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Thema: "Jenseits der Zeit" (Carlsen)

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  1. #1
    Mitglied Avatar von deif
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    "Jenseits der Zeit" (Carlsen)

    Es gibt viele Comic-Alben, die mich provozieren, solche, die mich gleichgültig lassen und andere, die mich bestens unterhalten. Nur sehr selten kommt es aber vor, dass mich ein Comic-Band berührt, ergreift oder sowas... "Jenseits der Zeit" hat das geschafft.

    Ich muss sagen: Ich bin hell begeistert – Format hin oder her. Und der Preis dürfte sich wohl auszahlen, wage ich zu behaupten...

    Kann sich diesem Eindruck sonst noch jemand anschliessen?

  2. #2
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Hier!
    Wunderbares Comic - mMn eine der besten dt. Veröffentlichungen seit langem und die Beste seit "Der Alltägliche Kampf" Bd. 1.

    Der Band lädt herrlich zum träumen und schwelgen ein, vereint Harmonie und Melancholie perfekt und hat ganz starke Zeichnungen. Danke @ Carlsen für dieses Meisterwerk.
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
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  3. #3
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Superschöner Band, mit das Beste, was dieses Jahr auf Deutsch rausgekommen ist.

    Aber: Das Format hat mich unheimlich gestört. Ich habe zwar nichts gegen kleinerformatige Comics an sich, aber es ist nunmal so, dass die wunderschönen Zeichnungen von "Jenseits der Zeit" ursprünglich für ein größeres Format geschaffen wurden. Entsprechend habe ich oft das Gefühl gehabt, dass die Seiten zu klein sind und die Zeichnungen dadurch nicht richtig zur Geltung kommen (ein gutes Beispiel hierfür ist S.37), was mein Leseerlebnis leider gestört hat.
    Ausserdem glaube ich nicht, dass man mit dem Format zu diesem Preis neue Leserschichten gewinnen kann, das Buch wirkt einfach zu klein um - in meiner Wahrnehmung - so auszusehen, als sei es 30 Euro wert.

    Fazit: Wenn sich schöne und hochwertige frankobelgische Alben wirklich nicht anders in Deutschland verkaufen lassen, meinetwegen, aber ein größeres Format würde mich dann doch glücklicher machen...

  4. #4
    Mitglied Avatar von deif
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    Mich hat's nicht gross gestört. Mit grösseren Seiten wär's wohl noch teurer geworden.

    Ein Kollege hat mich gefragt, ob ich ein Schulbuch am Lesen sei...

  5. #5
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Leider ist da Matbs zuzustimmen. In diesem Preisbereich dürfen keine Kompromisse bei Präsentation oder technischer Qualität mehr eingegangen werden. Etwas anderes als optimale Gestaltung (und Fehlerfreiheit) kommt bei € 30,- nicht in die Tüte. Da hier aber ein solcher Kompromiss eingegangen wurde, ist der Band wohl nichts für mich. Wenn das nennenswert mehr Leute so sehen sollten und somit daraus die Konsequenz folgt, dass derartige Comics in Deutschland nicht mehr produziert werden können, dann ist das eben so. Dann müssen wir ohne leben oder Französisch lernen.
    Dass dieser Comic so oder so wohl auf keinen Fall als Schnelldreher funktionieren wird, sondern vielmehr auf Jahre hinaus in der Backlist bleiben muss, wird den Verantwortlichen bei Carlsen hoffentlich klar sein. Und vielleicht ist es ja mit ein Grund für den hohen Preis.

  6. #6
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    du entscheidest also, was eine "optimale gestaltung" ist?

    und 30 euro für 200 seiten sind im albenbereich hierzulande sicher nicht teuer. im originalformat hätte der band zwischen 40 und 50 euro gekostet, ausgehend von den üblichen carlsen-albenpreisen für vergleichbare produkte.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Entscheidest du es denn?

    Ich denke, was man für optimal erachtet, muss jeder für sich entscheiden. Ich hab´ mir den Band ja für 30€ gekauft (und es nicht wirklich bereut), aber ich hätte auch gerne 10 Euro mehr für ein größeres Format hingelegt,und wäre damit glücklicher gewesen.
    Geändert von Matbs (08.06.2005 um 10:06 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Matbs
    Entscheidest du es denn?

    Ich denke, was man für optimal erachtet, muss jeder für sich entscheiden. Ich hab´ mir den Band ja für 30€ gekauft (und es nicht wirklich bereut), aber ich hätte auch gerne 10 Euro mehr für ein größeres Format hingelegt,und wäre damit glücklicher gewesen.
    die 10 € hat aber nicht jeder... und der verlag ist angesichts der hiesigen situation mit mehrverkäufen vllt. glücklicher.

    das vom künstler geplante format... ist immer schwer zu entscheiden, da die seiten ja normalerweise auch nicht im albenformat entstehen, sondern nochmal ein ganzes stück grösser sind. und da auch bei albenformaten die grössen variieren (wenn auch meist nur um maximal 5 zentimeter), steckt da wohl in starkem mass schon die entscheidung der verlage dahinter, nicht die der künstler.

    interessant ist mal ein blick in die bildende kunst. ich kenne kaum bildbände, die gemälde in originalgrösse reproduzieren.

    bei der fotografie wirds noch schwieriger, da es da praktisch keine originalgrösse gibt, sondern nur eine abzugsgrösse.

    sicher gibt es titel, die nur in einem bestimmten format wirken. das verkleinern oder vegrgössern kann einen band zerstören.bestimmte laben will ich auch nicht im TPB-format lesen, ebensowenig, wie bestimmte comics "aufgeblasen" gehören.

