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Thema: Crimson Dawn - Kapitel 2: Reines Herz und scharfer Verstand

  1. #876
    Mitglied Avatar von Sac
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    "Carlos", plötzlich stockt sie. "CARLOS IST WIEDER DA?" Wo kam der denn jetzt her? Ja, das war ein Jahrmarkt. Dann fügte Lilly, noch mehr in Rage, hinzu: "Sicherheit, ja, klar, das wurde mir hier schon erzählt, bevor ich das letzte Mal fast draufgegangen bin [erstes Kapitel]" Sie wurde mehr als sarkastisch, vor allem in ihrer Mimik. "Und wo, Darling, soll diese Sicherheit sein? Schutz-Zone, in der Wölfchen Frieden hält?"
    Geändert von Sac (07.10.2006 um 14:59 Uhr)
    Totgesagte leben länger.

  2. #877
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow schrie, sie war von der Druckwelle weggeschleudert worden, sie sah noch, wie das Auto vor ihr durch die Luft wirbelte und aufschlug, in Flammen aufloderte... Dann wurde ihr schwarz vor Augen und um sie herum war alles.... nass? Voll Panik sog das Mädchen die für sie so kostbare Luft ein, doch ihre Lungen füllten sich mit wasser. Sie wollte schreien, sich wehren, aber das Wasser floß in ihren Mund, nahm ihr den Atem, dämpfte ihre Bewegungen. Sie wollte die Augen aufreissen, doch alles war schwarz... Sie verstand nicht, woher das Wasser kam, sie war doch eben noch... aber wo war sie, was war zur Hölle hier los. Willow merkte, wie ihr die Luft knapp wurde und die Verzweiflung stieg in ihr auf. Was zur Hölle war hier los, das konnte doch gar nicht sein.
    Wut erfasste die Hexe, denn den Tod hatte sie so lange überlistet (hatte sie ihn überlistet?) und nun würde sie auf dem festen Land ertrinken... oder erfrieren, es war so schrecklich kalt... Warum kalt, war es nicht mehr Sommer?
    Mit einem stummen Aufschrei versuchte Willow das Wasser herum zu verdrängen, sich selbst mit Luft zu versorgen. Aber wo war das Wasser, sie spürte es... war das wieder eine Illusion, würde Aquaria gleich den Wasserkey erhalten und alles war nur ein Traum und sie würden weiterreisen? Aquaria... warum half die Wasserhexe ihr nicht, warum half ihr niemand heraus aus der Finsternis?! Warum ließ man sie allein???
    Eine eisige Kälte umklammerte nun nicht nur Willows Glieder, sondern auch ihr Herz und sie spürte nur noch Wut und Verzweiflung... Sie sog alle Energie zusammen, die sie aus ihrer Umgebung finden konnte... Schwarze Magie... das war unter ihrer Würde und doch, wenn sie dem Tod geweiht war, war sie bereits auf Ewig verdammt... Sie hatte nichts zu verlieren, keine eigene Kraft mehr, sie musste sich die Energie von Außen holen...

    Verärgert richtete sich Gabrielle wieder auf und rieb sich den Hintern. Sie blickte zur Brücke und sah, wie einige ihrer Gefährten ins Wasser fielen. Blitzschnell erhob sie sich und mit übernatürlicher Geschwindigkeit versuchte sie zu den anderen zu gelangen, um sie aus dem Wasser zu fischen. Da sie selbst nicht schwimmen konnte, wäre es ihr nur möglich, wenn sich die Frauen noch nahe an der Brücke befänden...
    Jedoch, durch den eigenen Sturz waren die anderen bereits im Wasser gelandet und so blieb ihr nicht viel, als nach Froze zu sehen, ob dieser schwer verletzt war, oder vielleicht sogar selbst zu Hilfe eilen könnte. "Hey?" sie packte ihn an den Schultern und richtete ihn auf. Offenbar hatte er sich den Kopf gestoßen... Entschlossen wandte sie sich zu den Anderen "Ihr müsst irgendetwas tun, helft ihnen doch! Ich kann nicht..."
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  3. #878
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Ohne irgendwie an die darauf folgenden Konsequenzen zu denken, drehte sich Khamira auf dem Absatz um, und rannte zurück in Richtung der Kirche, wobei sie aber im erstbesten Schatten verschwand, der ihr über den Weg kam. Wenn Slashblade noch in der Kirche war und wenn er noch lebte... dann konnte nur sie ihn rausholen...Ihr Herz fühlte sich beklemmend an, er durfte nicht einfach so tot sein... er musste leben, schließlich war er bisher immer an ihrer Seite gewesen um ihr zu helfen... er konnte nicht einfach so weg sein...
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  4. #879
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus's hervorragender Gleichgewichtssinn verhinderte einen Sturz. Mit einem Ächzen stemmte er sich gegen die plötzliche Druckwelle, bis diese an ihnen vorbei gezogen war. Überrascht lies er den Blick über die Brücke und das Ufer streifen. Sofort erkannte er die drei fallenden Gestalten und ebenso schnell verglich sein Unterbewusstsein sie mit Gabrielles Äusserem. Doch sie gehörte nicht zu ihnen, und kurz darauf konnte er seine Ziehtochter auch schon ausmachen und ihre Worte vernehmen.
    "Mist!" fluchend beschleunigte er und war innert Augenblicke am Ufer. Der Vampir erfasste die drei Personen im Wasser und während er nach einem Seil oder was anderem ausschau hielt, machte er sich bereit falls nötig, hinterher zu springen. Er hatte nicht vor schon wieder Gefährten zu verlieren.

