Ist das die Zukunft?

[Zyklotrop]

Und da muss ich schon sagen, dass er nicht zum Vorzeigepolitiker gereicht, sondern eher einer, bei dem die EU mal durchgreifen sollte.

Orban wurde demokratisch gewählt, da hat gar niemand etwas "durchzugreifen". Wenn das ungarische Volk mit ihm unzufrieden sein sollte, hat es die Möglichkeit ihn abzuwählen. Das nennt man Demokratie.

Ungarn hält den Kopf für ganz Europa hin und anstelle daß man EU-Unterstützung für die Grenzsicherung und Hilfe beim Zaunbau schickt, können sich die Ungarn auch noch von der Sudelpresse beschimpfen lassen - reizender Dank.

Kontrolle der Medien

Guter Witz. Ich würde mir mal eher Gedanken über unsere Medien machen. Zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung scheint es doch kleine Unterschiede zu geben.

[G.Nem.]

Die internationalen Medien berichten voller Entsetzen und Unverständnis, die restlichen europäischen Länder reagieren mit Zorn, daß Deutschland diese unverantwortliche Masseneinwanderungsbewegung ausgelöst hat, die alle anderen Länder unschuldig zum Handkuß kommen lässt.

Was liest/siehst du denn da so? Gib doch hier mal ein paar Beispiele?

[Zyklotrop]

Jessas, gugl doch söba.

Was besonders bemerkenswert ist, -hier ein Beispiel- ist der Vergleich zu deutschsprachiger Berichterstattung. Während hier nach Kräften manipuliert wird -kaum ein Bild ohne putziges Kleinkind- sieht man bei den Briten der Realität entsprechende Fotos. Auch die Aufdeckung, daß ein Großteil der Ankömmlinge mitnichten Syrer sind, kam keineswegs von deutschen Journalisten, sondern durch ausländische Medien.

[G.Nem.]

-hier ein Beispiel-

Ach so, die Daily Mail. Über die Daily Mail hat die Süddeutsche Zeitung mal geschrieben, dass die politischen Kolumnisten der Daily Mail „einen solch blühenden Wahnsinn“ zusammenschreiben würden, dass „man nie sicher sein“ könne, „ob sie das wirklich ernst“ meinten. Selbst erzkonservative britische Politiker sind schon auf Distanz zur Daily Mail. Halte ich also auch für eine komplett unseriöse Info-Quelle.


Generell brauche ich eh keine Daily Mail, weil ich einfach täglich zum Passauer Bahnhof runter gehe und mich direkt und live vor Ort informieren kann. Bis heute gab es keine Schlägereien unter den Flüchtlingen, keine Vergewaltigungen, keinen Horror. Vielleicht liegt's am friedlichen niederbayrischen Naturell?!

[Zyklotrop]

weil ich einfach täglich zum Passauer Bahnhof runter gehe und mich direkt und live vor Ort informieren kann.

Sich selbst ein Bild zu machen ist immer gut, mache ich auch nicht anders.

Mach mal wie ich die Probe aufs Exempel und begrüße die netten jungen Männer mit dem IS-Gruß. Du wirst staunen, wie viele ihn erwidern.
Da sich Vorfälle dieser Art häufen, wird auch das bereits versucht schönzureden, indem man es zu einem normalen islamischen Gruß erklärt. Auch das ist eine Lüge, vor Existenz des IS habe ich weder auf Fotos, noch in Videos, geschweige denn in der Realität einen Moslem je so grüßen gesehen. Nur Sebastian Vettel.

Gerne wird der Gruß von der Geste des Gurgeldurchschneidens begleitet, wie bei diesem süßen Knaben, der gerade auf einem österreichischen Bahnhof ankommt (siehe ÖBB-Plakate hinten). Bilder und Videos dieser Art wirst Du nur auf "unseriösen" Seiten finden, weil die Massenmedien es einfach totschweigen.

