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Thema: Hannes Hegen Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen...

  1. #51
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Mein Senf dazu:
    ...
    Die angebliche Abwertung der Abrafaxe gab es tatsächlich, aber nur in den genannten Kreisen und auch nur deshalb, weil man damit nicht so gute Geschäfte machen konnte, da deren Hefte nicht so selten waren aufgrund der Auflagenhöhe usw.
    Der Seltenheitswert der Digedags war die Ursache der Wertschätzung durch diese Leute, um es mal auf einen Punkt zu bringen...
    Aus der Sichtweise des ambitionierten Sammlers wird das evtl. stimmen.
    Die Masse der damaligen Leser (1955-1975) sieht das allerdings anders. Ein beachtlich hoher Anteil meiner Kunden gab seinerzeit das Lesen bzw. das Abo des Mosaik auf, nachdem sie ein paar Hefte mit den Abrafaxen bekommen hatten. Sicher waren da auch einige, die inzwischen eh "aus dem Alter heraus waren". Und es kamen mehr dazu als sich vom Mosaik trennten, was aber auch etwas mit der Auflagensteigerung zu tun hat.
    Trotzdem kann ich die Meinung von Pegasau so nicht stehen lassen. Es gab die Abwertung der Abrafaxe, bzw. des Mosaik ab 1976 auch in den Augen der ganz normalen Leser.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  2. #52
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    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Würden die Abrafaxe heute abgeschafft und durch wen anderes ersetzt (damit meine ich NICHT die Karamellen), dann wären sie in absehbarer Zeit auch solche "Über-Ichs" wie die Digedags.
    nein, nein, nein.
    wären die abrafaxe schon vor 1989 abgeschafft worden, hätte vielleicht die chance bestanden, dass hier legendenbildung greift.
    eine abwertung der abrafaxe gab es mitnichten nur durch die genannten kreise. die ich auch nicht in der überzahl wähne und schon gar nicht als jene, denen wir die wertschätzung der digedags zu verdanken haben. vielmehr war es die wertschätzung der digedags-lesenden kreise, die mit ihrer nachfrage größer angebot den seltenheitswert der digedags begründeten und so das wertanlegen erst ermöglichten.
    ich kennen KEINEN früheren digedags-leser, der 1976 die abrafaxe besonders gut fand.
    und ob eine stärkere charakterliche auszeichnung der figuren sie wirklich besser macht? eher vorhersehbar und langweilig?


  3. #53
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    So, also erst nochmal was Grundsätzliches. Ich will nichts Falsches sagen:
    Ich habe meine (ersten) Amerika-Sammelbände mit den fehlenden vier Seiten gleich 10 Stück auf einen Streich 1990 gekauft. Das war auch die Stunde, als ich diese Bücher das erste Mal zu Gesicht bekam. Und in den meisten dieser Bände steht im Impressum: Verlag Junge Welt, 4. Auflage 1990. In einigen (den ersten) sogar: ...5. Auflage. Nun wusste ich ja schon, dass bereits vorher Auflagen dieser Bücher im Verlag Junge Welt (DDR) erschienen sind, aber glaubte, diese Bücher seien sämtlich in die Bundesrepublik gegangen. Nach meinen Erinnerungen hat Redakteur Altenburger dies auch bei der Begegnung 1985 so geschildert. Hab nie einen Hinweis erhalten, daß sie im Osten vorher offiziell erschienen sind. Sollte ich mich da wirklich irren, lasse ich mich gern belehren.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Heinrich
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    Ich kann tatsächlich bezeugen, dass die Amerika-Sammelbände in der DDR verkauft worden sind. Allerdings eher unter dem Ladentisch bzw. auf Bestellung. In der Tat habe ich sie auch nie in einem Buchladen gesehen!

