Warum ist das unfassbar? Im Asterix Massenmarkt Deutschland dürfen ausgesuchte heimische Shooting Star Zeichner zwecks internationaler Vermarktung dabei sein.
Ich glaub auch das die Franzosen diese 2 fantastischen Zeichner gut finden.
Der Mawil Lucky Luke ist ja göttlich schön gelungen.
Eher eine logische Konsequenz.
Ralf König Originale gibt es in einer französischen Galerie zu kaufen.
Ich wusste nicht, dass die Asterix-Rechteinhabe für Hommagen offen sind (seit dem "Siggi und Barbarras" Debakel). Die Asterix-Welt ist ja streng geschützt, es gab nie einen anderen Zeichner als Uderzo, und jetzt eben Didier Conrad, der dessen Stil 1:1 weiterführt. Ein bisschen wie Tim & Struppi, da gibt's auch nur Hergé.
Ich habe jetzt allerdings den Asterix-Wikipediaartikel gelesen und stelle fest, dass es schon ein paar Hommage-Bände gibt. War eine Wissenslücke bei mir. Bin aber auch kein richtiger Fan (kenne nur die Bände bis "Asterix im Morgenland", danach wurde mir die Serie zu kindisch...)
Finde das toll wie Europa auch bei den Comics zusammen wächst.
Wer hätte das vor 2 Jahren gedacht das Flix ein Spirou Abenteuer beisteuern kann.
So muss es sein :-)
Aber dass der überschätzte Käs dann einen Peng!-Preis erhält ist dann wieder so etwas wie eine sellbsterfüllende Prophezeiung.
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Ha, da kann ich mit meinem neuerworbenen Wissen Punkten. Ich zitiere Wikipedia:
„Nicht in den Bereich der Asterix-Plagiate fallen drei autorisierte Sammlungen von Hommagen/Persiflagen in Albenform: Zum 35-jährigen Jubiläum des Galliers erschien 1994 der Sonderband Journal exceptionnel d’Astérix (dt.: Asterix – Was für ein Fest!, Ehapa 1995), der zu etwa einem Drittel aus Asterix-Hommagen diverser Zeichner in Form von Cartoons oder kürzeren Comic-Episoden bestand. 1996 folgte mit Uderzo croqué par ses amis (dt.: Uderzo von seinen Freunden gezeichnet, Ehapa 1997) ein vollständiges Hommagen-Album, wobei diesmal der Mitschöpfer von Asterix mit seinen Figuren karikiert wurde. Ein weiteres Album dieser Machart ist Astérix et ses amis, das in Frankreich im April 2007 pünktlich zu Uderzos 80. Geburtstag erschien und in Deutschland mit Verspätung im Oktober 2007 als Asterix und seine Freunde – Hommage an Albert Uderzo bei Ehapa herauskam.“
@mkranwet: Die gehen halt nur gegen nicht autorisierte "Hommagen", eher Persiflagen wie z.B. Alcoholix oder wie das Teil hieß vor.
In der Tat auffällig. Und Mawil einen Lucky Luke. SC, HC und limitierte VZA. Habe gestern die VZA in der Hand gehabt und die macht was her, kommt auf Digitalbild, etwa im Egmont Shop, nicht annähernd rüber. Ich hätte sie allein deswegen fast gekauft und überlege eigentlich immer noch. Denn ist es nicht der erste Prachtband eines frankobelgischen Klassikers aus vollständig deutscher Produktion? Zudem mutiges - eigenwiliges - Cover (die VZA), würde mich interessieren, ob da Egmont alleine gewerkelt hat und ob das genauso in Frankreich erscheinen wird. Allein als "Objekt" (der Mawil-Comic selbst haut mich nicht so vom Hocker) könnte diese VZA noch zu einem besonderen Kulturgut werden ...
Ist eigentlich die Valhardi Gesamtausgabe bei Egmont gestorben? Es war ja geplant diese zu veröffentlichen. Sie wollten aber den ersten Band nicht bringen, da ihnen der frühe Zeichenstil zu altmodisch erscheint. Gibt es dazu irgendwelche Neuigkeiten?