    "jenseits der zeit" aber gehört zu den ausnahmen, die imo im kleinformat funktionieren. (im gegenteiligen bereich war ich von der "reisschlacht" sehr angetan, wo das vergrössern den seiten ebenfalls nicht bzw. kaum geschadet hat.)

  9. #9
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ... das vom künstler geplante format... ist immer schwer zu entscheiden, da die seiten ja normalerweise auch nicht im albenformat entstehen, sondern nochmal ein ganzes stück grösser sind. und da auch bei albenformaten die grössen variieren (wenn auch meist nur um maximal 5 zentimeter), steckt da wohl in starkem mass schon die entscheidung der verlage dahinter, nicht die der künstler. ...
    Ganz ehrlich! Das ist dummlall, was Du von Dir gibst! Das vom Künstler
    geplante Format ist garantiert einfach herauszubekommen! Telefon!
    20 Cent Kosten und 10 Minuten Zeitaufwand! Und bitte antworte darauf
    nicht wieder so unqualifiziert!

    Denn es gibt natürlich eine Menge Gründe, warum das Teil so klein ist ...
    ... eine "schwere Entscheidung" im Sinne des Künstlers ist es aber nicht! Punkt!
    Daran ändert auch nichts, das fast jeder Künstler in seinem Format
    zeichnet! Denn er zeichnet trotzdem "für" ein bestimmtes Format! Punkt!
    Als ob die Bildinhalte und Strichstärken aller Künstler im Panelrahmen
    irgendwie festgelegt wären! Tsstsstss ... was man sich nicht alles in Foren
    anhören .. ääääh .. lesen muss!

    Du könntest das Werk also nur mit dem "definitiven Wissen" um den exakten
    Künstlerwunsch so verteidigen! Für mich sieht es sehr danach aus, das
    der Verlag seine Ideologie in Bezug zum Formate eingebracht hat! Die
    Zeichungen kommen in diesem Format nicht ideal rüber! Das sollte man dem
    Verlag ... oder (falls er es nicht war) dem Künstler sagen!

    Ich habe das Buch angeschaut! Mein erster Eindruck war: Zu klein
    gedruckt ... und wieder weggelegt!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ... im gegenteiligen bereich war ich von der "reisschlacht" sehr angetan, wo das vergrössern den seiten ebenfalls nicht bzw. kaum geschadet hat.) ...
    Ich habe das Buch angeschaut! Mein erster Eindruck war: Zu gross
    gedruckt ... und wieder weggelegt!

    So einfach ist das! Beide Werken sieht man das Fehlformat auf den ersten
    Blick an und wenn hier und woanders wieder darüber philosophiert wird,
    warum die Käufer ausbleiben, dann könnt ihr euch diesen zusätzlichen Grund
    immer gleich mit merken!


    Gruss

    horst

  10. #10
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    Zitat Zitat von horst
    Denn es gibt natürlich eine Menge Gründe, warum das Teil so klein ist ...
    ... eine "schwere Entscheidung" im Sinne des Künstlers ist es aber nicht! Punkt!
    von der war auch nie die rede, horst honey.

    Daran ändert auch nichts, das fast jeder Künstler in seinem Format
    zeichnet! Denn er zeichnet trotzdem "für" ein bestimmtes Format! Punkt!
    Als ob die Bildinhalte und Strichstärken aller Künstler im Panelrahmen
    irgendwie festgelegt wären! Tsstsstss ... was man sich nicht alles in Foren
    anhören .. ääääh .. lesen muss!
    öhm... ja... doch. schon. klar. wovon auch immer du redest und worauf auch immer du dich beziehst. jedenfalls nicht auf etwas, dass ich gesagt habe.

    Du könntest das Werk also nur mit dem "definitiven Wissen" um den exakten
    Künstlerwunsch so verteidigen! Für mich sieht es sehr danach aus, das
    der Verlag seine Ideologie in Bezug zum Formate eingebracht hat! Die
    Zeichungen kommen in diesem Format nicht ideal rüber! Das sollte man dem
    Verlag ... oder (falls er es nicht war) dem Künstler sagen!
    nun, das ist ansichtssache. oder stimmst du plötzlich mit navigator überein, dass es objektive masstäbe für künstlerisches empfinden gibt? das wäre ja fast schon cool...

    Ich habe das Buch angeschaut! Mein erster Eindruck war: Zu klein
    gedruckt ... und wieder weggelegt!

