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Thema: X-Men Mutant High - Spielthread - Ein unerwartetes Wiedersehen

  1. #151
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Boston, Hafen

    Vorsichtig lugte Jason hinter einem Container hervor und verstand zunächst die Welt nicht mehr. Ein Großteil des Chaos, das vor wenigen Sekunden noch geherrscht hatte, schien sich in Nichts aufgelöst zu haben. Der Hafen war geradezu gespenstig ruhig, abgesehen natürlich von dem Lärm den das Gerät machte, das die beiden Männer mit sich führten. Vor den Männern, wo soeben noch eine Familie gestanden hatte, stand jetzt nur noch ein Junge und hielt sich die Ohren zu, während der kleinere der Männer eine Waffe auf ihn richtete und etwas zu ihm sagte. Leider konnte Jason nicht verstehen was gesagt wurde, doch der Junge reagierte nicht, woraufhin ihm der Mann eine Hand von den Ohren riss und erneut etwas sagte, die Waffe direkt auf das Gesicht des Jungen gerichtet. Nun reagierte der Junge, nahm auch die andere Hand von den Ohren, kniete sich hin und ließ sich Handschellen anlegen. Während der größere der beiden Männer anfing die Tasche des Jungen zu durchsuchen, überlegte Jason was er nun tun sollte. Er hatte noch immer keine Ahnung wer die beiden Männer waren und was sie wollten. Sie waren ihm von Anfang an verdächtig vorgekommen, doch nun verhielten sie sich fast schon wie Polizisten, die eine Festnahme durchführten. Gehörten sie irgendeiner Behörde an und waren ein Teil der Razzia? Aber warum schienen sie dann allen aus dem Weg gehen und unentdeckt bleiben zu wollen? Und was war mit diesem merkwürdigen Gerät, das seine Kräfte beeinflusste? Nein, mit der Razzia hatten diese Beiden nichts zu tun, da war er sich ziemlich sicher. Was allerdings nicht zwangsläufig bedeuten musste, dass sie nicht für irgendeine Behörde arbeiteten, denn auch mit dem Jungen schien irgendetwas nicht zu stimmen. Wieso hatte sich die Familie schlagartig in Luft aufgelöst? Und warum war es am Hafen plötzlich so ruhig? Er fand einfach keine Antworten auf diese Fragen, und er hatte auch nicht ewig Zeit darüber zu sinnieren. Wenn er versuchte dem Jungen zu helfen und sich herausstellen sollte, dass die beiden doch für eine Behörde arbeiteten, würde er große Schwierigkeiten bekommen. Natürlich gab es eine recht einfache Möglichkeit das herauszufinden, doch würde ihm das auch seinen größten Vorteil kosten. Am liebsten würde er einfach weggehen und das ganze vergessen, schließlich hatte er es all die Zeit geschafft unauffällig zu bleiben. Doch da der Junge in Gefahr sein könnte fiel diese Option für ihn aus und er musste möglichst schnell herausfinden woran er war, und da gab es nur eine einzige Möglichkeit das sofort zu klären.

    Er atmete einmal tief durch. Das ist eine Scheißidee, sagte er noch zu sich selbst während er unsicher einen Schritt hinter dem Container hervor trat und sich an die beiden Männer wandte. "Hey, was tun sie denn da?"

  2. #152
    Mitglied Avatar von Dante
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    Also war doch ein Mutant für das Ganze verantwortlich! Aber wieso erzählte sie ihm das alles so freimütig? Normalerweise waren Menschen ihm gegenüber nicht so offen. Hätte sie einen Grund zu lügen? Jason setzte seine Sinne ein um sich etwas Klarheit zu verschaffen. So oder so er musste nocheinmal zurück :"Ich werde nochmal zurück gehen, vielleicht kann ich noch jemandem helfen!"


    Unterdessen landete Rick problemlos auf dem Ausleger und schien auch keine Probleme zu haben sein Gleichgewicht zu halten. Einmal mehr dankte er innerlich seiner Parkourerfahrung. Der Mann vor ihm schien mit der Situation allerdings nicht so gut klar zu kommen. Beruhigend hielt Rick beide Hände vor sich, die handflächen offen zu dem Mann zeigend. :" Ganz ruhig! Ich bin harmlos! Ich kann uns nach unten bringen! " Der Mann schien ihn allerdings weniger zu beachten als etwas oder jemand hinter Rick. Also drehte Rick sich um und lies direkt nach dem Anblick des mit Leuchtstreifen verzierten Jungen den Kopf leicht sinken ohne den Blick ganz abzuwenden:" Echt jetzt? " Stöhnte er auf Deutsch bevor er in Englisch fortfuhr:" Ganz ruhig! Ich bin NICHT harmlos! Aber faul, also wie wäre es wenn du das Dolch-..." Begleitend zeigte Rick in angedeuteter Jack-Sparrow-Manier auf den Dolch "... -ding weglegst?"
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  3. #153
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Scheu, fast erschrocken zog Brittany Ihre Hand zurück, als sie sich der Aufmerksamkeit von Pandora sicher war. Sie hatte gefühlt, wie die Temperatur Ihrer Hand wieder ein wenig abgefallen war, obwohl sie diesmal nichts dergleichen im Sinn gehabt hatte. Sie hoffte, dass sie Ihrer Begleiterin damit lediglich ein geringes Gefühl des Unbehagens beschert hatte. Eine seltsame Angst Pandora mit ihren Kräften verletzt zu haben, ließ sie innerlich erschaudern. Es war nur ein kurzer Moment, aber es reichte aus. Ein Erinnerungsfragment schob sich in Ihr bewusstes Denken, und beinahe konnte Brittany es ergreifen, doch im letzten Moment verschwand die Erinnerung wieder und liess nur ein seltsames Gefühl der Leere in der Britin zurück.

