Hier einer von vielen Artikeln zum Thema, die man leicht ergoogeln kann:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1181018.html
Kernsatz: Der Anteil der Muslime dürfte in Deutschland bis 2050 von derzeit sechs Prozent auf elf Prozent steigen. Könnten mehr, könnten aber auch weniger sein. Andere Schätzungen gehen davon, dass es hierzulande viel weniger Muslime gibt, als angenommen, nämlich bloß 2,7 Millionen statt 4,7 Millionen.
Wie dem auch sei: 2080 sind wir vielleicht bei 20 % Muslimanteil hierzulande, wobei kein seriöser Statistiker behaupten wird, dass er für einen derart weit entfernten Zeitpunkt eine halbwegs seriöse Voraussage treffen kann. Wie man vor diesem Hintergrund eine muslimische Machtübernahme herbeiphantasieren kann, bleibt rätselhaft.
Rätselhaft bleibt auch, wie man der Annahme sein kann, dass Muslime als geschlossener Wählerblock auftreten würden, die, kaum hätten sie 50,1 % Anteil an der Gesamtbevölkerung, einen muslimischen Kanzler wählen würden. Angesichts der Tatsache, dass sich Muslime vor allem im arabischen Raum bis aufs Blut bekämpfen, weil sie verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, ist die Annahme total abwegig. Ein schiitischer Wähler würde sich doch eher die Hand abhacken, als dass er einen sunnitischen Kanzler wählen würde. In diesen Regionen hasst man die Falschgläubigen doch mindestens doppelt so sehr wie die Ungläubigen.
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