  5. #880
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Er wird den Orden nicht verlassen." Es war Ronan, der nun auf Lillys Frage antwortete. "Selbst wenn er nicht an den Ort seiner Beschwörung gebunden wäre, ich bezweifle, dass auch nur einer von uns wichtig genug ist, als dass er uns zur Erfüllung seiner Vergeltung verfolgen würde." Der Blick des Heilers zeugte davon, dass er überzeugt war von seinen Worten, obwohl auch ein gewisses Schuldbewusstsein darin lag, vermutlich weil er Lilly und Gabrielle zuvor getäuscht hatte.
    Auch Quicksilvers Blick war eindringlich, so als wollte er sie dazu auffordern endlich zu kommen.
    Als plötzlich Khamira an ihnen vorbei stürmte, um zurück in die Kirche zu eilen, blickte er ihr einen Moment lang irritiert hinterher, bevor er begriff, was geschah, doch noch bevor sein Ruf "Bist du wahnsinnig?" ihr hinterherklang, war sie auch schon in die Schatten entschwunden. "Verdammt", fluchte er leise, dann blickte er wieder zu Lilly und Ronan. "Es hat keinen Zweck zu warten, sobald die Fassade zusammenbricht, werden wir hier auf dem Vorplatz begraben. Die Elfe muss sich selbst retten." Er verschwieg, dass er inzwischen ahnte, wen sie holen wollte. Er hatte Slashblades Fehlen nicht bemerkt, eine Nachlässigkeit die er nun bereute, da er seinen Geist nicht telepathisch orten konnte...

    Als Khamira eintauchte in die dunkle Welt musste sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie keinen "Ausgang" innerhalb der Kirche finden konnte. Sie wusste nicht, ob irgendetwas sie davon abhielt oder ob inzwischen nicht alles soweit zusammen gestürzt war, dass sie lediglich keinen Raum mehr hatte, die Schatten zu verlassen.

    Als das eisige Wasser sie empfing, war der Aufprall weniger hart als Christine befürchtet hatte, obgleich das peitschende Wasser durchaus schmerzte, als sie dessen Oberfläche durchdrang. Nur wenige Sekunden war sie vollkommen vom kühlen Nass umgeben, ehe es ihr gelang, wieder aufzutauchen. Kurz neben sich hörte sie Jakilanne schimpfen, während sie bereits zum Ufer schwamm. Die dritte Gestalt, die sie gemeint hatte fallen zu sehen, war nicht auszumachen. Schließlich sah sie ein eigenartiges Schimmern im Wasser, und auch wenn man nur ein leichtes Funkeln erkennen konnte, so musste es sich doch um ein grelles Licht handeln, dass es das trübe, dreckige Themswasser bis an die Oberfläche durchdrang.

    Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Szenen zog an Willows innerem Auge vorbei. Nicht wenige davon waren Erinnerungen daran, wie sie sich einst in die Welt des Meeres herab begeben hatten um den Wasserkey zu finden doch auch andere Bilder aus ihrer Vergangenheit erschienen ihr und im Gegensatz zu den vorigen Szenarien war die Magierin sich diesesmal bewusst, dass dies keine aktuellen Erlebnisse waren. Doch es half ihr nicht, sie war wie in Trance, unfähig sich aus diesem Strudel ihres Geistes zu befreien und wieder ins Reich der Wachen zurückzukehren. Sie spürte, wie ihr Körper tiefer versank, steif und ohne ein lenkendes Bewusstsein, doch als sie immer mehr Magie um sich herum versammelte, begann sich eine Blase um sie herum zu bilden, welche das Wasser verbannte und sie so vorerst vor dem Ertrinken bewahrte, während sie weiter auf den Themsgrund sank, in der Gewissheit, dass ihre Kräfte nicht ewig anhalten würden...

    Markus konnte weder ein Seil entdecken noch einen anderen Gegenstand, der sich eignete, den Gefährten im Wasser zu helfen. Zu seiner Erleichterung sah er, wie zwei der Gefährtinnen bereits wieder auftauchten und eine bereits gen Ufer schwamm. Doch Willow fehlte. Er brauchte einige Zeit, bis schließlich auch er ein schwaches Leuchten ausmachen konnte, dass durch das Themswasser drang, ein ringförmiger Schimmer, so schwach, dass man ihn nicht wahrgenommen hätte, wäre die Sonne nicht bereits untergegangen.

