Original von lisalein
Die Kunst zu gewinnen - Moneyball
Nach Beendigung seiner aktiven Spielerlaufbahn wird Billy Beane der neue General Manager des Baseballteams Oakland Athletics, kurz: Oakland A’s. Ehrgeizig und hochmotiviert tritt er seine neue Stelle an, muss jedoch bald feststellen, dass sein Team vollkommen unterfinanziert ist und die besten Spieler zu reicheren Vereinen gewechselt sind.
Überzeugt von der Idee, dass man ein Team auch ohne ein riesiges Budget zum Erfolg führen kann, und weil ihm ohnehin nichts anderes übrig bleibt, beginnt Beane, die traditionellen Strukturen des Baseball-Sports auf den Kopf zu stellen: Er orientiert sich an den bislang vernachlässigten Theorien von Bill James und engagiert den Yale-Absolventen Peter Brand. Anstatt auf die gängigen Bewertungsschemata zurückzugreifen, nutzen Beane und der junge Wirtschaftswissenschaftler Computer-Statistiken, um ein völlig neues Team aufzustellen: Sie entscheiden sich für Spieler, die eigentlich zu alt, zu oft verletzt oder zu eigentümlich sind, die aber alle über Schlüsseltalente verfügen, die von anderen Vereinen bislang unterschätzt wurden.
Bei der Umsetzung ihres Konzepts stoßen sie allerdings auf erhebliche Widerstände. Medien und Fans zweifeln am Erfolg der neuen Strategie und Field Manager Art Howe weigert sich ebenfalls, das Vorhaben zu unterstützen. Noch ahnt nämlich niemand, dass Beanes Philosophie die Baseballwelt revolutionieren wird.
Ganz toller Film. Ich kann gar nicht verstehen, weshalb der bei uns im Kino nur um 23 Uhr läuft. Er zeigt einfach alle facetten des Profisports, wie junge Talente auf der Strecke bleiben, Spieler einfach verkauft werden oder gleich gefeuert. Er zeigt den Spaß am gewinnen, das Gefühl beim verlieren, die Presse die sich auf alles schmeißt. Ansich klingt der Film nicht gerade aufregend, denn immerhin geht es ja um Statistiken, aber wie im Film erwähnt wird "Man kann sich dem Zauber von Baseball nicht entziehen" und hier ist es unmöglich sich dem Zauber von Moneyball zu entziehen.
Zudem noch eine tolle schauspielerische Leistung von Brad Pitt und Jonah Hill.
10/10 Punkten
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