    Ich habe das Buch angeschaut! Mein erster Eindruck war: Zu gross
    gedruckt ... und wieder weggelegt!
    aha. na siehste. meinungsfreiheit rult.

    frag mich aber dann doch ernsthaft, was du mich hier anpöbelst. noch dazu wegen dingen, die ich nie gesagt habe.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    das vom künstler geplante format... ist immer schwer zu entscheiden, da die seiten ja normalerweise auch nicht im albenformat entstehen, sondern nochmal ein ganzes stück grösser sind. und da auch bei albenformaten die grössen variieren (wenn auch meist nur um maximal 5 zentimeter), steckt da wohl in starkem mass schon die entscheidung der verlage dahinter, nicht die der künstler.
    Hallo, Kurzgedächtnis L.N., Horst bezieht sich zumindest mal auf diese Deine geschriebenen Worte.
    Und das ist in diesem Fall wirklich hanebüchener Wasauchimmer, da der Verlag, bei dem die Story im ORIGINAL erschienen ist, sich ja wohl eindeutig für das geeigneteste Seitenformat entschieden hat. Warum dies dann bitteschön in der Lizenzausgabe zum Nachteil ändern ?

    Weil man hofft, das geneigte Publikum erkenne es als Buch an und nicht als Comic ?
    Weil man darauf spekuliert, daß Manga-Käufer bei der ( beinahe ) gewohnten Größe zugreifen ? ( Hoppla, iss ja gar nicht schwarzweiss, unn auch gar nich so billisch... )

    Aber leider entscheiden andere Verlage ( zumindest bzgl. der Größe ) ja ähnlich unvorteilhaft:
    EHAPA z.B. bei Kylion und W.i.t.c.h.
    CROSS CULT bei Hellboy und Sin City

    Ich hatte immer gehofft, die "alten Zeiten" von CONDOR-Taschenbüchern ( manche mögen sich noch daran erinnern ) seien endlich vorbei, aber *schwupps* gibt es sogar wieder Marvel TBs...
    Gruß Derma

  12. #12
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    Zitat Zitat von Derma R. Shell
    Hallo, Kurzgedächtnis L.N., Horst bezieht sich zumindest mal auf diese Deine geschriebenen Worte.
    Und das ist in diesem Fall wirklich hanebüchener Wasauchimmer, da der Verlag, bei dem die Story im ORIGINAL erschienen ist, sich ja wohl eindeutig für das geeigneteste Seitenformat entschieden hat. Warum dies dann bitteschön in der Lizenzausgabe zum Nachteil ändern ?
    1. eben. der verlag hat sich dafür entschieden. nichts anderes habe ich auch behauptet.
    2. tja, was ist denn "das geeignetste formet"? nach welchen gesichtspunkten entscheidet sich das?
    3. wann und wo sprach ich von einer "schweren entscheidung"?

    du hast bei der auflistung der formatwechsel auch eidalon vergessen. und weisst du, was das schlimmste an titeln wie hellboy, sin city oder queen & country ist? die leute kaufen das! und keiner von den kunden meckert!

    fies, was?

  13. #13
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Nun ja, das vom Künstler beabsichtigte Format zu verwenden, scheint mir relativ klar als ein Kriterium für "optimale Gestaltung", ganz subjektiv jetzt. Eine Verkleinerung der Seiten nicht. Wenn anderen so etwas egal ist, na gut. Es ist nun zunächst mal meine Entscheidung, was ich zu diesem Preis verlange. Wenn andere das nicht so eng sehen, wird es den Verlag ja freuen.

  14. #14
    Mitglied Avatar von cubbie
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    Ich habe den Band gestern in die Hand genommen, mal drin geblättert und mich dann spontan zum Kauf entschlossen, da mir die Zeichnungen gut gefallen haben.

    Sicher ist der Preis am oberen Limit und das Format - sagen wir mal - "ungewohnt", aber der erste Eindruck war sehr gut und auch beim zweiten Blättern (zum lesen komme ich noch) muss ich sagen: Wirklich schön gemacht und das Geld wert.

    Eine Diskussion darum, ob es nicht im größeren Format besser gewesen wäre bringt m.E. nichts - nehmt diesen Band an wie er ist. Mir macht er Spaß.

  15. #15
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Gestern gekauft, kam noch nicht zum lesen.

    Danach les' ich Eure Postings und geb ggf. meinen Senf dazu.

    In der Hand liegt der Band zumindest gut...

  16. #16
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von TigerRider
    Gestern gekauft, kam noch nicht zum lesen.

    Danach les' ich Eure Postings und geb ggf. meinen Senf dazu.

    In der Hand liegt der Band zumindest gut...
    Geht mir genauso.
    Gestern gekauft, allerdings wegen der verkleinerten Seiten eher mit Widerwillen.

    Tatsächlich liegt das Buch gut in der Hand...
    Ich hoffe, daß ich die Geschichte auch in dem Format genießen kann und es dann auch gern wieder zur Hand nehme
    Gruß Derma

  17. #17
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    @ L. N.

    Du bist mir schon einer! Es geht nicht darum, was Du wörtlich
    gesagt hast und was Du nicht gesagt hast. Es geht darum, was
    und wie Du - in einer Art Oberguru - für Deine Meinung an
    Gründen aussuchst.