    Sie versuchte sich zu konzentrieren, schaffte es schließlich, verdrehte die Augen und hoffte dass Pandora den Blick in Richtung der Mädchen, die sie mit dem Namen Rollergirl bedacht hatten bemerkte und hoffte, dass Pandora es richtig deutete, sie zu ignorieren.
    Sie versuchte gerade etwas unverfängliches zu sagen, als sie wieder die Stimme der Wortführerin von der Seite hörte.

    "Hey, Rollergirl! Wo haben Du und Diese Beleidigungen für das menschliche Auge, die tollen Klamotten her? Einen Second Hand Shop scheints hier ja nicht zu geben. Also, aus welcher Mülltonne habt Ihr die Lumpen gefischt? ",hörte sie das Mädchen in nun deutlich aggressiverem Tonfall sprechen.

    Das war genau das wovor Brittany Angst gehabt hatte. Das die Provokationen weitergingen. So oft schon hatte sie dies erlebt, und es schien als ob sie auch diesmal kein Glück haben sollte. Sie drehte sich nicht um, und ergriff die Tasse, die in Ihrer Nähe stand, und hoffte, dass die Mädchen durch Ihr ignorieren die Lust an Ihren Provokationen verlieren würden.

    "Hey Rollergirl! Ich rede mit Dir! Willst Du nicht mit mir reden? Oder denkst du, du bist zu gut für uns?", hörte sie und wusste dass Ihre Hoffnungen wohl enttäuscht werden würden...
    Geändert von Zero-Cool (27.01.2016 um 22:00 Uhr)
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  4. #154
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Cambridge, Massachusetts, Freitag ca. 16:25

    Felina war sich nicht sicher, ob ihr Outfit den gewünschten Effekt erzielt hatte, oder ob die Aussicht, als Pizzabote durch Boston zu kurven, Sylvain die Sprache verschlug. Sein Schweigen schien eine Ewigkeit zu dauern und in diesem Moment wünschte sie sich, Gedanken lesen zu können. Gesichtsausdruck und Haltung waren ungewohnt neutral und für das Katzenmädchen unergründlich. Zu ihrer Erleichterung schien Sergio eher amüsiert von ihrem Vorschlag. Bevor sie wirklich nervös werden konnte, griff auch Sylvain nach den Kleidungsstücken und tauchte nach einer Sekunde mit breitem Grinsen aus dem etwas zu weiten Shirt auf. "Meinetwegen kann's losgehen!"

    Das war das Startsignal, auf das sie gewartet hatte. Zugleich hatten ihre feinen Ohren ein Geräusch ausgemacht, das sie nur zu gut kannte, und welches bedeutete, dass sie sich jetzt beeilen sollten. Ein kurzes Nicken, dann sauste Felina wie von der Tarantel gestochen den Gang hinunter, nahm die Treppe in zwei Sprüngen und kam erst zum Stehen, als sie an der Küche vorbei zum Ausgang wollte und sich daran erinnerte, dass J.C. und Andrew noch auf Instruktionen warteten. Abrupt wandte sie sich um und betrat die Küche. Bei dem Geruch von Pasta und Kaffee lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Von den schlechten Nachrichten aus ihrem Schlummer gerissen, hatte sie gar nicht gemerkt, wie hungrig sie war. Doch dafür hatte sie nun keine Zeit.

    "Hey!" Ihre Worte waren weniger ein Gruß, als ein Versuch, die Aufmerksamkeit der beiden Männer möglichst schnell auf sich zu lenken. "Wir wären soweit und auch unserer fahrbarer Untersatz ist fast hier. Deshalb nur ein paar kurze Infos, falls wer kommt, während wir weg sind. Wie ihr sicher gesehen habt, ist neben der Treppe zur Haustür noch eine Treppe nach unten. Bis ich da bin, lasst bitte keine Fremden ins Haus. Geht lieber direkt über die Außentreppe ins Untergeschoss. Unten ist eine Art Wartezimmer, mit Getränken, Snacks, Handtüchern, Seife und ein WC mit Dusche. Ein Behandlungsraum gibt's auch. Da habt ihr Verbandszeug, Desinfektions- und Schmerzmittel für die schnelle Notversorgung. Ihr seid beide mit erster Hilfe vertraut, wenn ich mich recht erinnere. Sobald ich wieder hier bin, kümmere ich mich um die Versorgung, Unterbringung und Ausstattung." Sie sah kurz vom einen zum anderen, wartete aber keine Antwort ab. Stattdessen deutete sie auf einen Schlüsselbund neben der Küchentür. "Damit kommt ihr unten rein. Wenn irgendwas ist, drückt die Kurzwahl 13 auf dem Haustelefon. Ich habe das Handy auf Vibration und gehe dran, wenn ich kann. Aber ich bin überzeugt, dass wir rechtzeitig zurück sein werden. Falls ihr es euch...“

