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Thema: Digedon-Kalender 2024

  1. #51
    Mitglied Avatar von Nante
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    Kalenderblatt März: Energie für alle



    Brachten die beiden ersten Monate vor allem Vergnügen, das auf Schadenfreude beruhte, schleicht sich nun ein wenig Melancholie ein. Denn Sinus Tangentus ist eine Mosaik-Figur, mit der man einfach Mitleid haben muss. Eigentlich war sie von Anfang an „verschwendet“.

    Konzipiert als antikes Genie à la Archimedes muss er schon nach einem Heft in eine andere Welt wechseln, in der fast sein ganzes Wissen praktisch entwertet ist und er eigentlich nur dazu da ist, Auslöser für Erläuterungen zu sein, ohne immer nur die Digedags als die Dummen dastehen zu lassen. Und meist löst er dabei auch noch kleine Katastrophen aus.



    Andererseits ist er aber auch noch nicht der Typ des „Komiker-Wissenschaftlers“, wie ihn z.B. Dr. Schluck und dann später vor allem die Wissenschaftler der 2. Weltraumreise verkörpern, die durch ihre unbekümmerte Beschränktheit/Unfähigkeit für jede Menge Komik sorgen. Nein, bei Sinus wirkt das alles immer ein wenig gehemmt, wenn nicht sogar peinlich.



    An meiner negativen (und sicher auch unfairen) Einschätzung ist die Reihenfolge, in der ich ihn kennen gelernt habe, wohl nicht ganz unschuldig:
    Den Einstieg machte die „Charleys Tante“-Nummer in Heft 29, gefolgt vom Kamera-Girlanden-Slapstick in Heft 30. (Die letzte Seite mit dem Hinweis auf seinen weiteren Werdegang bekam ich natürlich erst wieder viel später zu lesen.) Es folgten die in dieser Hinsicht eher nichtssagende Nummer 26 und wieder ein „Deppen“-Auftritt in Nummer 28. Und in der Nummer 25 fehlte natürlich anfangs wieder mal die letzte Seite, wo er die Mondluft besorgt. Die einzigen Nummern, in denen er mal etwas Initiative zeigen konnte und eigenständiges beisteuerte (Heft 24 und Heft 27), las ich erst Jahre später, als sein Image in meinen Augen bereits unwiderruflich ruiniert war.

    In diese Auflistung seiner Unzulänglichkeiten paßt das Märzbild also perfekt. Hoffen wir also (für den Fall, das die beiden Praktikanten oben links das Problem nicht im letzten Moment lösen), daß das ominöse „Elektrizitätswerk“ nur ein Umspannwerk oder dergleichen ist. In einem Wasserkraftwerk, in den Dimensionen, vergleichbar dem am Schwarzen Fluss oder gar einem Atomkraftwerk möchte man sich die folgenden Ereignisse gar nicht vorstellen.
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  2. #52
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Ich habe mich tatsächlich bisher an das gehalten, was ich mir zur Eröffnung in Beitrag <#1> vorgenommen hatte – die Kalenderblätter sind jeden Monat aufs Neue eine Überraschung für mich. Da war vorher noch keine Betrachtung im Detail und auch der rückseitige Text wird jeden Monat erstmalig gelesen. Allerdings nehme ich mir den Kalender schon kurz vor dem offiziellen Umblättern vor, damit die jeweilige Webseite pünktlich fertigwird. Das genügt, weil ich nicht mehr den Aufwand des 22er Kalenders betreiben kann. Dabei wäre ehrlich gesagt dieses März-Kalenderblatt so ganz nach meinem Geschmack gewesen, mich so richtig auszutoben.

    Also mal so gesagt, von den ersten 3 Monaten ist der „März 1960“ schon mal mein Favorit , bin gespannt ob es im Laufe des Jahres noch getoppt werden kann.
    Januar und Februar habe ich aus dem Mosaik-Blickwinkel betrachtet und lebte für mich vom Witz der Idee und zeichnerischen Umsetzung.
    Energie für Alle“ ist für mich gleich dreifach spannend, denn neben der schwarzhumorigen Phantasie des weiteren Werdegangs von Sinus Tangentus, sehe ich jede Menge aktuelle Bezüge in die Gegenwart … und das ganz ohne den Umweg über den Neos. Und die dritte Betrachtung ist rein persönlicher Natur, denn auch ich habe im vergangenen Jahr die ehren- und verantwortungsvolle Aufgabe als Leiter eines (zugegebener Weise kleinen) Elektrizitätswerkes übernommen, welches seine Energie direkt aus der Sonne bezieht. In den letzten Monaten entstanden darauf folgend etliche Automatisierungen und Visualisierungen und so betrachte ich Pteromans Idee und Suskis Zeichnung auch als eine Karikatur meiner selbst, worüber ich mal ernsthaft nachdenken sollte ...



