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Thema: 000: Die Geburt der Digedags

  1. #26
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Original geschrieben von Reniarenail


    Naja, auf Seite 11 der Nullnummer steht jedenfalls auch: Und so landeten wir als erstes im Orient.
    Ok, doch muß das heißen, das die Handlunges von Heft 0 und 1 zwangläufig nahtlos ineinander übergehen? Immerhin scheinen die Digedags in Heft 1 ja schon einen gewissen Ruf zu besitzen und bekannt wie bunte Hunde zu sein. Worauf beruht ihre Bekanntheit? Doch sicherlich darauf, weil sie schon so manches dort angestellt haben. Also ist zwischen Heft 0 und 1 sicher noch Platz für die eine oder andere Fanarbeit, die ebenfalls mehr in die märchenhafte, denn in die Abenteuerrichtung gehen. Stichwort: 1001 Nacht oder wahlweise das Pendant: 1001 Tag.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Entspricht eigentlich die Version der Geburt der Digedags von Ulf euren eigenen Vorstellungen, oder hattet ihr andere. Wenn ja welche?
    Ich hatte diese frage ja schon mal ähnlich zu Urzeiten gestellt, doch scheint sie nicht mehr vorhanden zu sein, obwohl sie so gut hierher passen würde. Damals berichtete Rookie sinngemäß, daß man ihm erzählt hätte, daß die Digedags aus Lehm erschaffen worden wären. Eine Version, die ich deshalb sehr interessant fand, weil auch ich diese kannte. Dies beruht sicherlich auf einen Irrtum in bezug auf die "Gartenzwerge" aus Heft 1, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, da es sicherlich noch ein Thema im Heft 1-Thread werden wird. Aus dieser Lehmgeschichte entwickelte ich vor einiger Zeit einmal das Exposé zu einer alternativen Nullnummer, welche außer mir aber nur Rookie kennt.
    Diese Story beruht locker auf den berühmten "Zauberlehrlingsgedicht" und der Hegenbarthschen Aussage zur Entstehung der Namen Dig, Dag und Digedag, spielte aber an einem orientalischen Schauplatz. In diesem Exposé begibt sich der Zauberer zu einem internationalen Magiertreffen und läßt seinen Lehrling mit der Weisung zurück, das Atelier gründlich aufzuräumen. Doch da der Lehrling keine Lust hat, beschließt er sich ein paar Helfer aus Lehm zu bauen und ihnen Leben einzuhauchen. So bastelt er die drei, belebt sie und will ihnen seine Arbeit übergehen. Doch die drei denken überhaupt nicht daran. Statt dessen sind sie von einer tickenden Wanduhr so gefesselt. Begeistert versuchen sie deren Geräusche nachzumachen, wobei der eine im "Dig" statt "Tick", der zweite "Dag" statt "Tack" und der dritte "Digedag" statt "Ticketack" ruft. Dabei stacheln sich die drei immer weiter auf und beginnen, immer nur jeweils "Dig", "Dag" oder "Digedag" rufend, allerlei Unsinn im Labor anzurichten. Der Lehrling versucht sie vergeblich zur Vernunft zu bringen. Im Gegenteil, je mehr er sich bemüht, um so toller treiben es die drei. Und dann, als nichts mehr geht, kehrt der Zauberer zurück. Der Lehring erfährt, daß die Reise zum Magiertreffen nur Teil seiner Zauberprüfung gewesen sei, in der er zeigen könne, wie weit er die Magie schon beherrscht. Den drei Lehmkobolden gibt der Zauberer nun auch noch Wissen und Verstand und entläßt sie in die Welt. Soweit diese Geschichte in Kurzfassung.
    Und nun seid ihr dran, eure Gebrutsgeschichte der Digedags wiederzugeben.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Orlando
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    sehr nett, predantus.
    das wäre doch eine schöne grundlage für eine variant-nullnummer.