    Ihr Satz wurde von lautem Quäken unterbrochen. „Mäpmäpmäp!“ tönte es direkt vor der Haustür, dann eine kurze Pause und erneut dreimal. Das vereinbarte Zeichen. Felina zögerte, unwillig ihre Freunde einfach so in der Küche stehen zu lassen. So ertönte nur wenig später polterndes Klopfen an der Haustür. „È aperto!“ Sie warf ihren beiden Freunden einen entschuldigenden Blick zu, bevor sie sich umwandte, um ihren Onkel zu begrüßen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  5. #155
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Dieses Mal war sie klüger und stopfte nicht gleich zwei Pancakes komplett in den Mund, aber doch genug, dass es ihren Mundraum ausfüllte und die Backen bei jedem kauen ausfüllte. Ihre Brauen hüpften noch etwas die Stirn hinauf als Brittany mit einem Augenrollen zu den Mädchen deutete. Ja, die waren nervig. Das hatte die Französin doch grad von sich gegeben, was genau wollte die Eisprinzessin ihr also sagen?
    Sie verstand es nicht, etwas dass die Brauen nun sich kritisch zusammen ziehen ließ, während das kauen immer langsamer wurde. Ganz ins Stocken geriet sie dann bei den Worten der dreisten Gören, die augenscheinlich auf Stunk aus waren, so dass sich alles - wie bei einem Hamster - auf einer Seite staute und etwas länger dauerte nun auch den Weg in ihren Magen antreten zu lassen. Erstaunlicherweise blieb Pandora vollends ruhig, nippte noch kurz am Kaffee, mit beiden Händen ihn auch wieder zurück platzierend, bis sie sich soweit von ihrem Sitz erhob, damit sie sich umdrehen und seitlich hin drapieren konnte.
    Ungesund grelles grün in ihren Augen traf den Blick der Redelsführerin so eindringlich wie ein Messer in den Rücken, obgleich ihr Gesicht weich, sanft, freundlich wirkte, gab ihr das doch eine subtile Gefährlichkeit. "Sie sind von meiner Schwester." erklärte die Mutantin völlig ausgeglichen und mit einer Freundlichkeit, die wie zäher Schleim an einem hängen blieb. (Und vermutlich für Übelkeit bis Erbrechen sorgen konnte... zumindest dem geistigen Bedürfnis danach.) "Leider kann ich mir keinen so tollen Stil wie du leisten, aber wenn ich mein Studium beendet habe, und ordentlich Geld verdiene, dann sicher. Vielleicht gibst du mir deine Facebook-Daten, dann kann ich dich immer um Rat fragen?" forderte sie nun beinahe schon wie ein Groupie, mit großen Kulleraugen. Es klang so ehrlich und aufrichtig bewundert, das jemand der sie nicht kannte vermutlich nicht im Ansatz auf die Idee kam sie würde das nicht so meinen, gekrönt von einem beschwichtigenden Lächeln, das sie förmlich zu etwas erbärmlichem deklarierte, auf dem man nicht gerne weiter rumhackte. Falls nicht... nun... dafür wünschte sie sich ihre Stiletto Stiefel um der Rotzgöre den Fuß mit dem Absatz zu durchbohren, nur leider war es unpraktisch Stunk anzufangen, wenn sie noch ein paar STunden hier bleiben wollten. Dann war sich doof und nett stellen doch vernünftiger. Vorerst.

  6. #156
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Hatte der Typ (Rick) gerade erklärt, er wäre nicht harmlos? Einen winzigen Augenblick lang war Will verblüfft über das Auftreten von dem Mutanten, der da plötzlich zwischen ihm und Ben aufgetaucht war. Zuerst schwafelte der Typ was in einer anderen Sprache um danach Will und auch Ben zu drohen! Irre oedr was?? Kann man machen...

    Nun waren Wills Kräfte schon aktiviert und seine Tarnung so oder so aufgedeckt, warum dann nicht gleich mal einen dieser Angreifer ins Nirwana schicken?
    Nein, das würde sich Will nicht zweimal fragen und zuckte mit den Schultern. Er entzog dem Energiedolch unmerklich etwas Energie, damit der Effekt des Auftreffens auf das Ziel nicht gleich den gesamten Kranausleger auseinanderbrechen lassen würde. Dann ging der Dolch mit einem "Nö" bereits auf seine kurze schnelle Reise in Richtung der querverlaufenden Metallstreben, auf denen der Angreifer stand.

    Die wenigen Meter legte das Energieobjekt mit einer rasend schnellen Geschwindigkeit zurück, und als es auf die Metallstreben auftraf, begannen sich vom Auftreffpunkt ausgehend sofort kleine rechtwinklige Linien auszubreiten. Die Streben umgab das grüne Leuchten der Energie und noch nicht mal eine Sekunde später begannen die Metallstreben in unzählige dieser kleinen nun grün leuchtenden Würfel zu zerfallen. Wie ein feiner Erbesenregen rieselten sie nun gen Boden nach unten.

    „Guten Fall!“, wünschte William ausdruckslos dem Angreifer und ließ gleichzeitig einen weiteren Energiebolzen aus der Energie seiner Hand herauswachsen. Er hoffte, dass er ihn nicht benötigen würde, denn den nächsten Bolzen würde er direkt auf den Gegner feuern. Sorge machte ihn auch, ob der Ausleger durch das Fehlen der Metallstreben nun nicht zu sehr destabilisiert werden würde, und so forderte er Ben auf, in seinen Kran zurück zu kehren. „Ben! Zurück! Sofort!“, rief er bestimmend.
    Geändert von Syllix (20.02.2016 um 06:55 Uhr)

