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Thema: Halloween-Comic

  1. #1
    Junior Mitglied
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    Red face Halloween-Comic


  2. #2
    Mitglied Avatar von Nlas Sim
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    Erinnert mich irgendwie vom Stil her an Wilhelm Busch, ist das zufall oder biste n Fan??
    Zeichnerisch sind da noch arge Mängel, Hände, Anatomie und teilweise auch Proportionen, is bei dem cartoonstyle aber auch immer schwer zu kritisieren. Alles in allem kurz und unterhaltsam und ganz lustig....

  3. #3
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Fragwürdige Botschaft--aber "kotzen" auf "Watson" zu reimen ist der Brüller

  4. #4
    Junior Mitglied
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    Nlas Sim: Danke, der Comic ist in Anlehnung an sämtliche Kindercomics aus vergangenen Zeiten entstanden, u.a. also von Busch, aber auch z.B. Oppenheim-Jonas oder ein bisschen Plauen.
    Dein Vergleich ehrt mich also, trotz der enthaltenen ?Blasphemie?.

    Kritisieren darfst du mich aber ruhig: Es liegt in meinem Interesse, besser zu werden.


    Jenny: Danke.

    Noch mehr Meinungen?

  5. #5
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    Die Zeichnungen finde ich zum Thema passend und in Ordnung.

    Bis auf die Perspektive allerdings. Hier könnten einige Fluchtpunkte wirklich nicht schaden. Im vorletzten Panel ist sogar der Türknauf an der falschen Stelle eingezeichnet. Sowas muß nicht sein.

    Die Reime sind zum Teil schauderhaft.
    Rhythmus, Versmaß, Reim - da liegt's im Argen. Laß dir das mal von jemand anderem laut vorlesen!

    Gruß, Peter
    Geändert von px (01.11.2003 um 15:09 Uhr)

  6. #6
    Mitglied Avatar von Comicmaster
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    Also die Reime find ich in Ordnung. Nur eben wie schon gesagt es mangelt noch am Rhythmus.
    Die Zeichnungen find ich eigentlich auch ganz gut gelungen
    Gruß,
    Andy

  7. #7
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    Peter: Danke für die Kritik und Autsch! Ganz schön peinlich, der Türknauf. Das habe ich soeben am Scan ausgebessert, wodurch die Tür leider wieder schief aussieht, also zieht hier auch dein Kritikpunkt mit der Perspektive.
    Ich werde das auch auf dem Papier noch ändern.
    Das mit dem Fluchtpunkt kann ich noch bei zwei anderen Bildern erkennen:
    1-1: Der Sarg. Die Linien im Sarg habe ich eigentlich per Hand mithilfe eines Fluchtpunktes gezeichnet.Leider mit einem Silberstift, der beim Scannen in schwarz umgewandelt wurde, sodass ich die Linien erneut mit dem Computer ziehen musste, was nun recht schlampig aussieht.
    1-3: Das mehrstöckige Haus im Hintergrund passt einfach nicht rein.
    Zu den Reimen: Die selbst finde ich auch nicht so schlecht (okay, die bei 1-1 und 2-3 sind ein bisschen getrickst), dass der Rhythmus oft nicht passt, ist mir hingegen aufgefallen (1-2, 2-3, ein bisschen 2-4, noch wo?), ist mir auch unangenehm.
    Die Idee zu dem Comic kam mir am 30. und am 31. wollte ich es natürlich fertig haben, da ist mir nicht viel Zeit geblieben, groß an den Reimen rumzufeilen. Wenn ich die Zeit gehabt hätte, lange genug nachzudenken, hätte ich auch das Reimschema a-b-a-b verwendet.
    Also sorry deswegen - am Weihnachtscomic reime ich übrigens jetzt schon herum, damit da nichts schiefgeht.


    Andy: Danke.
    Geändert von Onkel Malte (02.11.2003 um 10:21 Uhr)

  8. #8
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    Hallo Malte,

    mach dir nichts daraus, daß du so wenig Feedback bekommst. Vielleicht war es ungeschickt, dich hier ausgerechnet mit einem _Comic_ vorzustellen. Ich würde mich heute als Newcomer zuerst mal mit "geshopten" Girlie-Fotos ins Gespräch bringen. (Hört die Ironie, Leute, und schlagt mich nicht, sondern beweist, daß ich unrecht habe! )

    Vielleicht ist deine Story aber auch nicht interessant genug, oder sie hat die Menge sprachlos gemacht, wer weiß...
    Ich gebe dir also nochmal etwas Kritik:

    Dein Konzept und auch der Zeichenstil erinnern mich an den amerikanischen "Katzenjammer Kids"-Zeitungsstrip. Die Handlung ist kurz erzählt: zwei Kinder töten eine alte Frau und rauben ihre Wohnung aus. Keine schöne Geschichte, es kommt sehr darauf an, was man daraus macht. Bei Wilhelm Busch gab's das auch schon in ähnlicher Form. Trotzdem stehen die Wilhelm-Busch-Sammelbände in jedem bürgerlichen Bücherschrank, während Comics mit gewalttätigem Inhalt allgemein verpönt sind. Ich frage mich: "warum ist das so?"