    Froze gab ein tiefes Stöhnen von sich, als Gabrielle ihn aufrichtete und beinahe wäre er wieder zurückgesunken, doch es gelang ihr rechtzeitig seinen Oberkörper zu stützen. Langsam fuhr die Hand des schwarzes Wesens an seinen Hinterkopf, die Augen hielt er geschlossen, offenbar war benommen doch bei Bewusstsein.

    ***

    Griechenland, Tempel des Orakels

    Kaz konnte erkennen, wie der Zentaur in den Schatten das Haupt senkte ehe er sprach: "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Tuerens, Späher vom Zentaurenstamme der Phokis." Er trat aus den Schatten und Kaz erkannte, dass sein Gegenüber bereits zu den älteren seiner Art gehörte. Das erdbraune Haar, welches strähnig sein Haupt umrahmte, war bereits an einigen Stellen grau durchzogen und das Gesicht, in welchem sich noch immer gütige Züge fanden, war von der Zeit ebenso gezeichnet wie ganz offensichtlich von der Trauer, die sich in den Augen Tuerens' fand.
    "Viele sind nicht mehr übrig von uns, seit das schwarze Feuer über den Wald gefegt ist, nur diejenigen, die sich rechtzeitig in Höhlen retten konnte. Ich bin hier um auf jene Gruppe von Streitern zu warten, die vor nicht ganz anderthalb Tagen eintraf, um das Orakel aufzusuchen. Es war ihr Bestreben herauszufinden, wie der Welt zu helfen ist." Er hielt inne und sah zu Kaz auf, der den Zentaur um einige Zentimeter überragte. "Ich nehme an, ein solche Anliegen führt auch euch hierher."
    Geändert von Foxx (10.10.2006 um 20:12 Uhr)

  6. #881
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    "Scheint, als wäre es noch nicht an der Zeit für mich meinen Schöpfer zu sehen", meinte Carlos mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, als er den Angriff des Fenris-Wolfes nahezu unbeschadet überstanden hatte.
    Er brauchte eins und eins nicht zusammen zu zählen, um zu bemerken, dass es die seltsame Rose war, die Ihn vor einem solchen Schicksal bewahrt hatte.
    Es war offensichtlich, auch wenn sich Ihm das 'warum' augenblicklich nicht zu erschließen schien. Doch hatte er auch keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn sein Gegner setzte zu einem erneuten Angriff an, und Carlos wollte keinen Versuch unternehmen, ob der unerwartete Schutz ein weiteres Mal stark genug sein würde, das unausweichlich noch etwas länger hinauszuzögern.

    Mit angespannten Muskeln, versuchte er dem Angriff auszuweichen, und suchte seinerseits nach einer Möglichkeit die Attacke zu erwiedern, oder den Gegner irgendwie außer Gefecht zu setzen.
    God's in his heaven - all's right with the world.

  7. #882
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine war sekundenlang in der Panik gefangen, daß sie das Wasser nicht wieder verlassen würde können. Ihre Lunge schien bis zum Bersten gefüllt und ihr Herz trommelte hektisch in ihrer Brust. Aber schon wenige Sekunden später durchstieß sie die Wasseroberfläche und konnte tief Luft holen. Ihr Körper schmerzte von dem Aufprall, nicht so schlimm wie erwartet zwar, aber das würde sie bestimmt noch eine Weile spüren. Sie trat langsam Wasser, um sich zu halten und sich zu erwärmen, während sie sich orientierte. Jakilanne ging es offensichtlich gut genug, wenn sie dermaßen schimpfen konnte.

    Dann zog ein seltsames Leuchten ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es kam anscheinend von unter der Wasseroberfläche. Christine schwamm ein Stückchen näher, aber sie konnte nicht ausmachen, was es war. Sie zog sich wieder etwas zurück und schwamm schließlich Richtung Ufer. Sie war nicht dafür geeignet, um Taucher zu spielen.

  8. #883
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus´s Blick suchte nervös die Wasseroberfläche ab. Willow war nirgendwo zu sehen. Sie musste wohl noch unter Wasser sein, und jetzt, wieder als Mensch, würde sie garantiert ertrinken. Wo war sie bloss?
    Er brauchte einige Sekunden um das schwache Leuchten in den trüben Fluten auszumachen. Noch ehe sein Verstand versuchte es einzuortnen, spannte sein Körper schon alle Muskeln an...und ehe er es noch richtig begriff, hatte er sich mit aller Kraft abgestossen und segelte Kopf vorran, die Arme gerad nach vorn gerichtet, dem Wasser entgegen. Er musste handeln, Luft brauchte er nicht.