  7. #157
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Es war ein grausames Gefühl gewesen, als hätte jemand die Welt auf Zeitlupe geschaltet, zumindest für Lilli. Tief in den Sitz gepreßt war es unglaublich mühselig gewesen, nur zu reden.
    "Beruhig dich, alles ist gut..." Ohne es zu merken war Lilli in ihre Muttersprache gerutscht. Ihre eigene Sprache zu sprechen, zu hören, hatte ihre eigenen Panik gemildert. Und dann, plötzlich, hatte ihr Patient reagiert. Sie waren befreit, was aber das Auto weniger gut verkraftete. Es gab einen Knall und der Wagen zog auf eine befahrene Spur. Instinktiv hatte sie die Augen geschlossen, dann schoß ihr körper vor und ihre Stirn prallte auf Plastik. Scheiße!
    Und dann, plötzlich, stand der Wagen. Die einzigen Geräusche waren für einen Moment ihrer aller Atem. Lilli lehnte sich stöhnend zurück und löste ihren Gurt. Vorsichtig betastete sie ihre Stirn. "Werds überleben", murmelte sie. Das würde mindestens eine Beule geben... Daniels Handy meldete sich plötzlich wieder zu Wort und Daniel hatte es eilig, es aus dem Bodenraum zu angeln und auszusteigen, um telefonieren zu können.
    Lilli ließ das Autofenster etwas hinunter, nahm mehrere beruhigende Atemzüge.
    "Ich bin Lilli und mein Kumpel heißt Daniel", erklärte sie schließlich ihrem überraschten Mitfahrer. "Du wurdest angeschossen, von üblen Typen die es auf Leute wie uns abgesehen haben." Sie drehte den Kopf, sodaß der junge Mann ihren bezeichnenden Blick sehen konnte.
    "Daniel hat dich mitgenommen und mich hat er auf dem Weg aufgegabelt. Ist ne lange Geschichte." Sie zerrte eine Flasche mit Wasser aus ihrem Rucksack und reichte sie nach hinten. "Trink erstmal was." Sie selbst griff zu einem Schokoriegel. Sie achtete nicht darauf, daß sie sich die Finger und den Mund mit der halbgeschmolzenen Köstlichkeit vollschmierte. Ihre Nerven brauchten dringend Nahrung!

  8. #158
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: einige Meilen nach Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Das einst entgegen kommende Fahrzeug war inzwischen aus der Sichtweite der Fahrzeug-Insassen verschwunden. Es war Glück gewesen, dass es nicht zu einer Kollision gekommen war. Vielleicht waren es auch die Reflexe der Fahrer gewesen, aber beide Fahrzeuge waren letztlich aneinander vorbei gekommen.

    Khaliq wirkte benommen, als der die Worte seiner Mitfahrerin im Auto hörte. Zumindest aber klang sie nicht so, als wäre sie ihm negativ gesonnen, und so könnte er sich entspannen und versuchen wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

    Das Fahrzeug stand mit rauchendem Motor und einem zerplatzten Reifen am Straßenrand. Zumindest der Reifen würde einen Austausch benötigen. Das rauchen aus dem Motorraum war jedoch auch nicht sehr vertrauenserweckend....
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  9. #159
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Boston, Hafen

    Der Energiedolch von William traf auf den Querträger auf. Rick konnte erahnen was passieren würde. Er hatte nur den Bruchteil von Sekunden um zu reagieren, ehe die Querstreben sich auflösten....

    "Junge, ich weiss nicht ob das gut ist, gegen jemanden zu kämpfen", meinte Ben zu William, versuchte jedoch dennoch sich aus der misslichen Lage des Krans zu befreien und zu William, oder wenigstens weiter nach unten zu gelangen.


    Whitmann nickte schwach, als sie die Worte von Jason vernahm. Sie war entkräftet, doch was hätte sie auch sonst sagen können. Sie war nicht in der Verfassung zu widersprechen. Und die Aussage jemandem zu helfen, war ihr auch durchaus genehm, wähnte sie sich doch hier in Sicherheit.


    Jason meinte den Mann mit der Waffe kurz fluchen gesehen zu haben, auch wenn er kein Wort gehört hatte.
    Als er Worte vernahm, hatte dieser sich zu Ihm umgedreht.
    "Das ist ein gefährlicher Terrorist Junge", meinte der Mann. "Wir sind vom FBI und sind hier um ihn die seinen zu Verhaften. Wir haben alles unter Kontrolle. Aber du solltest von hier verschwinden. Vielleicht sind noch andere in der Nähe", meinte dieser. Er hatte seine Waffe nicht auf Jason gerichtet, und sein Tonfall war ernst.
    Währenddessen hatte der andere der beiden Männer, eine Art Halsband hervorgeholt und schickte sich an es dem mutmaßlichen Terroristen umzulegen.
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  10. #160
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen

    "Was bist Du denn für ein niedliches Kätzchen", meinte die Wortführerin, Maya zu Pandora.
    "Ich glaube Dich könnte ich glatt behalten. Ich wollte schon immer einen Fussabtreter für zuhause", meinte sie verächtlich und etwas gefährliches blitzte in Ihren Augen auf.
    "Was die anderen angeht?.... Was meinst du Ami?" fragte sie und wandte sich an das dritte Mädchen der Gruppe.

    "Vergiss sie.... sind die Mühe nicht wert", meinte diese kurz angegbunden und wandte sich ihrem Smartphone wieder zu.
    "Was wollen wir überhaupt in diesem Nest, Maya? Komm lass uns gehen."

    "Ami...", meinte Carly empört. Wenn Maya einmal ein wenig Spass haben will... Außerdem... diese Opfer wollen es doch genauso sehr wie Maya, meinst Du nicht?"
    Sie blickte auf Brittany "Spielzeug..." und ein bösartiges Grinsen war auf Ihren Zügen zu sehen.

    "Außerdem..." Sie ließ Ihren Blick durch das Diner schweifen: "..wer sollte uns denn schon darum bitten aufzuhören?"

    Als sie die Worte aussprach, wurden Kimberly, Brittany und Pandrora auf die nahezu unwirkliche Situation aufmerksam, dass sich niemand sonst in dem Diner für die Pöbeleien der drei Neuankömmlinge zu interessieren schien.
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  11. #161
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Noch halb in Gedanken schob Daniel das erstorbene Smartphone in seine hintere Hosentasche, ehe er zurück in die Situation fand. Pandy war wohlauf! Ja, sie hatte sich müde angehört, doch falls das Schlimmste an ihrem Gesundheitszustand sein sollte, gab es wenig Grund zur Sorge. Zudem war sie in der unmittelbaren Nähe! Also galt es, keine Zeit mehr zu verlieren.