    Wenn ich mir die Geschichten von Wilhelm Busch ansehe, fällt mir auf, daß sich der Erzähler durch einen moralisierenden Ton von der oft sehr brutalen Handlung distanziert. Im Bild passiert etwas Schlimmes, und im Text steht "Aber Ach...". Bei Busch herrscht Epische Gerechtigkeit: die Bösen werden am Schluß meistens bestraft (oder noch subtiler: jeder muß früher oder später sterben). Der Leser grinst zunächst schadenfroh, kommt aber auch dazu, über sich selbst nachzudenken.
    Manchmal fällt der Kommentar des Erzählers auch recht lakonisch aus, aber die Empathie, das heißt das Mitempfinden, ist immer da. Selbst in Szenen äußerster Grausamkeit, wie z.B. bei "Fips der Affe", wo einem Mann die Nase abgerissen wird, stellt der Erzähler eindeutig klar: "hier leidet ein Mensch".

    Vergleiche ich das mit deiner Geschichte, so fällt mir die Kälte auf, mit der du erzählst. Die alte Frau - hoppla - stirbt, und die liebenswerten Racker bedienen sich. Lustig! Ist das nun geschmacklos, oder der Ausdruck eines veränderten Zeitgeists? Sind wir härter als die Menschen des 19. Jahrhunderts? Ist das ganze Getue um Menschenrechte, humanitäre Hilfe, sozialen Ausgleich usw. nur eine Farce, die mit der Darstellung von Gefühllosigkeit und Grausamkeit entlarvt werden muß?

    Die Antwort müßtest du geben können.

    Gruß, Peter

  9. #9
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    Peter: Danke. Wenn meine Story nicht interessant genug ist, ist das doch ein Grund mehr, sie zu kritisieren.

    Bei dem Comic wollte ich nicht den Zeigefinger erheben, wie es in den meisten Comics "dieser Art" der Fall ist. Viel eher ging es mir darum, zu zeigen, dass diese Kinder zu ihrem Glück kommen, indem sie Böses tun. Sie töten eine Frau - na und? Für sie ist wichtig, dass sie kriegen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Diese Kinder gewinnen nicht, indem sie sich korrekt verhalten (dankbar sein, wieder gehen), sondern indem sie das genaue Gegenteil tun (undankbar sein, sich rächen). Und sie kommen damit durch. Eine Lektion, die in den echten Kindercomics nie gelehrt wurde - und das aus gutem Grund. Es ist eine abscheuliche, verlogene "Moral", die in einem Comic in einem echten Jugendmagazin nichts zu suchen hat.
    Eine satirische Anspielung auf die verrohte Gesellschaft? Kann sein.
    Ein ebenso verzweifelter wie geschmackloser Versuch, den anspruchslosen Massen mit Humor aus der untersten Schublade ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, bei dem der Autor nicht mal die Zeit hatte, sich Gedanken darüber zu machen, irgendeine Botschaft rüberzubringen? Schon eher.


    Gruß, Malte

  10. #10
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    Original geschrieben von Onkel Malte
    Wenn meine Story nicht interessant genug ist, ist das doch ein Grund mehr, sie zu kritisieren.

    Aber nicht vergessen:
    Ernsthaftes Kritisieren ist mit Arbeit verbunden und kostet Zeit. Die meisten hier befassen sich in ihrer Freizeit lieber mit den Dingen, die sie interessieren - und Recht haben sie!

    Es muß allerdings nicht immer gleich eine ausgefeilte Kritik sein. Meistens reicht ja eine nette kleine Aufmunterung, nicht wahr? Geht mir schließlich auch so.

    Trotzdem bin ich der Ansicht, daß sich Comic-Autoren ernsthafte Gedanken um ihre Erzählstoffe machen sollen.

    Gruß, Peter

  11. #11
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    Peter: Das stimmt, wenn jemand mit einer Arbeit zufrieden ist, kann er das dem Autor auch mitteilen und macht diesen damit sehr glücklich.

    Wenn jemand nicht zufrieden ist, hat er vier Möglichkeiten:
    1. Nichts sagen.
    2. Sagen, dass es ihm nicht gefällt.
    3. Sagen, woran der Autor/Zeichner noch arbeiten müsste.
    4. Sagen, was an welchem Bild nicht stimmt und wie man es besser machen kann.
    Hier wurde in erster Linie Möglichkeit 3 genutzt, worüber ich auch ganz froh bin.

    Zum Erzählstoff habe ich mir Gedanken gemacht. Aber ich wollte damit nichts weiter, als zu unterhalten.


    Gruß, Malte

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