  5. #55
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Mein Senf dazu:
    Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Digedag-Hefte zu DDR-Zeiten von vielen, um nicht zu sagen: vermutlich von den meisten, nur als Geld- bzw. Wertanlage gesammelt wurden oder zum Geschäftemachen. Ich habe nach der Wende nämlich oft erlebt, das ebendiese Leute ihre Sammlungen möglichst schnell verscheuern wollten, um an die Kohle zu kommen.
    Sammler mit Herzblut waren das nicht.
    Die angebliche Abwertung der Abrafaxe gab es tatsächlich, aber nur in den genannten Kreisen und auch nur deshalb, weil man damit nicht so gute Geschäfte machen konnte, da deren Hefte nicht so selten waren aufgrund der Auflagenhöhe usw.
    Der Seltenheitswert der Digedags war die Ursache der Wertschätzung durch diese Leute, um es mal auf einen Punkt zu bringen.
    Und dann spielt ja noch die allgemeine Legendenbildung eine Rolle.
    Darum gibt es heute beispielsweise Ostalgie, obwohl vor 20 Jahren niemand mehr etwas von der DDR wissen wollte.
    Würden die Abrafaxe heute abgeschafft und durch wen anderes ersetzt (damit meine ich NICHT die Karamellen), dann wären sie in absehbarer Zeit auch solche "Über-Ichs" wie die Digedags.
    Ich hoffe, ihr konntet diesen etwas sprunghaften Gedankengängen irgendwie folgen!
    Über alles andere von Pegasau genannte kann man philosophieren, einen Beweis oder Gegenbeweis erstellen. Aber wenn es damals möglich gewesen wäre, das mit den Abrafaxen große Geschäfte machen kann, dann hätte sicher genauso viele da versucht, wie entsprechend mit dem Mosaik von Hannes Hegen. Bei den Abrafaxen ist dies heute immer noch nicht so möglich, außer nur begrenzt beim 91-er Jahrgang und seltenen Variantheften (wie z.B. Creck, Erlangen, Sparheft) bzw. anderen raren Artefakten.

    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Und noch was:
    Wegen ihrer klaren charakterlichen Definition finde ich die Faxe insgesamt sogar wesentlich besser als die Dagse.
    So!
    Wo das hingegen, natürlich eine reine persönliche Ansichtssache bzw. Geschmackssache ist.

  6. #56
    Mitglied Avatar von gbg
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    Ich glaube der Digedags Katalog wurde vom Reni nicht studiert, dort steht doch eigentlich der letzte Stand der Dinge drin, auch die Auflagenhöhen...
    und bei ca. 40.000 sind sie wirklich nicht über die Wahrnehmnungsschwelle hinausgekommen.
    Ich habe damals in der AGRA Markkleeberg gearbeitet, dort konnte man aus dem Börsenblatt des Buchhandesl direkt bestellen, also ca. 1988, auch Mosaik Bücher, sogar noch 30 % vergünstigt...
    ob 1976 schon jemand an Geschäfte mit den Abrafaxen gedacht hatte, kann ich nicht beurteilen, einerseits war man gespannt auf das neue Mosaik, andererseits auch traurig, dass es die Digedags nicht mehr geben sollte.
    Nach den ersten Heften stand aber fest, richtig Digedags ist das Mosaik nicht mehr, aber eben noch Mosaik, also hat man es auch weiter aboniert und nicht! gekündigt!
    Wer mit den Digedags aufgewachsen ist, liebt halt diese und wer mit den Abrafaxen, halt diese. das schließt sich doch nicht aus?
    Mosaik mochten beide Lager, eben auch noch heute!
    Die einen, da gehöre ich dazu, befassen sich ausschließlich mit den Digedags und andere halt mit den Abrafaxen.
    Deshalb schaue ich dennoch ab und an auch was das jetzige Mosaik so macht und kann nur sagen, wow, die sind fast auf allen Kontinenten.
    aber eben auch zu verzettelt, wenn man mal die letzten 20 Jahre Revue passieren lässt.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Zitat Zitat von ali@thowi Beitrag anzeigen
    Über den zweifelhaften Erfolg der Auslandsausgaben wissen wir ja spätestens seit Lehmstedt mehr. Die größten Efolge erzielen sie auf Börsen und bei Internetauktionen...
    Der zweifelhafte Erfolg von Mosaikauslandausgaben lag hier auch nicht an der Qualität des Comics, sondern eher an den Vermarktungsstrategien der DDR und all den verbunden Sachzwängen. Ohne großflächige Werbung und entsprechenden Kampagnen wissen wir heute alle, läuft selbst ein gutes Produkt nicht immer gut, vor allem wenn es noch gänzlich unbekannt ist. Desweiteren hat man im sogenannten "Nicht-sozialistischen Ausland" aus politischen Interessen, meist nur Klientel-Bezogene Partner gesucht, meist aus dem linken Spektrum, wie sozialistisch/kommunistische Jugendorganisationen, Parteien, Verlage und Vertriebsorganisationen. Diesbezüglich konnten natürlich nicht alle möglichen Interessengruppen erreicht werden, was sich wiederum natürlich auch im wirtschaftlichen Ergebnis niederschlug.
    Geändert von Udo Swamp (01.12.2010 um 23:23 Uhr) Grund: Ergänzt

