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Ergebnis 4.576 bis 4.600 von 4729

Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #4576
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Ein kleiner Einschub: Heute ist der phantastische Tom Wilkinson gestorben, einer der stärksten Schauspieler der letzten Jahrzehnte. So hatten wir uns das Jahresende nicht vorgestellt...

  2. #4577
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Ich hab mir Casablanca, hervorragend koloriert,
    Oh, das tut mir total leid. Ich gucke Casablanca mindestens 1x im Jahr, aber bin noch nie im entferntesten auf die Idee gekommen, mir die kolorierte Fassung anzugucken und wäre an deiner Bewertung interessiert.

  3. #4578
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Haha. Nee, lass mal. Ich hab das alles in meinem Kopf sortiert und durch diesen gehen lassen. Und dabei festgestellt, dass manche meiner bescheuerten Einlassungen gar nicht so lustig rüberkommen könnten, und es falsch verstanden wird. Ich muss mich mehr disziplinieren. Aber eins kann Ich dir sagen: Die Koloration finde zumindest Ich gelungen. Keine Stiche in irgendeine dominante Farbe. Sehr authentisch. Das war halt einmal. Ansonsten seh Ich Casablanca auch immer unbunt.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  4. #4579
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich find dich gut.

  5. #4580
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Frank1960 ist nicht gut.

    Frank 1960 ist suuuper!

  6. #4581
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich weiß nicht, ob das als Film durchgeht, aber gestern nachmittag habe ich meine Nachbarn mit "3 Bats Live" mit Meat Loaf übertönt. Und das ist mal echt eins der ergreifendsten Live-Konzerte die ich je gesehen habe. 150 Minuten. Der Mann ist in emotionaler Performance kaum zu überbieten. Diese Duette mit den wirklich wunderschönen jungen Sängerinnen sind hoch-emotional und packend, dramaturgisch hat der sein Konzert voll im Griff und schafft Höhepunkte durch das Aufgreifen von Szenen 90 Minuten vorher (die Geschichte um und mit Marianne Raven, die dann doch noch selbst erscheint, perfekt vorbereitet wie seinerzeit das Erscheinen von Bowie bei Tina Turner). Im Grunde ist der Mann kaum in der Lage den Ton zu treffen, zumindest kokettiert er ganz scharf damit, schafft es aber trotzdem geradezu ergreifende Versionen seiner Lieder hinzukriegen und erreicht dann plötzlich Tonhöhen mit einer Ausdauer und Hingabe die man selten anderswo erlebt hat.

    Dadurch, dass dieses Konzert einen Spannungsbogen hat, der hinter großen Kinoepen nicht zurücksteht, finde ich, kann man dieses Konzert ruhig mal als Film verkaufen.

    Ergänzend gibt es noch "Meat Loaf Live With the Melbourne Symphony Orchestra", auch großartig, aber doch nicht ganz an 3 Bats Live heranragend. Aber für einen 5-stündigen Meat Loaf Abend natürlich die perfekte Ergänzung.

  7. #4582
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Was ein Schrott. Nach ner knappen Stunde hatte ich kein Bock mehr. Das kann auch ein Rutger Hauer nicht retten.

  8. #4583
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Stadt in Flammen (ganz grottige DVD-Edition) mit Barry Newman, Leslie Nielsen, Henry Fonda, Ava Gardner, James Franciscus und vielen anderen

    Ist im Grunde das für "Erdbeben", was "Hochhaus in Flammen" für Flammendes Inferno war. Mit unglaublichen Sätzen wie "Mein Kind wird einen Schock kriegen, wenn es nicht ordentlich geboren wird." verweist sich der Film qualitativ von selbst auf seinen Platz. Die großen Namen wie Fonda und Gardner hatten wahrscheinlich eigene Drehtermine um den Preis in Grenzen zu halten und der Film hätte sie im Grunde nicht gebraucht. Aber die Tradition verlangt große Namen bei Genrefilmen vom Band.

