Erstmal hallo,
hab wie jeden Montag (dank an Sascha für die Kontinuität) die CESA gelesen, mir stießen dieses Mal aber doch ein paar Dinge auf.
Ich zweifele nicht daran, dass du dir den Arsch aufreisst Sascha. Und schön, dass du es tust. Aber jeder hat seine eigene Apokalypse, seine eigene Realität.
Ich für meinen Teil kann verstehen, dass ein Vertreter der Splashcomics sich beschwert. Wäre es denn ein Problem für die Verlage Infos zu den Splashcomics zu schicken? Mindestens genauso ein Problem Zeit zu erübrigen, wie es ein Problem für Bernd ist.
Natürlich müssen Redakteure fähig sein sich Artikel zu recherchieren und auch antsprechend zu bohren und Druck zu machen... Journalismus. Aber es ist auch ne gängige Taktik, dass die Leute, die in die Presse wollen es an die Presse herantragen.
Genauso darf man nicht davon ausgehen, dass die Leute selbst auf Suche gehen. Klar, dass mag einen ärgern, dass alle so faul sind... und? Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie es sind. Fakt ist: Du willst des Kunden Geld -> geh zum Kunden, damit er dir sein Geld gibt.
Dass das in Comicdeutschland nicht funktioniert liegt wie schon mehrfach besprochen in der nicht gerade kommerzialisierten Ausrichtung des Mediums und der schlecht organisierten Struktur.
Wie auch schon mehrfach besprochen kann man das Übel nur dann an der Wurzel kriegen, wenn endlich jemand das Heft in die Hand nimmt und die anderen ihm helfen.
Da aber jeder sein eigenes Süppchen kocht (im übrigen DU auch, Sascha. Du hättest ja mal längerfristig drüber nachdenken können dir ein Team zusammenzustellen, dass dir dabei hilft den Kosmo besser zu promoten. Englischlehrer und Webdesigner sind in der Szene tatsächlich vorrätig.). Und jeder kocht sein eigenes Süppchen, weil es ja sowieso keiner so gut macht, wie man selbst.
Schön, kann ich mit leben, ich bin wahrscheinlich selbst nicht besser. Und ich gebe es zu: Momentan habe ich besseres zu tun... Geld verdienen z.B. oder nach México ziehen und Jobs suchen. Comics sind nicht mein Leben, sie sind Teil davon.
Fakt ist aber: Du sprichst in der letzten Zeit davon, dass der Zug rollt. Du sagst du spürst wie der Wind weht und das wir jetzt an einem Strang ziehen müssen. Damit wir nicht untergehen.
Schön, ich spüre davon nichts. Und es ist mir auch ein egal inzwischen. Ich habe mich z.B. angeboten mit dem, was ich kann. Man hat mich ignoriert. okay.
Ich hoffe wirklich, dass du mit deinem Ding Erfolg hast. Aber der Zeigefinger zieht bei mir nicht.
Gruß
Ambro
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