[Orwell]

Aber um Orban als das zu sehen was er ist, nämlich ein widerlicher opportunistischer Faschist und Antidemokrat, reicht es sich über das zu informieren, was er zunächst mal in seinem Land veranstaltet.
Und da muss ich schon sagen, dass er nicht zum Vorzeigepolitiker gereicht, sondern eher einer, bei dem die EU mal durchgreifen sollte. Der Umgang mit demokratischen Instanzen, Gewaltenteilung, Kontrolle der Medien usw. würde vermutlich heute einen Beitritt Ungarns zur EU verhindern.

All das tut er zunächst mal seinen Landsleuten an.
Und Ungarn steht nicht am Pranger, weil sie als einzige versuchen Schengen umzusetzen, sondern z.B. wegen der Schilderungen aus den Lagern, wie die Flüchtlinge behandelt werden.

Kommt halt immer darauf an, wo und wie man sich informiert. Ich sage es noch einmal, ich selbst wohne ziemlich nahe an der ungarischen Grenze und komme auch ziemlich oft in Kontakt mit Ungarn, weil viele bei uns im Burgenland arbeiten und leben. Ich kenne einige Probleme einiger Ungarn und verstehe auch ein bisschen deren Seelenleben.
Viele Ungarn haben einfach Angst. Sie müssen sich als Bollwerk der EU verstehen, erkennen jedoch auf der anderen Seite recht rasch, wie schnell sie vom tollen Apparat EU im Stich gelassen werden, wenn es mal ein bisschen heikel wird. Die westlichen EU-Staaten sind ja noch in der Zuschauerrolle. Deutschland wird wohl spätestens in zwei Wochen die Grenzen zu Österreich so dicht machen, wie vor 25 Jahren. Ist das nicht bitter? Die Wette Zyklotrops mit der Wien-Wahl kann ich nicht halten, weil ich da voll zustimme. Macht Deutschland vorher dicht, fällt das sozialistische Wien nämlich auch um. Zurück zu Ungarn. Ungarn hat eine Grenze zur Ukraine. Da hat es in den letzten Jahren gewaltig gekracht. Jetzt kommen aus dem Süden Einwanderungsströme, die man sich in diversen Wolkenkuckucksheimen da draußen doch gar nicht richtig vorstellen kann. Ich sehe diverse manipulierte Bilder nicht nur live im Fernsehen, ich bin seit Tagen mittendrin.

Die "demokratische Opposition" braucht Orbán nicht zu fürchten, die versinkt immer tiefer im weitgehend selbst verschuldeten Zerfleischungsprozess und ist durch acht Jahre sozialistisch-liberaler Misswirtschaft von 2002 bis 2010 beim Volk noch immer diskreditiert. Ja, Ungarn war mal ein Vorzeigeland der EU. Solange, bis diese Krisen kamen. Da waren sie mit ihrem Forint auf verlorenem Posten. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie viele ungarische Durchschnittsbürger im letzten Jahrzehnt ihr mühsam aufgebautes Hab und Gut wegen diversen Finanzspekulationen verloren haben? Und jetzt noch mehr um ihre letzten verbliebenen Ressourcen fürchten? Wer wurde denn gerettet? Bankenriesen und Großkapitalisten. Jedoch kein normaler EU-Durchschnittsbürger.

Permanent stehen die Ungarn jetzt in der meinungsgesteuerten westlichen Presse als ultrarechte Nationalisten da. Du schreibst ja selbst vom Pranger, an dem sie stehen. Und selbst willst mit einem EU-Apparat hart durchgreifen. Hallo? Dieser "Faschist und Antidemokrat" wurde vom Souverän gewählt, vom ungarischen Volk. Ich habe diese Schilderungen der Medien von den Zuständen in den Flüchtlingslagern auch gesehen. Gesittet und geordnet geht es da schon lange nicht mehr zu. Ist auch auf Wiener Bahnhöfen so. Ich schreibe hier nicht alles, was ich hier täglich erlebe, sonst bin ich gleich wieder ein Vorzeige-Nazi. Eine Frechheit, weil ich seit Jahrzehnten in Österreich links wähle. SPÖ-Faymann ist nicht links, der ist eine Marionette sondergleichen.