    Aber man darf den Film auch nicht völlig abklassifizieren. Er hat einiges an Schauwerten, was in Erdbeben gefehlt hat. (Aber auch einges, was wir in Erdbeben besser gesehen haben.) Die Frau, die gegen Ende beim durch die Straße laufen Feuer fängt, dann noch 30 Sekunden brennend weiterläuft und dabei Zombielaute ausstößt und zu schreien versucht, es aber nicht mehr schafft - die ist schon ganz schön beeindruckend. Die beste Szene des Films imo. Und auch sonst holt die SFX-Abteilung einiges raus, was Drehbuch und Regie an Qualität vermissen lassen.

    Letztlich liegt es an Drehbuch und Regie. Da ist nicht viel zu holen und es wurde sogar verpasst, dem armen Barry Newman, der ganz offensichtlich die Hauptrolle spielt, genügend Screentime zu geben oder ihn wenigstens Dinge tun zu lassen, die einer Hauptfigur würdig sind. Das "durchgebrochene Magengeschwür", welches er am Ende des zweiten Drittels durch die Gänge schieben muss, ist jedenfalls eher etwas mitleiderregend. Die Regie konnte oft nicht die Spannung aufbauen, die manche Szenen verdient hätten. Und jetzt habe ich den Film im Grunde doch abklassifiziert und doch hat es Spaß gemacht ihn zu gucken. Er hat mich unterhalten, kommt gleich neben Erdbeben ins Regal und wird auf jeden Fall wieder geguckt. Und bestimmt wieder. Womöglich gewinnt er ja sogar gegen Concorde Inferno, wo auch James Franciscus wieder zu sehen ist.

    Und wenn da mal endlich eine vernünftige Edition herauskommt mit anamorphem Bild und vielleicht sogar ansatzweise remastered, dann upgrade ich auch.
    Geändert von Jovis (05.01.2024 um 11:14 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  9. #4584
    Mitglied Avatar von franque
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    Für besonderen Katastrophenfilm-Nonsens-Fun seien noch empfohlen:

    Der tödliche Swarm (The Swarm), 1978, Irwin Allen (hatten wir ja schon mal, internationale Langfassung ist hier vorzuziehen); die guten alten Killerbienen

    Der Tag, an dem die Welt unterging (When Time Ran Out); 1980, James Goldstone (Produzent: Allen), Thema: Vulkanausbruch

    Beides sehr lächerlich, mit Riesenstarauflauf, aber v.a. sehr lustig, weil campy bis zum Nonplusultra.


    Es gab übrigens auch mal gute Hollywood-Katastrophenfilme, nämlich in den 30ern, etwa

    San Francisco (Erdbeben von 1906), W. S. Van Dyke, mit Clark Gable, Jeanette MacDonald, Spencer Tracy

    In Old Chicago (Feuer von 1871, wo Mother O'Learys Kuh irgend ne Lampe umkippte und halb Chicago abfackelte), Henry King, mit Tyrone Power, Don Ameche

    aber auch John Fords The Hurricane, das (Lichtjahre bessere) Original von dem 79er Quark mit Mia Farrow.
    Geändert von franque (05.01.2024 um 13:19 Uhr)

  10. #4585
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Erstere beiden stehen schon auf meiner Liste und warten noch auf eine vernünftige Edition. Den mit Clark Gable wollte ich auch immer schon mal sehen.
    Art is a naked dream for consciousness.