  8. #58
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ich habe den "Bruch" z.B. nie wahrgenommen und die Serie immer als Fortsetzung in neuer Form betrachtet. Hinzu kam, dass meine Armeezeit in die "Neugeburt" hinein fiel und ich da wirklich andere Sorgen hatte.
    Stellt euch mal bitte folgendes Bild vor: Man nimmt einem Kind von heute auf morgen seine Lieblingsspielzeuge, sagen wir mal, Gummifigurentiere, sagen wir mal einen Elefanten und einen Löwen, fort und ersetzt diese ducrch z.B. eine Giraffe und einen Leoparden aus der gleichen Herstellerfirma. Was wird wohl passieren?
    Wirklich nicht unterzubewerten ist außerdem, wie schon bemerkt, die höhere Auflage, welche den Nimbus des schwer Erreichbaren und Geheinisvollen nahm.
    Da die Geschichte der Faxe nunmehr auch viel länger dauert, gilt wohl auch die Binsenweisheit "Wer viel macht, macht auch viel Fehler".
    Mir ist dieser Faxe/Dixe-Streit völlig zuwider, aber ich will diese unterschwellige Disserei, die Tilberg angesprochen hat, auch nicht so stehen lassen.
    Geändert von thowiLEIPZIG (02.12.2010 um 07:49 Uhr)

  9. #59
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Udo Swamp Beitrag anzeigen
    Der zweifelhafte Erfolg von Mosaikauslandausgaben lag hier auch nicht an der Qualität des Comics, sondern eher an den Vermarktungsstrategien der DDR und all den verbunden Sachzwängen.
    Das stimmt natürlich auch, aber es kommt hinzu, dass das MOSAIK im Osten eben "natürlich gewachsen" war.

  10. #60
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    "bundesverdienstkreuz-digedag-schoepfer-hannes-hegen"

    "...Da ich erst im Abrafax-Zeitalter zur Welt gekommen bin, waren Abrax, Brabax und Califax meine Comic-Begleiter. Dig, Dag und Digedag sowie den unschlagbaren Ritter Runkel kannte ich dagegen nur aus den zerlesenen Heften meines Vaters. Obwohl sie in der DDR Kultstatus erreichten, haben mir die Abrafaxe als Kind immer besser gefallen - wahrscheinlich wegen der in meinen Augen moderneren Sprache und der interessanteren Charaktere. ..."

  11. #61
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von Uhrviech Beitrag anzeigen
    Die Masse der damaligen Leser (1955-1975) sieht das allerdings anders. Ein beachtlich hoher Anteil meiner Kunden gab seinerzeit das Lesen bzw. das Abo des Mosaik auf, nachdem sie ein paar Hefte mit den Abrafaxen bekommen hatten. Sicher waren da auch einige, die inzwischen eh "aus dem Alter heraus waren". Und es kamen mehr dazu als sich vom Mosaik trennten, was aber auch etwas mit der Auflagensteigerung zu tun hat.
    Trotzdem kann ich die Meinung von Pegasau so nicht stehen lassen. Es gab die Abwertung der Abrafaxe, bzw. des Mosaik ab 1976 auch in den Augen der ganz normalen Leser.
    Tja, du hast offensichtlich deine Erfahrungen gemacht, ich wiederum meine.

    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    ich kennen KEINEN früheren digedags-leser, der 1976 die abrafaxe besonders gut fand.
    Tja, jetzt kennst du einen: MICH.

    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    und ob eine stärkere charakterliche auszeichnung der figuren sie wirklich besser macht? eher vorhersehbar und langweilig?
    Wenn sich drei Figuren (nahezu) gleich verhalten, ist das etwa nicht vorhersehbar und langweilig?