Ich kenne auch Nordrhein-Westfalen ziemlich gut. Bin seit einem Jahrzehnt mehrmals pro Jahr dort gewesen. Ihr seid noch ganz weit weg von einem Alltag wie er hier im Südosten der EU bereits gang und gäbe ist...

[Orwell]

Bilder und Videos dieser Art wirst Du nur auf "unseriösen" Seiten finden, weil die Massenmedien es einfach totschweigen.

Wir sind im Zeitalter der Medienmanipulation. Selbst wenn so was tatsächlich stattfindet, die Bundesämter für Verfassungsschutz in Deutschland und Österreich laufen auf Hochtouren. Volldeppen werden nicht nur importiert. Brunzdumme Sonderschüler, die auf populistische und extremistische Propaganda reinfallen, hat es doch auch schon vor diesen Massenmigrationen hierzulande gegeben. Die Mehrzahl der Flüchtlinge sind Menschen, die ein sicheres Leben wollen. Der Abschaum muss gefiltert werden, ist eine harte Aufgabe, aber man ist dabei. Diese BobderBaumeisterischen Jubelposen von Merkel und Faymann nach dem Motto "Wir schaffen das" vor ein paar Wochen waren aber mehr als entbehrlich.

[Martin Jurgeit]

Wer genau ist denn für die kriegerischen Konflikte in diesen Regionen verantwortlich? Deutschland? Wer hat denn den Nahen Osten destabilisiert? (...)

Vom Grundsatz her tatsächlich auch Deutschland durch seine Kriegsführung im Ersten Weltkrieg. Denn die nach dem Untergang des mit Deutschland verbündeten Osmanischen Reiches entstandenen Kolonialgrenzen bestehen (zumindestens theoretisch) bis heute weiter.
Es ist ja gerade auch das Ziel des IS diese auf weltlichen Staatengebilden aufbauende "westfälische Friedesordnung" (wird im Nahen Osten tatsächlich so genannt") in der Region zu beseitigen und widernatürliche Grenzen wie zwischen Syrien und dem Irak in einem wiederauferstehenden "nicht weltlich" legitimierten Kalifat zu beseitigen.

(...) Und sogar echte Kriegsflüchtlinge sind keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention (das sind nur religiös & politisch Verfolgte), sondern bestenfalls subsidiär Schutzberechtigte (...)

Die Genfer Konvention kann man allenfalls als internationale Mindesstandards bezeichnen, über die das deutsche Asyl- und Flüchlingsregime aus guten Gründen immer wieder hinaus geht. Es gibt hierfür gewisse geschichtliche Hintergründe, die vielleicht auch in Österreich bekannt sind. Angesichts der aktuellen Wahlergebnisse bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher.

(...) Staaten mit EU-Außengrenzen wie Ungarn sind auch verpflichtet, diese zu bewachen. Das "böse" Ungarn handelt also im Sinne von Asylrecht und EU-Recht völlig gesetzeskonform. Es gibt dem Gesetz nach keine offenen EU-Außengrenzen. Die Reisefreiheit gilt nur innerhalb der EU und für EU-Bürger (...)

Wie absurd eine solche Diskussion inzwischen ist, zeigt sich aber daran, dass praktisch alle Flüchtlinge, die an der ungarischen Grenze ankommen, hier gerade nicht zum ersten Mal eine EU-Grenze passieren wollen, nicht einmal die eines Schengen-Staates.
Denn alle diese Leute kommen aus Griechenland! Oder hat hier schon jemand davon gehört, dass irgendwelche Flüchtlingsboote aus der Türkei (oder selbst Libyen) neuerdings in Albanien oder Montenegro anlanden?