  9. #884
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow hatte sich ganz klein gemacht, die Knie angezogen und die Arme darum geschlungen. Sie wimmerte leise, versuchte aber, die Verzweiflung zu unterdrücken. Sie wollte leben! LEBEN!!! Aber ohne die Hilfe der anderen würde sie es nicht schaffen... <Aquaria, hilf mir!> in Gedanken flehte sie die lang vergessene Freundin an, in deren Element sie nun gefangen war... <Bitte, helft mir!> Sie hoffte, dass vielleicht wenigstens einer der Telepathen sie würde aufspüren können, aber drangen Stimmen auf, vom Grund eines.... Meeres? Sees? Flusses?

    Vorsichtig stützte Gabrielle das schwarze Wesen und sprach ihn leise, um seine offenkundigen Kopfschmerzen nicht zu verstärken, an. "Hey, Sir, geht es Ihnen gut?" fragte sie und wunderte sich selbst in diesem Moment über die Ausdrucksweise... "Hey, kannst du mich hören?" korrigierte sie sich und versuchte auf dem Hinterkopf, an der Stelle an der das Wesen sich den Kopf hielt, etwas zu erkennen, das auf eine Verletzung schließen muss... Sie fluchte ein wenig, hatte sie nicht gerade die Heilerin in den Fluten versinken sehen?!
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  10. #885
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    Die Druckwelle hatte Lykahn erreicht hatte ihn aber nicht weiter beeinträchtigt. Aber sie hatte seinen Sprung auf die Brücke zum Teil vereitelt. er lief die letzten Meter zu der Stelle von der, der Vampir gerade von der Brücke gesprungen war. Ein hönisches Grinsen umspielte seine Lippen. Sollte der Vampir doch ersaufen.
    Fragend blickte er sich um und erblickte die beiden Gestalten die noch auf der Brücke hockten, langsam ging er auf sie zu.

  11. #886
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ein Knurren löste sich instinktiv aus Gabrielles Kehle, als der Fremde auf sie zu kam. Sie war zwar keine Vampirin, jedoch erkannt sie, dass dieses Wesen ein natürlicher Feind zu sein schien. Auch war er ein völlig Fremder und sie wollte nicht, dass er ihr, oder auch dem verletzten Anführer zu nahe kam. Sie zögerte, verharrte kauernd, um den Schwarzen weiter zu stützen, der sich immer noch nicht richtig aufrecht halten konnte (so schien es ihr zumindest) jedoch bereit zum Sprung, sollte es nötig sein... Ihre Haltung war jedoch weniger drohend, als vielmehr abwehrend, sie wollte dem Fremden zeigen, dass sie keine Gefahr war, solange er sie und ihre Gefährten in Ruhe ließ.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  12. #887
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Lykahn beleckte sich die Lippen und verzog den Mund dann zu einem Grinsen.
    "Keine Angst, Mädchen anscheinend kann Der doch nicht all zu viel einstecken."
    Er deutete auf die schwarze Gestallt.
    "Du solltest dich lieber vor dem Blutsauger fürchten. Ich habe heute schon gespeißt."
    Er ging einen weiteren Schritt auf die beiden zu, seine Hände hatte er leicht zur Seite gestreckt um zu zeigen das er unbewaffnet ist.

  13. #888
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gabrielle seufzte leise und ließ Froze auf den Boden gleiten. Mit einer entschlossenen Bewegung stand sie auf und stellte sich zwischen Froze und den Fremden... "Wer bist du? Was willst du von uns?" In ihrer Welt war es Gesetz gewesen, den Anführer zu beschützen und der schien in ihrer neuen Gruppe Froze zu sein, auch wenn sie Marcus erwartet hatte. Doch gleichzeitig war es ihre oberste Prämisse gewesen, sich selbst zu schützen und ohne Waffen... Sie schüttelte wütend den Kopf, denn das vor ihr war verdammt noch mal nur ein Mensch, sie war vielleicht nicht stark, aber schnell und kampferprobt. Ihn zu besiegen wäre kein Problem... Doch irgendetwas warnte sie vor diesem Fremden, eine innere Abwehr...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  14. #889
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Er gab sich sichtlich entspannt.
    "Ahh es gibt doch noch jemanden der sich um höflichkeit scheert. Nun denn mein Name ist Lykahn. Und von euch will ich im Moment gar nichts. Ich wurde von der Macht in der Kirche angelockt und bevor ich mich versah war ich hier bei Euch auf der Brücke."
    Von seinem kurzen Kampf mit dem schwarzen erzählte er erst einmal nichts.
    "Nun werde ich sehen was passiert. Und wenn es sein muss werde ich mich euch anschließen." sagte er mit einem wölfischen Lächeln.