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  11. #4586
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Für besonderen Katastrophenfilm-Nonsens-Fun seien noch empfohlen:

    Der tödliche Swarm (The Swarm), 1978, Irwin Allen (hatten wir ja schon mal, internationale Langfassung ist hier vorzuziehen); die guten alten Killerbienen

    Der Tag, an dem die Welt unterging (When Time Ran Out); 1980, James Goldstone (Produzent: Allen), Thema: Vulkanausbruch

    Beides sehr lächerlich, mit Riesenstarauflauf, aber v.a. sehr lustig, weil campy bis zum Nonplusultra.
    Es gibt eben letzten Endes keine guten Seventies-Katastrophenfilme. Alle sind campiger Blödsinn mit teilweise haarsträubenden Szenen und Konflikten auf schlimmstem Seifenopernniveau, inszeniert von Regisseuren ohne Profil aus der zweiten oder dritten Reihe. Einige der Filme sind immerhin unterhaltsamer als andere, und mir macht es Spaß, Charlton Heston zu sehen, wie er mal wieder mit Nußknackermimik Erdbeben oder Flugzeugabstürzen trotzt und dabei den flotten Stecher von Damen markiert, die eine Generation jünger sind. Etwas leid tun einem Schauspieler vom Range eines Paul Newman oder Burt Lancaster, die sich in ihren Katastrophenfilmen deutlich unter Wert verkauften und das natürlich auch wussten. Sicher, sie wurden so fürstlich bezahlt, dass sich ihre Leiden wohl in Grenzen hielten.

  12. #4587
    Mitglied Avatar von franque
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    Fast X, USA 2023, Regie: Louis Leterrier

    Mein lieber Mann, ist das eine kunterbunte Wundertüte des entfesselten Quatschs. Wie schon seit geraumer Zeit bei TF&TF besteht das gesamte Zelluloid-Amalgam praktisch nur noch aus aneinandergereihten performativen Häppchen, incl. die obligatorischen Familien-Szenen. Actiongeschrottet wird wie die Weltmeister. Ich suche in solchen Sachen ja totale Zerstörungsorgien, und bei Gott, wird hier wieder geliefert! Gechannelt wird mittlerweile ein buntes Potpourri aus James Bond, Mission Impossible, Superhelden (speziell Avengers sowie Batman) und jetzt gar etwas Saw (!, s. Ende)...
    Der Hauptgegner ist jetzt der Sohn eines gekillten früheren, und hier betritt nun Jason Momoa die Szenerie, und der ist der Knaller schlechthin. Nicht nur dass er sich offenbar an Heath Ledgers Joker orientiert, er tritt hier in die ehrwürdige Tradition solcher total-over-the-top Schurken wie Wesley Snipes in DEMOLITION MAN und Antonio Banderas in ASSASSINS! Nee, was haben wir gelacht. Holy Jason Momoa!, wie Wynonna Earp einst sagte.

    Bei dieser Reihe kennt man mittlerweile keine Hemmungen mehr, auch z.B. längst Totgeglaubte wieder auferstehen zu lassen (vgl. Retcon bei Marvel-Comics etc. bzw. Bobby Ewing), oder auch, da dies Teil 1 des Doppelfinals ist, mit 10 Cliffhangern gleichzeitig mittendrin abzubrechen! Diese Chuzpe ist schon ehrfurchtgebietend.

    Ist btw ja eigentlich Fast 11, da Hobbs & Shaw... Aber wie gesagt: Frechheit siegt.
    Geändert von franque (05.01.2024 um 16:32 Uhr)

  13. #4588
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Prey (2022) neuester Predator-Teil im Stream bei Disney+

    - die hätten sich viel mehr Zeit lassen können, bis sie uns klar machen, dass es ein Predator-Film ist.
    - der Film fügt dem Franchise nichts hinzu.
    - Außer einem neuen Predator-Design, der viel mehr nach Monstrum und viel zu wenig nach Astronaut aussieht, obwohl DAS ja gerade DAS Plus im allerersten Film war.