  4. #29
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Wonderworld
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    Original geschrieben von Predantus


    Ok, doch muß das heißen, das die Handlunges von Heft 0 und 1 zwangläufig nahtlos ineinander übergehen? Immerhin scheinen die Digedags in Heft 1 ja schon einen gewissen Ruf zu besitzen und bekannt wie bunte Hunde zu sein. Worauf beruht ihre Bekanntheit? ... Also ist zwischen Heft 0 und 1 sicher noch Platz für die eine oder andere Fanarbeit, die ebenfalls mehr in die märchenhafte, denn in die Abenteuerrichtung gehen. Stichwort: 1001 Nacht oder wahlweise das Pendant: 1001 Tag.
    Waren sie in Heft 1 - jetzt eilen wir schon wieder der Zeit voraus - bei den Handwerkern nicht erst dadurch bekannt und beliebt geworden, daß sie denen das von den Steuereintreibern abgejagte Geld zurückbrachten und sie außerdem in ihrer Arbeit unterstützten? Zuerst war der Töpfer ja erschrocken, und warum kamen sie urplötzlich aus diesen Krügen. Aber der Sulten und sein Gefolge kannten die Digedags nicht, sonst hätten sie diese nicht als Gartenzwerge eingekauft!
    Unabhängig davon gebe ich dir allerdings recht, daß eine orientalische Geschichte zwischen der Nullnummer und dem Heft 1 schon reizvoll wäre. Die Nebendarsteller könnten ja durch irgendein Ereignis - wer weiß was - zwischenzeitlich ihr Gedächtnis verloren haben. Vielleicht sowas in der Art, wie in den BMC News Nr. 10 stand, auch fliegende Teppiche oder ein Flaschengeist könnte eine Rolle spielen. In dem Fall würden diese "zwölften Seiten" eher als Backcover zu dem anderen Heft passen, zugegeben.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Nun dann haben wir ja gleich Diskussionsstoff für Heft 1. Tauchen die Digedags unvermittelt aus den Krügen auf oder was haben sie darin gemacht? Vielleicht nur geschlafen?
    Mehr dann, wenn es soweit ist.

  6. #31
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Die Koboldeiergeschichte hat einen riesigen Vorteil zu verbuchen - sie existiert auch gezeichnet - und sie gefällt. Dein Exposé, @Predantus, ist jedoch ebenfalls sehr gründlich durchdacht und hat seinerseits als Plus zu verbuchen, sich an weltliterarischen Vorlagen auszurichten.
    Ich selbst gebe (ungern) zu, mich als Kind nicht so sehr um ungeschriebene Mosaik-Storys gekümmert zu haben. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, die realen Hefte zusammenzutauschen.
    Ich sichere aber jedem Mosaik Fan(zeichner/autor) meine uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung bei der Umsetzung seiner Pläne zu. Es ist schon jetzt abzusehen, das in den nächsten Monaten und Jahren viele tolle Ideen an die Oberfläche gespült werden und sehe es als meine Aufgabe an, diese nicht wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen.
    Geändert von Uhrviech (02.12.2003 um 10:35 Uhr)

  7. #32
    Mitglied Avatar von kern_th
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    Ich hät auch nochmal eine Frage:
    Die Nullnummer wurde ja von Ulf S. Graupner gezeichnet worden, aber wer hat sie geschrieben?
    Hallo ich bin eine Signatur!

  8. #33
    Mitglied Avatar von Fachwerk
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    Ulf ist auch der Autor von der 0 Nummer.
    Wie auch bei einigen anderen Comicstrips von ihm.

  9. #34
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Reniarenail
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    Würdet ihr es denn so gut finden, wenn allzu viele verschiedene Storys über die Geburt oder den Anfang der Digedags realisiert würden? Selbst wenn sie sich widersprechen? Naja, es kann sein, die Digedags sind mehrmals wiedergeboren worden! Die Geschichte mit den Tonfiguren, welche zum Leben erweckt wurden, ist auch bereits in Heft 1 versteckt untergebracht! - Nun reden wir schon wieder über das erste Mosaik! Also ich kopiere diesen Beitrag später ins nächste Thema! - Die Digedags werden dort ja naturgetreu aus Ton nachgebaut. Als man die vermeintlichen Tonfiguren mit Wasser besprüht, fangen sie an, sich zu bewegen ... Und mit dem Ruf : "Die leben ja!" beginnt eine aufregende Jagd! - Am Anfang von Heft 1 tauchen die Digedags außerdem - wie im orientalischen Märchen der Dschinn aus der Flasche - aus drei Tonkrügen in unserer Welt auf, so ähnlich hatte es, glaube ich, Tangentus in dem gelöschten Nullnummer-Thread damals formuliert. Und als die drei durch den Kamin in das Arbeitszimmer des Zauberers rauschen, rufen sie sogleich: "Vom Himmel hoch, da kommen wir her!" War zwar spaßig gesagt, stimmt aber irgendwie schon: nach der Nullnummer und noch einer anderen unveröffentlichten Geschichte kamen sie wirklich als gute Geister aus der Welt der Märchen und Träume auf die Erde, auch wenn der Zauberer erwidert: "Huch, bestimmt Geister der Unterwelt!" - Also gleich drei Geburtsgeschichten in einem Heft, ist wohl kaum zu überbieten!

