicht geht ist schon klar, aber auch deshalb bleibt es dann eben bei nur ein paar hundert verkauften Exemplaren.
Na ja, die Schlussfolgerung ist dann allerdings auch etwas abstrus. Alben kosten über alle Verlage hinweg (wenn jetzt kein Plus im Namen vorkommt ) so ziemlich das Gleiche, auch bei denen, die ein paar bis Zigtausend absetzen. Von daher hängen die Verkäufe letztlich nicht (nur) vom Preis ab, sonst wären ja Kiosksachen und Manga die einzigen Dinge, die in Deutschland noch lohnen würden.
Und dass einem Gelegenheitsleser etwas über zehn Euro zu teuer sein kann, ist durchaus nachvollziehbar (ich selbst geb auch nur extrem ungern mehr als zehn Euro für Bücher aus) ... Dann aber zum einen zu sagen, wie toll's einem gefallen hat, andererseits aber was von wegen "selbst fünf Euro wär mir noch zu teuer" zu erzählen, finde ich doch etwas abstrus und - völlig unabhängig von Alter, Markteinblick und regelmäßiger Leserschaft - recht weltfremd.
Da ändert auch die Tatsache nichts dran, dass die Katzen!-Bände sicherlich keine "große Comickkunst", sondern einfach dumme, völlig belanglose kleine Geschichten aus dem Katzenalltag sind (und auch gar nichts anderes sein wollen). Dass so was nicht für unter fünf Euro hergestellt werden kann, sollte man sich trotzdem irgendwo denken können.
Ja, das Preis-Thema bezog sich natürlich nicht nur auf die Kleinverlage, auch wenn es im konkreten Beispiel um einen ging.
Aber "zigtausend" Alben setzt doch praktisch sowieso kaum mal einer ab, wenn wir hier von Titeln reden die nicht über den Kiosk vertrieben werden (dort sind die Preise ja entsprechend niedriger).
Zahlen im fünfstelligen Bereich sind natürlich die Ausnahme. Aber selbst die Hardcovers von Lucky Luke und Asterix, wo das sicher erreicht werden dürfte (na ja, zumindest bei Asterix auf jeden Fall), liegen mittlerweile bei 12,- Euro ... obwohl die sicherlich in Relation zur Auflagenzahl recht risikolos auch für 9,99 EUR oder so verkauft werden könnten. Da liegt's allerdings vermutlich daran, dass bei beiden Reihen der Fokus auf den günstigen Kioskfassungen liegt und man sich die eigenen Verkäufe nicht dadurch abgraben will, dass sich die Buchhandelsversion preislich zu nah an der Kioskversion bewegt (zumal sich die Hardcoverfassung auch für zwei Euro mehr ja immer noch mehr als ausreichend gut genug verkauft).
Lesezeichen