Den letzten Band vom Korsaren für schlappe 35 Otternasen geholt. Ein echter Schnapper für treue Kunden, die alle vorherigen Bände erworben haben. Danke Egmont! Ihr wisst, wie man Kunden glücklich macht!
Die GAA-Preise sind erstaunlich unterschiedlich:
z.B.
SOPHIE 5 ca. 350 Seiten / 39,90
DRAUFGÄNGER 4 ca. 180 Seiten/ 30,00
RICK MASTER ca 170 Seiten /34,00
ARIA ca. 240 Seiten/ 35,00
Wow, Splitter ist zumindest bei Rick teuer.
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
Buck Danny GA alles 29,90 Euronen. Fast immer 4 Alben. Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis.
Agent Alpha GA 2 und GA 3 von Comic +, 2 Alben, stramme 29,90. Teuer!
Egmont versucht anscheinend ein neues, hohes Preisniveau am Markt zu etablieren. Das wird sicherlich Kunden kosten, was man wohl nur durch entsprechende Qualität auffangen kann.
Das hohe Preisniveau hat doch auch etwas mit dem Kaufverhalten der Kunden zu tun.
Wenn regelmäßig Vorzugausgaben von Einzelbänden mit max. 68 Seiten zwischen 40 und 60 € auf den Markt kommen (nur weil ein (signierter) Druck (im Wert von 2,50 € ( Druck + Versandkostenpauschale für die Verschickung von und zum Künstler zwecks Unterschrift) beiliegt und mit "Limitierung geworben wird) und schon vor offzieller Auslieferung als vergriffen gemeldet werden, hat ein Verlag eher wenig Skrupel auch bei GAs an der Preisschraube zu drehen, allein, um so auch wettbewerbsfähig zu bleiben. Zumal die Auflagen der GA`s ja auch in den letzten Jahren runtergefahren wurden, da die Serien der Kategorie "A" lange durch sind und wir uns gerade Richtung Kategorie "C und D" bewegen.
Die reine Seitenzahl ist auch kein alleiniges Kriterium für den Preis, vor allem auch kein beigelegter Druck.
Entscheidend ist die Mehrarbeit im Sekundärteil dieser Ausgaben, wobei auch hier zu unterscheiden gilt
a) enthält der Bonusteil vor allem Zeichnungen (und wenig Text) und wird dieser 1:1 vom Lizenzgeber übernommen
b) enthält der Bonusteil viel Text und wird 1:1 vom Lizenzgeber übernommen (plus: muss der Comicteil nochmals neu übersetzt werden oder kann der Verlag auf bereits vorhandene Übersetzungen und Lettering zurückgreifen)
c) enthält der Bonusteil viel Text (und Zeichnungen) und muss in redaktioneller Eigenarbeit erstellt werden.
Zwischen diesen drei Kategorien liegen Welten, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.
Allein die Übersetzungsarbeit von Sekundärtexten (die Franzosen lieben es meist sehr "blumig" zu formulieren), kann den Übersetzer leicht an seine Grenzen bringen. Der reine Umfang der Texte ist in der Regel höher als der des Comicteils (Siehe: King und Kong oder Grosse Seeschlachten).
Wenn man diese Texte (obwohl schon extistent) erst redaktionell zusammensuchen muss (bevor die eigentliche Übersetzung beginnt) (Siehe: Jackie Kottwitz) ist das schon ein erheblicher Mehraufwand.
Auch wenn es darum geht "nur" graphische Bestandteile einzubauen (siehe Mantel und Degen) kann es das eine enorme Mehrarbeit bedeuten. Man kann z.B. eine Altarpfalz nämlich nicht einfach so in einen Band integrieren, da gibt die Druckprodution klare Vorgaben, um die herum dann das Gesamtcomic "entwickelt" werden muss.
Zu guter letzt artet die Arbeitet an einem Comic vollends in Schwerstarbeit aus, wenn man eigenständige redaktionelle Inhalte einbringt (Siehe: Quintos) als ich für die Literaturrecherche und Texterstellung mehrere Stunden in der Universitätsbibliothek verbrachte.