  10. #35
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Original geschrieben von Reniarenail
    Würdet ihr es denn so gut finden, wenn allzu viele verschiedene Storys über die Geburt oder den Anfang der Digedags realisiert würden? Selbst wenn sie sich widersprechen?
    Ich wollte das nicht unbedingt speziell auf die "Geburt der Digedags" bezogen wissen. Wenn jemand eine zündene Idee für eine Digedags-Story hat, sollte er doch von keinem Fan gebremst werden. Je vielfältiger, je lustiger kann es sein. Die Vergangenheit können wir eh nicht mehr ändern, nur etwas besser verstehen. Will sagen, solange die Digedags nicht ganz offiziell auferstehen, müssen wir nicht um ein heiles Digedags-Universum kämpfen. "Just for Fun" und immer wieder etwas "Neues" sollte die Devise sein. So kommen die Dagse nicht aus den "Schlagzeilen" und verstauben nicht in den Regalen. Und wenn die heute noch druckfrischen Reprints in 30 Jahren auch total ausgefranzt sind, gibt es vielleicht doch mal eine neue limitierte Auflage.

  11. #36
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    ulfs nullnummer hab ich erst vor ein paar jahren kennengelernt. ich war wahnsinnig neugierig darauf und war bei der lektüre dann gleichzeitig begeistert und enttäuscht. begeistert vom wirklich coolen strich, der den des meisters nicht nur nachahmte, sondern förmlich von seinem geist beseelt schien. nur ein wirklich guter zeichner kann auch unzulänglichkeiten eines stils kopieren. schaut euch doch nur mal den dagedig rechts oben auf seite 5 an: wie der mit den mosaik-typischen gummigelenken die treppe runtereilt, ist doch famos nachempfunden. beste mac gips-manier! und die hände sind sämtlich sehr mosaikoid.

    die dixe selbst haben trotz ihrer "alten" gesichter (im sinne von: so sahen sie früher aus) eine tolle mimik, die figuren selbst sind extrem knuffig. sie verhalten sich auch schon sehr digedonisch: sie sind loyal, stellen sich der gefahr und sind bereits zu streichen aufgelegt (so jubeln sie dem drachen keck die rauchpilze unter).

    aber alles andere war mir etwas zu putzig gezeichnet und das war die enttäuschung. zu märchenhaft für meinen geschmack - ich dachte mir das koboldland weitaus schelmenhafter und anarchischer. hier war es ein süßer kiffertraum (sorry ulf, ich weiß ja, dass du nicht rauchst!).
    schon das introbild mit dem häuschen bei nacht war mir einfach zu fantasymäßig. toll gezeichnet, zweifellos (besonders die besonders liebevoll ornamentierte kartusche mit dem titel)!
    aber schon die mosaik-untypische perspektive irritierte mich. ebenso diese tapilopen etc. das bild erinnerte mich eher an die von roger dean gezeichneten cover der band "yes" (falls die jemand kennt) als an hegen.

    den gag mit den eiern fand ich hingegen ganz nett. obwohl mir die bauchnäbel der dixe auffielen - die besitzen doch nur säuger? wie auch immer, als kind dachte ich, die drei wären irgendwie in den wolken entstanden. da überzeugte mich ulfs eier-variante dann doch mehr als meine eigenen vagen gedanken zur genesis der digedags. wobei noch zu klären bliebe, woher denn nun die eier kamen? und warum waren die dixe nun grün? dafür gab es doch eigentlich keinen dramaturgischen zwang?

    die story jedenfalls fängt wirklich nett an und entwickelt sich liebevoll und präzise erzählt bis zu der verfolgungsjagd. ab da konstatiere ich ein leichtes abkippen in den slapstick-bereich: "...über berge...durch seen...höhlen...und...huch!" - das war eine ziemlich weite strecke, auch für einen drachen, um zwei eier zu klauen, die dann später erst verzehrt werden sollten.
    dann lässt dig auch noch die eier mit seinen gefährten drin fallen - so unvorsichtig mit blutsverwandten war höchstens noch michael jackson mit seinem baby weiland am hotelfenster! ; )
    dass sie schon eine menge über ihre welt zu wissen scheinen, schulde ich mal ihrer speziellen kobold-dns.