    Der Witz dabei ist, das Du andere Meinungen mit Andeutungen
    und Hinweisen belegst, die deren Aussagen entkräften sollen.
    Grundsätzlich darf man das ... aber dabei sollte man
    a) mit richtigen oder wenigstens passenden Argumenten
    kommen (deshalb war schon Dein Ansatz "des Künstlers geplantes
    Format" völlig daneben und

    b) übersiehst Du dabei, das von mittlerweile 8 Meinungen sich 7 mehr
    oder weniger kritisch zu dem Format geäussert haben! Das sind sage
    und schreibe 87% der Meldungen hier! Bin mal gespannt, wie sich dieses
    Missverhältnis entspannt!

    Aber der Oberhammer ist doch tatsächlich (ich habe mittlerweile im
    Carlsenforum quergelesen) das Du dort schon viel früher eingebracht
    hast das das Originalalbum klassische Albengrösse hat und hier darüber
    (wo es doch das Thema ist ) hinweggehst.

    Darf man das? Ja, man darf das! Aber zu einer vernünftigen Diskussion
    kommt man so nicht!

    Sag' doch einfach, wie es ist! Der Verlag versucht ein neues Format aus,
    weil man mit dem alten immer unglücklicher wird. Derma's Beitrag bringt
    die Sache deutlicher auf den Punkt! Punkt!

    Gruss

    horst

  18. #18
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    Zitat Zitat von horst
    @ L. N.

    Du bist mir schon einer! Es geht nicht darum, was Du wörtlich
    gesagt hast und was Du nicht gesagt hast. Es geht darum, was
    und wie Du - in einer Art Oberguru - für Deine Meinung an
    Gründen aussuchst.
    wie willst du die gründe kennen, wenn du gar nicht so genau darauf achtest, was ich sage?

    und wäre es dir übrigens lieber, ich könne meine meinung gar nicht begründen? (klar, dann wäre ich leichter argumentativ flachzulegen. aber SO doof bin ich wahrscheinlich doch nicht.) natürlich suche ich mir gründe aus, die meine meinung bestätigen. ich argumentier doch nicht gegen mich selbst.

    Der Witz dabei ist, das Du andere Meinungen mit Andeutungen
    und Hinweisen belegst, die deren Aussagen entkräften sollen.
    Grundsätzlich darf man das ... aber dabei sollte man
    a) mit richtigen oder wenigstens passenden Argumenten
    kommen (deshalb war schon Dein Ansatz "des Künstlers geplantes
    Format" völlig daneben und

    b) übersiehst Du dabei, das von mittlerweile 8 Meinungen sich 7 mehr
    oder weniger kritisch zu dem Format geäussert haben! Das sind sage
    und schreibe 87% der Meldungen hier! Bin mal gespannt, wie sich dieses
    Missverhältnis entspannt!
    warum sollte es das? seit wann sind meinungen mehrheiten-abhängig? nichtsdestotrotz darf ich meine meinung haben - v.a. wenn ich sie begründen kann. ich übersehe die meinung der anderen nicht - aber was soll ich damit anfangen? soll ich aufhören, den band zu mögen, obwohl er mir sehr gut gefallen hat?

    Aber der Oberhammer ist doch tatsächlich (ich habe mittlerweile im
    Carlsenforum quergelesen) das Du dort schon viel früher eingebracht
    hast das das Originalalbum klassische Albengrösse hat und hier darüber
    (wo es doch das Thema ist ) hinweggehst.
    lies doch mal diesen thread hier. dort wurde ich gefragt - hier wusstens wohl schon alle. und FÜR MICH ist das originalformat IN DIESEM FALL nicht entscheidend. verzeih, aber in der tat: das ist meine meinung. die muss dir nicht passen, aber ich war optisch und haptisch zufrieden mit dem band - und ich meckere nicht, wenn ich zufrieden bin.

    Darf man das? Ja, man darf das! Aber zu einer vernünftigen Diskussion
    kommt man so nicht!
    weil man immer erst alles auflisten mus, was eh schon alle wissen? ja, klar, horst... sag doch gleich, dass du unter einer vernübnftigen debatte eine verstehst, in der ich deinem lesegefühl zustimme.

    Sag' doch einfach, wie es ist! Der Verlag versucht ein neues Format aus,
    weil man mit dem alten immer unglücklicher wird. Derma's Beitrag bringt
    die Sache deutlicher auf den Punkt!
    mensch, horst - und? verflucht, ich wollte aber mitteilen, dass es mir gefallen hat. mehr nicht.

    ich hab ja nicht die mächtige reife und weisheit von dir, sondern bin relativ dazu ein jungspund, der eigentlich gar nicht an solchen debatten teilnehmen dürfte... aber weisst du was? mir doch egal.

  19. #19
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    weil man immer erst alles auflisten mus, was eh schon alle wissen? ja, klar, horst... sag doch gleich, dass du unter einer vernübnftigen debatte eine verstehst, in der ich deinem lesegefühl zustimme. .


