Jetzt bin ich echt gespannt.
Bei Clint weiß man ja nie wo man dran ist, vom König des schlechten Geschmacks zu 100% Übereinstimmungen ist alles dabei.
Bei 39€ muss ich wirklich gucken, sonst bleiben eben die Alben stehen.
Schwierige Entscheidung. Wohl eher nicht. Blueberry bleibt mir auf deutsch eben dauerhaft verwehrt. Macht nix. Gibt anderes. Noch mickriger als die Teewürstel vom Sacher sind übrigens die Eisteewürstchen vom Demel. Da beißt man ins buchstäbliche Nichts, die füllen keinen hohlen Zahn mehr.
Jetzt bin ich echt gespannt.
Bei Clint weiß man ja nie wo man dran ist, vom König des schlechten Geschmacks zu 100% Übereinstimmungen ist alles dabei.
Bei 39€ muss ich wirklich gucken, sonst bleiben eben die Alben stehen.
Clients Theorie ist ganz einfach. Er hofft das mit einem Farbabsaufenden Papier die Farben ordentlich geschluckt werden das es eher „realistischer“ matter daher kommt. Da ist es dann auch egal wenn bei dunklen Farben - Nachtszenen Details verloren gehen.
Ihn stört ganz einfach die Original Kolorierung. Also Kritik am Koloristen. Der hat ja nicht so koloriert mit der Hoffnung die werden schon das Papier nehmen mit dem die Farben ordentlich absaufen oder verfälscht wiedergegeben werden.
Die meisten hätten den Comic gerne so wie von den Künstlern angefertigt und bei einer Farbausgabe gehört da eben auch der Kolorist dazu.
Mich wundert da immer die Knallbunt Attacke der Superhelden und das unrealistische grün der Turtels. Auch da sollte es eine extra Clint Papier Ausgabe geben.
Es gilt eben zu differenzieren, die "neongelben" Hemden haben nichts mit der Papierwahl, sondern der gewählten Kolorierung zu tun.
Dass Du jetzt die Chroniken, Andy Morgan und Comanche in einen Topf wirfst ist auch bezeichnend, da sich das Papier allein bei diesen drei genannten Serie stark unterscheidet.
Deine Vorliebe für besonders "holzhaltiges" Papier sei Dir unbenommen, aussagekräftig in bezug auf Qualität des Drucks ist sie aber nicht.
Ich schreibe das, um vielleicht mal mit einem Missverständnis auszuräumen. Ich habe persönlich nichts gegen sehr "mattes" (umgangssprachlich gesprochen) Papier, entscheidend ist doch das die Kolorierung darunter nicht leidet. Das ist dann auch keine subjektive, sondern eine objektive Wahrnehmung. So gesehen bin ich immer für Papier, dass der Farbgebung des Comics qualitativ gerecht wird, das kann dann auch gerne sehr "mattes" Papier sein (wenn es denn funktioniert). Bocola zeigt ja, dass es geht und auch andere Verlage treffen hier durchaus die richtige Wahl.
Geändert von Ollih (03.11.2019 um 09:32 Uhr)
Wer ist denn nun als Kolorist angegeben, Poppé ? Hat er sowohl die Pilote Version, als auch die ersten Alben Ausgaben koloriert?
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Natürlich - und die alte Kolorierung war eben (oftmals) für das schlechte Papier der Magazine ausgelegt und diese unverändert auf glattes oder mattgestrichenes Papier zu drucken sieht halt für mich zumindest nicht optimal aus. Das holzhaltige Carlsen-Papier der 80er übrigens auch nicht, aber da strahlen mich die Farben nun mal nicht so an, daher mag ich das einfach lieber (und trotzdem war da z.B. jeder Strich von Franz Drappiers feinem Stil klar zu erkennen).
Anderes Beispiel: Die Neukolorierung der Barks-Comics sieht auf dem Papier der CBC okay aus, auf dem Papier, dass man bei den LTB Classics verwendet, aber eben gedämpfter und daher weniger grell. Gefällt mir sehr gut (dafür ist die Verkleinerung weniger gut gelungen). Perfekt hingegen ist die Neukolorierung von Fantagraphics, die sich an der Originalveröffentlichung orientiert und auf Photshop-Spielereien verzichtet (und dann auf mattem Papier gedruckt wurde, würde aber bestimmt auf auf anderem Papier gut passen).
Das ist mir durchaus bewusst.da sich das Papier allein bei diesen drei genannten Serie stark unterscheidet.