    aber der totale break war dann für mich die begegnung mit diesem alten vom turm. den empfand ich als aufgepfropft, vielleicht um die story (vielleicht aus zeitgründen? nahte der 65. geburtstag des meisters mit großen schritten?) schnell zu beenden? war sie ursprünglich länger geplant? vielleicht erzählt uns ulf noch mal die ganze mär (bitte!)?
    jedenfalls wurde die storyline mit dem einführen des brunnens in meinen augen geradezu abgewürgt. das mit den 11 seiten ist mir auch gleich aufgefallen, auch hier wären ulfs damalige intentionen dazu hochinteressant!
    auch das riesenlettering fand ich recht kinderbuchmäßig, aber ulf wird seine gründe gehabt haben.

    ein hammer natürlich das cover: es erzählt schon viel über den ursprung der dixe, zeigt durch die grüne hautfarbe der drei aber gleichzeitig auch eine gewisse distanz zu den originalen. juristisch wollte sich ulf offenbar auch nicht in die nesseln setzen und schrieb gleich "fälschung" drauf.
    seitenaufteilung und farben sind meisterlich, der erzählstil ist flüssig und der strich - wie gesagt - quasi meisterlich! damit bleibt die nullnummer trotz meines gemosers für mich DIE fanarbeit im digeversum! alle anderen werden sich an diesem genialen plagiat messen lassen müssen! danke ulf!

  12. #37
    Mitglied Avatar von gbg
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    danke pteroman, so ausführlich hat noch keiner die null-nummer rezensiert
    kleiner nachtrag, vor nunmer fast 14 jahren war die nullnummer in leipzig in der eigen und art zusehen. der ersten mosaikausstellung nach der wende!

  13. #38
    Moderator Avatar von Bhur
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    Haben die Digedags eigentlich Bartwuchs?
    Dagedig hat ganz offensichtlich einen Schnurbart und einer der Großväter (Bild an der Wand) hat sogar einen richtigen Vollbart. Wie sieht es aus mit dem Bartwuchs bei Kobolden?
    Meine Erklärung wäre ja, dass sie in der realen Welt nicht altern und wachsen. Also wären sie in den Mosaikabenteuern noch richtige Kinder, was ich gut vereinbaren kann mit manchen Episoden.
    Da sie noch winzig klein in den Orient gehen, müssen ausgewachsene Kobolde verglichen mit Menschen geradezu Riesen sein.

    Das waren meine Gedanken nach dem nochmaligen Lesen.

  14. #39
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Ulfs Beitrag zur einmonatigen Woche der Nullnummer

    Liebe Mosaik-Freunde. Wenn viele von uns schon friedlich schlummern, kämpft sich Ulf nicht nur durch Stapel von unerledigten Arbeiten, sondern auch auf leisen Sohlen durch das Internet. Und wenn es etwas Besonderes zu lesen gibt, hinterläßt er auch schon mal eine Spur. Hier ist sie:

    Original geschrieben von Ulf S. Graupner
    Hallo Fans,
    ich bin wirklich sehr gerührt, daß meine alte (immerhin über 14 Jahre) Nullnummer hier so umfangreich und lobend besprochen wird. Ich möchte mal ein paar Fragen, die so heiß diskutiert wurden, beantworten:
    Richtig: Die Nullnummer entstand anläßlich des 65. Geburtstages von Hannes Hegen. Noch richtiger: Sie entstand anläßlich einer Ausstellung zum 65. Geburtstag von Hannes Hegen. Ich hatte über einen Aushang im Dresdener DEFA-Trickfilmstudio (wo ich 1990 gerade Praktikum machte) erfahren, daß Volker Handloik einen Band mit Arbeiten junger Comiczeichner aus der DDR plante. Ich war sofort Feuer und Flamme, weil ich sowieso lieber Comics als Trickfilme zeichnen wollte. Hier hatte ich aber mal die Chance auf Veröffentlichung. So entstanden z.T. extra für das Buch, das LEICHTMETALL heißen sollte, meine Beiträge, die auch heute noch darin abgedruckt sind. So nebenbei erwähnte Volker (Gott hab ihn selig), daß er gerade eine Ausstellung mit dem Titel DIE DIGEDAGS - EIN MYTHOS für die "galerie+eigen+Art" in Leipzig zusammenstelle, ob ich nicht Lust hätte, einen Beitrag dazu zu leisten, unter anderem wäre der 65. Geburtstag DES MEISTERS ein Anlaß. Ich hätte aber nur noch zwei Wochen Zeit. Das war für mich der Startschuß. Schon als Kind hatte ich mir von einem Nachbarsjungen eine Lügengeschichte anhören müssen: Er erzählte mir, er hätte ein Heft gesehen, das vor der Nr. 1 spielt. Darin wären die Digedags zum ersten Male erschienen, und zwar wären sie beim Skispringen unter einer Sprungschanze hervorgekrochen. Da ich mit Skispringen nix am Hut habe, war ich enttäuscht über diese Variante und hatte mir seitdem immer wieder Gedanken gemacht, wo die 3 Typen wirklich herkommen. Heute weiß ich, daß mein Nachbar mal einen Fetzen der Nr. 5 (ohne Cover) gesehen haben muß und darauf seine Theorie begründete. Nachdem ich später ca. 1985 auf dem Flohmarkt für ein komplettes Monatsgehalt (300 Mark der DDR) 40 MOSAIKs, darunter die EINS(!) ausgehändigt bekam, war mir klar, daß die Digedags einfach so aus dem Nichts auftauchten und war wieder enttäuscht. --- Na ja, jedenfalls hatte ich mir schon auf der Heimfahrt von Volker in Berlin zur Studentenbude in Babelsberg die ungefähre Handlung im Kopf zurechtgebastelt. Die darauffolgenden 14 Tage hatten nicht viel mit meinem Trickfilmzeichner-Studium zu tun. Ich zeichnete wie verrückt, um es bis zur Ausstellung zu schaffen. Ich habe damals sogar noch eine Werbe-Karte gemacht. Weil die Ausstellung um Ostern herum stattfand, war das Covermotiv der Nullnummer nur allzu passend. Die Karte wurde von mir damals eigenhändig in einer Nacht-und-Nebel-Aktion im Fotolabor der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR "Konrad Wolf" auf Fotopapier vervielfältigt. Ich lege mal einen Scan als Gimmick bei. Das Original der #0 (eigentlich sind es ja zwei: die Tuschezeichnung im Format A3 und die mit Faserschreiber-Nachfülltinte und Keilitz-Fotocolorierfarbe colorierte A4-Schwarzweißkopie) befinden sich noch in meinem Besitz. Hannes Hegen erhielt von mir damals am Gartenzaun eine gute Farbkopie direkt vom Original - und was er dazu sagte, war wirklich sinngemäß, daß er sich zwar über die gute Absicht freue, aber ein wahrer Künstler doch seine eigenen Ziele verfolgen solle und nicht von anderen abmalen. Diese weisen Worte umzusetzen versuche ich noch heute, bin ich doch mit den ABRAFAXEN und zukünftig zusätzlich KNAX noch immer nicht im richtigen Fahrwasser. Aber vielleicht wird's ja noch. Die Karte zu seinem Geburtstag habe ich ihm erst nach der Ausstellung geschickt, weil dort ein Brief oder Päckchen mit seiner Adresse als Objekt auslag. Außerdem hatte man ihn zur Vernissage eingeladen, er hatte aber abgelehnt und sein Mißfallen über diese Exhibition geäußert, ohne sie gesehen zu haben. Somit stand fest, daß er mein Geburtstagsgeschenk nicht im Rahmen der Ausstellung entdecken würde. Ich erinnere mich, daß ihn schon die Bezeichnung MYTHOS im Titel der Ausstellung gestört hatte und er die Veranstaltung verbieten wollte: Hier wurde zum ersten Mal klar, daß mit dem Mann nicht gut Kirschen essen ist.

    Wie von Reniarenail teilweise richtig entschlüsselt, setzen sich die Namen der Tiere wie folgt zusammen:
    Tapilope: Tapir und Antilope
    Hornelle: Nashorn und Gazelle
    Salaran: Salamander und Waran
    Und: Dagmar hat die Eier nicht gelegt, sondern im Laden gekauft - ganz einfach. Dazu mußte sie und Dagedig vorher eine Gewebeprobe abgeben, damit die Familie auch zusammenpaßt. Immer noch besser als vom Klapperstrauß gebracht, oder? Nach meiner Vorstellung sind die drei Jungs(!) auch total gleichaltrig. Da es Drillinge mit unterschiedlichem Aussehen sind, handelt es sich um DREIEIIGE DRILLINGE - daher auch drei Eier. Alles klar?