    - Landschaftlich und stimmungsmäßig ist das ein echt toller Western!
    - Die Szene wo sie im Sumpf steckt ist absolut einmalig! Eine der tollsten Szenen die ich seit mindestens 5 Jahren in einem neuen Film gesehen habe.
    - Der Film erinnert manchmal an den Indianischen Sommer von Manara, ohne auch nur im Geringsten auf die Idee zu kommen, erotische Menschen darzustellen, was wiederum schade ist.
    - Der ist echt spannend, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den mit allen anderen zusammen immer wieder gucken kann, denn...
    - Der Clou, Western mit Predator zu sein ist ja letztlich nicht unbedingt der Burner, obwohl es eben beim ersten Mal schon richtig Spaß machte.
    - Ach, wahrscheinlich guck ich ihn doch immer mit, wenn ich die anderen gucke.

    Es war auf jeden Fall toll, den zu gucken.
    Der ganze CGI-Sch**ß ist schon sehr blöd. Man nimmt Filme einfach nicht mehr ernst.

    Predator 1 (Bluray Predator Collection von 2011, weißes Cover, FSK 18)
    Einer der am besten gealterten Filme aller Zeiten. Der war nämlich bei Erscheinen richtig doof und eher zugehörig zu Commando und Raw Deal. Die Dialoge so erbarmungswürdig, dass der im Grunde gute Spannungsbogen gar nicht mehr zum Vorschein kommt, der einen der armseligsten Filme überhaupt zu einem würdigen Ende hätte führen können. Wenn Arnie schließlich zu einem der am Schönsten designten Aliens der Filmgeschichte sagt "Du bist so abgrundtief hässlich." war der Film für mich erstmal endgültig gestorben. Doch das Franchise hielt ihn am Leben und der unsterbliche Ruf seines Hauptdarstellers. Und heute... ist das Kino SO schlecht geworden, dass Predator 1 funkelt wie ein seltener Edelstein, der er tatsächlich geworden ist. Ein Klassiker, den sich anzugucken puren Spaß bereitet. So gut war schlechtes Kino vor 35 Jahren.

    Predator 2 (die gekürzte Version aus der 2011er Predator Collection (ab 18, weißes Cover) habe ich ausgetauscht gegen eine Uncut UK Bluray von 2008 mit deutschem Ton)
    Mein Lieblingsteil der ganzen Reihe, zusammen mit AvP 1 Ext.! Eine SEHR dünne Story glänzt durch ganz hervorragende Charakterausarbeitung sämtlicher Handlungsträger und die bekommen alle einen Tod, der ihren Charakteren würdig ist. Das war spektakulär gut für einen Film, an den dank Arnies Abwesenheit keiner glaubte. Stattdessen kriegen wir eine wunderbare erste Hälfte und dann ab der großartigen U-Bahn-Szene ein atemloses Action-Epos, das bis heute seinesgleichen sucht und meiner Ansicht nach sogar sämtliche Lethal Weapon-Teile topt! Mit dem ersten Auftauchen eines Alienkopfes und der schönen Szene mit dem Westernrevolver (auf den in Prey mindestens angespielt wird!) hat dieser Teil auch einige der insgesamt ikonischsten Momente der gesamten Reihe! Ein Top-Film, der aber immer schlecht weg kam, wahrscheinlich weil der erste Teil ein Publikum angezogen hat, die die Qualität des zweiten Teils gar nicht erfassen konnten.

    Btw: Prey habe ich mir jetzt als Bluray bestellt. Bin halt Sammler und weiß, was ich mir wert und schuldig bin.
    Geändert von Jovis (06.01.2024 um 17:48 Uhr)
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  14. #4589
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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  15. #4590
    Mitglied Avatar von franque
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    Rebel Moon - Part One: A Child Of Fire, USA 2023, Regie: Zack Snyder
    Zack, was machst Du? Ich habe bisher noch jeden Deiner Filme* in Schutz genommen. Sei es 300 (nannten manche, darunter mein Bruder, schlicht "faschistisch"), sei es SUCKER PUNCH ?? Oder MAN OF STEEL, dessen Wagner-Oper-Pathos und kollateralschadenlastiger Zerstörungswahn einer SUPERMAN-Verfilmung von 2013 imho nicht unangemessen waren?