    Wie immer führt der Weg zum interaktiven Kalenderblatt über den Screenshot oder auch hier.
    Geändert von Uhrviech (03.03.2024 um 08:16 Uhr)
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  3. #53
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Mal unabhängig davon, dass der Jan hier wieder den Spagat hinbekommt, die Original-Mosaik-Sphäre von damals nicht zu verlassen und dennoch super modern und hipp zeichnet, das muss man erstmal auf einen Level zusammenbringen. Was aber auch recht faszinierend ist, wie die Mosaikmacher damals zukunftsvisionär hinbekommen haben mit der NEOS Serie, was HEUTE wirklich aktueller denn je ist. Energieerzeugung, Klima, Umwelt, Leben, Bodenschätze, Ressourcen. 1960-2024, irre eigentlich.
    Avatar Thanks to Pteroman

  4. #54
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Ich habe mich hier noch gar nicht geäußert. Der Kalender ist natürlich erste Sahne! Da ich etwas gespingst habe, weiss ich, dass mein Lieblingsbild erst noch kommt. Aber auch das Märzbild gefällt mir wirklich gut, die Bewegung Sinus', die Liebe fürs Detail, die Kaffeeflecken. Da hat sich Jan Suski wirklich ins Zeug gelegt.

  5. #55
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    Werden hier Beiträge einfach gelöscht? Ich hatte einen Kommetar
    zum Nicht-Auffinden der Interaktiv-Funktion geschrieben, der auf einmal fehlt.
    Sorry, grade erinnere ich mich, dass da eine Fehlfunktion vorlag.

  6. #56
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    Ja, ich finde auch, dass Uhrviech gar nicht so bescheiden zu sein braucht und hier durchaus einen Direktlink zu mosafilm setzen könnte. Wenn er sich schon die Arbeit mit den monatlichen Einbindungen der Kalendermotive in seine Galerie macht. (Übrigens Respekt, dass du deinen Drang bezwungen hast, den Kalender vorab durchzublättern - hab ich mit meinem Dino-Kalender im Wohnzimmer auch so gemacht. Es kribbelt aber schon manchmal in den Fingern ...)

  7. #57
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Aber das ist doch ein direkter Link, man braucht doch nur auf das Bild klicken (zumal ich es doch noch runtergeschrieben habe) - ein Link reicht doch, oder?
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  8. #58
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    Das hast du zwar drunter geschrieben, deswegen wird aus deinem Bild (das ich nur nach Anmeldung sehe) trotzdem kein Link draus (Browser: Microsoft Edge).

  9. #59
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    Das hast du zwar drunter geschrieben, deswegen wird aus deinem Bild (das ich nur nach Anmeldung sehe) trotzdem kein Link draus (Browser: Microsoft Edge).
    Danke für den Hinweis! Hatte ich noch gar nicht bemerkt, dass CF Bilder unterdrückt wenn man nicht angemeldet ist. Dann setze ich natürlich zusätzlich einen Link runter. Das andere Problem wird wohl aber an deinen Browsereinstellungen liegen. Mein Edge funzt auch mit dem Bildlink.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  10. #60
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    So gehts nun auch.

  11. #61
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Wie immer führt der Weg zum interaktiven Kalenderblatt über den Screenshot oder auch hier entlang.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  12. #62
    Mitglied Avatar von Nante
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    Eine wunderschöne Kombination aus zwei Klassikern. (Auch wenn irgend jemand vielleicht mal diesen Herrn Nietsch darauf hinweisen sollte, etwas sorgsamer mit diesen Unikaten umzugehen.)

    Die auf der Rückseite geschilderte Vorgeschichte des Bildes klingt natürlich plausibel. Allerdings kann ich angesichts eines Bogumils, an dem die Jahre (und der Elternstress!) scheinbar spurlos vorbei gegangen sind, den Verdacht nicht unterdrücken, hier wird eine Szene aus seinem Leben VOR seiner Begegnung mit den Digedags gezeigt.