    Zitat Zitat von ali@thowi Beitrag anzeigen
    Mir ist dieser Faxe/Dixe-Streit völlig zuwider, aber ich will diese unterschwellige Disserei, die Tilberg angesprochen hat, auch nicht so stehen lassen.
    Das unterschreib' ich.
    Genau darum hatte ich gepostet.
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  12. #62
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Tja, du hast offensichtlich deine Erfahrungen gemacht, ich wiederum meine..
    Ja, genau. Und das ist auch ganz einfach zu erklären:
    Die Leute, die sich bei mir "versammeln", mit denen ich über das Mosaik am Telefon spreche, sind in der Regel keine Leser / Sammler die das Mosaik als Wertanlage betrachten. Oftmals haben sie jetzt erst mitbekommen, daß Ihr MvHH aus der Kinderzeit inzwischen als Nachdruck zu erhalten ist. Kaum einer von denen hatte seinerzeit eine vollständige Sammlung und der Zustand der Hefte war i.d.R. erbärmlich und haben sich in den vergangenen Jahrzehnten innerhalb der Familie "verbraucht".

    Von Zeit zu Zeit, besonders wenn Nachdrucke vergriffen sind, meldet sich auch die andere Sorte "Sammler" bei mir, da ich immer so ein kleines Reservelager "für schlechte Zeiten" halte. Zu bemerken ist das dann, weil die Titel dann doppelt - oder bis zu 10fach bestellt werden. Manchmal ganz offen, manchmal verschleiert. Diese Kandidaten bekommen von mir dann gar nix, (soweit ich ihre Absichten durchschaue)... Gut möglich, daß darunter auch Typen sind, die schon früher mit den Originalen spekuliert haben. Ein Gespräch (z.B. über die Abrafaxe) kommt mit denen natürlich nicht zustande...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  13. #63
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Uhrviech Beitrag anzeigen
    Von Zeit zu Zeit, besonders wenn Nachdrucke vergriffen sind, meldet sich auch die andere Sorte "Sammler" bei mir, da ich immer so ein kleines Reservelager "für schlechte Zeiten" halte. Zu bemerken ist das dann, weil die Titel dann doppelt - oder bis zu 10fach bestellt werden. Manchmal ganz offen, manchmal verschleiert. Diese Kandidaten bekommen von mir dann gar nix, (soweit ich ihre Absichten durchschaue)...
    Bleib so konsequent!

  14. #64
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Daß ein abgeschlossenes Sammelgebiet immer höheren Schacherwert hat als ein unabgeschlossenes, ist ja keine neue Erkenntnis. Aber darum gings mir gar nicht.

    Ich finde es einfach erbärmlich, daß auch nach 35 Jahren immer noch nachgetreten wird, selbst wenn der Anlaß ein eigentlich erfreulicher ist. Hat Lothar Dräger das Bundesverdienstkreuz gekriegt? Oder Lona Rietschel? Nein, Hegenbarth; und zwar anerkanntermaßen und zu Recht. Warum nur muß man deswegen auf das spätere Mosaik spucken, z.T. mit hanebüchenen Argumenten?
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

    "Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
    Nietzsche am 3.1.1889

  15. #65
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ich hab dich schon verstanden. So etwa nährt auch immer "Volkes Stimme", denn was in der Zeitung steht, MUSS ja stimmen...

  16. #66
    Mitglied Avatar von gbg
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    eine Äußerung von exponierter Stelle sagte schon dazu, diese Aussage in der zeitung wird die ehemaligen Mitarbeiter aber "freuen"

  17. #67
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Tilberg Beitrag anzeigen
    ...Ich finde es einfach erbärmlich, daß auch nach 35 Jahren immer noch nachgetreten wird, selbst wenn der Anlaß ein eigentlich erfreulicher ist. Hat Lothar Dräger das Bundesverdienstkreuz gekriegt? Oder Lona Rietschel? Nein, Hegenbarth; und zwar anerkanntermaßen und zu Recht. Warum nur muß man deswegen auf das spätere Mosaik spucken, z.T. mit hanebüchenen Argumenten?
    Ich finde auch, daß in den vergangenen 10 Jahren an dieser Stelle ausreichend Argumente ausgetauscht worden sind, die die jeweilige Vorlieben zu den Daxen oder Faxen darstellen. Klar, wenn neue Fakten auftauchen ist es ein MUSS, sie hier (auch kontrovers) zu besprechen. Aber wir brauchen doch keine wilden Spekulationen, die nur darauf ausgerichtet sind, die eine oder andere "Partei" in ein schlechtes Licht zu rücken!
    Vielleicht liegt es in der Natur der Dinge, daß sich Hegenianer etwas schwerer damit tun (?) Aber wir wollen doch alle unseren Spaß in und an diesem Forum haben. Es muß doch zu schaffen sein, seine Meinung hier ohne faule Argumente kundzutun!!