    Aber jetzt, REBEL MOON? Geht's eigentlich noch? Eine "neu" erfundene, "epische" (schluck!) Sci-Fi-Saga, die bei Netflix ein ganzes Universum begründen soll (zitter!), zusammengeklaut aus 47 Millionen Versatzstücken, die anfängt wie eine Mixtur aus STAR WARS (hallo?) und AVATAR mit dem Plot-Konzept von DIE SIEBEN SAMURAI/DIE GLORREICHEN SIEBEN (gab ja auch die Sci-Fi-Variante BATTLE BEYOND THE STARS von Cormans New World), also so unoriginell wie nur irgendwas und so vorhersehbar, dass eine Playmobil-Session in der Kita dagegen wie knallharte transgressive Avantgarde wirkt? Von der erst später ein R-rated Director's Cut nachgereicht wird (also mutmaßlich die bessere Version, da diese auf familienfreundlich getrimmte blutlose Harmlosigkeit wohl kaum dem Thema angemessen ist)? Jegliche Action-Szene wieder eine einzige CGI-Arie und damit eigentlich gar keine (Action-Szene)? Das Ende außerdem mit demselben Pseudo-Cliffhanger wie AVATAR 2? Und bin ich eigentlich pervers, da ich den Kram immer noch passabel fand?

    Aber der wahre Schocker: von ARMY OF THE DEAD (ebenfalls Netflix) gibt es ein Spin-Off mit Deiner Beteiligung, von und mit, Achtung!, Matthias Schweighöfer??? What the fuck??



    *(2 nicht gesehen, den Kinderkram von 2010 und ARMY OF THE DEAD)

  16. #4591
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    All Hallows' Eve - Komm raus und spiel!

    Das war ja mal ein lustiger kleiner Film. Vor allem die zweite Episode mit dem Außerirdischen.

  17. #4592
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Aber der wahre Schocker: von ARMY OF THE DEAD (ebenfalls Netflix) gibt es ein Spin-Off mit Deiner Beteiligung, von und mit, Achtung!, Matthias Schweighöfer??? What the fuck??
    Ja, genau. Und DAS muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. DEN hätte ich mir nämlich beinahe angucken wollen, bis ich mir überlegt habe, was mich denn da wohl Schauriges erwarten könnte und bis mir einfiel, dass mich schon lange kein Schweighöferfilm mehr wirklich angemacht hat seit "Das wilde Leben" und ich den Schneider seit seinem völlig überhypten 4-Stunden-JLA-Film auch eigentlich unsäglich überschätzt finde und der gerade völlig zu Unrecht auf Rebell von Hollywood macht, einer Welt die schon seit vielen Dekaden keine Rebellen mehr zugelassen hat außer denen, die ihre eigenen Kollegen sexuell ausbeuten. Und da fiel mir ein: das ist Netflix. Die schütteln solange ihre Melange aus Ingredenzien zusammen bis ein Film mit einem deutschen Spaßdramatiker von einem exzessiven CGI- und SFX-Action-Fetischisten dabei rauskommt. Und verlassen sich darauf dass die Masse ihrer unterhaltungssüchtigen Zahlungswilligen das mal wieder ganz toll findet, obwohl es inhaltlich überhaupt keinen Wert hat. Und in ein paar Jahren auch längst keinen mehr interessiert, weil da gerade mit Barbie 3 eine weitere angebliche Feministin aus dem Geschlechterkampf rausgezogen wurde um stattdessen den noch tolleren rosa Bewusstseinserweiterungstraum zu realisieren. Wer hat dann noch Zeit um über den Müll von gestern nachzudenken?

