Als seine Mutter umgebracht wurde, war ich wirklich betroffen. Ich mochte sie sehr, sie wird als clever dargestellt, sie schien sehr genau ihr Umfeld im Blick zu haben. Im 2. Teil wurde es sogar noch besser, die Beziehung von Satoru und seiner Mutter wurde noch viel greifbarer.
Das Beste an diesem Band fand ich persönlich, dass ich mich in der einen oder anderen Situation angesprochen gefühlt habe. Ich bin Anfang 20 und damit noch jung und unerfahren. Allerdings erkenne ich oft, dass Dinge die mir als Kind gesagt worden oder mir passiert sind, natürlich immer einen wahren Kern haben. Das erkennen sicher viele. Aber gerade als Satoru sich so gefreut hat seine Mutter zu sehen und sich ständig bedankt hat, habe ich mich darin selbst erkannt, dass ich jetzt mittlerweile jedes Wiedersehen mit meiner eigenen Mutter schätze und dankbar dafür bin. Als Kind ist man so vielen Situationen begegnet und man konnte sie damals einfach nicht erkennen oder interpretieren. Dieser Band hat mir einfach wieder deutlich gemacht, dass wir jeden Moment unseres Lebens bewusst leben sollten.
So, genug philosophiert. Ich habe wirklich sehr gehofft, dass Hinazuki überlebt, aber es musste natürlich so kommen.
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