    Viele Grüße an alle,
    Ulf S. Graupner a.k.a. Comicator
    Geändert von Uhrviech (03.12.2003 um 14:39 Uhr)

  15. #40
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    Talking

    Original geschrieben von Comicator
    Wie von Reniarenail teilweise richtig entschlüsselt, setzen sich die Namen der Tiere wie folgt zusammen:
    Tapilope: Tapir und Antilope
    Hornelle: Nashorn und Gazelle
    Salaran: Salamander und Waran
    Zuallererst hatte ich eigentlich (dem Klang des Wortes nach) vermutet, daß Hornellen eine Kreuzung aus Hornissen und Libellen seien. Wäre ja auch logisch gewesen, wenn solche Insekten dort umhergeschwirrten, war aber nicht der Fall! - Immerhin gefällt mir deine Erklärung mit den Eiern nun doch schon wesentlich besser als der Gedanke, Dagmar habe sie gelegt.

  16. #41
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Reniarenail
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    Cool

    Original geschrieben von Bhur
    Da sie noch winzig klein in den Orient gehen, müssen ausgewachsene Kobolde verglichen mit Menschen geradezu Riesen sein.
    In den ganz frühen Heften können die Digedags offenbar ihre Größe variieren, sich mal größer und mal kleiner machen. In der Nummer 1 ist Dig auch zeitweise so klein, daß er in einen Soldatenstiefel kriechen kann oder daß die Haremsdamen alle drei als Gartenzwerge wegtragen ... Hinterher scheinen sie dann doch wieder bedeutend gewachsen zu sein ...
    Geändert von Reniarenail (03.12.2003 um 08:09 Uhr)

  17. #42
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Schone Mail von Ulf, die doch noch einiges für mich Neues offenbahrt. Ganz besonders gefällt mir die Idee, daß man seinen Nachwuchs quasi im Laden kaufen kann. Das wäre ja fast noch der fehlende Teil um die Nullnummer auf Standardumfang von wenigstens 24 Seiten zu bringen.

    Mittlerweile wurde auch schon, wohl zwangsläufig, schon soviel zur Nummer 1 gespoilert, daß ich deren Besprechnung kaum noch erwarten kann. Naja, vielleicht finde ich ja Zeit, meine Meinung schon vorzuverfassen und dann, wenn es soweit ist, gleich einzustellen.
    Geändert von Predantus (03.12.2003 um 06:14 Uhr)

  18. #43
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Predantus & Reniarenail, ihr werdet euch doch noch etwas zusammenreißen können, oder? Wir haben doch gerade erst begonnen, über die "Geburt der Digedags" zu sprechen .
    Ich fand es bemerkenswert zu erfahren, dass diese "runde Geschichte" von Ulf in gerade mal zwei Wochen auf die Beine gestellt wurde. Als Ulf sein Geburtstagsgeschenk über den Gartenzaun reichte, hat sich Hannes Hegen ja zumindest über die gute Absicht gefreut. Na, das ist schon etwas! Man darf also davon ausgehen, dass er diese Aufmerksamkeit auch nach 14 Jahren noch in der Nähe seiner Originalzeichnungen aufbewahrt.

    Aber wenn wir von der Geburt der Digedags sprechen, sollten wir daran denken, dass auch "Auf der Jagd nach dem Golde" einiges voraus ging. "Nikodemus auf großer Fahrt" und die Tiergeschichten, die später in den Heften 3+5 gezeigt wurden, sind also auch eine Art Nullnummer. Was die Digedags betrifft, sogar die ultimative Nullnummer. Hatte Hannes Hegen 1990 schon vergessen, welche Motive er zu Beginn seiner Comiczeichner-Karriere zeichnete? Ich halte es durchaus für eines Künstlers würdig, in die Welt der Figuren und Geschichten bekannt- und beliebter Comichelden einzutauchen. Und vor allem, wenn damit keine kommerziellen Ziele verfolgt werden.
    Geändert von Uhrviech (03.12.2003 um 08:23 Uhr)

  19. #44
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    Original geschrieben von pteroman
    ulfs nullnummer......ich war wahnsinnig neugierig darauf und war bei der lektüre dann gleichzeitig begeistert und enttäuscht. begeistert vom wirklich coolen strich, der den des meisters nicht nur nachahmte, sondern förmlich von seinem geist beseelt schien......ist doch famos nachempfunden............damit bleibt die nullnummer trotz meines gemosers für mich DIE fanarbeit im digeversum! alle anderen werden sich an diesem genialen plagiat messen lassen müssen! danke ulf!
    Hier ist mir aus der Seele gesprochen!