    Und dann bin ich aufgewacht und dachte: "Ich bin ja gar nicht mehr bei Netflix." Und das war schön. Trotzdem ist es ein komisches Gefühl, wenn ich an Perry Rhodan und den Inkal zurückdenke. Was haben wir über Arkoniden und Holo-Junkies gelacht. Schlimmer ist eigentlich nur, wenn eine 1.5-Liter-Plastikflasche Wasser im Aldi nur 19 Cent kostet und ich mich frage, wie das passieren kann, dass etwas nichts mehr kostet für das mindestens 2 Betriebe (Wasserwerk und Plastikfabrik plus Vertriebswegefirmen) ihren Strom und Arbeiter und Energie bezahlen zur Herstellung eines Gutes, für das anderswo in der Welt im Dutzend gestorben wird und hier fehlt nicht mehr viel und man bekommt noch Geld obendrauf, dafür dass man sein Wasser nicht aus dem Hahn trinkt. Das ist so surreal, dass mir fast das Holo-Ken-Make-Up verwischt.
    Geändert von Jovis (09.01.2024 um 06:04 Uhr)
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  18. #4593
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von frnck1960 Beitrag anzeigen
    All Hallows' Eve - Komm raus und spiel!

    Das war ja mal ein lustiger kleiner Film. Vor allem die zweite Episode mit dem Außerirdischen.
    Gerade die fand der Leimbacher-Mario aber besonders schlecht. Ist denn das ein Film, den man sich lieber ganz abseits vom Terrifier-Hype genehmigen kann oder dient der doch in erster Linie zum scharfmachen auf Terrifier 1+2? In dem Fall könnte man den hier ja weglassen. Ich hab bei Episodenfilmen eh oft in der Mitte keine Lust mehr. Manchmal schon früher.
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  19. #4594
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Die einzelnen Episoden sind von ziemlich schwankendem Niveau:

    - die erste Episode war ganz stimmig

    - die zweite lächerlich

    - die dritte wieder ganz o.k.

    Die Rahmenhandlung fand gut, nur das Ende war vorhersehbar. Was den Splatter angeht, das hat Olaf Ittenbach schon 20 Jahre vorher besser hinbekommen

  20. #4595
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Puh. Das klingt aber gar nicht nach Futter für mich. Ich habe mich noch nicht mal an die neue ES Verfilmung rangetraut. Die wäre früher dran, aber wahrscheinlich scheitert's daran, dass ich mal wieder Lust auf die Hellraiser-Filme kriege.
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  21. #4596
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Die Lebens- und Liebesgeschichte von Leonard Bernstein (Bradley Cooper) und seiner Frau Felicia Montealegre (Carey Mulligan) läuft gerade auf Netflix. Gezeigt werden einzelne Stationen in Bernsteins Leben, immer mit dem Fokus auf seiner Beziehung zu seiner Frau, die auch mit den außerehelichen Affären zu anderen Männern ihres Mannes klarkommen mußte und dies vor den eigenen Kindern zu verheimlichen versuchte.




    Kamera und Musik sind erstklassig, wobei der Film schwarzweiss im TV-Format anfängt und erst in den 60ern farbig wird. Wegen der Maske von Bradley Cooper, um sich in einen alternden Bernstein zu verwandeln gab es Kontroversen, wegen eines klischeehaften, angeblich antisemitschen Erscheinungsbildes eines Juden - große Nase etc. - Leonard Bernsteins Kinder stellten sich in einem Statement hinter die Entscheidung Bradley Coopers für eine Nasenprothese (Quelle: Wikipedia).


    Überwältigend ist Mahlers 2. Sinfonie Konzert, welches live mit einem riesigen Orchester in einer Kathedrale aufgezeichnet worden ist, bei dem Bradley Cooper alles gibt.



