Tgdd 188

[Dominik]

In den letzten Jahren wie ich mich auch mit Autoren und Zeichnern beschäftigt habe, habe ich gemerkt, dass die Comics, die ich früher geliebt habe meist von Rosa (und teilweise auch Barks) waren und viele derer, die ich gehasst habe von van Horn

[La Didah]

Hm, wenn du damals acht warst war ich neun. Hab die Serie auch geliebt. Weit mehr als ich es heute tu, übrigens.
Die Serie war für mich der Ausschlag, mal die Autoren "kennenzulernen". Don Rosa war unverkennbar, und während ich mich über ihn informiert habe bin ich wohl auch das erste mal richtig mit Barks vertraut geworden. Ich hab zwar schon die Barks Library verschlungen, als nicht englischkundiger war mir das damals aber egal warum die so heist Ich habe festgestellt, dass ich auch Barks nahezu immer erkennen konnte. Sehr spät (nämlich erst hier im Comicforum) hab ich dann von Vicar erfahren, dem letzten Zeichner dessen Storys ich nahezu immer erkenne und schon damals ein und demselben Autor zuordnen konnte (nur kannte ich ihn damals nicht).
Natürlich erkenne ich auch Rota und Horn, aber diese Zeichenstile und Geschichten gefallen mir überhaupt nicht, daher interessiere ich mich nicht sehr für diese Autoren.

[Joachim]

@La Didah: Komisch, dass dir Barks, Rosa und Vicar gefallen, nicht aber Rota und Van Horn. Denn von der Qualität der Zeichnungen her stehen sich Barks, Vicar und Rota viel näher als Rosa, dessen Figuren vor allem an Anfang seiner Karriere extrem hölzern wirkten, und der eher expressionistische Van Horn; storymäßig hingegen fällt Rosa auch hier komplett aus dem Rahmen, während der von dir so geschmähte Van Horn heute so ziemlich als Einziger herausragender Disneyartist die Tradition des klassischen Barks-10-Pagers am Leben erhält.

[La Didah]

Ich stimm dir in allen Punkten zu, dennoch sprechen mich die Zeichenstile von Barks, Vicar und Rosa mehr an als der von Van Horn. Bei ihm wirken die Figuren auf mich irgendwie ein wenig "verzerrt", aber ich kann es schwer in Worte fassen.