    Ist überhaupt nicht meine Absicht! Ich rede erst über ein Thema, wenn ich
    mir ein Bild gemacht habe und wäage sehr wohl ab, zwischen meinem
    Eindruck und den Stimmen Anderer. Dabei versuche ich einzig und allein auch
    die Wirkungsweise und den Sinn einer Sache auch langfristig zu bedenken.
    Das Format erscheint mir (neben der visuellen Kritik) wenig sinnvoll,
    denn ein schielen auf einen kurzfristigen Erfolg kann auch neue Probleme
    bedeuten. Gerne können wir das weiter erörtern. Jedenfalls urteile
    ich nicht aus meinem (bauchgesteuerten) Lesegefühl.




    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    mensch, horst - und? verflucht, ich wollte aber mitteilen, dass es mir gefallen hat. mehr nicht. .
    Naja, Dein Einstieg in den Thread entspricht aber nicht dieser Absicht!
    Kann ja jeder nachlesen!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ich hab ja nicht die mächtige reife und weisheit von dir, sondern bin relativ dazu ein jungspund, der eigentlich gar nicht an solchen debatten teilnehmen dürfte... aber weisst du was? mir doch egal.
    Um sich nicht zu vergaloppieren bräuchte es halt denn auch manchmal
    den persönlichen gegenseitigen Kontakt. Dasselbe Gespräch in einer
    gemütlichen Runde würde wahrscheinlich anders - garantiert auch entspannter -
    verlaufen. Ich verrate Dir, das ich keine "mächtige" Reife und Weisheit
    habe und das wir das bei einem Bierchen am runden Tisch dann auch
    schnell feststellen würden. Leider bin ich nicht so oft da draussen in der
    Szene unterwegs um Dir das umgehend zu beweisen.



    Zum Thema:
    Für das kleinere Format wird es natürlich auch eine gewisse Käuferschaft
    geben. Dabei ist der Break-Even vielleicht sogar früher erreicht. Leider
    aber spekuliert der Verlag (wie auch andere Verlage) wieder einmal auf
    den Komplettkäufer/Sammler* bzw. er lässt sich von deren Käufen
    "blenden".

    Wer dieses Format vorzugsweise kauft, wird das Albenformat damit
    beerdigen oder zumindest schädigen. ... Auch wenn ihm dieses eigentlich
    lieber wäre.

    Das seltsame in diesen ganzen Formatexperimenten (was anderes ist
    es ja nicht) ist aber der Umstand, das der eine Verlag das Grossformat
    schrumpft und der andere Verlag das Kleinformat (eben den L.L.)
    aufbläst. Wohin geht's denn nun mit den deutschen Albenformaten?
    ... wenn man mal fragen darf?

    Gruss

    horst

    * Ich weis auch, das der Verlag mit einem anderen Format andere neue
    Käufer(schichten) erreichen will, jedoch könnte er ein verlässliches
    Feedback nur erreichen, wenn er die Ergebnisse auch verlässlich wertet.
    Das geht kaum ohne Umfrage oder fachliche Marktanalyse. Haben wir
    die?

  20. #20
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    *hach* schön wärs.

    wo die übrigen comicläden das so unterbringen, weiss ich nicht. aber bei uns im laden wirds gut präsentiert, bedenkt man die übliche novitätenmenge.

  21. #21
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Sucht ihr euch eigentlich, wenn ihr ins Kino geht, das Kino nach den Abmessungen der Leinwand aus? Oder die Pizzeria nach der Größe der Teller?
    Ich kann schon verstehen, wenn man "falsche" Formate bedauerlich findet und das Original lieber hätte, aber diese krasse Ablehnung erstaunt mich schon. Ich meine, entweder ist der Comic gut oder nicht. Content does matter.

  22. #22
    Mitglied Avatar von SUBZERO 2000
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    Zitat Zitat von LeGuy
    Sucht ihr euch eigentlich, wenn ihr ins Kino geht, das Kino nach den Abmessungen der Leinwand aus? Oder die Pizzeria nach der Größe der Teller?
    Ich kann schon verstehen, wenn man "falsche" Formate bedauerlich findet und das Original lieber hätte, aber diese krasse Ablehnung erstaunt mich schon. Ich meine, entweder ist der Comic gut oder nicht. Content does matter.
    Ganz genau. Ich such mir nicht nur das Kino nach der Grösse der Leinwand aus sondern auch den Film danach ob es sich lohnt dafür extra in´s Kino zu gehen. Bei den heutigen Kinopreisen will man schon was für sein Geld haben und für BRIDGET JONES brauch ich nicht extra in´s Kino - da tut´s auch der Flimmerkasten im Wohnzimmer. KILL BILL schaue ich mir hingegen schon im Kino an und wenn ich dann schon zwischen 8 und 12 EURO löhnen muss dann verlange ich auch das volle Programm - mit THX und Superduperleinwand. Sonst kann ich auch gleich darauf warten, dass der Film auf DVD rauskommt.

    Zur Pizzeria sage ich nur : nicht auf die Grösse der Teller kommt es an sondern auf die Grösse der Pizza.

    Content does matter. Entweder ein Comic ist gut oder nicht. Trotzdem kann ein guter Comic durch das falsche Format erheblich Schaden nehmen. Stichwort Condor Taschenbücher. Size DOES matter.