    Mit meiner Bewertung tu ich mich etwas schwer, beeindruckt hat mich Carey Mulligan die einem wirklich in Erinnerung bleibt und doch bleibt der Film seltsam unterkühlt.
    6/10
    Geändert von crowenhaft (09.01.2024 um 11:48 Uhr) Grund: Trailer hinzugefügt


  22. #4597
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Und das bringt's, dass Cooper Autor, Hauptdarsteller und Regisseur eines Biopics über einen Mann ist, der ganz sicher in allen Details exzentrischer ist als Cooper selbst? Da bricht mir schon beim Gedanken der Schweiss aus und ich muss an Paganini denken.
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  23. #4598
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Bei All Hallows Eve fand ich die Rahmenhandlung noch am spannensten Die drei Geschichten sind schon aushaltbar aber nix weltbewegendes. Da ist die Terrifier Schiene schon ne Spur derber und auch splattermäßig zwei Stufen höher anzusiedeln.

    Gibts übrigens supergünstig auf der Horror Clowns DVD, wenn man mal einfach reinschauen mag, ist halt nichts hochwertiges, weil eben 3 Filme auf eine DVD gepresst wurden

    https://www.amazon.de/dp/B075N6BXDC/...v_ov_lig_dp_it





    Renfield

    Spassiger Dracula mit einem wie immer overacted Nic Cage. Der bekommt dann auch gsd nicht zu viel Screentime, dadurch kann sich Renfield aka Nichola Hoult dann doch gut entwickeln. Anfangs etwas zäh, steigert sich aber wenn Cage zur Gangster Familie stößt.
    Nicht zu splattrig, aber hier und da gibts schon mal auf die Zwölf. Die gut ausgewogene Mischung zwischen dem charakterdarstellendem Hoult und dem voll drüber spielenden Cage machen den Film dann doch sehr unterhaltsam. Cage als Dracula sollte man ne Chance geben, das ist schon sehenswert.
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  24. #4599
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von crowenhaft Beitrag anzeigen

    Die Lebens- und Liebesgeschichte von Leonard Bernstein (Bradley Cooper) und seiner Frau Felicia Montealegre (Carey Mulligan) läuft gerade auf Netflix. Gezeigt werden einzelne Stationen in Bernsteins Leben, immer mit dem Fokus auf seiner Beziehung zu seiner Frau, die auch mit den außerehelichen Affären zu anderen Männern ihres Mannes klarkommen mußte und dies vor den eigenen Kindern zu verheimlichen versuchte.




    Kamera und Musik sind erstklassig, wobei der Film schwarzweiss im TV-Format anfängt und erst in den 60ern farbig wird. Wegen der Maske von Bradley Cooper, um sich in einen alternden Bernstein zu verwandeln gab es Kontroversen, wegen eines klischeehaften, angeblich antisemitschen Erscheinungsbildes eines Juden - große Nase etc. - Leonard Bernsteins Kinder stellten sich in einem Statement hinter die Entscheidung Bradley Coopers für eine Nasenprothese (Quelle: Wikipedia).


    Überwältigend ist Mahlers 2. Sinfonie Konzert, welches live mit einem riesigen Orchester in einer Kathedrale aufgezeichnet worden ist, bei dem Bradley Cooper alles gibt.


    Mit meiner Bewertung tu ich mich etwas schwer, beeindruckt hat mich Carey Mulligan die einem wirklich in Erinnerung bleibt und doch bleibt der Film seltsam unterkühlt.
    6/10
    Biopics finde ich uninteressant... das ist doch keine künstlerische Herausforderung, irgendwelche Biographien nachzuerzählen (Ausnahmen kann es immer geben). Und diese Hochleistungsschauspielerei, wo sich einer jahrelang auf eine Rolle vorbereitet, sich einen Zinken ins Gesicht klebt und dann vor der Kamera virtuos auftrumpft, beeindruckt mich auch nicht. Also ich glaube nicht, dass mich der Film interessieren könnte...

  25. #4600
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Biopics finde ich uninteressant...
    Ich finde Biographien immer spannend, egal ob als Buch oder im Film.


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