    Daniel legte eine Hand in den Nacken und besah sich den Wagen. Von drinnen hörte er Lilli beruhigend auf den verletzten Jungen einreden. Gut so, Hauptsache er geriet nicht wieder in Panik. Sein Blick fiel auf den zerstörten Reifen, doch der sorgte ihn nicht - schließlich prangte das Ersatzrad am Heck des Fahrzeugs. Viel mehr aber beunruhigten ihn allerdings die feinen Schwaden, die aus den seitlichen Spalten der Motorhaube empor stiegen. Wieso zur Hölle rauchte der Motor jetzt? Wovon sollte er sich überhitzt haben bei ihrem Reisetempo? Verärgert schritt Daniel zurück zur Fahrertür, die er offen gelassen hatte, griff nach innen unter das Lenkrad und suchte den Hebel, mit dem sich die Motorhaube entriegeln ließ. Nach kurzem Gefummel zeugte ein klackendes Geräusch davon, dass er fündig geworden war. Wortlos ging er nach vorne, um die Haube zu öffnen und einen Blick hinein zu werfen - nicht, ohne zuvor den Stoff seine Hemdes über die Hände zu ziehen, falls das Blech heiß war.

  12. #162
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Endlich! Endlich kam Bewegung in die Sache - und in Felina, offensichtlich. Obwohl der junge Spanier selbst so schnell wie möglich loswollte, überraschte ihn die enorme Geschwindigkeit, mit der die Freundin plötzlich die Treppe hinabeilte. Sergio zögerte nicht und lief hinterher, davon ausgehen, dass auch Sylvain, der in dem weiten Shirt nun ein wenig aussah, wie ein Schuljunge im Ferienjob, folgen würde. Unten angekommen hörte er gerade noch Felinas letzte Instruktionen an J. C. und Andrew, als es klopfte. Da Felina noch beschäftigt schien, ging er zur Tür und öffnete.

  13. #163
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Daniels heftiges Fahrmanöver (dass allen drei Insassen wahrscheinlich größere Blessuren ersparte - soviel war Khaliq klar) weckte neue Schmerzen an Khaliqs Schädel. Sofort spürte er ein starkes Brennen zwischen den Schläfen und verspürte augenblicklich den Drang wieder die Augen zu schließen und sich dem wohltuenden Schlaf hinzugeben. Doch das Abbremsen des Wagens bewahrte ihn davor. Der Ägypter sah dem Mädchen direkt in die Augen, welches sich ihm nun erneut zuwandte.

    Während Lilli sprach umfing eine seltsame Benommenheit Khaliqs Geist. 'Nicht ohnmächtig werden' beschwor er sich selbst in Gedanken. Was hatte sie da gesagt? Angeschossen? Er? Von üblen Typen? Was um alles in der Welt war hier los.

    Der Junge versuchte sich aufzurichten, so dass in seinem Zustand überhaupt möglich war. Währenddessen nahm er dankbar die Trinkflasche des Mädchens entgegen. "Khaliq" sagte er leise, fast flüsternd. "Ich heiße Khaliq"

  14. #164
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: einige Meilen nach Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Als Daniel die Motorhaube öffnete erkannte er sehr schnell, dass die Kühlflüssigkeit des Fahrzeugs nahezu komplett verschwunden war. Offensichtlich war der Behälter zuvor bereits "geflickt" worden und durch die erhöhte Gravitation und die Erschütterungen des unvorhergesehenen Bremsvorgangs war die notdürftige Reparatur wieder aufgebrochen. Es war wohl möglich das Loch nochmals abzudichten, aber ohne eine Werkstatt würde dies sicherlich nicht lange halten. Ebenso musste die Kühlflüssigkeit, oder zumindest etwas anderes nochmal aufgefüllt werden, um wenigstens den Ort zu erreichen.
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  15. #165
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Entgegen jedem Instinkt blieben Pandoras Züge fröhlich, die Lippen in einem freundlichen Lächeln, die Augen strahlend und funkelnd, als wäre sie schlichtweg zu dumm um das gesagte wirklich zu begreifen. Die innere Wut aber half dabei die roten Haare aufrecht zu erhalten, wenngleich sie sich ungewollt etwas mehr in Wellen legten als gewünscht. Während der Unterhaltung der Mädchen, die in eine eindeutige Richtung ging, drehte sie sich wieder zu Kimberly und Brittany um.
    Vor den beiden anderen Mutantinnen stürzte ihr Gesicht augenblicklich ein, entwich ihr tonlos ein genervtes Stöhnen und rollte die Augen, aber zog dabei schon den Teller mit den drei Donuts zu sich, als die bösen Blicke zu Brit fielen. Es weckte durchaus eine Art von Beschützerinstinkt, als die Französin ihre Hände vor sich hob, aneinander rieb und sich der plötzlich gebildete Schleim erst weißlich verfärbte und dann zu einer Art puderzuckerartigem Nebel wurde, der auf der weißen Donutglasur auch nicht mehr weiter auffiel.
    Und dann, wie auf Knopfdruck, war die gute Laune wieder da. "Wenn ich Hunger habe kriege ich immer ganz miese Laune, also warum..." Pandora erhob sich von ihrem Sitz, nahm dabei den Teller auf und stand so vor dem Polster und zugleich vor dem Rollstuhl, dass ein Durchkommen zu Brittany vorerst nicht möglich war. "...isst du nicht schon mal einen Donut und wir bestellen dir noch was anderes was du magst, ja?" schlug sie vor, mit einem leichten dööflichen Glucksen, das an ein freudiges Kichern erinnerte, kein gehässiges. Pandora konnte sehr gut dummes Dorfblondchen spielen, ungeachtet der roten Haare. Ein Bissen würde reichen, dass ihr Kreislauf sie im Stich ließ, das war noch das wenigste was das Miststück verdiente - aber davon sah man nichts in ihrem zutraulichen Blick.
    Geändert von Sphinx (25.02.2016 um 12:02 Uhr)

  16. #166
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Einige Meilen nach Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Ja, ne, is klar ...