  15. #890
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gabrielle erwiederte das Lächeln vorsichtig "Mein Name lautet Gabrielle!" meinte sie ungefragt, aber es erschien ihr angebracht, da der Mann gerade noch von Höflichkeit gesprochen hatte... "Leider hat es hier einen kleinen Unfall gegeben. Es wäre gut, wenn du mir helfen könntest, ich kann ihn nicht ans Ufer tragen und die anderen sind damit beschäftigt, fischen zu gehen!" sie grinste etwas und trat einen Schritt zur Seite. Doch ihre Anspannung wich nicht völlig, noch immer war sie sich nicht sicher, ob sie dem Fremden trauen konnte. Doch war sie sich relativ sicher, dass er vorerst keine feindseeligen Handlungen plante...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  16. #891
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Lykahn lächelte weiter als er auf die schwarze Gestallt und Gabrielle zuging um dem Mann am Boden vom Wasser weg zu ziehen. Auch wenn es ihm nicht viel Mühe kostete Froze fort zu bewegen, so gab er trozdem vor das es für ihn nicht ein Kinderspiel wäre.
    Er legte ihn am Ufer nieder und blickte wieder zu Gabrielle.
    "Ich hoffe das hat euch geholfen."

  17. #892
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Das gereizte Knurren des Wolfes, als Carlos dessen erneutem Schlag entkam, klang über den Hof und wurde von einer unheimlichen Stille abgelöst, nur das warme Pulsieren des Lichts, das ihn schützte, hallte mit einem leisen Summen in seinen Ohren wieder.
    Als Carlos sich nach Angriffsmöglichkeiten umsah, wurde er gewahr, dass er den Trümmern des zerstörten Chapter Houses sehr nah war. Einigen von ihnen mochten groß genug sein, um Fenrir zumindest auf Abstand zu halten.

    *

    Christine erreichte das Ufer und konnte sich leicht an Land ziehen. Glücklicherweise hatte sie weder ihr Lasso noch das Collier im Wasser verloren. Neben ihr wrang Jakilanne notdürftig das Wasser aus ihrer Kleidung.

    Plötzliche Kälte umfing Markus als er in das Themswasser eintauchte und einige Momente lang fiel es ihm schwer, seine Augen offen zu halten, denn das trübe Nass brannte unangenehm in den Augen. Er brauchte eine kurze Zeit, bis er sich orientieren konnte und das Leuchten erneut ausmachte, war dann aber rasch näher geschwommen und erkannte eine Art schimmernde Blase, in dessen Innern sich jemand zu befinden schien.
    Ein aufkommender Sog zerrte an ihm, noch war er sanft, doch der Vampir spürte, dass die Strömung zunahm...

    Ein dunkler Schatten näherte sich Willow und sie wusste nicht, ob es ein rettender Engel sein würde oder aber der, dessen knochiger Hand sie sich schon seit so langer Zeit entzog.
    Sie spürte, dass die Mächte, die sie gerufen hatte, um sich zu schützen, ihrer Kontrolle zu entgleiten drohten, das Wasser um ihre Blase herum begann zu kreisen, angetrieben von der dunklen Macht die sie konzentriert hatte.
    Mit einem Mal war ihr, als hörte sie ein Flüstern in ihrem Ohr, die brüchige Stimme einer alten Frau, welche sie schon so lange nicht mehr vernommen hatte und welche sie einst als ihre Freundin gewähnt hatte.
    "Heute rettet dich mein Weg, kleine Willow... die schwarze Kunst ist ein mächtiger Gehilfe in der Not."
    Ob es eine bloße Einbildung oder tatsächlich ihre alte Lehrmeisterin war, die zu ihr sprach, das vermochte sie nicht mehr zu unterscheiden.

    Gabrielle konnte beim Abtasten kein Blut entdecken, doch war der Knochen am Hinterkopf stark angeschwollen. Froze schien nur mühsam wieder zur Besinnung zu kommen. "Ich kann keine schwere Störung seiner Hirnmuster erkennen" hörte sie auf einmal jemanden hinter sich und als sie sich umsah, sah sie sich dem Robotermenschen gegenüber, welcher gemeinsam mit Lykahn bei ihr angekommen war. Als Gabrielle sich letzterem zuwandte, übernahm Stranger es, die in Dunkelheit gehüllte Gestalt zu stützen.
    Plötzlich aber ging ein Ruck durch Frozes Körper und ein einziges geflüstertes Wort kam über seine Lippen: "Willow!" Leicht entwandt er sich Strangers Griff und stolperte auf den Rand der Brücke zu, wo er - noch immer geschwächt - das Gleichgewicht verlor und auf die Knie stürzte. Sein nervöser Blick suchte das Wasser ab, doch seine Sicht war noch getrübt... wo war sie? Gedanken schossen durch seinen Kopf, daran, dass er sie gerade erst wieder gefunden hatte nach ihrem vermeintlichen Verlust in Griechenland, auch wenn sie sich seither so seltsam distanziert verhalten hatte. So durfte es nicht enden, so vieles war noch nicht gesagt oder getan zwischen ihnen und das letzte mal, dass sie sich etwas zu sagen gehabt hatten, war es im Streit gewesen, auf dem Vorplatz des Tempels...
    Froze machte sich bereit herab zu springen - er würde Willow retten. Doch bevor er dies tun konnte, hielt Stranger ihn an der Schulter. "Spring und du ertrinkst, so benommen, wie du noch bist." Zur Antwort bekam dieser allerdings lediglich ein Knurren und energisch wollte Froze sich losreißen. Auch Gabrielle konnte leicht erkennen, dass der Cyborg recht hatte - Froze war ganz und gar nicht in der nötigen Verfassung. Wenn er sprang, liefen sie Gefahr noch ein weiteres Mitglied der Gruppe zu verlieren!
    Geändert von Foxx (25.10.2006 um 20:36 Uhr)