Das bin ich auch, habe ich auch schon mehrfach geschrieben, dass ich keinesfalls jeden Comic auf mattem oder holzhaltigem Papier gedruckt haben will. Sowas wie "Requiem" oder "Wika" oder die modernen SF-Comics würden da überhaupt nicht funktionieren. Oder es gibt halt Comics wie (die wohl neukolorierten) "Johann & Pfiffikus", die vermutlich auf jedem Papier funktionieren.So gesehen bin ich immer für Papier, dass der Farbgebung des Comics qualitativ gerecht wird
Nein. Der jeweilige Kolorist hat seine Arbeit für die damalige Veröffentlichungsform gut gemacht, aber diese Farben lassen sich nicht einfach so auf moderne Papiere übertragen. Barry Windsor-Smith hat das mal vor Jahren ganz gut dargelegt. Die Farben für "Weapon X" waren (von ihm selbst) für das billige, stark holzhaltige Papier der 80er angelegt. Marvel wollte das dann in den 90ern auf höherwertigem Papier (Baxter? Mondo? Irgendeins von denen) nachdrucken und Windsor-Smith hat vergeblich versucht, Marvel davon zu überzeugen, die Farben anzupassen, damit diese für das bessere Papier geeignet sind. Hat Marvel natürlich aus Kostengründen ignoriert und deswegen gibt es bis heute nur scheusslich aussehende Nachdrucke der Geschichte und die einzige Version, die dem Künstlerwunsch annähernd entsprechend aussieht, ist eben die Originalveröffentlichung in "Marvel Comics Presents".
http://www.barrywindsor-smith.com/studio/bwsbio23.html
Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
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Du ziehst hier ein Beispiel von Barry Windsor Smith und den eher typischen amerikanischen Eigenheiten und Papier heran. Ich denke nicht das es auf den FB übertragbar ist und das die Koloristen nach Papier das verwendet wurde koloriert haben. So recht wussten die das wahrscheinlich selber nicht was dann verwendet wurde und auch auf dünnem Papier kamen die Farben klar und deutlich rüber.
Konnte beim Auktionshaus Millon in der Erstauflage Blättern, da gab es kein absaufen zu sehen. Magazin wird auch nicht so schlecht gewesen sein wie besagte Ami Hefte.
Manche Zeichner waren eventuell mit der Arbeit des Koloristen nicht einverstanden, das hat man schon öfters gehört.
Außerdem ist es völlig absurd das sich Egmont auch nur annähernd in das Thema reingedacht hat. Da geht’s nach Kosten oder die Vermutung so könnte es halbwegs mit der Originalvorlage passen.
Für mich ist es überhaupt nicht zu akzeptieren wenn Nachtszenen schlecht rüber kommen und wie schon oft bewiesen der feine Strich der Zeichnungen untergeht-im Papier absäuft.
Ob großflächig bunte Farben dann gedämpfter, reduzierter wiedergegeben sind ärgert mich als Fan. Ich möchte es klar erkennen wie es von den Künstlern angelegt war!
Geändert von jellyman71 (03.11.2019 um 11:22 Uhr)
Wie jellyman71 schon schrieb : Warum dürfen F-B Comics nicht glänzen und die Farben grell sein, bei den ganzen US Comics egal ob Superhelden oder Turtles ist das dann aber umgekehrt heute anscheinend "scheissegal" ?
Das ist doch eine sehr individuelle pauschale Meinung und nicht eine die für alle gelten muss ?
Als Kind bsw. konnte ich trotz Interesses mit den ersten Williams Marvels oder Horror einfach gar nix anfangen aufgrund des rauhen sehr holzigen Papiers (Zeitungs bzw. Toilettenpapier) und der geschluckten Farben die aber alle Geeks total (weil Orignal schlecht) gutfanden.
Als in der Endphase dann dieses Hochglanzpapier ala Koralle Zack der ersten Jahre verwendet wurde, was die meisten "Kenner" nicht gut fanden , war ich plötzlich Fan und aus dem Häuschen.
Ich mochte sie einfach lieber anfassen , lieber umblättern, war es gewohnt , so sozialisert und konnte Sachen auch besser erkennen und mich an den Farben und Outlines erfreuen.
Meine Erklärung für mich: neben der Optik den alle ausschliesslich anführen, spielte und spielt bei mir auch die Haptik (neben evtl. Geruch) eine sehr grosse Rolle der oft unterschätzt oder nicht beachtet wird bei Comics.
