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Thema: Crowdfunding bei Carlsen

  1. #651
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    Jo, die Updatekampagne von Carlsen lässt mal wieder sehr zu wünschen übrig.
    Ein Projekt online stellen und dann hier und da mal ne kurze Wasserstandsmeldung abgeben - das ist nicht der Weg wie Crowdfunding funktioniert. Aber diesbezüglich hab ich ja schon in der Vergangenheit (hier im Forum) genug geschrieben - schade, schade
    Und das ist das unverständliche an der ganzen Sache! Hier werden Tipp gegeben, die angeblich verstanden werden, aber erstmal besprochen werden müssen... Ein großer Verlag mit einigen "Profis", aber keiner hat Ahnung von Crowdfunding. Niemand informiert sich usw. Als wären alle bei Carlsen kontakscheu. Die Carlsenmühlen mahlen zu langsam...

    Ich befürchte, dass das mit LJS mal gar nichts wird...

    C_R
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  2. #652
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    @Comic_Republic

    Ich versteh es auch nicht!
    Laut nem Alfonz Artikel arbeiten ja einige Leute in der CF Abteilung bei Carlsen - am Mann respektive Frauenpower kann es ja eigentlich nicht liegen. Oder um es mal ganz hart zu sagen: Ein kleines Update pro Tag für die Funder und für die potentiell interessierten könnte man auch nach Feierabend machen. Ich selber betreibe seit 8 Jahren einen Blog auf dem ich jeden Tag (!) nen kleinen Artikel oder Post raushaue - manchmal ein richtiges Review, manchmal nur eine Videoverlinkung via Youtube - aber es ist jeden Tag was neues auf dem Blog und es kostet mich im Schnitt 15 bis max. (!) 30 Minuten Zeit.

    Ich verstehe es wirklich nicht! :-(

  3. #653
    Mitglied Avatar von Apobandicoot
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    Ist doch nichts neues. War bei den anderen CF Aktionen nicht anders. Und ehrlich gesagt: wer auf Fragen im Fragenthread seit einem Monat nicht antwortet, hat manche Dinge grundlegend nicht verstanden. Sorry, aber solch ein Kommunikationsverhalten funktioniert heutzutage leider nicht mehr. Und das soll kein Bashing sein.

  4. #654
    Mitglied Avatar von idur14
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    Das mit dem Annehmen von Tipps hängt vielleicht auch damit zusammen, welche Tipps angenommen werden. Denn es müssen nicht alle genommen werden und manche fühlen sich da auf den Schlipps getreten, denn

    1)wurde die Signatur inkl Mappe von 50 auf 150 geöffnet (wie hier vorgeschlagen)

    2)soll auf der Buchmesse in Leipzig nächste Woche die Werbetrommel gerührt und miteinbezogen werden (wie hier vorgeschlagen)

    Das mit dem Splitting auf Einzeldrucke ist machbar, könnte aber das Gesamtprojekt etwas beeinträchtigen. Ich als Künstler wäre schon sauer wenn man zuerst das Projekt als Gesamtprojekt verkauft und dann splittet und dann von meinen Drucken nur 80 geordert werden und von anderen 250 (unddas vielleicht auch npoch öffentlich im internet steht, was schlechte Publicity bedeutet).

    Nochmals ja das kann man machen, aber es gibt auch Gegenargumente (wie z.B. auch für die angenommenen Tipps).

  5. #655
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    @idur14

    Hi,
    ich glaube mit den "nicht umgesetzten Tipps" ging es uns vor allem um die fehlende Kommunikation (jedenfalls meinte ich das damit).
    Eine Crowdfunding Aktion lebt einfach davon, dass möglichst oft neue Nachrichten rausgebracht werden und die Funder beim Prozess mitgenommen werden (darauf beruht ja diese ganze "Grasswurzelbewegung"). CF ist keine klassische Finanzierungsplattform in der man einmalig ein Projekt vorstellt und die "Großaktionäre" ihr Geld anbieten - Hopp oder Flopp - sondern es ist ein Sammelbecken für all die kleinen Leute die ihr hart verdientes Geld einsetzen möchten um die Träume von anderen und eigenen Wünschen zu ermöglichen (überspitzt formuliert). ;-)