    Ich selbst bin zwar einer von denen, die 1976 einen Strich gezogen haben, aber heute lege ich mir die Abrafaxe in Form der Sammelbände (die ich schon wegen ihres Sonderteils - Welt der Abrafaxe - sehr interessant finde) zu.
    Und wer weiß .... vielleicht werde ich sie sogar einst lesen ... ansonsten tuen es später mal die Enkel
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  18. #68
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Das "erbärmlich" bezog sich auf den Zeitungsartikel.

    Ansonsten ist es jedoch so, zumal hier im Forum oder einfach so unter Fans: Abwertende Aussagen über die Faxe treffen nicht nur deren Schöpfer (d.h. gleichzeitig: die Schöpfer der Digedags-Geschichten, nicht vergessen!), sondern immer auch deren Liebhaber. Vielleicht ist es nicht so gemeint, aber so kommt es an (und die Deutungshoheit darüber, was verletzend ist, liegt nicht beim Verletzenden). ANDERSRUM passiert es bezeichnenderweise nicht, es geht immer nur in eine Richtung. Es wäre sehr zuträglich, wenn das endlich aufhören würde.
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

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  19. #69
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Die Amerikaausgaben der Digedags gab es fürs Inland (DDR) vom Verlag JungeWelt ab 1974 (1. Auflage) bis zur Xten Auflage 1989. ... Nicht desto trotz war die Auflagenhöhe von ca. 10000 Exemplaren gemessen an dem Bedarf der Bevölkerung der DDR so gering, das es gefühlt keine Digedagbücher gab, jedenfalls nicht über der Ladentheke. ....
    Zitat Zitat von Heinrich Beitrag anzeigen
    Ich kann tatsächlich bezeugen, dass die Amerika-Sammelbände in der DDR verkauft worden sind. Allerdings eher unter dem Ladentisch bzw. auf Bestellung. In der Tat habe ich sie auch nie in einem Buchladen gesehen!
    Gut, ich gebe es zu: Hab mich in diesem Einzelpunkt offensichtlich geirrt! Möchte aber zu bedenken geben, daß das für die Richtigkeit der Gesamtaussage kaum eine Rolle spielen dürfte. Nämlich für die Tatsache, daß der Verlag damals überhaupt kein Interesse hatte, die Digedags auch bei der neuen Generation populär werden zu lassen, und das ist ihm, wie man nicht zuletzt in diesem Thread nachlesen kann, bestens gelungen. Denn es wird ja deutlich, daß die Amerika-Bücher in der DDR zwar erschienen, aber nur in ganz geringer Auflage, auf Nachfrage und ohne die Werbetrommel zu rühren.

    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Digedag-Hefte zu DDR-Zeiten von vielen, um nicht zu sagen: vermutlich von den meisten, nur als Geld- bzw. Wertanlage gesammelt wurden oder zum Geschäftemachen. Ich habe nach der Wende nämlich oft erlebt, daß eben diese Leute ihre Sammlungen möglichst schnell verscheuern wollten, um an die Kohle zu kommen. Sammler mit Herzblut waren das nicht.
    Das mag vorgekommen sein, aber bestimmt nicht bei "den meisten". "Die meisten" wollten die alten und vor allem die frühen Digedag-Mosaiks besitzen, weil sie Fans dieser Hefte waren und vielleicht auch, weil diese selten waren und man etwas Wertvolles sein Eigen wollte, aber bestimmt nicht mit dem Vorsatz, sie anschließend gleich weiter zu veräußern. Ich selbst hatte kurz vor der Wende ebenfalls versucht, meine Hefte bis Nr. 50, die ich doppelt besaß, mit Duosan zu reparieren und zu den damals üblichen Preisen an den Mann zu bringen. Viele der später erschienenen doppelt oder mehrfach vorhandenen Hefte liegen jetzt immer noch unrestauriert bei mir herum. Und klar, wenn man was zu verkaufen hat, dann sollte man es zum günstigsten Zeitpunkt versuchen!