    Der Frust, mit zwei solchen Teufelsbraten (Maxogomil und Bomoritz?) bestraft zu sein, wäre sicher auch für andere Männer Grund genug, „mal schnell eine Packung Schnupftabak holen“ zu gehen und dann den halben Balkan zwischen sich und den geliebten Nachwuchs zu legen. Seine folgenden Mißgeschicke werden sich dann innerlich immer mit einem „es könnte NOCH schlimmer sein“ leichter abhaken lassen.

    Kann natürlich auch sein, daß ich etwas nicht verstanden habe und die Teufelsbrüder-Episode in seinem Leben zwischen Familiengründung und diese präexplosive Idylle fällt.

    Auf jeden Fall läßt das Bild Pyromanen sowie Menschen, die zur Schadenfreude neigen ( also z.B. mich) schon mal in Vorfreude schwelgen, wenn sie sich die folgenden Sekunden ausmalen…
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  13. #63
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Dereinst der Räuber Bogumil
    auf seine weichen Kissen fiel
    und mit der Pfeife tief im Mund
    zog er die Droge in den Schlund.

    Jedoch gestopft ward seine Pfeife
    von seinen Buben ohne Reife,
    die statt den Tabak zu verwenden
    hochexplosives Pulver spenden.

    Und Bogumil, gar nichts ahnend,
    vom Unheile, dass sich anbahnend,
    er zündet ruhig seine Pfeife an,
    auf dass er sich entspannen kann.

    Ein tiefer Zug, dann rumst es mächtig,
    die Explosion, sie ist gar prächtig.
    Und von Bogumil, der einst beleibt,
    nur noch ein dunkler Schatten bleibt.

    Jedoch auch seine bösen Buben
    rennen brennend aus der Stuben
    und ihr Zuhause liegt in Scherben,
    zerstört, was sie einst sollten erben.

    So hat das Schicksal nun vollendet,
    was Bogumil oft Anderen verkündet,
    wer nicht rings auf Gefahren achtet,
    schnell in der Hölle übernachtet.

    Doch ist man dort des Teufels Bruder,
    hält in der Hand man noch das Ruder,
    und kann bequem und ohne Sorgen
    sich ewigen Sinnesrausch besorgen.

    So ist die Moral von der Geschicht‘,
    einen Bogumil besiegt man nicht.
    Egal, was man auch für Pläne hat,
    des Teufels Bruder setzt man nicht Matt.

  14. #64
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    Die Bogi-Buben jedenfalls
    riskieren beide Kopf und Hals,
    des Vaters Zorn, kein Taschengeld,
    die schlimmsten Prügel dieser Welt!

    Nur um an diesen Schatz zu kommen,
    den Bogumil sich einst genommen:
    Das MOSAIK von Hannes Hegen!
    Die Gier danach macht sie verwegen

    und also kommt's wie's kommen muss,
    mit Vadderns Sonntagsruh ist Schluss
    sobald er seinen Knaster raucht,
    weil Jugend ihre Schmöker braucht!

    Kollateral, doch unumgänglich
    geht auch der Sessel drauf. Und bänglich
    schaut Söhnchen eins und Söhnchen zwei,
    wann's losgeht mit der Knallerei ...

  15. #65
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von Uhrviech Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ernsthaft, wie habt Ihr das denn gewusst, dass ab April das Kiffen erlaubt sein wird? Aktueller kann man ja kein Blatt machen.
    Avatar Thanks to Pteroman

  16. #66
    Moderator Avatar von Bhur
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    Mini-Bemerkung von mir, nicht als Kritik zu verstehen: Hannes Hegen hätte den Titel sicherlich nicht so angelegt, dass sein Name von der Figur halbverdeckt wird.

  17. #67
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    Stimmt schon. Wobei aber auch alle wussten, was da im Logo steht. Und die Bildmotive folgender Nummern waren bezüglich des "Hegen"-Schriftzugs vielleicht nicht ganz so verdeckerisch platziert wie beim April-Kalenderblatt, aber der Namenszug war hier ebenfalls nicht sakrosankt: 9, 39, 126, 146, 183, 201.