    Zudem möchte ich, quasi in Ergänzung zu der von pteroman dargelegten und von mir geteilten Meinung, zusätzlich in die Diskussionsrunde werfen:
    1. Kobolde:
    Sind Kobolde wie die Digedags eher Lebewesen "niederer" Natur und somit schlüssig einer Entstehung aus Eiern und mit grüner Hautfarbe (ähnlich Lurchen) zuzuordnen? Das klingt fantastisch und ist ne schöne Geschichte, aber tief in mir sträubt sich der Fan, weil ich zu gern die Digedags "vermenschliche". Und so stellt sich mir die Frage nach der Zuordnung der 3 als Brüder, Freunde, Weggefährten, Männer, Menschen? Sind Dag und Digedag gewissermaßen "Frühgeburten" (Eierfall)? Sind Kobolde aus v.g. Gründen aus vergangenen Zeiten der Evolution? Und damit irgendwie rückständig? Bitte nicht! Aber dieser Geschmack entsteht bei mir. Daher wünsche ich mir eine Umsetzung der "Entstehungsgeschichte" von Predantus, die ist sehr schlüssig und passt zu meiner Empfindung von "menschlichen Kobolden". Und 2 Nullnummern sind völlig ok., nicht wahr?
    2. Welten- Sprung:
    Der Brunnen kommt mir doch bekannt vor. Hier scheint mir doch eine Art Zeitsprungtor zu existieren?? So kam doch Goldmarie von der anderen Seite woandershin gesprungen, oder war das dasselbe Land, indem die Digedags geboren wurden? Hier bietet sich viel Spielraum für Spekulationen und Anknüpfungspunkte. Wobei ich eigentlich im Verlauf einer Geschichte KEIN Sprungtor-Freund bin. Aber hier? (Bitte jetzt keine Vergleichsdiskussion mit ABC anfangen)
    Ich möchte ausdrücklich sagen, daß ich nicht an der Nullnummer herummosern will, nein das ist eine Super- Sache und für mich Teil der Digedag- Geschichte! (sh. ganz oben) Aber deswegen soll doch gestattet sein, mit meinem Gefühl die Diskussion hier "anzustacheln" ??

  20. #45
    Mitglied Avatar von Remory
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    Ich muss mal noch etwas zu Pteromans Worten sagen. Das die Digedags grün sind habe ich für mich immer so interpretiert, dass die Digedags noch ganz unerfahren sind, also grün hinter den Ohren, wie man so schön sagt.
    Anarchie im Koboldland ist zwar vorstellbar, aber eigentlich war das Mosaik nie „anarchisch“. Nun bleibt natürlich die Frage, was bei einer solchen Arbeit, wie der Nullnummer wichtiger ist? Originalgetreue oder Eigenständigkeit ?
    Ich glaube, die Nullnummer ist deshalb so gut, weil sie beides verbindet. Wenn ich mir die Zeichnungen ansehe, so kann ich tatsächlich von einer „Naturgetreue Fälschung“ ausgehen. Wie Pteroman schon sagte, ist der Stil perfekt übernommen worden. Der Text und die Art wie die Geschichte erzählt wird, erinnert mich an ein paar von Ulfs eigenen Comics ( z.B. Käptn Gurk ). So gesehen trägt die Nullnummer durchaus die Handschrift des Autors. Und das finde ich auch gut so, denn sonst wäre das Werk ja wirklich nur eine Kopie vom Original.
    Das Ende mit dem Alten vom Turm finde ich auch etwas zu schnell beendet – aber wir wissen ja nun inzwischen das Ulf nur 14 Tage Zeit hatte und das es für diesen sehr kurzen zeitraum immer noch eine sehr stimmige Arbeit geworden ist.

  21. #46
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Reniarenail
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    Original geschrieben von Abe Gunstick
    Sind Kobolde wie die Digedags eher Lebewesen "niederer" Natur und somit schlüssig einer Entstehung aus Eiern und mit grüner Hautfarbe (ähnlich Lurchen) zuzuordnen? Das klingt fantastisch und ist ne schöne Geschichte, aber tief in mir sträubt sich der Fan, weil ich zu gern die Digedags "vermenschliche". ...
    Zustimmung, als ich die Digedags - mit grüner Haut - das erste Mal aus den Eiern schlüpfen sah, mußte ich auch an Kaulquappen, Krokodilbabys o.ä. denken und war doch etwas seltsam berührt. Ganz so hatte ich die Digedags vorher nicht gesehen. Aber mit dem Abtauchen in den Zauberbrunnen verlieren sie ja die grüne Hautfarbe und werden dadurch bereits im Heft zumindest teilweise vermenschlicht. - Die andere Erklärung "noch ganz grün hinter den Ohren" hat natürlich auch was für sich!