  18. #893
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    Christine hustete als sie sich aufs Ufer fallen ließ. Kurz überprüfte sie, ob Lasso und Collier da waren. Beruhigt packte sie danach ihr Haar und drückte das Wasser so gut es ging aus den dunklen Locken. Sie sah hinüber zu Jakilanne. Gut. Ein lautes Platschen schreckte sie auf und sie sah zum Fluß. Anscheinend war einer der anderen ins Wasser gesprungen, vielleicht um noch jemand aus dem Wasser zu ziehen. Sie begann ihre Kleidung auszuwringen und hoffte, daß sie sich keine Krankheit eingefangen hatte. Soweit sie wußte, war die Themse alles andere als sauber.

  19. #894
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    Kaz steckte seine Riesenaxt zurück, in den Halfter auf dem Rücken. "Seid gegrüßt, Tuerens vom Stamme der Phokis. "Ihr habt Recht, das Anliegen der Minotauren ist es, der Welt zu helfen. Mein Stamm hat mich auserwählt, da ich bereits Erfahrung mit solchen Angelegenheiten habe. Könnt Ihr mir mehr erzählen, Tuerens? Über die Situation... über diese Gruppe?" Er machte ein paar Schritte auf den Zentauren zu, verlor dabei jedoch nicht an Wachsamkeit.
    Those Wings... I want them too!

  20. #895
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    Es gelang Christine ihre Kleidung notdürftig soweit auszuwringen, dass sie zumindest nicht mehr an der Haut klebte. Dennoch war der feuchte Stoff alles andere als angenehm, zumal die hereinbrechende Nacht einen Temperaturfall mit sich gebracht hatte.
    Dort wo sie Markus ins Wasser hatte springen sehen, nahm Christine noch immer das leichte Glimmen war. Was aber nun außerdem ihre Aufmerksamkeit erregte, war die kreiselnde Bewegung, in welche das Wasser an dieser Stelle geriet. Noch war es lediglich eine leichte Strömung, doch es schien, als würde sich dort ein Strudel bilden...


    ***

    Griechenland, Tempel des Orakels:

    Tuerens seufzte. "Wenn ich euch das so genau sagen könnte. Schon seit einiger Zeit geschehen seltsame Dinge. Die Öde, das ihr hier seht, war - wie ihr sicher noch wisst - einst prächtiges Waldland. Doch vor kurzem begannen seltsame Ereignisse es heimzusuchen, von denen das vermehrte Sterben der Fauna noch das geringste war. Wie ich schon sagte, vor anderthalb Tagen traf eine Gruppe hier ein, aus allen Richtungen des Windes schienen ihre Mitglieder zu stammen. Aufgrund unserer erhöhten Vorsicht misstrauten wir ihnen zuerst, doch ihr Anliegen war es, das Orakel aufzusuchen. Nur dazu kam es leider nie, sie bekamen keinen Zutritt." Mit einem Nicken deutete er in Richtung der Inschrift. Kaz war sehr wohl bekannt, dass das Orakel vor langer Zeit, als das griechische Pantheon im Begriff war in Vergessenheit zu geraten, geschlossen und versiegelt worden war und lediglich die Inschrift des Tores Hinweis darauf gab, wie selbiges sich öffnen ließ; doch bisher hatte er gehofft, dass in solchen Zeiten der Not der Tempel wieder zugänglich wäre. Offenbar war dem nicht so.
    Unterdessen fuhr Tuerens bereits fort: "Nun, selbst wenn sie den nötigen Zoll bereits gehalten hätten - das schwarze Feuer, welches uns ohne Vorwarnung überrollte, zwang sie dazu, zu fliehen. Es war, als sei plötzlich ein Riss in der Welt gewesen, der nicht als Tod spie. Ich sah, wie ein rotes Licht sie verschwinden ließ, nun warte ich, dass sie zurückkehren. Sie sind die letzte Hoffnung die wir haben. Und Ihr vielleicht. Denn wir sind nicht mehr viele, die meisten wurden verbrannt. Nur wenige konnte sich in die Höhlen retten."
    Die Stimme des Zentauren klang nun brüchig und er senkte abermals den Kopf.