[Orwell]

Die Genfer Konvention kann man allenfalls als internationale Mindesstandards bezeichnen, über die das deutsche Asyl- und Flüchlingsregime aus guten Gründen immer wieder hinaus geht. Es gibt hierfür gewisse geschichtliche Hintergründe, die vielleicht auch in Österreich bekannt sind. Angesichts der aktuellen Wahlergebnisse bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher.

Oh, diese humane Asylpolitik, welche nur aus Schlagworten besteht und die Zahlen und Kosten komplett verdrängt. Aber Deutschland und Österreich sind ja reiche Länder, die es haben.
Zu Österreich kann ich nur sagen: Schickt einfach wieder einen Weisenrat. Und greift so hart durch wie in Ungarn. Taugt unserer auf allen Linien versagenden Regierung sicher. Denn demokratische Wahlen haben wir hier ja längst nicht mehr...

Wie absurd eine solche Diskussion inzwischen ist, zeigt sich aber daran, dass praktisch alle Flüchtlinge, die an der ungarischen Grenze ankommen, hier gerade nicht zum ersten Mal eine EU-Grenze passieren wollen, nicht einmal die eines Schengen-Staates.
Denn alle diese Leute kommen aus Griechenland! Oder hat hier schon jemand davon gehört, dass irgendwelche Flüchtlingsboote aus der Türkei (oder selbst Libyen) neuerdings in Albanien oder Montenegro anlanden?

Oh, die Diskussion wird tatsächlich absurd. Ich habe schon mal erwähnt, dass einige hier mal die Asylstatistiken 2015 lesen, interpretieren und verstehen sollten. Die Hälfte aller "Flüchtlinge" kommen aus Balkanstaaten (Serbien, Kosovo, Albanien, Mazedonien, Montenegro und Bosnien). Und nein, es sind keine Fachkräfte. Die Analphabetenrate unter diesen "Flüchtlingen" ist wesentlich höher als die der syrischen Flüchtlinge, die es bis hierher geschafft haben. Viel Spaß beim Integrieren am Arbeitsmarkt.
Somit kommen eben nicht alle diese Leute aus Griechenland, denn sie haben nicht erst einen Umweg über den südlichen, längst destabilisierten EU-Staat Griechenland genommen.

[G.Nem.]

Mach mal wie ich die Probe aufs Exempel und begrüße die netten jungen Männer mit dem IS-Gruß. Du wirst staunen, wie viele ihn erwidern. (...) Gerne wird der Gruß von der Geste des Gurgelduchschneidens begleitet (...)

Ich warte hier ja immer auf irgendwelche Lösungsvorschläge von dir, wie man die Flüchtlingsproblematik angehen könnte, aber da kam bis jetzt nichts. Na ja, vielleicht hab ich hier ja auch was wichtiges von dir überlesen oder du postest demnächst noch Lösungsansätze.


Also – diese ganzen "Gurgeldurchschneider" die du da in Wien identifiziert hast, landen ja zum grossen Teil hier in Passau bzw. Bayern, aber hier fallen sie durch keinerlei "Gurgeldurchschneidungen" auf. Die Leute die hier ankommen, machen auch nicht den Eindruck unsere Gurgeln durchschneiden zu wollen, die sehen einfach nur komplett fertig aus.


Was es hier in Bayern tatsächlich gibt, sind Fake-Meldungen von irgendwelchen Hetzern die via Internet rasend schnell weltweit verbreitet werden. Zum Beispiel vor ein paar Tagen der angebliche Massenmissbrauch im Raum Altötting verübt von Asylanten.
Unsere PNP hat dass dann seriös recherchiert und unsere Polizeiorgane sagen, dass das eben alles nur Gerüchte von Hetzern sind.
Siehe hierzu den betreffenden Online-Artikel der PNP unter http://www.pnp.de/1813862 (weiß nicht wie lange der online lesbar bleibt).


Wem soll man glauben? Also ich halte mich da an die Aussagen unserer Polizisten. Im Internet kann per Fakebook + Co. schließlich jeder Wirrkopf irgendwelchen Hass verbreiten.


