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Thema: Pfötchenparade

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Mitglied Avatar von Federkiel
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    Ich weis das Texte hier nicht unbedingt rein gehören, nachdem ich jetzt aber schon ein paar mal zu hören bekam das ich eher ein Texter statt ein Zeichner bin wollte ich hier mal ein kleines Beispiel zeigen. Und da ein paar der Kommentare von diesem Unterforum stammen, stelle ich ihn hier rein und nicht in das für Texte, etc.
    Nur ein kurzer Text, der auch schnell geschrieben war.
    Gerne auch wieder Kritik etc.
    PS: Ich weis nicht wie es bei Texten mit Jugendschutz aussieht. Ich habe jetzt nichts übermäßig brutales oder sexuelles darin, aber wenn es nicht ok ist bitte sagen, dann ändere oder lösch ich es.







    Fetzen

    Leere Gassen.
    Zerfallene Gebäude.
    Schwarze Fenster, die auf den einsamen Wolf herabsahen und jeden seiner Schritte zu beobachten schienen.

    Die zersplitterten Zacken der zerbochenen Scheiben geiferten ihm aus der Ferne entgegen, nicht sichtbar was sich dahinter verbarg.
    Seine Schritte führten ihn weiter, an den verrosteten Resten verzerrt wirkender Maschinen vorbei, der Richtung entgegen, aus der die Schreie gehört hatte.
    Neben ihm ein Geräusch, er schnellte herum, aber es waren nur ein paar Blätter die sich im Wind kräuselten.
    Wieder ertönten ein Schrei, unsagbare Schmerzen verbargen sich in ihm, als wollten sie herausbrechen und und den stummen Zuhörer in den Wahnsinn treiben. Ein gurgelnder Laut folgte und dann... Stille.

    Stille bei der jeder ahnte was passiert war. Stille die folgte, wenn sich ein Leben verabschiedete und sich in Ebenen begab, in die man ihm nicht folgen konnte.

    Ru ging weiter, seine pelzigen Schultern strafften sich und alle seine Sinne waren auf einen Punkt fixiert. Von dort wo er die Schreie vernommen hatte. Er war nun ganz nah, er spürte eine kälte davon ausgehen, die durch seinen Pelz, bis in jeden Knochen drang und sich gierig über jede wärmende Empfindung oder Gefühl hermachte.

    Nur die Bruchstücke einer verfallenen Häuserwand stand jetzt zwischen Ru und dem Platz von dem die grauenvollen Geräusche stammen mussten. So vorsichtig er konnte und behutsam auf jeden seiner Schritte achtend stieg er über die verwitterten Betonreste, spitze Steinchen bohrten sich in seine Pfoten. Doch er merkte den Schmerz nicht.
    Er bereitete sich mit jedem Schritt auf das mögliche Grauen, das hinter den Steinen lag vor.

    Immernoch kein Laut.

    Er lugte über die letzten Mauerreste, zwischen verbogenen Metallstreben hindurch, die sich wie die Eingeweide eines gigantischen Lebewesens daraus hervor wanden.

    Ru lugte auf den nun sichtbaren Platz vor sich, seine Augen weiteten sich vor Verwirrung und Überraschung. Seine Schnauze zuckte. Er sah woher die entsetzlichen Schreie kamen, aber was er sah verstand er nicht. Es brachte ihn durcheinander. In seinem Kopf hatte er sich die schauerlichsten Bilder ausgemalt die er sich vorstellen konnte.

    Aber nichts davon entsprach der Wahrheit.

    Vor ihm saß eine kleine Polarfüchsin. Ihre roßen, runden Augen verrieten, dass es sich bei ihr um einen Welpen handelte. Ihr schneeweißes Fell schien im Mondlicht ein Eigenleben zu entwickeln und wogte hin und her. Ihre zierlichen Pfötchen hatte sie auf ihrem Schoß gefaltet.

    Das Mädchen musste Ru sofort gesehen haben, ihre schwarzen, irgendwie gütig wirkenden Augen hatten sofort seinen Blick gesucht. Lächelnd hielt sie ihm eine ihrer Pfoten entgegen.

    Und Ru hätte sie fast ergriffen.

    Wäre die kleine Pfote nicht mit Blut und Hautfetzen verschmiert gewesen und um die unmengen an Toten, die um das die Füchsin mit verrenkten Gliedern verstreut lagen.

    Vorläufiges Ende




    Und danke fürs Lesen
    Geändert von Federkiel (01.05.2018 um 12:13 Uhr)
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