    Bei den anderen Aspekten gebe ich Dir übrigens vollkommen Recht! Es liegt bei den Projektleitern ob nun z.B. die Drucke nun einzeln angeboten werden etc...
    Wie gesagt die Kritik beruht einzig und allein auf die fehlende Kommunikationsleistung - ob diese dann am Ende zu einem erfolgreichen Projektabschluss führen würde kann natürlich auch niemand sagen - jedoch ist es, wie gesagt, ein fundamentales Element von CF Projekten stehts in Kontakt mit den Fundern zu sein und entsprechende Posts anzubieten. Und diese Form der Kommunikation scheint seitens Carlsens bzw. den hierfür Verantwortlichen nicht (aufgrund mangelnder Zeit?) nicht möglich zu sein.
    Schade!

    Zu dem Vorschlag bezüglich der Buchmesse: Dieser Vorschlag kam gar nicht von Seiten der Comicleser sondern wurde direkt vom Vorlag als geplante Aktion vorgestellt. Soll heißen: Das war von vorneherein so geplant (gut so!).
    Jedoch - jedenfalls zeichnet sich das für mich so langsam ab - war es anscheinend bei dem Mappenset von vorneherein geplant das Projekt "einfach" online zu stellen und anschließend ganz und gar auf die Buchmesse zu setzen - anders kann ich mir die mangelnde Kommunikation einfach nicht erklären.

    By the way - immerhin hat die heutige Newsletteraktion einen neuen Funder gebracht.
    51% ist damit geschafft :-)

    lg
    TheDuck
    Geändert von TheDuck (14.03.2016 um 18:53 Uhr)

  6. #656
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Das mit dem Splitting auf Einzeldrucke ist machbar, könnte aber das Gesamtprojekt etwas beeinträchtigen. Ich als Künstler wäre schon sauer wenn man zuerst das Projekt als Gesamtprojekt verkauft und dann splittet und dann von meinen Drucken nur 80 geordert werden und von anderen 250 (unddas vielleicht auch npoch öffentlich im internet steht, was schlechte Publicity bedeutet).
    Man hätte ja auch Kombi-Möglichkeiten anbieten können:
    Zuerst wird eine limitierte Menge an Gesamtpaketen angeboten. Erst wenn diese vergriffen sind, werden kleinere Pakete angeboten, bspw. mit nur 5, später 4, später 3 Drucken für weniger Geld. Natürlich immer mehrere Kombinationen jeder Menge in immer kleinerer Stückzahl. So gibt es weniger einen schlechten Eindruck, dass bestimmte Motive unerwünscht sind, der auf den Künstler zurückfallen kann.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  7. #657
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von TheDuck Beitrag anzeigen
    @idur14

    Zu dem Vorschlag bezüglich der Buchmesse: Dieser Vorschlag kam gar nicht von Seiten der Comicleser sondern wurde direkt vom Vorlag als geplante Aktion vorgestellt. Soll heißen: Das war von vorneherein so geplant (gut so!).
    TheDuck
    Da muss ich dir leider widersprechen, da ich das bereits bei den Vorgängern und auch hier schon gefordert habe, schon lange bevor Carlsen das verkündet hat.

    Ansonsten hast du recht mit der Kommunikation für typische Crowd Funding Aktionen, aber gerade die direkte Kommunikation eben auf einer Messe ist zwar nicht gerade das was CRowdfunding im Regelfall macht, aer es führt zum Erfolg. Eben etwas untypischer.

    Für alle Österreicher: Letztes Jahr bei einem der wirklich erxrem erfolgreichen Crowdfunding Projekten im Land (Rapid Wien) hervorragend umgesetzt.
    Generell gibt es zumindest in Österreich immer mehr die Tendenz Crowd Funding in Mischvarianten anzubieten (TV- Shows, Flugblätter, über Vermittler usw...).
    In diese Thematik sticht ja auch der Vorschlag bei Alisik auch über die Hänndler anzubieten.
    Meistens ist es aber kaum/schwer möglich während einer Kampagne extrem viel umzustellen, höchstens danach bei der nächsten Kampagne.
    Geändert von idur14 (15.03.2016 um 07:09 Uhr)