Natürlich gibt es auch gewalttätige und verbrecherische Asylanten, Verbrecher wie es sie eben in jeder Gesellschaft zu einem gewissen Prozentsatz gibt, aber die werden (zumindest bei uns in Bayern) zügig eingekastelt. Do gibt's koan Radi, wie es bei uns in Bayern heisst.

[Orwell]

Es gibt hierfür gewisse geschichtliche Hintergründe, die vielleicht auch in Österreich bekannt sind. Angesichts der aktuellen Wahlergebnisse bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher.

Nur ein kurzer Ausflug zur österreichischen Innenpolitik: Die Flüchtlingsproblematik wird von den Wahlverlierern jetzt gerne als einziger Grund der Verluste dargestellt. Stimmt nicht, denn Österreich ist ein humanes Land. Aber wir haben hier ein gewaltiges Bildungsministeriumsproblem, wir haben einen riesigen Bankenskandal im Süden Österreichs, der das Gesamtbudget belastet, weil das Finanzministerium seit Jahren versagt, wir haben einen Parteienfilz durch und durch, der seit Jahren notwendige Verwaltungsreformen blockiert und auf unserer auf Fürstentümern aufbauenden Landeshauptmännerebene praktiziert wird, das es eine helle Freude ist. Und nein, die FPÖ kann die Probleme nicht lösen. Warum wird sie trotzdem gewählt? Kann man zum Beispiel wieder beim Bildungsministerium anfangen. Wir werden im Durchschnitt blöder und da hilft nur Braingain. Leider kommt es hier immer mehr zum Braindrain. Wundert mich nicht. Jeder, der noch ein bisschen hell auf der Platte ist, muss demnächst das Weite suchen.

Da gab es doch früher diesen Österreicher der als Asyl-Deutscher mit dafür gesorgt hat, dass es die Probleme die wir heute haben überhaupt gibt.

Wenn wir schon beim Thema sind: Dieser Österreicher war in Österreich ein erfolgloser und arbeitsloser und obdachloser Wirrkopf, in Bayern ist der Hetzer aber in Wirtshäusern mit seiner großen Goschn zur gemeingefährlichen Bedrohung geworden. Kommt davon, wenn man alle "Refugees" herzlich willkommen heißt.

Und jetzt widme ich wieder meiner Arbeit und den Comics, politische Diskussionen hier im Forum sind mir nämlich zu heikel. Da fehlt es bei diversen extremen Kreisen leider an grundlegender Allgemeinbildung.

[Martin Jurgeit]

Oh, diese humane Asylpolitik, welche nur aus Schlagworten besteht und die Zahlen und Kosten komplett verdrängt (...)

Nein, in Deutschland sind das nicht nur Schlagworte. Hier wurden in den letzten zwei Jahrzehnten z.B. mehr als 3 Millionen Menschen DAUERHAFT aus der ehemaligen Sowjetunion integriert, darunter auch viele als sogenannte Kontingentflüchtlinge.
Und natürlich gab es hier auch viel Misstrauen diesen Leuten gegenüber (Sind die wirklich deutsch? Sind die wirklich jüdisch? Sind die wirklich verfolgt?), aber alles in allem hat dieser wirklich beachtliche Zuzug ganz gut geklappt. Insbesondere auch wenn man bedenkt, dass sich diese Menschen keineswegs flächendecken im Land verteilt haben.

Ich finde in der Diskussion hier übrigens auch immer ganz putzig die Verweise auf Ungarn. Immerhin sind diese Leute mal höchst kriegerisch aus der asiatischen Steppe nach Europa eingefallen, um sich hier breit zu machen.
Und heute führen sich die als "Retter des christlichen Europas" auf Zeigt irgendwie aber sehr schön, zu welchen Integrationsleistungen ganzer Völkerschaften dieser Kontinent fähig ist!

[G.Nem.]

(...) Und jetzt widme ich wieder meiner Arbeit und den Comics, politische Diskussionen hier im Forum sind mir nämlich zu heikel. Da fehlt es bei diversen extremen Kreisen leider an grundlegender Allgemeinbildung.