    Daniel quittierte den Zustand des Kühlers mit einem verächtlichen Schnauben. Und nun? Es war nur eine kurze Distanz bis nach Indian Falls, aber wollte er das riskieren? Andererseits fiel der Besuch einer Werkstatt mit einem gestohlenen Wagen ohnehin aus - oder der Schuppen musste fadenscheinig und die Bezahlung gut sein - was in dieser Gegend wahrscheinlich nicht einmal unwahrscheinlich war. Dennoch musste er eine solche Werkstatt erst einmal erreichen.

    Er grübelte. Er hatte noch die Cola, die er an der Tankstelle gekauft hatte ... ein Liter war nicht viel, aber etwas. Es blieb das Problem, dass das Leck geflickt werden musste, jedenfalls notdürftig.

    Daniel seufzte und ging um den Wagen herum, um den Kofferraum zu inspizieren. Normalerweise befand sich in den Seitenklappen Werkzeug und andere Utensilien ... vielleicht war ja etwas Brauchbares dabei.

    Noch während er suchte, kam ihm ein Gedanke. "Lilli", rief er nach vorne in den Wagen, darauf bedacht, nicht zu schroff zu klingen, um den Jungen nicht zu verschrecken, "du hast nicht zufällig Kaugummi dabei?"
    Geändert von Foxx (25.02.2016 um 01:45 Uhr)

  17. #167
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    Spielleitung: Murrays Corner, New York State Road NY33-E

    Neben dem Bordwerkzeug und dem Ersatzreifen fand Daniel vor allem eine Rolle Nato-Tape. Daniel erkannte, dass es sich dabei um das Original Klebeband handelte, das an nahezu allen Untergründen haftete. Allerdings konnte es kaum Flüssigkeiten aufhalten. Dafür würde er etwas anderes benötigen.
    God's in his heaven - all's right with the world.

  18. #168
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Der fremde Junge rappelte sich vorsichtig etwas auf, während Daniel das Innenleben des Geländewagens inspizierte. Rauch war eindeutig kein Zeichen für ein funktionstüchtiges Gefährt.
    Ihr Begleiter wider Willen gab nun auch seinen Namen Preis. "Khaliq also. Das hört sich hübsch an."
    Lilli lächelte und wartete ab, ob Khaliq noch etwas zu sagen hatte... oder Hilfe brauchte. Besorgt streifte Lillis Blick den Notverband. Wie lange Khaliq noch ohne professionelle medizinische Versorgung auskommen konnte, stand in den Sternen. Hoffentlich hörte Daniel auf sie und brachte Khaliq in das Safehouse.
    Apropos Daniel: Der hatte sich inzwischen nach hinten begeben und den Kopf im Kofferraum versenkt. Seine Frage nach Kaugummi klang dementsprechend etwas gedämpft.
    "Laß mich mal schnell nachsehen", rief sie zurück und zog den Rucksack wieder an sich. Hm, nein, das nicht, das auch nicht, ah, da war ihr Rest Bigi abgeblieben... Ah! Mit einem triumphierenden Grinsen zog Lilli ein rundes Plastikding in Quietschrosa hervor.
    "Habs! Ich hoffe, du magst Erdbeergeschmack." Sie grinste und fügte hinzu: "Oder zumindest das Auto."
    Sie nahm an, daß Daniel nicht plötzlich das Rauchen aufgeben und dann zur Mundbeschäftigung auf Kaugummi ausweichen wollte.

  19. #169
    Mitglied Avatar von Dante
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    Rick verschwand, nur um dann bei Ben wieder aufzutauchen und diesen mit sich nach unten auf den Hafenboden zu teleportieren. Für ihn war es nun klar das es sich bei William um einen von den "bösen Jungs"handelte. Der sollte sich da oben mal in Ruhe selbst den Boden unter den Füssen wegpixeln! :"*********!" fluchte er zum Kran und William sehend, dann wandte er sich wieder zu Ben:" Ist bei ihnen alles in Ordnung?"


    :"Ruh dich aus, ich komme so schnell wie möglich wieder!" sagte Jason zu der Agentin bevor er sich auf den Weg zurück machte. Kurz bevor er wieder am Schauplatz des Spektakels ankam wurde er langsamer. Die Container boten im die nötige Deckung um nicht direkt in eine brenzlige Situation zu geraten. So schlich er sich langsam, Container für Container, an das Geschehen heran.
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  20. #170
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Hafen von Boston