  21. #896
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine schlang die Arme um ihre Brust und trampelte auf der Uferfläche herum, um sich etwas aufzuwärmen. Das Glimmern im Wasser war noch nicht verloschen. Stirnrunzelnd sah sie zu, wie sich dort etwas tat. War das ein Strudel? "Sehen Sie das auch, Mademoiselle?" wandte sie sich an Jakilanne und deutete mit dem Kinn zu dem erhelllten Wasserflecken.

  22. #897
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Schwärze umgab Sie und kein Ausweg war zu finden. Zumindestens nicht an den Ort, an welchen Khamira gelangen wollte. Doch es konnte nicht sein, Slashblade musste hier irgendwo sein... oder hatte er es tatsächlich nicht mehr herausgeschafft. Doch es brachte ihr nichts, hier weiter an diesem Ort zu weilen und so zog sie sich aus den Schatten heraus, irgendwohin mit Abstand zu dem Trümmerhaufen...
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  23. #898
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Der Unterschied der Temperatur lies Markus kurz zusammenzucken, obwohl das Wasser nicht sehr viel kälter als sein eigener Körper war. Er brauchte einige Momente um sich zu orientieren. Das Wasser war dreckiger als er gedacht hatte. Unwillkürlich drang Brackwasser durch seinen offenen Mund in seinen Körper, fühlte seine seit langem untätige Lunge und staute sich mit dem verschwinden der letzten aufsteigenden Luftblasen. Es brauchte gewisse Willenskraft den Würgereflex zu unterdrücken.
    Nachdem er sich schliesslich an die neue Situation gewöhnt hatte, schwamm er zügig dem Licht entgegen und erreichte so bald die schimmernde Blase, wie er jetzt erkennen konnte. Jemand befand sich darin, vermutlich Willow? Eine plötzliche Änderung der Strömmung um sich herum lies den Vampir daran denken, dass er schnell handeln sollte. Mit beiden Armen griff Markus nach der Blase mit dem Ziel durchzugreifen, die Gestalt zu packen und sich dann so schnell wie möglich einen Weg zurück zur Oberfläche zu bahnen.

  24. #899
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Zitat Zitat von Foxx Beitrag anzeigen
    (N)Irgendwo:

    In Nuves Blick trat einen Moment lang nichts weiter als absolute Irritation auf die Worte der Schamanin. Sero wartete mit verschränkten Armen an einer der Säulen lehnend. Offenbar fühlte er sich von Amaryllis' Aufforderung nicht betroffen.
    "Ihr nanntet den Grund soeben doch selbst, Amaryllis - es geht um die Rettung dessen, was ihr als eure Mutter bezeichnet. Gaia, wie wir sie nennen, ist auch für uns das höchste Gut, unsere Motive sind dieselben. Die, mit denen ihr bisher gezogen seid, sind hingegen verantwortlich für den Untergang jener, nach denen Ihr bisher so ehrgeizig gesucht habt, zumindest einige von ihnen. Es waren Froze, Markus, Willow und die anderen, welche um Martok zu bezwingen das Sonnenzepter aktivierten und damit den Vampirismus aus der Welt tilgten. Die letzte ist Sinara und was anderes sollte ihre Motive bestimmen, wenn nicht Vergeltung. Ihre Art wurde ausgelöscht, ihr Bruder vernichtet. Es würde mich nicht wundern, wenn sie selbst verantwortlich wäre, für das, was mit Gaia geschieht. Und wenn sie die Schlüssel der Elemente und die Artefakte an sich bringt, kann sie ihre Rache vollenden. Es liegt an uns, ihr zuvor zu kommen. Alles weitere habe ich doch bereits erläutert. Oder ist es noch eine spezielle Frage, die ihr mir stellen wollt?"
    Wo das Gesicht der ägyptischen Schamanin vorher noch eine lachende Miene getragen hatte wurde es nun fast zum grotesken Gegenanblick. Ihre Lippen pressten sich aufeinander und in ihren Augen funkelte bloßer Zorn auf. Diese komischen Gestalten, Marcus, Froze, und wie sie nicht alle hießen waren Verantwortlich? Nicht nur das sie glaubten jemandem wie ihr gebieten zu können, sie waren auch noch die die das ganze fabriziert hatten.
    Amaryllis Augen hellten sich auf und vertrieben den menschlichen Anschein der Iris darin als sie die Augen verengte. In ihrem Kopf begann es langsam aber sicher zurattern als sie das was sie soeben gehört hatte mit dem was sie von den anderen, durch Hörensagen oder aus eigener Erfahrung wusste, sofern Nuves die Wahrheit sagte, konnte sie ihr trauen?
    Amaryllis Hände zogen sich in ihren Umhang zurück, wobei ihre Haltung wieder vorsichtiger wurde, sie blickte kurz zwischen den Geschwistern hin und her, bevor sie zu einer wohl überlegten Antwort ansetzte.
    "Wass ihrr sagt klinggt vernünftig und entsspriccht aucch ähnlicchen Dinggen die icch bereits hörrte... Beantwortet mirr nur nocch eine Frrage, soferrn es eucch möglicch ist, aberr seid eucch siccher..." sie sog tief die Luft ein, als würde sie noch einmal kurz alles gegeneinander abwägen. "...icch werrde eucch helfenn." Sie nickte um ihre Worte nochmals zu unterstreichen, bevor sie Nuves mit ihrem Blick fixierte.
    "Wieso scchweiggt Sie in deiner Nähe...?" die Schamanin vermutete keinen Zufall dahinter das die Bacchai ausgerechnet in der Gegenwart der Nymphe angefangen hatte still zu sein. "Weiss Sie etwass über eurresgleichen, oderr eucch dirrekt, das ihrr nicht wollt das ich erfahre?"
    In ihren letzten Worten zog sich ihr Mundwinkel zu einem hinterhältigen Grinsen in die Höhe.