Kann ich mich nur anschließen. Nur über die unkontrollierte Einreise von Österreichern nach Bayern müssen wir an anderer Stelle noch mal konkreter werden.

[Orwell]

Ich finde in der Diskussion hier übrigens auch immer ganz putzig die Verweise auf Ungarn. Immerhin sind diese Leute mal höchst kriegerisch aus der asiatischen Steppe nach Europa eingefallen, um sich hier breit zu machen.
Und heute führen sich die als "Retter des christlichen Europas" auf Zeigt irgendwie aber sehr schön, zu welchen Integrationsleistungen ganzer Völkerschaften dieser Kontinent fähig ist!

Zeigt mir wieder, dass du nicht wirklich viel Ahnung hast, wenn du von den Ungarn allgemein nur als "diese Leute" sprichst. Beschäftige dich mal mit der Geschichte Ungarns ausführlicher. Auf ungarischem Gebiet waren vorher germanische Stämme angesiedelt, die von asiatischen Reitervölkern aufgerieben wurden. Als die Osmanen dann vor Wien standen, ehe sie sich das Heilige Römische Reich vornehmen wollten, haben auch die Magyaren zuerst die Schädel hingehalten. Geschichte wiederholt sich. Nur heute stehen wir mit Willkommensschildern auf den Bahnhöfen rum.

[G.Nem.]

(...) Ich finde in der Diskussion hier übrigens auch immer ganz putzig die Verweise auf Ungarn. Immerhin sind diese Leute mal höchst kriegerisch aus der asiatischen Steppe nach Europa eingefallen, um sich hier breit zu machen.(...)

Die Hunnen waren aber schon vorher da!

[Orwell]

Bin ja auch mittlerweile wieder beim Spässchen machen. Ist doch besser so.
Auf ungarischem Siedlungsgebiet war nie einfach nur mehrheitlich Puszta. Es gab da immer Menschen, die gefährlich lebten. Denn aufgrund der topographischen Lage, die sehr einfach zu überrollen ist, waren schon immer Völkerwanderungen sehr gut möglich, bis diese dann auf das besser zu verteidigende Voralpengebiet gestoßen sind.
Hier ein Link zu Ungarn vor diversen asiatischen Reitervölkern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ungarn_vor_den_Magyaren

[Martin Jurgeit]

(...) Auf ungarischem Gebiet waren vorher germanische Stämme angesiedelt, die von asiatischen Reitervölkern aufgerieben wurden (...)

Ganz genau, unter anderem auch den Unnuguren, die – obwohl eigentlich bulgarischen Ursprungs (wieder so ein adoptiertes "europäisches" Volk) – dem Landstrich sogar ihren Namen gegeben haben.
Ändert aber alles nichts dran, dass die (heutigen) Ungarn bzw. Magyaren ihre engsten Verwandten, die Chanten und Mansen, im fernen Sibirien besuchen müssten (habe mich mit diesen mal ausführlich im Ethnologie-Studium beschäftigt).

Aber wie gesagt, ich sehe die Integration der asiatischen Ungarn in Europa als absolut positiv und beispielhaft an!

[G.Nem.]

(...) Es gab da immer Menschen, die gefährlich lebten. (...)

Es gab immer und überall schon Menschen die gefährlich lebten – Stichwort 'dünn besiedelt'.
Die Hälfte meiner Familie stammt aus Ungarn und ungarische Geschichte muss ich nicht bei Wiki nachschauen.

[Orwell]

So gesehen stammt auch die Hälfte meiner Familie aus Ungarn, wenn ich nur drei Generationen zurückblicke. Wie es dann vorher aussieht, keine Ahnung, wo die alle hergekommen sind.

[frank1960]

Ach ja, Ungarn. Ich bin sehr froh, daß wir 54' gewonnen haben. Aber der Grosics hat mir immer leid getan, wenn er so traurig über das Endspiel sprach. Das hat er nie verwinden können.