  8. #658
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    Also, dann werde ich mich mal in die Antworten stürzen. Wir haben im Vorfeld natürlich diskutiert, ob wir die Drucke auch einzeln anbieten sollten, aber haben uns bewusst dagegen entschieden. Die Idee hinter der Mappe war durchaus, einen Querschnitt durch die deutsche Comicszene zu ziehen und auch ihre Unterschiedlichkeit zu zeigen. Das ist ein Projekt, das aus unserer Sicht gut ein Verlag machen kann, die einzelnen Zeichner hätten ja eher nur ihre eigenen Motive als Druck angeboten. Natürlich war uns auch klar, dass die wenigsten Personen alle sieben Motive gut finden würden, dafür haben wir dann den Preis mit rund 100€ sehr günstig gehalten. Damit ist der Preis für den einzelnen Druck so gering wie sonst kaum, wenn man Siebdrucke erwirbt. So kann ein potenzieller Unterstützer sagen, wenn er drei Motive gut findet, das sind ca. 33€ pro Motiv, das mir gefällt - guter Preis!
    Dann zum Thema Kommunikation. Richtig, wir haben länger keine Updates mehr gefahren. Dazu fallen mir verschiedene Sachen ein.
    1.) Guckt man sich verschiedene - erfolgreiche und misslungene - Kampagnen auf Kickstarter und deren Updates an, kann man m. E. KEINEN Zusammenhang feststellen zwischen Erfolg der Kampagne und Häufigkeit der Updates. Es gibt erfolgreiche Kampagnen, die fast keine Updates haben, und misslungene, die ganz viele haben, und so ziemlich alles dazwischen.
    2.) Bei den vorangegangenen Kampagnen haben wir phasenweise alle zwei bis drei Tage Updates verfasst. Da kamen praktisch keine positiven Rückmeldungen, aber diverse haben gesagt, das sei ihnen zuviel. Einige Funder, die ich persönlich kannte und gefragt habe, sagten übereinstimmend, sie hätten die Mails dazu bzw. die Updates selbst, überhaupt nicht mehr gelesen.
    3.) Da muss ich eine offene Frage stellen: Was würde euch denn an Updates interessieren? Es gibt ja bei der Produktion z. B. nichts, was momentan passiert. Da kann man nichts Neues preisgeben. Was würde euch denn als Update interessieren? Ich bin da für Vorschläge offen.

    Soweit dazu. Wir haben die letzte Zeit viel damit verbracht, den Kreis derjenigen, die überhaupt von der Kampagne wissen, zu erweitern, in dem wir viele verschiedene Mailings rausgeschickt haben. Und auch für die nächsten Tage stehen in dieser Hinsicht noch verschiedene Dinge an. Wir kommunizieren schon, aber versuchen dabei schwerpunktmäßig neue potenzielle Unterstützer zu erreichen. Das einfach mal als Hintergrund und Erklärung für unser offensichtlich seltsam anmutendes Verhalten.

  9. #659
    Mitglied Avatar von Ben82
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    Weil es auch erfolgreiche Kampagnen gab, die kaum Updates hatten orientiert man sich an diesem Prinzip und verzichtet auf solche? Das ist doch absurd. Genauso wie das Argument (Punkt 2), bei den ersten Carlsen-Kampagnen waren es für manche Leute zu viel Updates.

    Ich persönlich finde, dass hier die Grundhaltung des Verlages schon kritisch ist.
    Excelsior

  10. #660
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Da muss ich dir leider widersprechen, da ich das bereits bei den Vorgängern und auch hier schon gefordert habe, schon lange bevor Carlsen das verkündet hat.
    Oh sorry, dass hab ich übersehen!
    Da kann ich Dir nur absolut zustimmen: Sehr guter Vorschlag!! :-)

  11. #661
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    @ Ralf Keiser: Gute Kommunikation ist das A und O in jeder Beziehung. Egal ob geschäftlich oder privat! Und ihr solltet "eigentlich" genug Know-How innerhalb Eurer Verlagsgesellschaft haben um zu wissen wie wichtig das erklären, das kommunizieren mit dem Kunden - auch wenn man mal hartnäckig sein muss - ist.
    Und ja bei Eurem vorletztem Projekt habt ihr viel gebloggt, aber darunter war leider auch viel unsinniges. Wenn ich eine Vorlesung bei Studenten halte, interessiert die auch nicht wie mein Kaffee war und was ich heute morgen gefrühstückt habe.
    Die Studenten interessiert einzig und alleine sachbezogener Inhalt - und DAS ist die Methode - neben emotionaler Bindung an das Produkt - wie man Waren heutzutage an den (zufriedenen) Kunden bringt.