  25. #900
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow sah die dunkle Gestallt, sah und fürchtete sie.. sie hatte die Büchse der Pandora geöffnet, das war nun die Strafe... "Wofür?" schrie sie verzweifelt "Das wollte ich doch gar nicht..." In ihrer Angst versuchte sie verzweifelt, die Macht um sich herum zu verstärken, es sollte sie nicht kriegen, nein, niemals, sie wollte leben! Wilder Wahnsinn flackerte einen Moment in ihren Augen auf, ihr Körper leuchtete, wie er es immer tat, wenn sie dabei war alle Ressourcen zu erschöpfen, doch diesmal war das Leuchten für sie schmerzhaft, statt erfüllend. In ihrer Verzweiflung drang die Stimme zu ihr, die sie längst hatte vergessen wollen "Heute rettet dich mein Weg, kleine Willow... die schwarze Kunst ist ein mächtiger Gehilfe in der Not."
    Erst in diesem Moment wurde es ihr bewusst. Was hatte sie nur getan? Wie war es so weit gekommen... Sie hatte es doch geschworen, sie würde lieber sterben, als je wieder die schwarze Magie zu nutzen, die sie seit ihrer Geburt verfolgt und versucht hatte... "Lebt wohl.... Leb wohl ich habe dich geliebt!" sie wusste nicht mehr, wem genau diese Worte galten, aber sie wusste, dass sie den Leuten galten, für die sie nur zu gern noch Jahrhunderte gelebt hätte. Sie war nun fast 700 Jahre alt und es war Zeit zu gehen... die schwarze Magie würde ihr Leben vielleicht verlängern, niemals aber ihre Seele retten.
    Sie schloss die Augen und als sie wieder öffnete waren sie klar und entschlossen. Sie sah, wie das Wesen vor der Blase seine schwarze Hand nach ihr Ausstreckte und in diesem Moment beendete sie den Zauber. Die Wassermassen stürzten auf sie ein, sie spürte, wie die Strömung an ihr zerrte und fast im gleichen Moment verlor ihr schwacher Körper das Bewusstsein.
    So kam es, dass sie nicht bemerkte, wie Marcus in genau dem Augenblick nach ihr Griff, als sich die Blase und der Strudel in nichts auflösten (und sie am Handgelenk erwischte, sie vor dem Abtreiben bewahrte.

    Gabrielle sah zu dem Mann auf "Habt vielen Dank!" lächelte sie und strich ihre Befürchtungen endgültig beiseite <Nur ein Mensch...>. Nachdem sie Froze noch kurz untersucht hatte, sprang dieser zu ihrer Überraschung auf und rannte gen Ufer. Die junge Frau war so überrascht von dieser plötzlichen Reaktion, dass sie ihn schon im Wasser wähnte, aber zu ihrer Erleichterung stoppten die anderen Gefährten ihn und hielten ihn zurück. Dennoch, dieser Kampf würde ihm nicht gut tun, der Schwarze wehrte sich, als ginge es ihm ans Leben... Offenbar wollte er die Gefährtin aus den Fluten retten. Blitzschnell war Gabrielle bei ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter "Marcus ist bei ihr, gleich wird er mit ihr auftauchen! Er wird sie sicher zu dir zurück bringen, garantiert!" flüsterte sie ihm ins Ohr... Innerlich glaubte sie nicht ganz an ihre Worte, denn ja, Marcus wurde Willow sicherlich mit sich bringen... doch es waren schon einige Minuten vergangen, seit sie untergetaucht war, und Willow war eben auch <nur ein Mensch...>. Gabrielle versuchte es nicht zu zeigen, aber sie war sicher, dass Wollow schon längst ertrunken war. Dennoch würde dieses Argument Froze nicht zurück halten und so wiederholte sie nur "Marcus wird sie dir gleich zurückbringen!"
    Geändert von Felina Noctis (26.10.2006 um 12:21 Uhr)
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


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