[Martin Jurgeit]

So gesehen stammt auch die Hälfte meiner Familie aus Ungarn (...)

Mensch, da komme ich mir mit meinen baltisch-slawischen Wurzeln (plus einem Schuss Salzburger Protestanten-Blutes) ja richtig "kerneuropäisch" vor unter euch Steppenreitern

[Borusse]

Oh, die Diskussion wird tatsächlich absurd. Ich habe schon mal erwähnt, dass einige hier mal die Asylstatistiken 2015 lesen, interpretieren und verstehen sollten. Die Hälfte aller "Flüchtlinge" kommen aus Balkanstaaten (Serbien, Kosovo, Albanien, Mazedonien, Montenegro und Bosnien). Und nein, es sind keine Fachkräfte. Die Analphabetenrate unter diesen "Flüchtlingen" ist wesentlich höher als die der syrischen Flüchtlinge, die es bis hierher geschafft haben. Viel Spaß beim Integrieren am Arbeitsmarkt.
Somit kommen eben nicht alle diese Leute aus Griechenland, denn sie haben nicht erst einen Umweg über den südlichen, längst destabilisierten EU-Staat Griechenland genommen.

Aber das ist doch bekannt. Genauso - und das ist ein echtes Ärgernis - deutsche Problem eines zeitlich ausufernden Verfahrens. Da werden Kinder jetzt eingeschult um in drei Monaten wieder zurück geschickt zu werden. Und das ist ein Versäumnis von de Maizière, der hätte schon vor Monaten Einstellungen vornehmen sollen.

Statistiken hinken leider hinterher. Es gibt jetzt eine für das 1. Halbjahr.

[Orwell]

Steppenreiter stimmt ja auch wieder nicht. Zu einem Viertel bestehe ich aus Abkömmlingen von Waldviertlern, zu einem Viertel aus Abkömmlingen von Weinviertlern, zu einem Viertel aus Abkömmlingen von ungarischen Wasserkroaten und zu einem Viertel aus Abkömmlingen von ungarischen Donauschwaben. Also höchstens irgendwann verdünntes Blut von einem Steppenreiter dabei. So gesehen bin ich aber auch mit Sicherheit irgendwie Afrikaner.

Statistiken hinken leider hinterher. Es gibt jetzt eine für das 1. Halbjahr.

Fürs zweite Halbjahr 2015 wird auch schwierig werden. Da kommen aber sicher demnächst noch einige Überraschungen in der Statistik, nachdem Merkel und Faymann die Grenzen für offen erklärt haben. Denn nur Syrer sind das längst nicht mehr, die am Hauptbahnhof und im Burgenland rumschwirren.

[Borusse]

Steppenreiter stimmt ja auch wieder nicht. Zu einem Viertel bestehe ich aus Abkömmlingen von Waldviertlern, zu einem Viertel aus Abkömmlingen von Weinviertlern, zu einem Viertel aus Abkömmlingen von ungarischen Wasserkroaten und zu einem Viertel aus Abkömmlingen von ungarischen Donauschwaben. Also höchstens irgendwann verdünntes Blut von einem Steppenreiter dabei. So gesehen bin ich aber auch mit Sicherheit irgendwie Afrikaner.


Fürs zweite Halbjahr 2015 wird auch schwierig werden. Da kommen aber sicher demnächst noch einige Überraschungen in der Statistik, nachdem Merkel und Faymann die Grenzen für offen erklärt haben. Denn nur Syrer sind das längst nicht mehr, die am Hauptbahnhof und im Burgenland rumschwirren.

Auch das ist bekannt, es sind auf jeden Fall Iraker, Afghanen und Pakistani dabei.

[ZAQ]

(...) Aber wie gesagt, ich sehe die Integration der asiatischen Ungarn in Europa als absolut positiv und beispielhaft an!

Umpf. Wenn ich an die zeitliche Dimension denke, in der das stattgefunden hat, fürchte ich, dass wir diesmal nicht soviel Zeit haben...