Deswegen kann ich mit den sonst inhaltlich gut gemachten Buck Danny GA bsw. einfach so gar nix anfangen und habe sie mir trotz Interesse nicht gekauft.
Geändert von Huckybear (03.11.2019 um 12:59 Uhr)
Ein
Herz
für Hardcover
Hier ein Cover-Foto des mittlerweile ausgelieferten Band 1:
Quelle: https://m.facebook.com/pg/ComicCompa...ernal&mt_nav=0
Wer sagt das und zudem: Wann hast du das letzte Mal in einen Superhelden-Comic oder was von den TMNT rengeguckt? Grelle bzw. überhaupt helle Farben sind da mittlerweile absolut die Ausnahme, da ist vieles seit fast 20 Jahren düster und depressiv gehalten. Mal davon abgesehen, dass selbst die alten Comics eben nur dann grell sind, wenn sie auf dem falschen Papier nachgedruckt werden. Und das sieht dann noch beschissener aus als es bei den FB-Comics der Fall ist 8vorallem, wenn dann noch das grobe Raster dazukommt).
Und die TMNT waren z.B. nie grell, weil die erst in den 90ern das erste mal in Farbe erschienen sind und selbst die bunten Kindercomics von Archie waren auf mattem Papier. Und wurden kürzlich von IDW ebenfalls auf mattem Papier nachgedruckt, ohne das etwas absäuft.
Behaupte ich ja garnicht. Deswegen schreibe ich ja auch immer von meiner Meinung. Nur ist die eben hier bei vielen verpöhnt und kann hier von einigen Leuten auch nicht einfach akzeptiert werden, da [zyniskus] diese Leute IHRE Meinung im Gegensatz als einzig wahren Glauben sehen und neben sich keine anderen Götter dulden. Sieht man ja an den abschätzigen Kommentaren zu US-Comics und den "Turtels". Das ist ja auch nicht so eine feine Kunst, wie schliesslich nur die Europäer sie hinkriegen [/zynismus].Das ist doch eine sehr individuelle pauschale Meinung und nicht eine die für alle gelten muss ?
Nicht von mir. Einigen Manga aus der Frühphase von Panini gingen garnicht, die mussten erst mal ein paar Monate ausdünsten. Und ich hab z.B. ein Problem mit Comicbänden, die diese Softbeschichtung haben (wie z.B. die aktuelle US-Edition von "Preacher", die kann ich nicht anfassen, eklig wie Glaswolle).Meine Erklärung für mich: neben der Optik den alle ausschliesslich anführen, spielte und spielt bei mir auch die Haptik (neben evtl. Geruch) eine sehr grosse Rolle der oft unterschätzt oder nicht beachtet wird bei Comics.
Und das ist auch völlig okay so. Geschmäcker sind halt verschieden. Ich habe auch schon Comics nicht gekauft, auf die ich mich gefreut habe, weil mir halt das Papier, die Aufmachung oder die in meinen Augen missratene Neukolorierung (besonders bitter bei Walt Simonsons "Thor") nicht gekauft, was mir mal mehr, mal weniger schwer gefallen ist, je nachdem, wie wichtig mir besagter Titel war.Deswegen kann ich mit den sonst inhaltlich gut gemachten Buck Danny GA bsw. einfach so gar nix anfangen und habe sie mir trotz Interesse nicht gekauft.
Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
|| [comicbookdb.com] || Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||
Orwells lebenslange (Nicht-)Beziehung zu Blueberry ist wohl eher geprägt von Leopold von Sacher-Masoch.
Orwell kann sich französische Originale holen und braucht keine deutschen Reproduktionen mehr, die doppelt so viel kosten. Ist wie bei Sachen von Fantagraphics.
Macht mal weiter mit Einschätzungen zum Blueberry. Am aussagekräftigsten waren wieder einmal die verlinkten Bilder zu den absaufenden Nachtszenen. Gruseligst.
Orwell wird bald kaufen.
Der rührige Kleinverlag "Fiffi-Kuss" kündigte heute morgen an, die "Mundart-Blueberry"-Edition noch in diesem Jahrhundert zu veröffentlichen.
Band 1 auf österreichich :
"Blueberry - Geheimrat of the West...."
Hmm, Sacher kenne ich, Demel nie gehört, genauso wie Teewürste. Was ist das denn bitte schön? Teewurst? In süß womöglich?
