Gewiss kein Meisterwerk, vor allem wenn man einen spannungsgeladenen Thriller Marke Adrenalinbombe erwartet hat, aber ich hab schon für Schlimmeres wertvolle Stunden meines Lebens vor der Mattscheibe vergeudet. Mehr als die Jagd nach dem Killer, wurde Jerry's Obssesion mit den Morden und deren Aufklärung thematisiert, wie sich nach und nach sein ganzes Leben danach ausrichtet und er immer mehr Grenzen bereitwillig überschreitet - bis letzten Endes sein Seelenheil wortwörtlich dafür draufgeht. Und die Moral von der Geschichte: Manchmal nehmen die Dämonen, die zu jagen und zu fangen wir trachten, uns selbst gefangen.
Mich interessiert aber - und da zähle ich auf einige der Forums-Oldies, besonders die, die öfters mal aufs vermeintliche Jungvolk zu schimpfen pflegen (gell, Carl? ) - wie sich die Neuverfilmung im Vergleich zur Rühmann und Fröbe-Version schlägt. Oder auch zur Romanvorlage selbst (die ich eigentlich irgendwann noch lesen wollte...)
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