  18. #68
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Bhur Beitrag anzeigen
    Mini-Bemerkung von mir, nicht als Kritik zu verstehen: Hannes Hegen hätte den Titel sicherlich nicht so angelegt, dass sein Name von der Figur halbverdeckt wird.
    Ich nehme an, er hätte auch keinen Titel angelegt auf dem "Mosaik NACH Hannes Hegen" steht.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  19. #69
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    Zum April-Kalenderblatt ist nun schon einiges gesagt, zwei Bemerkungen möchte ich noch hinzufügen:


    1. Mir gefällt, dass das erste und nun auch das (vorerst?) letzte Titelblatt im Digedags-Universum, auf dem Bogumil abgebildet ist, mit einem blauen MOSAIK-Oval mit weißem Schriftzug daherkommt. Diese Farbkombination wählte Hegen ja nur einmal, eben bei Heft 105 („Normalausgabe“). Ok, das Oval der „137 NACH Hannes Hegen“ ist nicht blitzeblau, eher dezent blaugrau, dennoch musste ich gleich an das 105er MOSAIK-Oval denken.


    2. Warum Heft 112 unter dem Sesselbein liegt, darüber machte ich mir zunächst keine Gedanken. Denn ich meinte, Bogumil hätte in Ermangelung eines Bierdeckels eben das erstbeste Heft vom Stapel seiner Söhne genommen, um das Kippeln seines Sessels abzustellen. Dass er den Inhalt dieses Hefts von den Augen seiner Söhne fernhalten will, darauf bin ich erst durch Uhrviechs Mosafilm-Seite und duch pteromans Gedicht gekommen. Für das Fernhalten mache ich zwei Motive aus: A) Die zarten Knaben sollen nicht die barbusige Schönheit auf Seite 2 betrachten. B) Die Söhne sollen nicht sehen, wie ihr Vater auf S. 6 vom byzantinischen Volk dereinst verjackt wurde.

  20. #70
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    Die anders als die meisten MOSAIK-Logos (rote Schrift auf weißem Grund) eingefärbten Ovale fanden besonders als Kind mein Interesse. Ich vermutete einen geheimen Code dahinter, den ich aber bis heute nicht zu knacken vermochte.

    Der Grund für die Nr. 112 unter dem Sessel ist weit banaler: Ich wollte, dass auf jedem Motiv die Digedags irgendwo vorkommen. Manche Motive funktionierten aber ohne sie genauso gut oder gar besser (wie in diesem Fall). Dabei dachte ich an all die kleinen Cameo-Auftritte, welche sich Hitchcock stets in seine Filme hineingeschrieben hat. Das wollte ich auch probieren. Das MOSAIK unter dem Sessel ist schlicht das einzige Cover aller 20 Hefte, in welchen Bogumil auftritt, auf dem Dig und Dag allein zu sehen sind (von den Reittieren mal abgesehen). Aber eddys Versionen sind natürlich viel raffinierter!

  21. #71
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    Die anders als die meisten MOSAIK-Logos (rote Schrift auf weißem Grund) eingefärbten Ovale fanden besonders als Kind mein Interesse. Ich vermutete einen geheimen Code dahinter, den ich aber bis heute nicht zu knacken vermochte.
    Das ging/geht mir ähnlich. Als Kind stellte ich regelmäßig die Ohren auf, wenn ein von den "Standardfarben" abweichendes MOSAIK-Logo auftauchte, und ich versuchte, das Spezielle an diesem Heft bzw. seinem Inhalt zu "erwittern". Leider nahm Hegens Experimentierfreudigkeit in Sachen Logofarben, (die ja auch speziell bei den in den ersten Jahren noch üblichen Backcover-Logos noch viel mehr variierten) später mehr und mehr ab.

    Schön, dass Ihr bei den Kalenderblättern ebenfalls ab und zu mit den Logofarben variiert!

  22. #72
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    Vielleicht ließe sich mit der geballten Schwarmintelligenz der MOSAIK-Fans (hüstel) der Code ja doch noch knacken?
    Alles ging ja los mit der Nr. 3: Blauer MOSAIK-Schriftzug statt der zwei bisherigen roten. Okay, das war noch keine Serie, aber zumindest die Ahnung eines Musters. Könnte auch "Achtung: Tierheft! Keine drolligen Dixedaxe, sondern nur doofe Viecher!" bedeuten. Hat sich dann aber mit Nr. 5 (rot) schnell wieder ausbedeutet.

    Stahlgrau dann die Nr. 12. Was war anders als sonst? Der Titel war erstmalig ins Covermotiv integriert (Banner). Es folgten aber noch fünf weitere Blautöne, Nr. 18 war dann sogar invers (weiße Schrift in rotem Ei)! Bis zur Nr. 17 stand es also bloß noch 10:7 für Rot gegen Blau.
    Nr. 21 war nach zwei roten wieder blau, 22 sogar hühnercacque! 24 braun!! 27 schwarzweiß invers!!! was war da los, was ging da ab?

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