    Anyway, ich drück Euch natürlich weiterhin die Daumen - vor allem da ich hoffe das die LJS GA bald kommt! :-)
    Denn da bin ich wieder mit von der Partie!

    lg
    TheDuck

  12. #662
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    @Ben82: Ich finde mein Statement in Deiner Antwort nicht ganz wieder. Ich habe die These aufgestellt, dass es keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Häufigkeit der Updates und dem Erfolg einer Kampagne gibt. Beim Betrachten vieler verschiedener Kampagnen ergibt sich für mich kein Muster. Während von einigen Diskutanten hier immer wieder sehr simpel behauptet wird: Carlsen bringt zu wenig Updates = die Kampagne wird scheitern. Dem stimme ich nicht zu.
    @TheDuck: Was wäre denn aus Deiner Sicht sinnvolle Kommunikation? Das ist ja vermutlich recht subjektiv, aber mich würden wirklich mal konkrete Beispiele interessieren. Und was die Studenten betrifft: Die haben ja möglicherweise nicht die Wahl, ob sie Dir zuhören wollen oder nicht. Die potenziellen Unterstützer können aber einfach weghören, insofern finde ich den Vergleich etwas schief.
    Ich könnte Dir übrigens ein paar Promo-Postkarten für die Aktion schicken, so zum Verteilen bei Deinen Studenten...

  13. #663
    Mitglied Avatar von Ben82
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    Zitat Zitat von Ralf Keiser Beitrag anzeigen
    Ich habe die These aufgestellt, dass es keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Häufigkeit der Updates und dem Erfolg einer Kampagne gibt.
    Na und? Es reicht doch, wenn es evtl. einen indirekten Zusammenhang gibt. Der Zusammenhang zwischen Anzahl der Updates und Kampagnenerfolg kann ja auch vermittelt sein über die Qualität der Updates (z.B. je spannender die Updates, desto weniger braucht man davon) oder über Bekanntheit/Reichweite/Kommunikationsweise eines Initiators (so dass z.B. ein Initiator, der ohnehin als kommunikationsarm angesehen wird, umso mehr Updates fahren muss, um dies gewissermaßen zu kompensieren). Das sind jetzt nur mögliche Beispiele. Viele Updates müssen nicht zwangsläufg zu viel Erfolg führen. Aber die Chance schätze ich höher ein. Ein Verzicht auf Updates kann auch u.U. zu Erfolg führen. Aber dann nicht wegen dem Verzicht an sich oder weil Updates gar geschadet hätten.

    Allgemein sehe ich hingegen wenig Risiko, wenn man viele Updates hat, diese aber nicht fruchten sollten. Dann hat man sich hinterher wenigstens nichts vorzuwerfen. Crowdfunding ist ja auch eine Sache, die bei Unterstützern für Emotionen sorgen soll, für ein Mitfiebern. Als etablierter Verlag ist man da gegenüber einem kleinen einzelnen Newcomer, der sich einen Traum finanzieren lassen will, ohnehin im Nachteil. Warum also auch noch Updates vernachlässigen? Weil es auch ein Übermaß an Updates gibt und die Leute dann genervt sind?
    Excelsior

  14. #664
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    Was bringt ein Update, wenn man nichts Neues zu sagen hat?

    Ich glaube es gibt einfach zu wenig Interessenten. Da kann die versammelte Carlsen-Crew einen gekonnten Schleiertanz aufführen, deswegen werden es nicht mehr.