    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    ... vielmehr war es die wertschätzung der digedags-lesenden kreise, die mit ihrer nachfrage größer angebot den seltenheitswert der digedags begründeten und so das wertanlegen erst ermöglichten. ich kennen KEINEN früheren digedags-leser, der 1976 die abrafaxe besonders gut fand.
    Zitat Zitat von Uhrviech Beitrag anzeigen
    Ein beachtlich hoher Anteil meiner Kunden gab seinerzeit das Lesen bzw. das Abo des Mosaik auf, nachdem sie ein paar Hefte mit den Abrafaxen bekommen hatten. .... Es gab die Abwertung der Abrafaxe, bzw. des Mosaik ab 1976 auch in den Augen der ganz normalen Leser.
    Kann diese Aussagen nach meinen eigenen Erlebnissen und Erfahrungen nur bestätigen. Als Redakteur Altenburger 1985 beispielsweise zu einem Meeting an die Ostsee kam, waren auch einige Bansiner Lehrkräfte anwesend. Es wurde u.a. diskutiert, warum es keine Neuauflage der alten Digedag-Sachen geben könnte. Sogar eine Dame aus dem Schuldienst äußerte, nachdem Altenburger die erfolgreichen Verkaufszahlen des aktuellen Mosaiks angepriesen hatte: "Die Abrafaxe sind aber kein Ersatz für die Digedags." - Altenburger dann später, auch zu mir sinngemäß: "Ob die Abrafaxe nun wirklich ein vollwertiger Ersatz für die Digedags sind, das weiß auch ich nicht. Aber sie verkaufen sich gut, weil es eben nichts anderes gibt. Das wollen wir doch nicht in Gefahr bringen! Hinzu kommen Hegenbarths unverschämte Geldforderungen. Sie (an mich gewandt) gehen vom Standpunkt des Fans an das ganze Problem daran, ich muss mich da mehr von wirtschaftlichen Gesichtspunkten leiten lassen ..."
    Ich war dann etwas später in Berlin, mit meinen privaten durch Sicherheitsnadeln zusammen gehaltenen Digedag-Sammelbänden und den selbstgezeichneten, dort eingefügten Ergänzungen. Er, Altenburger, wollte sie, nachdem er sie gesehen hatte, zur Überraschung der Zeichnerkollegen bis zum 30. Jahrestag (des MOSAIK) dort behalten. Meine Sorge, es könnte was verloren gehen, zerstreute er. Als er sich die ganz frühen Hefte mal wieder anschauen konnte, sah man auch seine Augen leuchten, und man merkte ihm die Freude und das Interesse an. "Mein Sohn", erklärte er mir. "... ist auch ganz versessen auf diese alten Hefte. Aber er bekommt die Bücher nicht zu Gesicht, das wollen wir gar nicht erst einreißen lassen..." (Hat er sinngemäß geäußert.)

    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    Wegen ihrer klaren charakterlichen Definition finde ich die Faxe insgesamt sogar wesentlich besser als die Dagse. So!
    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    und ob eine stärkere charakterliche auszeichnung der figuren sie wirklich besser macht? eher vorhersehbar und langweilig?
    Es ist ja auch insgesamt einfach nicht wahr, daß die Digedags nicht jeder für sich typische Eigenheiten oder besondere spezielle Fähigkeiten besitzt. Ich weiß, daß mancher hier den Standpunkt vertritt, die Einzelpersonen des Trios Digedag unterscheiden sich charakterlich nicht wesentlich und wären eigentlich austauschbar. Aus meiner Sicht stimmt das nicht, der Unterschied besteht meines Erachtens nur darin, dass die Eigenheiten der digedanischen Einzelpersonen dem Leser nicht so vordergründig und penetrant und in jedem zweiten Heft vor Augen geführt wurden, wie das bei ihren Nachfolgern später der Fall war. Ich hab das hier früher schon mal angeführt, ist aber offenbar untergegangen, und ich wollte es auch nicht mehr gebetsmühlenartig wiederholen.
    Aber jetzt gehe ich sogar noch einen Schritt weiter: Ich behaupte steif und stramm, daß wesentliche Charaktereigenschaften der Digedags später ebenfalls plagiatorisch auf die Abrafaxe übertragen wurden und werde dies an konkreten Beispielen beweisen oder zumindest belegen:

    Dig ist der kreative Kopf, der Erfindergeist des Trios. Das wird mehrfach deutlich. Schon im Heft 4 hat er den Geistesblitz, die Steuerung des Piratenschiffes mit Hilfe einer Lanze zu blockieren. In der Nummer 8 entwickelt er den Bauplan für die Rasende Seemühle, konstruiert in der Nummer 18 die Fliegenden Sägen, in der Nr. 46 das Eierkarussell, und in der 98 erfindet er die Anlage mit der Kapitän Fiascos Schiff überraschend in Brand gesetzt wird. Das fällt mir so spontan ein, dürfte aber mehr als ausreichend sein. Damit diente er klar als Vorlage für Brabax, auch wenn der rote Haare hat.
    Weitere spezielle Eigenschaften von Dig: er kommt oft erst auf den letzten Drücker, bzw. als Letzter. (siehe z.B. Heft 27 Die neue Sonne, Seite 15, Bild 1; Heft 32 Der Blitz als Entdecker, Seit 6, Bild 1)
    Beherrscht die Hypnose durch Blickkontakt (Heft 6, Heft 198) und neigt ein wenig zur Überheblichkeit (siehe Dag).

    Bei Dag wird es schon etwas schwieriger nachzuweisen, daß er es ist, dem die kulinarischen Genüsse besonders am Herzen liegen. Erst einmal: er und Dig kochen und backen beide sehr gerne. Das sieht man im Heft 54 beim Kaiser in Regensburg, in der # 58 bei Lord Plumford, auch im Heft 94 an Bord des Schiffes vom Conte di Marinadi. Für Kunibert den Vernachten haben sie ebenfalls gekocht. Aber gerade in der 46, als Dig aus Straußeneierschalen das Eierkarussell baut, sagt Dag: "Mir soll's recht sein, ich mache mir Rühreier." Darauf Dig: "Es ist traurig, Dag, daß du immer nur ans Essen denkst und dich so wenig für die Wissenschaft interessierst.".
    Auch in der # 57, als sie das U-Boot besteigen, gibt es einen Disput zwischen beiden, der erahnen läßt, dass sich Dig gegenüber Dag als der nicht nur in technischen Dingen Bewanderte und Überlegenere fühlt, dabei auch ein wenig zur Überheblichkeit neigt.
    "Daß Dag doch niemals einsehen will, daß ich ihm geistig überlegen bin." - "Daß sich Dig doch immer so aufspielen müsste, als ob er alles besser wüßte ... Du willst wohl heute ein bißchen U-Boot-Kommandant spielen, he?"
    Naja, dürfte vielleicht als Beleg genügen, daß sich Dag im Vergleich zu Dig nicht als der nicht Allerschlauste erweist und sich tatsächlich mehr für's Essen interessiert? Damit käme er dem Charakter von Califax sehr nahe, auch wenn dieser schwarze Haare hat.

    Digedag ist vor allem der Draufgänger und Unruhestifter der Trios, mutig und tollkühn. Und er macht ein paar Erfindungen oder hat Einfälle, die für kriegerische Auseinandersetzungen oder wenigstens für das Schießen gut sind..
    Mit diesen Vorzügen hat er klar das Fundament für Abrax gelegen, auch wenn dieser gelbe Haare hat.

    Im Heft 6 erfindet er die phantastische Tauchausrüstung, spornt seine Kumpane leidenschaftlich zu Aktionen an, um die Liquidierung der letzten drei Seeräuber einzuleiten..
    In der # 7 erfindet er das Schießpulver (neu), und ermöglicht, daß die drei dadurch im Heft 8 auf die Jagd gehen können.
    In Heft 20 hat er als einziger den Mut, nach Rom zurückzukehren, um den Zirkus zu retten.
    In der # 110 entwirft er den Digedag-Plan zur Entführung eines Ochsen am Spieß aus den Händen des byzantinischen Militärs, in der # 121 hat nur er den mutigen Plan, wie man das "Raubvogelnest" des Alten vom Berge erstürmen kann, und führt ihn mit einer kleiner Gruppe durch. Im Heft 138 stiftet er seine zwei Gefährten an, mit ihm drei Generäle per Lasso einzufangen, die sich zuvor als Pferdediebe betätigt hatten.