    Zitat Zitat von deif
    Ich behaupte: Wenn keiner wüsste, dass "Jenseits der Zeit" grösser sein müsste, würde es auch keiner merken. Es gibt wie Kai sagt logischerweise auch Alben, bei denen es fatal wäre, sie zu verkleinern. Aber für mich gehört weder "Jenseits der Zeit" noch "Kylion" dazu. Ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich NOCH mehr Freude an den beiden Alben hätte, wenn sie grösser wären.

    Alle Sammlerfreuden in Ehren, aber wenn das grössere Format sich wegen des höheren Preises nicht oder schlechter verkauft, ist dem Comic-Markt auch nicht besonders geholfen oder? 80 Euro für zwei 100-seitige HC-Bände wären mir VIEL zu teuer - und 100-seitige SC-Bände würden nach drei Jahren zerfleddern. Da vertrete ich L.N.s Sicht: Mit dem gesparten Geld ziehe ich mir lieber den einen oder anderen weiteren Comic rein...
    1. Ich wusste nicht vorher, dass " Jenseits der Zeit " grösser sein müsste. Ich hab das erst gemerkt als ich den Band aufgemacht habe und einen Blick reingeworfen habe. Keine Ahnung ob ich da eine besondere Gabe habe aber für mich war die Sache gleich klar.

    2. Das Argument mit dem Preis zieht für mich nicht so ganz, da das Teil sonst im Softcover statt im Hardcover gedruckt worden wäre. Hier wurde einfach versucht den Comic weniger als Comic und mehr als Buch darzustellen.

    Zitat Zitat von Briareos
    Ich versteh Euch nicht - da wird die ganze Zeit geklagt, daß zu wenig Alben in D rauskommen. Jetzt kommt ein Comic raus, komplett in einem Schwung und ohne unsichere Wartezeiten dazwischen und es wird boykottiert, weil es kein "Albenformat" hat? Hallo?? 30 Euro mögen auf den ersten Blick abschrecken, aber der Inhalt macht es mehr als wett.
    Wie Hate bereits weiter vorne erwähnte, das Preis/Leistungsverhältnis ist top und all diejenigen, die aufgrund von Äußerlichkeiten auf einen Kauf verzichten verdanken Ihrer Borniertheit eine prächtige Genußlücke.

    Gegenfrage: Wie hättet Ihr reagiert, wenn der Band bei Salleck, Epsilon oder einem anderen Kleinverlag in gleicher Größe erschienen wäre?


    Don't judge a book by it's cover(size)
    Also, ich hab mir den Comic nicht gekauft - und das nicht weil es kein Albenformat hat. Da nur 1 Prozent der Comics die ich mir kaufe im Albenformat sind und 99 Prozent im Heftformat würde mir das Format entgegenkommen. Aber ich gebe mein Geld seit der deutschen Ausgabe von Watchmen im Albenformat lieber für Comics im richtigen Format aus. Hier in Deutschland werden Comics ja lieber aufgeblasen statt geschrumpft weil man meint man tut Comics wie V FÜR VENDETTA etwas Gutes wenn man sie in einem Format druckt für das sie nicht konzipiert sind.

    Zu dem Argument " die aufgrund von Äußerlichkeiten auf einen Kauf verzichten verdanken Ihrer Borniertheit eine prächtige Genußlücke " sage ich nur - es kann kein Genuss sein, wenn man sich die ganze Zeit fragen muss ob es im richtigen Format nicht noch besser wäre. Wenn dem nicht so wäre würde es ja von Filmen auch keine " directors cuts " geben.

    Ausserdem finde ich das nicht so tragisch wie die Tatsache, dass die besten Fantasycomics der letzten 5 Jahre am falschen Format gescheitert sind.

    Und für mich persönlich macht es keinen Unterschied bei welchem Verlag das Teil oder irgendein anderer Comic erscheint. Vielleicht gibt es ja Leute die nur Comics von Carlsen oder von Salleck kaufen aber da gehöre ich nicht dazu.

    Zitat Zitat von navigator
    Format:
    das kleine Format verkauft sich besser und kommt besser bei den Lesern an (ich meine nicht die Alben Sammler). Das Comicalbum Format kommt bei neuen Serien oder Werken nicht gut an. Die Alben Sammler werden immer mehr zur Minderheit.
    Die Lese und Sehgewohnheiten haben sich geändert. Die neuen Generationen von leser kommen besser mit kleineren Formaten klar und der Trend geht bei fast allen Produkten in diese Richtung (kleine Gameboys, Handys etc.)
    Nichtcomicleser kommen besser mit den A5 und kleineren Formaten zurecht.
    Das kleine Format ist kompakter, schöner, liegt besser in der Hand und kann man besser lesen.
    Es ist preiswerter.
    Und so ein kleines Format lockt auch eher die Manga Leser an, als ein Album Format. Und da die Manga Leser die großen Geldquellen sind und das Leseverhalten bestimmen, ist es logisch das die nächsten Werke in kleineren Formaten gedruckt werden, um zu versuchen diese große Leserschaft an neue Stile und Werke zu binden, und um einen leichteren Zugang zu solchen europäischen oder amerikanischen Werken herzustellen.

