Zum Glück hat sich das digitale Display relativ schnell
von den üblichen 72 bis 114ppi (die ja mal gar nicht gingen)
hin zu 300 bis fast 500ppi entwickelt.
Trotzdem ist deine Gegenüberstellung für den Laien nicht
wirklich aufklärend, denn beim Buch verwendest du nur
den Begriff "300dpi und mehr".
In Wirklichkeit werden viele Bücher heute mit bis zu 700dpi
im Raster (also in der Regel die Farbflächen) und
schon seit
Jahrzehnten zwischen 1.200 und 2.400dpi im Strich und im
Text gedruckt.
Und darauf kommt es ja an, wenn man ein Buch auch "lesen" soll!
Es ist also eine
hochoptimierte Darstellung und kratzt an dem
Bereich, wo viele Leser Original und Druck eigentlich nur noch mit
einer Lupe auseinanderhalten können.
Das heißt: um nur mal als Beispiel bezogen auf den von mir
vorher erwähnten Ausklapper bei dem Album "Samurai" zu vergleichen.
So ein Bild hat im Strich in der horizontalen eine sagenhafte Auflösung
von annähernd
100.000 Bildpunkten. Dagegen sind die horizontalen
1.100 Bildpunkte eines Retina-Displays nahezu lächerlich.
Ich bin der Meinung der Qualitätsunterschied ist also immer noch "hoch"!
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