Ich habe mir mal die Mühe gemacht Stormwatch (v1) 1-36, dannab 37 bis Ende (v2) (ohne Team Achilles), dann The Authority 1-12 und weiter zu lesen.

Beeindruckend. Vor allem der rabiate Schnitt vor Stormwatch 36 zu 37 und folgend.
Und noch beeindruckender waren dann die ersten 12 Hefte von The Authority. Ja, ich verstehe was sie hier mit Widescreen Storytelling meinen. Aha. *klick* Cinematisch muss nicht automatisch mit de-compressed einhergehen.

Aber als danach das neue Team übernahm, ich weis nicht. Quietly als Zeicher macht es mir arg schwer weiter durchzuhalten. Im Moment loben ja alle (alle möglichen Blogs zB) All Star Superman #1, aber was ich gesehen habe reist mich nicht vom Hocker. Quietly und Gesichter...

Nach den ersten 12 Heften nimmt Authority wieder einen neuen Weg. Ich habe eine Menge kontroverse Sachen über den dann folgenden Lauf gelesen und was ich bisher gesehen habe deckt sich damit. Ich finde den neuen Twist nicht wirklich toll. Millar schlägt IMO doch deutlich neue Wege ein und wo Ellis die Konflikte dezent handhabte, haut Millar heftig auf die Pauke. Dazu Quietly als Zeichner...
Ich glaube im Endeffekt hat das der Serie nicht gut getan, auch wenn es populär war - siehe die Zensurprobleme.

Jetzt wollte ich mir als nächstes Planetary vornehmen.

Was ich an The Authority wirklich schön fand war die cinematische Atmosphäre und die Tatsache, dass das Team eben anders war. Helden, aber etwas realistischer. Es gibt Collateral Damage in grossen Mengen. Das sind Sachen auf die man ruhig mal eingehen kann, wenn man Superhelden kämpfen sieht.
Alles ist etwas ernsthafter, dabei aber nicht weniger lustig.

Das hat mir auch an Ellis run von Stormwatch gefallen. Die politischen Probleme, die Stormwatch mit sich bringt, der Fokus auf die UN. Schön. Einfach schön. Sowas wird eben in den meisten Superhelden Heften ausgeblendet.

Gibts noch mehr von sowas? Das höchste der Gefühle waren ja bisher die Marvel-Mutanten und ihre Suche nach Akzeptanz...

mfg,
kitty