    Jetzt heißt es, das sich die Künstler darauf einstellen mit den neuen Format umzugehen, denn dies ändert die ganze Art Comics zu machen.

    Ich als Zeichner, finde es viel angenehmer in Din A4 zu zeichnen, um später ein A5 Format Comic zu haben (oder kleiner). Es geht einfacher, schneller und beherrsche die Zeichnungen besser in kleineren Format.

    Ich habe das große Gefühl, das die Zukunft den Kleinformaten gehört.
    Sorry, aber die Kleinformate gibt es nicht erst seit gestern. Und wenn sich diese Formate bisher nicht durchgesetzt haben hat das auch seinen Grund. Ich zerstöre ja nicht gerne deine Seifenblase ( oder vielleicht doch ) aber oft ist der neue Trend eben nur das - ein neuer Trend und eben so schnell vorbei wie er angefangen hat. Es mag dich vielleicht befremden aber die Comiczeichner haben sich schon längst darauf eingestellt mit kleineren Formaten umzugehen. Denn richtig - es ändert die Art Comics zu machen. Was wahrscheinlich auch der Grund warum die allererste graphic novel - Will Eisners A CONTRACT WITH GOD - nicht im üblichen US Comicformat sondern in einem etwas kleinerem und mehr in Richtung Buch gehenden Format erschien. Hach ja, so schnell vergehen doch 26 Jahre. Ich würde also nicht die Luft anhalten wärend du darauf wartest dass die neue Kleinformatwelle alle Alben wegfegt.

    In Spanien gibt es ja schon 10 Jahre länger Mangas als hier und die Marktverschiebungen die du als unabwendbar am Horizont siehst lassen auch da noch auf sich warten.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ich denke, du willst damit ausdrücken, dass JdZ keine fast-food-lektüre ist. und da stimme ich dir zu.

    wohl nicht umsonst sind sachen wie "barfuss durch hiroshima" schon wieder in etwas grösserem format - und somit rucksackuntauglicher - gedruckt.

    das kleinstformat funktioniert wirklich nur bei fast-food-titeln bzw. denen, die als solche vermarktet werden sollen.
    Also sind SIN City und Hellboy jetzt Comic-fast-food oder wie ? Kleinstformat funktioniert nicht abhängig davon ob Comics fast-food oder slow-food sind sondern richtet sich eher danach ob sich die Zeichnung dafür eignet. Batman Adventures oder Superman Adventures funktioniert im kleineren Format fast besser weil dank der starken Bildkomposition und klaren Erzählsprache nichts von der ursprünglichen Bildinformation verloren geht. Auch bei Lone Wolf and Cub führt das kleinere Format ( bei der amerikanischen Ausgabe ) dazu dass das Seitenlayout besser zur Geltung kommt. Hingegen kann man es vollkommen vergessen BIG GUY AND RUSTY THE ROBOT im verkleinerten Format herauszugeben. Das Heft wäre komplett unlesbar.

    Zitat Zitat von Stefan
    Mal nicht den Teufel an die Wand. Dann kostet ja ein 48 Seiten - Album € 24,-.
    Aber die Tendenz ist schon richtig beobachtet - Wenn eines Tages einmal ordentliche Lesegeräte mit adäquaten Displays zur Verfügung stehen, dann erwächst den klassischen Comicformaten (und zwar allen) erst wirklich ernste Konkurrenz. Doch wenn diese adäquaten Displays eben genau dies (adäquat) sind, dann braucht uns dies eigentlich nicht zu jucken. Demgegenüber werden die gegenwärtigen Formatspielereien lächerlich wirken. Wenn die klassischen Comicverlage das dann nicht ebenso verschlafen wie die Musikindustrie den Trend zur mp3, haben sie vielleicht sogar eine Zukunft.
    Ich hätte echt gern einen EURO für jedes Mal in den letzten 10 Jahren wenn wieder Mal der Untergang des gedruckten Comics heraufbeschworen wird. Seit es die ersten Grafikprogramme gab wurde das Ende des gedruckten Comics eingeläutet - langsam hört man gar nicht mehr hin. Ich glaube irgendwo hab ich noch BATMAN DIGITAL JUSTICE rumliegen. Das Comic, das eine Revolution auf dem Comicmarkt auslösen wird und nachdem es nur noch Comics geben wird die komplett am Computer entstanden sind. Weil es ja so supertolle Graphik hat.....

