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Thema: Resident Evil[alten teile]

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    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Man wird nur einmal 20 | Hinter den Kulissen-Bericht 4 [Abschluß]

    2002: Das „Remake“ und „Biohazard Zero“ standen in den Startlöchern. Um sie entsprechend gebührend zu feiern bzw. um sie herzlich willkommen zu heißen, wollte ich was cooles auf die Beine stellen (nur für dieses Duo). Was bedeutete: Ein neuer und größerer Fernseher mußte her, den Panasonic Q bestellte ich mir (man gönnt sich ja sonst nichts) und das Spiel gleich mit. Das allertollste aber war, alles kam nahezu zeitgleich wie auch in dieser Reihenfolge an. Genial.

    Remake ---> Verändertes Herrenhaus, neue Locations, andersartige (Zwischen-)Gegner, mehr Rätsel, 12 Endings, neues Feeling. Und Optisch mächtig aufgebohrt. Endlich wieder ein „Resident Evil“, das den Namen wirklich verdiente. Kleine Anekdote: Bei einer Mission bin ich mit Jill ins Esszimmer, sie rannte um den Tisch herum direkt auf die Kamera und damit auf mich zu. Da sah ich es, es war garantiert keine Täuschung - ihre Brüste haben gewackelt. Ich war auch ganz sicher nicht übernächtigt. Das hat mich total aus dem Konzept gebracht und ich versuchte die Prozedur zu wiederholen, nur um festzustellen, ob‘s wirklich so war. Seinerzeit wußte ich noch nicht, das Capcom ein Model namens Julia Voth engagiert und mit ihr Motion Capture-Aufnahmen gemacht hat. Da kann schon mal was wackeln *lach*

    Zero ---> Dieses Mal konnte man sich ein neues Haus vorknöpfen – und zwar die Ausbildungsstätte. Rebecca Chambers und Billy Coen bestreiten das Abenteuer gemeinsam (so etwas schweißt noch mehr zusammen, wie ich finde) und ich wollte richtig gut sein. Für sie und für mich. Rebecca ist ein pflichtbewußtes und zu diesem Zeitpunkt überkorrektes junges Ding, die jenen Billy suchen und verhaften will. Rebecca findet ihn schließlich und auch wenn er sie ein bißchen neckt, weil beide am Anfang noch ein falsches Bild voneinander haben, rettet sie ihm das Leben und er das ihre - so finden sie zueinander. Sie streiten sich und er nimmt sie auf die Schippe - köstlich. Das knistern konnte man förmlich spüren. Es lag was in der Luft. Mitten in diesem Getümmel - so sehe ich das - hat sie sich verliebt. Würde man einen Kinofilm rund um ihre Person machen, würde der Radiospot wie folgt lauten: „Rebecca Chambers in (dramatische Musik) Don’t call me little Girl. Jetzt im Kino!“ *lach* Dazu sollte man vielleicht anmerken: In einer (richtigen) Familie wäre Jill die große Schwester und Rebecca das Nesthäkchen, Chris wäre der ältere Bruder, Barry der alleinerziehende Vater und Wesker der Onkel, von dem niemand will, das er sie besucht. Wenn sich das Nesthäkchen – wie in diesem Fall – verliebt, dann ist das was Besonderes. Man möchte, das es ihr gut geht und sie glücklich ist. Und Rebecca verliebt sich ausgerechnet in den „Schwerverbrecher“ Billy (böses, böses Mädchen ^^). Ich habe ihm jedoch gleich angesehen, das die Vorwürfe gegen ihn unmöglich wahr sein können. Das Leech Hunter-(Mini)Game wurde ebenfalls angepackt, ich blieb trotz so mancher Rückschläge eisern dabei und konnte es schließlich auf jedem Schwierigkeitsgrad erfolgreich durchspielen (mit viel Ärger, versteht sich, aber ich hab’s geschafft).

