So ganz verstehe ich die Aufregung nicht. Kurz zusammengefasst argumentiert Herr Fischer so: Der Lizenzinhaber und der neue Verlag hätten vor Ablauf der Vertragszeit verhandelt und eine Einigung betreffend die Einräumung der Rechte erzielt, ohne ihn hiervon entgegen der üblichen Gepflogenheiten vorab zu informieren, so dass er nicht ausreichend Zeit gehabt habe, sich auf die geänderte Situation einzustellen. UNTERSTELLT, dass es so war, ist eine gewisse Verägerung aus seiner Sicht nachvollziehbar. Ob es tatsächlich so abgelaufen ist, wissen letztendlich nur die Beteiligten. Jedenfalls ist es weder verwerflich noch strafbar, einen solchen Vorgang wertend als "feindliche Übernahme" zu bezeichnen. Das ist nichts anderes als eine pointierte Form der Meinungsäußerung. Meines Wissens ist eine "feindliche Übernahme" im Wirtschaftsleben auch nicht ehrenrührig. Wer will, mag sich bei Wikipedia informieren. Im Übrigen habe ich nur zu bedenken gegeben, dass bei aller Kritik in der Sache der Ton nicht gänzlich in persönliche Beschimpfungen abgleiten sollte. Man mag Herrn Fischer alles vorwerfen, aber ich habe bisher keine einzige Stellungnahme von ihm gelesen, in der er eine andere Person in seiner Ehre herabwürdigt oder verächtlich macht. Wer anderer Aufassung ist, möge dies durch ein Zitat belegen.

Nur noch einmal zur Klarstellung:
UNTERSTELLT die Dinge sind so abgelaufen, wie Horst es angedeutet hat, dürfte splitter zu recht äußerst verstimmt sein.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn splitter die Rechte an Blueberry im Wege der feindlichen Übernahme erhält. Ich würde dann die Stadthalle anmieten und alle Foristen natürlich einschließlich Apo, Bob Cramer und Raros Katze einladen, um eine Woche durchzufeiern. Getränke zahlt aber jeder selbst.