    Der Mann fluchte kurz bevor er sich zu ihm umdrehte und antwortete. Zwar konnte Jason das nicht hören, aber die Mimik des Mannes war eindeutig. Als er sich zu ihm umgedreht hatte um zu antworten, hatte er jedoch einen normalen, ernsten Tonfall. Nun, es gab keinen Grund warum ein FBI-Agent nicht fluchen sollte, wenn plötzlich ein Zivilist mitten während eines Anti-Terroreinsatzes zum Plaudern vorbei kam. Dennoch war ihm in dem Augenblick klar geworden, dass diese Geschichte gelogen war. Er hatte zwar nie selbst einen Einsatz des FBIs erlebt, wofür er sehr dankbar war, kannte aber in etwa deren Vorgehensweise bei solchen Aktionen. Und daher wusste er auch, dass niemand vom FBI die Waffe gesenkt hätte, und dass jede verdächtige Person zunächst festgenommen wurde, bis die Identität geklärt werden konnte. Wenn es sich hierbei um echte Agenten handeln würde, dann würde er in diesem Augenblick bereits mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf dem Boden liegen. Schon verrückt, dass sie sich dadurch verraten hatten, dass sie NICHT die Waffen auf ihn richteten. Die Tatsache, dass sie die Waffen gesenkt hatten bedeutete außerdem, dass sie nicht mit einer weiteren Gefahr rechneten. Sie waren also nur hinter dieser einen Person her. Er warf einen Blick hinüber zu dem anderen Mann. Dieser hatte seine Waffe weggesteckt um dem Gefangenen eine Art Halsband umzulegen, was nur mit beiden Händen möglich war. Jason runzelte die Stirn. Was war das für eine Art Halsband? Und dann war da noch diese Maschine... Wenn er etwas unternehmen wollte, dann war nun die beste Gelegenheit, wahrscheinlich die einzige. Ebenso wie es wohl die letzte Möglichkeit war dem Ganzen den Rücken zuzukehren. Er sah zu dem Jungen rüber und wusste, dass dies für ihn keine Alternative mehr war.

    Ihn trennten nur wenige Meter von dem Mann mit der Waffe, und in seinem Kopf nahm ein Plan Gestalt an. Mit seinen Fähigkeiten würde er diese Distanz in ein oder zwei Sekunden überbrücken können, also schneller als der Mann reagieren konnte. Normalerweise würde er sich niemals auf seine unzuverlässigen Kräfte verlassen, doch im Moment waren diese ja deutlich aktiver als es ihm lieb war, so dass das kein Problem sein dürfte. Seine mangelnde Kontrolle hingegen schon. Allerdings brauchte er sich ja nur in die richtige Richtung katapultieren, und dafür sollte es gerade so reichen. Sobald er auf der Höhe des Mannes war würde er diesem die Waffe aus der Hand schlagen. Dabei würde ihm der Wind um seine Hände zugute kommen. Doch was dann? Schließlich wäre das noch der leichte Teil. Die beiden Männer zu überwältigen wäre schon weitaus schwieriger. Vor allem der größere der beiden sah aus, als ob er durchaus etwas vom Kämpfen verstünde. Er dachte an den Vorfall in der Schule zurück, verwarf den Gedanken jedoch wieder. Dazu müsste er seine Kräfte beherrschen können, und das konnte er nicht. Vor seinem geistigen Auge zerfiel sein Plan. Innerlich entschuldigte er sich bei dem Jungen. Sorry, ich kann wohl doch nichts für dich tun. Er sah zu ihm hinüber... und da machte es klick. Natürlich, der Junge war auch ein Mutant, und ohne diese Maschine würde er seine Kräfte einsetzen können. Und dann wäre er offensichtlich stärker als die Beiden, sonst hätten sie sich die Umstände mit dem Gerät auch sparen können. Damit war klar was er tun musste: Vorpreschen, entwaffnen, und sich dann der Maschine zuwenden und diese ausschalten. Damit würde alles davon abhängen, ob er rechtzeitig den richtigen Schalter finden würde, aber das war seine einzige Chance wenn er einen Kampf gegen zwei Gegner vermeiden wollte. Vorausgesetzt er schätzte die Fähigkeiten des Jungen nicht falsch ein. Während er sich innerlich bereit machte überlegte er noch kurz, wie um alles in der Welt er in diese Geschichte reingeraten war, und das Ergebnis dieser Überlegung war klar: Alles begann, als dieser elende Mistkerl ihn aus der Werkstatt gelockt hatte. Mit ordentlich Wut im Bauch stieß Jason sich ab und katapultierte sich nach vorne um seinen Plan umzusetzen.

  21. #171
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Soviel zur Hilfsbereitschaft… William murrte in seinen Gedanken ob Bens Einwurf. „Ja, ja, alter Mann.“, entgegnete er und ergänzte in Gedanken: ‚Und ich weiß nicht, ob ich dir hätte helfen sollen.‘
    Stattdessen begann er sich zu rechtfertigen: „Er hat angefangen…“
    Wieso eigentlich? Das hatte er doch gar nicht nötig!? Aber was sollte es! Ehe er seinen Satz beenden konnte, war der Angreifer verschwunden, um direkt wieder bei Ben zu erscheinen und sogleich wieder zu verschwinden.
    Na, da war einer aber lauffaul…

    Will blickte sich kurz suchend um, auf einen weiteren Angriff gefasst. Doch zu seiner Überraschung lebte Ben noch und der alte Sack war mit dem Angreifer sicher auf dem Boden unter den Kränen gelandet. Na, das war doch ganz passend, befand Will und ein zufriedenes Grinsen schlich auf sein Gesicht.

    Für ihn hieß es nun noch, runter vom Kran und dann weg hier. Während er den Kran hinabstieg, befahl er die Energie in seinen Körper zurück und die verräterischen grünen Streifen zogen sich zurück. Unten angekommen sah er wieder aus wie ein Jedermann. Er warf einen letzten prüfenden Blick zu Ben, bevor er sich in die entgegengesetzte Richtung davon machte. Nichts wie weg.
    In seinem Schädel tobte sein Freund, der Besserwisser: ‚Was musstest du dich einmischen? Was hast du davon? Richtig, nichts! Keinen Job mehr! Tarnung aufgeflogen! BRAVO!!‘
    Vor Zorn darüber spürte er die Energie in sich pulsieren, doch er ballte die Faust und behielt die Oberhand. „Elender Mist!“, fluchte er leise und schenkte Ben und dem Angreifer und all dem ganzen Scheiß hier keine weitere Beachtung mehr. Er war fertig mit allem.