Nun kann der Finix das im Rahmen seiner Selbstausbeutung ("Nerdtum") leisten, andere Verlage wie Splitter und Co. müssen dafür teils externe Mitarbeiter bezahlen.
All das sollte bei der Bewertung "VK von GAs" eine viel größere Berücksichtigung finden, als der pure Vergleich von Seitenzahlen.
Geändert von Ollih (30.06.2019 um 07:59 Uhr)
Vielen Dank für diese interessanten Informationen.
Egmont ist ja kein Kleinverlag und kann einen gewissen Aufwand sicher problemlos stemmen; wenn denn gewollt. Die erhebliche Preissteigerung von den Blueberry Chroniken € 29,90 je Band zu King of West € 39,90 ist schon nicht zu verachten. Eine Steigerung von über 30%, was, soweit ich das überschauen kann, nicht unbedingt die üblichen Preissteigerungsraten im Comicbereich sind.
Bei der GA von Buck Danny beispielsweise ist reichlich redaktionelles Material, Text und Bilder, enthalten und trotzdem kommt Eckart mit € 29,90 klar.
Splitter liegt beispielsweise mit Rick Master auch im oberen Segment, dafür sind es aber qualitativ sehr hochwertige Alben. Papier, Bindung, Buchdeckel einschließlich Covergestaltung und schließlich eigenes erstelltes redaktionelles Material. Da kommt Egmont nicht heran, verlangt aber für sein Produkt mehr Knete.
Hinsichtlich des Kaufverhaltens der Kunden hast du sicher nicht unrecht. Nach dem Motto, die Kuh melken, was das Zeug hält, es gibt schon Fans die das mitmachen. Ich habe auch kein Problem etwas mehr auszugeben, aber das Preis- Leistungsverhältnis muss irgendwo noch stimmen; wobei das natürlich jeder für sich selbst festlegt.
Geändert von amicus (30.06.2019 um 08:49 Uhr)
Stellungnahmen von "Profis" wie Ollih oder Horst lese ich wegen ihres Informationsgehaltes immer sehr gerne. Da kann man eine Menge lernen, erhält interessante Einblicke in das Verlagswesen und alles ganz umsonst. Mehr geht nicht.
Ob bei Egmont tatsächlich ein erhöhter Aufwand zur Begründung des Kostenanstiegs im Vordergrund steht, vermag ich nicht zu beurteilen, da es mir insoweit an Insiderwissen fehlt. Es bleibt aber ein ungutes Gefühl. Schon die letzten Bände der Chroniken (immer nur mit zwei Einzelbänden) waren nicht gerade ein Schnapper. Dieses Gefühl wird noch verstärkt, wenn man wie amicus den Vergleich zu Buck Danny zieht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zu Verlagen wie z.B. Splitter noch ein gewisses "Grundvertrauen" habe, das bei Egmont/Ehapa mit der Zeit gänzlich verloren gegangen ist.
Unabhängig davon ist der Hinweis von Ollih an dieser Stelle deplatziert. Das hier ist ein Egmont-Bashing-Thread, sonst geht der Spaß verloren.
Diesen Irrglauben bekommt man wohl nicht mehr aus der Welt
Die "Konzerne" haben ja schon seit Jahren ihre Redaktionen massiv ausgedünnt.
Wie es im Bereich Manga aussieht kann ich nicht sagen, aber für die frankobelgische Sparte, gibt es von Konzernseite ja gar keine Mitarbeiter mehr, die Extras im Comic bearbeiten könnten. Selbst das Lettering wird doch schon seit Jahren nach Asien ausgelagert. Anderes wie Übersetzung funktioniert über Freelanzer.
So gesehen hat Finix schon seit seiner Gründung mehr "Fachpersonal" am Start, als Egmont das im Bereich Frankobelgier je hatte
Und es sind eben nur noch Splitter und Co. die über eine größere Menge an "echtem" Stammpersonal verfügen, die auch tatsächlich damit ihre Brötchen verdienen
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