    Kinofilm ---> Selbstverständlich ließ ich es mir nicht nehmen und hockte mich in die Preview - eine Woche vor dem offiziellen Kinostart sah ich ihn schon. Wie uns gesagt wurde, noch vor den Amerikanern. Ha ^^“ Volles Kino, ein Gewusel, jede Menge Leute und dennoch hat mich jemand erkannt: Der nette Verkäufer aus dem kleinen, versteckten Laden. Damals war ich halt bekannt wie ein bunter Hund, „Mr. Resident Evil“ *lach* Dreimal sah ich den Film und wurde darüber hinaus ein großer Fan von Michelle Rodriguez. Hat sich somit gelohnt.

    Nao Yazawa ---> Nach dem Erlanger Comic-Salon war ich etwas geknickt, weil ich erstens nicht vorbereitet war und zweitens, weil ich nur ein ziemlich schnell gezeichnetes Momoko-Bild ergattern konnte. Doch die zweite Chance kam sogleich. Nao Yazawa („Wedding Peach“) war gerade auf einer Signiertour und stattete auch meinem Comicshop einen Besuch ab - ich stand über 2 Stunden an. Die vergingen aber recht schnell, muß ich sagen, und als einer der letzten zog ich mein etwas größeres Spezialpapier heraus, welches ich mir in irgendeinem Kaufhaus besorgt hatte (von Papier hatte ich keinen blassen Schimmer, doch während ich so vor dem Regal mit den vielen Bögen stand, meldete sich wieder mein Gefühl....). Sie fragte mich, wen sie zeichnen soll. „Momoko“, sagte ich. Dann zeichnete sie eine Momoko, von der ich heute noch schwärme. Nicht gehetzt wie noch beim Comic-Salon und dermaßen schön, ein reines Wunder ihre Hand. Auf diese Zeichnung, bei der ich Zeuge war wie sie entstand, bin ich nach wie vor unheimlich stolz. Plötzlich wollte sie wissen, ob ich auf der Rückseite auch eine Zeichnung haben möchte. Verblüfft über diese Frage, brachte ich gerade noch ein „Ja“ über die Lippen. Erneut die Frage: „Wen“. Darauf fiel mir keine Antwort ein, da meinte sie, sie würde alle zusammen - als Gruppe - auf das Blatt zaubern. Ich nickte. Abermals nicht gehetzt, schön und nichts verschmiert. Mein Herz hämmerte und hämmerte, wäre ich kein junger Bursche gewesen, ich wäre längst zusammengeklappt und gestorben. Glücklich gestorben. Ich konnte nicht glauben, das ich einfach so dastehen und zusehen durfte, wie sie entstehen, und obendrein diese tollen Werke „geschenkt“ bekomme.

    Mit „Resident Evil“ begab ich mich auf eine jahrelange Reise und hatte das intensivste und unglaublichste Abenteuer meines Lebens - dies und dann noch das turbulente drumherum bleiben in meiner Erinnerung bestehen sowie in meinem Herzen fest verankert. „Resident Evil“ ist die Liebe meines Lebens, mit diesem Juwel hatte ich gedanklich mehr zu tun als mit irgendetwas sonst. „Resident Evil“ ist für mich Familie, es hat mein Leben bereichert wie kein Mensch es jemals zuvor vermochte. „Resident Evil“ wies mir den Weg, als dieser sich gabelte. Gab mir Kraft, Halt und Selbstbewußtsein, als es um die Wurst ging. Mit diesem „Spiel“ habe ich mich immer am allerwohlsten gefühlt.

    Das Meisterwerk aus dem Hause Capcom.... motiviert, zeigt verschiedene Wege auf, verursacht Ängste, verbindet, inspiriert, menschelt, beschert einem Träume, läßt einen bis ans Limit gehen, über den Tellerrand schauen, bewegt und macht selbst über Jahre hinweg noch übermäßig viel Freude. Es ist ein Ereignis, anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Deshalb kann ich voller Inbrunst sagen: „Resident Evil“ ist mein Leben! Daran glaube ich. Aus ganzem Herzen. Jetzt und für immer.

    Ende.
    Geändert von Filmfreak (01.04.2016 um 10:28 Uhr)

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