  15. #665
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    @Ralf Keiser:
    Macht es bei dem nächsten Versuch so, dass ihr den Kunden mehr Möglichkeiten bietet, Geld in euer Projekt zu investieren. Beispiel mal an der geplanten LJS-GA:
    1.) LJS-GA als SC
    2.) LJS-GA als HC
    3.) LJS-GA als HC-Luxusausgabe, Leinenbezogen, Lesebändchen.

    Ab irgendeiner Anzahl gebuchter Ausgaben der Luxusausgabe gibt es nen Schlüsselanhänger dazu, nach weiteren soundsoviel Ausgaben packt ihr noch Postkarten oder ein kleines Lederetui dazu... Irgendwas halt...

    C_R
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  16. #666
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    Bräuchte man da nicht für jede der drei LJS Ausgaben eine Extra Lizenz? Hört sich stark nach Verlustgeschäft an.

  17. #667
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Zitat Zitat von Ralf Keiser Beitrag anzeigen
    @TheDuck: Was wäre denn aus Deiner Sicht sinnvolle Kommunikation? Das ist ja vermutlich recht subjektiv, aber mich würden wirklich mal konkrete Beispiele interessieren. Und was die Studenten betrifft: Die haben ja möglicherweise nicht die Wahl, ob sie Dir zuhören wollen oder nicht. Die potenziellen Unterstützer können aber einfach weghören, insofern finde ich den Vergleich etwas schief.
    Ich könnte Dir übrigens ein paar Promo-Postkarten für die Aktion schicken, so zum Verteilen bei Deinen Studenten...
    Lieber Ralf, da geb ich Dir Recht - der Vergleich zwischen einer CF Aktion und einer Vorlesung hinkt - jedoch ging es mir schlicht um folgendes: Wie erreiche ich das eine gewisse Zielgruppe das von mir angebotene Angebot wahrnimmt? Ein Student hat (jedenfalls an unserer Fakultät) keine Vorlesungspflicht - somit bleiben viele Studenten einfach zuhause und laden sich die Skripte runter. In der Folge sind unsere Lehrveranstaltungen wie leergefegt! Daher muss jeder Dozent Strategien entwickeln wie er die Studenten dennoch dazu bringt seine Vorlesungen zu besuchen: Manche geben eben keine Skripte raus, (entspricht Deinem angesprochenem Zwang), andere geben nur innerhalb der Vorlesung prüfungsrelevanten Stoff wieder und wiederum andere - zu dennen ich mich zähle - versuchen über einen interessanten Unterricht den Inhalt so zu vermitteln, dass die Studenten aus freien Stücken zu mir kommen und mein Angebot wahrzunehmen. Und damit schließt sich der Kreis zu dem was ich zuvor schon mehrfach geschrieben habe: GUTE inhaltsrelevante Kommunikation ist, egal in welchem Aspekt, das A und O. Und damit erreicht man dann auch seine Zielgruppe.

    Wie das zu managen ist, dazu gab es in diesem Forum schon reichlich Vorschläge, und ja ich wiederhole mich - es geht nicht darum jeden Tag IRGENDETWAS zu posten, sondern etwas projektbezogenes und relevantes, was einerseits neue Interessenten anlockt sowie die bestehenden darin ermuntert das Projekt zu teilen.

    Ich bin kein Kommunkationswissenschaftler, daher schreibe ich hier auch immer nur aus dem Sichtpunkt meiner laienhaften Meinung und gebe meine Erfahrungen wieder die ich mit anderen CF Projekten gemacht habe (siehe folgende Liste), jedoch sollte doch gerade zum Thema Kommunikation und Kundenakquirierung genug Erfahrung in einem solch erfolgreichen und traditionsgewachsenem Unternehmen wie es der Carlsen Verlag ist, geben. Und wenn es doch noch auf diesem Gebiet Nachholbedarf geben sollte, dann holt Euch doch mal einen CF Experten ins Haus der Eurem Team einen entsprechenden Trainee Kurs anbietet. Das dürfte doch nicht so schwierig sein!

    https://www.startnext.com/steam-noir-revolution
    https://www.startnext.com/lacosanostra
    https://www.startnext.com/kleine-helden
    https://www.startnext.com/numeneradeutsch
    https://www.indiegogo.com/projects/t...-of-don-rosa#/
    https://www.kickstarter.com/projects...ie/description