  22. #172
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Daniel inspizierte das Tape und nickte. Damit würde er arbeiten können. Er sah auf, als Lilli ihm antwortet und auch wenn er die Situation weit weniger zum Lachen fand als offensichtlich sie, konnte er sich ihrer unbekümmerten Art nicht ganz erwehren. "Wenn es anhaltend rumzickt, muss es jetzt mit Erdbeere vorlieb nehmen, egal ob's ihm schmeckt" antwortete er und sein Tonfall verriet zwar, dass er genervt von den anhaltenden Problemen war, war aber noch freundlich genug, um nicht schroff gegenüber Lilli zu sein.

    "Aber ich würde Dich ums Vorkauen bitten wollen, denn ich finde Erdbeerkaugummi tatsächlich so angenehm wie Mentholzigaretten." Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zurück zur Motorhaube, um seine ungewöhnlichen Reparaturpläne zu konkretisieren.

  23. #173
    Mitglied Avatar von Sac
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    Nach dem Schwall an Worten kam es J.C. mit einem Mal sehr ruhig in der Küche vor, als Felina den Raum verlassen hatte. Andrew neben ihm hatte schon seit einiger Zeit nichts mehr gesagt. Sein Blick fiel nacheinander auf den Schlüsselbund und das Telefon. Dann drehte er sich im Kreis und betrachtete die Pasta, die Tüten an Einkauf und den durchgelaufenen Kaffee. Dort lag auch die Süßigkeit, die er für seine Freundin bereit gelegt hatte. Er schüttelte den Kopf. Die Tatsache, dass extra Kaffee gekocht worden war, den keiner getrunken hatte, war es, die in ihm am stärksten das Gefühl aufkommen ließ, um welch überstürzte Aktion es sich hier handelte. Am Ende seiner Gedanken angekommen, zuckte J.C. die Schultern und häufte sich eine weitere Portion Pasta auf. Den Teller in der einen Hand, nahm er den Schlüsselbund vom Haken und ließ ihn spielerisch um seinen Finger kreisen, während er ins Wohnzimmer zurückkehrte. Er ließ sich auf die Couch sinken und betrachtete das Fernsehbild, eine gut gefüllte Gabel Pasta in den Mund schiebend. (Falls der Fernseher aus war, schaltete er ihn wieder ein - oder versucht es zumindestens).
    Totgesagte leben länger.

  24. #174
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Du hast einen merkwürdigen Geschmack." Lillis Ton war freundschaftlich, fast schon liebevoll zu nennen, war das ja nicht das erste Mal, daß Lilli mit Daniel über dessen Lieblingslaster diskutierte. "Das Auto hat auf alle Fälle Pech gehabt, denn es liegt schon qualmend am Straßenrand."
    Sie zog einen langen, rosanen Streifen Kaugummi aus der Packung, riß ihn ab und stopfte ihn sich dann in den Mund. Während sie kaute, umrundete Daniel das Auto wieder, etwas in der Hand, augenscheinlich eine Art Klebeband.
    Lilli blickte nochmal nach hinten. "Ich bin mal kurz draußen, beim Auto flicken helfen, ja? Dauert nicht lang. Wenn was ist, ruf einfach."
    Wieder kauend stieg Lilli aus und gesellte sich dann zu Daniel. Die Tür ließ sie offen, um drinnen für Luft zu sorgen.
    "Na, wer wollte dich heute morgen schon so dringend anrufen?" erkundigte sie sich bei Daniel mit gesenkter Stimme.

  25. #175
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Mit hungrigen Augen verfolge Kimberly wie der zähe braungoldene Tropfen sich seinen Weg zu der Öffnung am Ende der Flasche bewegte. Ahornsirup und Pancakes, es gab einfach nichts Besseres auf der Welt als diese Kombination. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren die Pancakes getränkt von Sirup und endlich konnte sie sich auf diese stürzen. Die erste Tasse Kaffee war in der Zwischenzeit in ihrem Magen verschwunden und gierig verschwanden die ersten Bissen ihres Frühstücks in ihrem Mund. Sie hatte das Gefühl als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen und mochte sich gar nicht erst vorstellen wie es ihrer Schwester und Pandy gingen. Beide hatten schließlich noch viel länger nichts Vernünftiges gegessen.

    So langsam hatte Kim das Gefühl wieder zurück unter die Lebenden zu kommen, wenn da nicht auf einmal diese Streitsuchenden Kinder in das Diner gekommen wären. Wer zum Kuckuck geht so früh in diesem verlassenen Ort in ein Diner um dann Streit zu suchen. Es war echt unglaublich. Sie hatten keine Wahl gehabt und jetzt nicht einmal beim Frühstück ihre Ruhe. Pandy schien das Ganze jedoch echt fantastisch zu handhaben. Bei jedem der unfreundlichen Kommentare die an ihre Schwester gerichtet waren, merkte sie wie ihr Puls immer höher schlug und am liebsten würde sie den Dreien einen kleinen Elektroschock geben. Aber vielleicht glückte ja der Versuch von Pandy mit den Donuts. Sie war sich aufgrund des kurzen Wechsels ihres Gesichtsausdruckes und des kurzen Nebels ziemlich sicher, dass die Drei danach einen angenehmen Tag haben würden. Manchmal hatte es einen großen Nachteil, wenn man auf Anonymität angewiesen war, aber gerne einfach mal die Klappe aufreißen würde. Kims Blick schweifte suchend um sich, vielleicht war ja eine Steckdose in Reichweite, sie spürte zwar noch ein wenig Restelektrizität in ihrem Körper, aber ein bisschen aufladen würde bestimmt nicht schaden, je nachdem in welche Richtung sich das Ganze weiter entwickeln würde.
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

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