    Zitat Zitat von navigator
    Das ist das Problem heutzutage. Die Mangas haben die Preise gesenkt.
    Kaum ein Kid würde ein Dylan oder ein Spinneheft mit 36 Seiten für 5 Euro kaufen, wenn
    er ein Manga mit 200 Seiten für 5 Euro bekommt.
    Da helfen Argumente wie "ist ja Kunst", "ist ja in Farbe" etc. nicht viel.
    Entweder man muss einen Weg finden Dylan oder ein Spinne Heft für 1 Euro anzubieten und dabei Gewinn zu machen (was fast unmöglich ist heutzutage) oder man muss das Comickonzept eines Dylans total ändern (z.B. 5 Ausgaben, 500 Seiten für 5 Euro anbieten), aber da werden viele (Künstler, ital. Verleger etc.) protestieren, denn der Lizenznehmer müsste den Lizenzgeber einen neuen Vertrag vor die Nase halten, nämlich anstatt 100 Seiten für 2000 Euro (fiktive Zahl) , 2000 Euro für 500 Seiten.
    Aber das ist alles Geschäftsdingsbums.
    Deswegen würde ich nicht mehr Dylan investieren als Verlag, sondern das Geld sparen und in ein Manga investieren und verlegen, wenn ich böser Geschäftsmann wäre
    Das ganze relativiert sich allerdings, wenn man sich mal vor Augen hält, dass du an Dylan Dog oder Spinne genauso lange liest wie an einem durchschnittlichen Manga. Das ist auch der Grund warum ich kein BANZAI mehr kaufe. Am Anfang denkt man " Wow, so ein fettes Teil für so wenig Geld. " aber nach dem dritten Teil ist man irgendwie seltsam berührt wenn man an einem Ultimates Heft genauso lange liest. Vor allem wenn man das ultimates noch drei- bis viermal liest und BANZAI nach einmaligem Lesen in einer Ecke landet und nie mehr angefasst wird.
    Geändert von SUBZERO 2000 (16.06.2005 um 01:00 Uhr)
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

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  23. #23
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    Zitat Zitat von SUBZERO 2000
    Hier in Deutschland werden Comics ja lieber aufgeblasen statt geschrumpft weil man meint man tut Comics wie V FÜR VENDETTA etwas Gutes wenn man sie in einem Format druckt für das sie nicht konzipiert sind.
    sowohl die carlsen-alben-ausgabe als auch die speed-ausgabe entsprechen dem konzipierten originalformat der britischen ausgabe, die us-ausgabe stellt eine verkleinerte ausgabe dar.

    Sorry, aber die Kleinformate gibt es nicht erst seit gestern. Und wenn sich diese Formate bisher nicht durchgesetzt haben hat das auch seinen Grund.
    du kaufst keine mangas, oder? sonst würdest du nicht so etwas realitätsfernes behaupten.

    Also sind SIN City und Hellboy jetzt Comic-fast-food oder wie ? Kleinstformat funktioniert nicht abhängig davon ob Comics fast-food oder slow-food sind sondern richtet sich eher danach ob sich die Zeichnung dafür eignet.
    lies mal mein posting genauer: "das kleinstformat funktioniert wirklich nur bei fast-food-titeln bzw. denen, die als solche vermarktet werden sollen."

    man beachte alles nach dem "oder".

    Vor allem wenn man das ultimates noch drei- bis viermal liest und BANZAI nach einmaligem Lesen in einer Ecke landet und nie mehr angefasst wird.
    das ist aber nur dein persönliches leseverhalten. was man daraus jetzt grundsätzlich für eine aussage ablesen soll, bleibt mir schleierhaft, solange es genug leser gibt, welche ihre preiswerte "banzai" unzählige male lesen.

  24. #24
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    sowohl die carlsen-alben-ausgabe als auch die speed-ausgabe entsprechen dem konzipierten originalformat der britischen ausgabe, die us-ausgabe stellt eine verkleinerte ausgabe dar. (...)
    Umh? - Meiner Erinnerung zufolge haben die Speed- und die Carlsen-Ausgabe ein unterschiedliches Format, können demzufolge nicht beide dem konzipierten Originalformat entsprechen. Ausserdem nähme es dann Wunder, wieso Speed seine Ausgabe mit 'erstmals im Originalformat' bewirbt.
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  25. #25
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    du kaufst keine mangas, oder? sonst würdest du nicht so etwas realitätsfernes behaupten.
    Doch.
    Zitat Zitat von SUBZERO 2000
    Kleinstformat funktioniert nicht abhängig davon ob Comics fast-food oder slow-food sind sondern richtet sich eher danach ob sich die Zeichnung dafür eignet. Batman Adventures oder Superman Adventures funktioniert im kleineren Format fast besser weil dank der starken Bildkomposition und klaren Erzählsprache nichts von der ursprünglichen Bildinformation verloren geht. Auch bei Lone Wolf and Cub führt das kleinere Format ( bei der amerikanischen Ausgabe ) dazu dass das Seitenlayout besser zur Geltung kommt.
    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    das ist aber nur dein persönliches leseverhalten. was man daraus jetzt grundsätzlich für eine aussage ablesen soll, bleibt mir schleierhaft, solange es genug leser gibt, welche ihre preiswerte "banzai" unzählige male lesen.
    Das ist nicht nur mein persönliches Leseverhalten. Japanische Comics haben mehr Seiten wie ein die Spinne Heft. Richtig. Aber da passiert in 50 Seiten soviel wie in einem die Spinne Heft auf 5 Seiten. Die Japaner haben nunmal ein absolut dekompressiertes storytelling weshalb man auch immer so viel lesen muss bis mal was passiert. Wer GANTZ 1 und 2 kennt, als US comic wäre das issue 1 gewesen. Dafür braucht man keine zwei Bände.
    Geändert von SUBZERO 2000 (16.06.2005 um 18:34 Uhr)
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