    Wenn ihr keinen Zusammenhang zwischen erfolgreicher Kommunikation bzw. (relevanten) Beiträgen auf den CF Portalen seht, dann entspricht das nicht meinen bisher erlebten Erfahrungen. Natürlich gibt es hier und da CF Projekte die trotz vieler Posts ihr CF Ziel nicht erreicht haben und andere posten während der Fundingphase gar nichts und werden trotzdem überfinanziert. Schaut man aber mal auf die breite Masse der erfolgreichen und nicht so erfolgreichen Projekte so sieht man, so denke ich jedenfalls, schon einen gewissen Zusammenhang zwischen der jeweils getätigten Kommunikation und der erzielten Finanzierung. (mit entsprechenden Standardabweichungen ^^)

    Es liegt in Euren Händen - die Kunden sind da draußen und das Geld liegt vor Euch auf den digitalen Crowdfundingstraßen!

    Lg
    TheDuck

    P.s. Danke für das Flyer Angebot, aber ich denke nicht das Studenten a) bereit sind für sieben Siebdrucke knapp 100 € zu zahlen bzw. für so ein "Luxusprodukt" nicht in ihrer aktuellen Lebens- und Finanzphase den entsprechenden Spielraum haben und b) erst recht nicht den Platz haben um diese entsprechend aufzuhängen. Ich hab jedenfalls während meiner Studienzeit noch in einer 8 qm "Wohnung" gelebt bei der man, wenn man die Arme ausstreckte, links und rechts die Wände anlangen konnte ^^ Wohnheimszeit at its best ^^ Und nein das ist noch gar nicht sooo lange her! ;-) [Und ja, ein echt begabter Salesman würde die Zeichnermappe auch an diese Zielgruppe verkaufen - genauso wie Kühlschränke in der Antarktis - oder Sand in der Sahara - gut das ich das nicht bin! ;-) ]
    lg
    Geändert von TheDuck (17.03.2016 um 03:50 Uhr)

  18. #668
    Mitglied Avatar von Claudia-82
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    Ich habe gerade bei euer Umfrage mitgemacht. Schön, dass ihr auf diesem Weg nochmal auf die Aktion aufmerksam macht. Bei einer Frage konnte ich aber eigentlich keine passende Antwort geben. Ich habe die Aktion nicht unterstützt und angeklickt, dass Comics nichts für mich wären. Ganz richtig ist das nicht, nur lese ich ausschlichlich Mangas.
    Da würde ich übrigens KS Kampagnen unterstützen, wenn es Wunschtitel von mir sind. Ich wünsche euch noch viel Erfolg mit der Kampagne.
    Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

    Sei immer du selbst, ausser du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

  19. #669
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von affentanz Beitrag anzeigen
    Bräuchte man da nicht für jede der drei LJS Ausgaben eine Extra Lizenz? Hört sich stark nach Verlustgeschäft an.
    Auch ohne Extra-Lizenzen ist das hoch riskant, denn die drei Bindungsarten sind bei einer mittleren Auflage gerade noch zu finanzieren, aber bei den zu erwartetenen 10–100 Exemplaren werden die paar Mehreinnahmen durch weitere Interessenten von den Mehrkosten aufgefressen.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  20. #670
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Dies war ja nur ein Vorschlag. Von den Kosten haben andere mehr Ahnung...

    Aber man sollte mehrere Pakete anbieten. Luxusausgabe als Mindesteinlage. Danach gibt es Luxusausgabe mit Gadges. Dann dazu noch einen Druck. Danach zusätzlich alle Cover als Druck... usw...

    C_R
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  21. #671
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Man muß sich eben bei allen Gadgets überlegen, ob die in 5–20er Auflagen überhaupt bezahlbar sind oder mehr kosten, als sie bringen.
    Die Schwierigkeit beim CF ist ja, daß bei einer erfolgreichen Aktion alle angebotenen Leistungen auch erbracht werden müssen, auch wenn nur 1 von 100 Exemplaren eines speziellen Angebots gebucht wurde. Das ist bei Signaturen eher unproblematisch (auch wenn das Porto zum Zeichner und wieder zurück dann wohl höher ist als die Mehreinnahme), aber bei einem Luxusband oder einem Druck in Auflagenhöhe "1" zahlt man heftig drauf.