Zum ollen Blueberry, wartet doch erstmal ab bis ihr es selbst gesehen habt, meckern kann man dann immer noch.
Teewürstel in Wien sind übrigens was anderes als Teewurst in Deutschland. Kein Vergleich.
Ich habe abgewartet, ich habe gesehen, ich habe entschieden. Egmont Comic Collection haben den ollen Blueberry wieder versenkt. Macht aber gar nichts, wenn ich nicht kaufe, denn wahre Fans des blaubeerigen Marshalls kaufen sowieso wieder und wieder und wieder...
Clint ich denke eher das Du Deinen wahren Glauben immer wieder mit großer Vehemenz predigst. Das wird dann richtig komisch wenn absaufende Nachtszenen OK sind, Hauptsache das Hemd kommt nicht ganz so strahlend Gelb rüber.
Kann man ehrlich gesagt schwer bis gar nicht nachvollziehen.
Dem Papier gegenüber sind doch Alle ziemlich offen, ob Matt oder gestrichen wie auch immer. Hauptsache kein Hochglanz und keines das Farben unnötigerweise schluckt.
Was hat ein gutes Druckergebnis mit dem Einen wahren Glauben zu tun?
Ich finde Du versuchst auf den Krampf ein schlechtes Ergebnis schön zu reden. Das kann ich schon beim Fußball nicht leiden.
Und es wird wieder wild, sofort kommt die FB Keule, nur alles gut finden was aus französischen Landen kommt...Gott bewahre. Jedes Land und jede Richtung hat sehr Gutes zu bieten. Vom Manga bis zum Ralf König, alles dabei.
Das ist keine wirkliche Neukolorierung und die ist auch nicht perfekt. Das ist eine Imitation der Erstausgaben (orientiert sich nicht daran, sondern übernimmt die 1:1), einschließlich sämtlicher damaliger Fehler und sinnloser Farbgebungen, die erst hinterher aufgefallen sind. Fanta ist auch völlig bewusst, dass die nicht perfekt ist, und das war auch nie das Ziel. Offiziell hat man es bei Ankündigung zwar als tolles Feature für Puristen vermarktet, konkret war/ist der tatsächliche Grund aber, dass wirkliches Neukolorieren zu teuer gewesen wäre. Wenn man jemanden hinsetzt, der einfach 1:1 die alten Farben kopiert, ist das entscheidend billiger, als wenn man jemand engagieren muss, der alles vernünftig neu koloriert und sich über diverse Farbtöne (und darüber, was überhaupt zu sehen ist) Gedanken macht.
Das kann einem so gefallen, aber objektiv "perfekt" ist das nicht und kann es gar nicht sein, schon allein aufgrund der komplett übernommenen Fehler aus den 40ern/50ern. Mal ganz abgesehen davon, dass man das damals schon anders koloriert hätte, wenn man die technischen Möglichkeiten gehabt hätte.
Geändert von Jano (04.11.2019 um 00:49 Uhr)
Naja, man kann ja kopieren lassen und die falschen Stellen dann ändern.
Im übrigen sei noch angemerkt, daß Naturoffeset-Papier (also das berühmte Carlsen-Papier der 80er Jahre) holzfrei ist. Die Krux ist, daß es weder satiniert (gewalzt) noch gestrichen ist, so daß die Farbe verläuft und absäuft.
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Blueberry geht eigentlich immer bei mir. Habe die Chroniken komplett. Deshalb war ich gespannt auf die Neuausgabe. Wie hier schon erwähnt saufen in der Neuausgabe die Farben ab und das Papier geht IMHO für Blueberr nicht.
Aber und das muss man an dieser Stelle mal sagen bzw. schreiben: das Faltblatt, bzw. die Werbung für den neuen Band wurde qualitativ besser und auf geeigneterem Papier (nur zu dünn) gedruckt. Auch mal was neues.
Geändert von Corto.M (04.11.2019 um 12:53 Uhr)
Yep, heute vom Shop befreit und damit immer noch deutlich vor dem offiziellen Erscheinungstermin (07.11.19).
ECC kann einem langsam leidtun. 39 Euro rufen sie auf und wollen dafür Malblock-Qualität liefern. Das passt doch einfach nicht, schon gar nicht bei der heutigen Konkurrenz. Die ersten Geschichten kaufe ich aufgrund des Inhalts sowieso nicht noch mal. Bei den späteren Top-Stories vielleicht.
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