  22. #47
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Ich habe mal folgendes zum Thema Kobolde gefunden. Und nun macht euch selber erstmal ein Bild, inwieweit die Beschreibung mit den Digedags übereinstimmt:

    Die letzte Art - in der ganz groben Einteilung, die wir hier machen - sind die Kobolde. Sie sind auch zum Teil aus dem Zwergen entstanden, zum Teil aber auch aus dämonischen Vorstellungen. Sie sind den Zwergen sehr ähnlich, aber im Wesen doch nicht dasselbe. Der Kobold ist ein reiner Dämon in der gestalt des Zwerges. Der Zwerg aber ist ein winziger Mensch mit einzelnen dämonischen Eigenschaften. wichtelmännchen, Heinzelmännchen stehen an der Grenze zwischen Kobolden und Zwerge. Sie sind, je nachdem ihnen die Einstellung dämonischer oder menschliche Züge in höherem Maße verleiht, eines von beiden.
    Die Kobolde sind nur männlich. Weibliche Weibliche Koboldfiguren gehören nur der Dichtung, nicht der Sage an. Sie haben die Charaktereigenschaften der Zwerge mit erhöhter Luft am Schabernack. Sie treten als Poltergeister und Rumpelgeister ganz in das dämonische Gebiet über. Ganz abwegig und irrig ist ihre Behandlung in der Vogtländischen Volkssage, wo sie durch irgendwelchen Grund aus altheidnischen Hausgeistern zu Seelen gestorbener ungetaufter Kinder werden. Alle diese elbischen Wesen haben ihre Natur nach mit Christlichem gar nichts zu tun. Es ist ganz charakteristisch, daß es oft von ihnen heißt, sie können den Namen Christi nicht aussprechen. Sie werden durch Glockengeläute verscheucht und verirren sich nie in eine Kirche. Wo sie mit christlichen Dingen zu tun haben, handelt es sich stets um eine spätere märchenartige Veränderung ihres eigentlichen Wesens


    Dies und noch mehr dann hier.
    Geändert von Predantus (03.12.2003 um 18:37 Uhr)

  23. #48
    Moderator Avatar von Bhur
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    Schöner Text, für alle Abweichungen der Digedags von diesem Bild der Kobolde liefert der Text ja die Erklärung schon mit.
    Eine spätere märchenhafte Veränderung durch die Dichtung.

    Werden die Digedags eigentlich außerhalb der Nullnummer, klar als Kobolde bezeichnet?

  24. #49
    Mitglied Avatar von gbg
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    lt Ulf, ist auch die Einladungskarte von ihm, siehe hier
    das wusste ich bisher nicht, ich nahm immer an Handloik selber hätte sie entworfen... so erfährt man nach so vielen jahren auch neues! aber danach wurde ja auch nie gefragt

  25. #50
    Moderator Avatar von Bhur
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    Re: 000 – Die Geburt der Digedags

    Original geschrieben von Uhrviech
    Lasst uns also auch ein wenig über abgeschlossene Digedags-Geschichten von Fanzeichnern und natürlich über die Entstehungsgeschichte des Mosaiks reden.
    In die Kategorie gehört auf jeden Fall eine weitere Arbeit von Ulf Graupner (und Steffen Jähde, Text: Hubertus Rufledt), den Onepager "Eine Legende". Abgedruckt wurde er im Album "Next Generation" und auch in einem Mosaik (dessen Nummer sicher jemand weiß ).
    Die Geschichte gehört vielleicht eher an das Ende der Geschichte der Digedags, passt aber auch hier in den von Uhrvieh umrissenen Rahmen.
    Die Geschichte:
    "Die Abrafaxe sind als Höhlenforscher unterwegs und finden dort unten riesige, schon teilweise versinterte Digedagstatuen. Das kommentieren sie mit: "Phantastisch... Dabei habe ich sie mir viel kleiner vorgestellt."

    Ich finde das ist ebenfalls eine schöne Hommage an die Digedags.

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