    Und viele Crowdfundings werden praktisch durch Leistungen querfinanziert, die erst noch erbracht oder bezahlt werden müssen. Schwarwel hat Workshops oder Originalartwortk angeboten, Stefan Noelle bei seiner CF-Aktion zu seiner CD Trommlerworkshops und das Schreiben von Liedern auf Wunsch. Das ist dann eigentlich kein Crowdfunding sondern Eigenmäzenatentum. Und ein Verlag kann sowas natürlich nicht machen.
    Geändert von Mick Baxter (19.03.2016 um 00:33 Uhr)
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  22. #672
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Egal wie Carlsen es letztendlich macht oder nicht, sie müssen etwas ändern!

    Ich habe heute mein RIA-Crowdfunding-Ergebniss per Post erhalten! Wunderschön! Ein schönes HC-Buch mit Zertifikat, und einen Schwung Karten mit Artwork verschiedener Künstler. Dazu noch eine Zeichnung von Thorsten Kieker. Soetwas wäre auch eine Möglichkeit. Zeichnungen von Long John Silver deutscher Comickünstler. Egal ob dies dann extra als extra Buch gebunden wird oder DIN A5-Karten dabeiliegen. Solche Sachen liebe ich total und würde es, ohne mit der Wimper zu zucken, unterstützen... So etwas ist doch nicht sooo teuer und wird ja schließlich von den Finanziers finanziert...
    Weil nur ein HC-Buch ist langweilig und wird niemanden aus dem Haus locken. ICH will ja dann etwas besonderes...

    C_R
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  23. #673
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    Den Hinweis auf verschiedene Pakete beim Crowdfunding finde ich faszinierend vor dem Hintergrund, dass wir ja genau das bei den ersten Kampagnen für Bücher gemacht haben. Da hat aber kaum jemand diese erweiterten Pakete mit Drucken, Postern, Schubern etc. wahrgenommen! Die wurden nicht mal kritisiert, die wurden einfach nur ignoriert. Ja, kann an der Auswahl der Titel gelegen haben, ich weiß. Aber das so gar niemand ein solches Paket unterstützt hat, das hätte ich vorher nicht erwartet. Aber man lernt eben nie aus.
    Deswegen haben wir uns auch bei der aktuellen Kampagne fast ausschließlich auf das Kernprodukt konzentriert.

  24. #674
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    Ich glaub das CF könnt Ihr stecken lassen. Kommt einfach schlecht rüber als riesen Verlag sich etwas vorfinanzieren lassen. Da traut man Carlsen einfach zuviel Kreditwürdigkeit zu und findet es wahrscheinlich nicht so prickelnd das Risiko voll auf die Kunden abzuwälzen.
    wenn Ihr Geld braucht geht auf die Bank, die leihen es Euch gern.
    Bei den Comics die SC Auflagen auslaufen lassen und besser kein finanzielles neues Risiko, das für Serien wie LJS nur eines für Carlsen ist, eingehen.
    Egal was Ihr mit Eurer übertriebenen Rechnerei und Investitionsfurcht auch anpackt, am Ende bleiben nur unzufriedene Kunden übrig weil ihr einfach nichts gebacken bekommt!
    Schreckliche Zustände aus dem Hause Carlsen, man quält und schleppt sich von Projekt zu gescheitertem Projekt mit Euch mit und denkt, was ist nur aus diesem Verlag geworden?!

  25. #675
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Da traut man Carlsen einfach zuviel Kreditwürdigkeit zu und findet es wahrscheinlich nicht so prickelnd das Risiko voll auf die Kunden abzuwälzen.
    Welches Risiko? Das einzige Risiko beim Crowdfunding für den Kunden ist, daß ein finanziertes Projekt nicht realisiert wird, denn darum kümmert sich die Plattform nicht. Und gerade dieses Risiko ist bei Carlsen gleich Null. Erstens, weil die Projekte eh nicht finanziert werden, und wenn doch, werden sie auch garantiert realisiert.
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