    Weiter geht's: im Mosaik 145 ist er derjenige, welcher sich separat in die Kuckucksburger Burg traut, um Runkel zu befreien. In der # 151 prescht er wieder vor und sperrt den Kuckucksberg im Alleingang und mit eigener Hand in einen Käfig.
    In Heft 165 setzt er sich kühn gegen Indianer zur Wehr, als diese die Kutsche überfallen, in der er und seine Gefährten sitzen.
    Und im darauf folgenden Heft kommt Digedag noch einmal mit Schießpulver in Berührung, während er einen zu transportierenden Sack zerscheidet, worauf sich gewissernmaßen eine "Zündschnur" bildet. Diese setzt er dann in Brand und jagt so das Fort am Bärenfluss der Not gehorchend in die Luft.

    Es stimmt zwar, daß die Digedags ab der späteren Amerikaserie etwa, kaum noch als Einzelpersonen agieren, sondern vorzugsweise als gleichgeschaltetes Trio. Wer diese Hefte als erste Digedag-Mosaiks wahrgenommen hat, mag möglicherweise zu dem Fehlurteil gelangen, dass die einzelnen Digedags weniger individuell seien und die Abrafaxe klarere Persönlichkeitstrukturen besitzen.

    Aber für mich persönlich sind die früheren Digedag-Mosaiks ohnehin wichtiger, weil mich die späteren Amerika-Hefte im Allgemeinen nicht mehr so stark beeindruckt hatten.

    Ich ahne, was ihr jetzt sagen werdet: so ganz stimmt das nun auch nicht, weil die Haarfarben ja vertauscht wurden. Jaaa, man wollte es auch nicht vollkommen offensichtlich machen, aber eines, was H.H. gesagt hat, trifft doch wohl zu, da werdet ihr mir jetzt sicherlich Recht geben, in Bezug auf die Charaktere der Fakse jedenfalls?:

    Man schuf mit den Abrafaxen ein vollendetes Plagiat mit nur minimalsten Abänderungen…
    Geändert von Reniarenaill (02.12.2010 um 14:56 Uhr) Grund: Tippfehler

  20. #70
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    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    ...
    ich kennen KEINEN früheren digedags-leser, der 1976 die abrafaxe besonders gut fand....
    ich auch nicht. und ich habe auf floh- und sammlermärkten mit hunderten dieser leser gesprochen. ist einfach ein generationenproblem. mit was man groß wird, was einen prägt. da hat keiner formal recht. das sind gefühle. (und is hier schon dutzendfach...)

    hätte es dixe und faxe parallel gegeben, wären drei lesergruppen entstanden: dixe-vorzieher, faxe-vorzieher und beide-gleich-leser. die prozentzahlen dazu darf sich jeder selber malen.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    Man schuf mit den Abrafaxen ein vollendetes Plagiat mit nur minimalsten Abänderungen…
    Wenn das SO ist, dann sind die Digedags ein vollendetes Plagiat von Tick, Trick und Track!
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  22. #72
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    ich auch nicht.
    Das stimmt schon mal nicht.
    Du kennst mich doch!

    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    hätte es dixe und faxe parallel gegeben, wären drei lesergruppen entstanden: dixe-vorzieher, faxe-vorzieher und beide-gleich-leser. die prozentzahlen dazu darf sich jeder selber malen.
    Das ist gut.
    Ich würde wahrscheinlich zur dritten Gruppe gehören.
    (Wobei man nicht vergessen darf, dass Runkel doch eigentlich viel besser ist als Dagse und Faxe zusammen ... )
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  23. #73
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    Zitat Zitat von Pegasau Beitrag anzeigen
    ...

    Tja, jetzt kennst du einen: MICH.

    ...
    mit verlaub, verehrter kollege, aber so viel ich weiß, bist du jahrgang 1970. das letzte originäre dixe-heft erschien juni 1975. da konntest du höchstwahrscheinlich noch nicht mal lesen. du bist also eher einer, der mit den faxen großwurde.

  24. #74
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Langsam nähern wir uns wieder den alten Diskussionen. Ich höre hier jetzt auf.

  25. #75
    Mitglied Avatar von Remory
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    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    ich kennen KEINEN früheren digedags-leser, der 1976 die abrafaxe besonders gut fand.
    Ich war ein Leser, der den Bruch 1976 nicht besonders schlimm fand. War sogar regelrecht vernarrt in die neu gezeichneten Figuren. Langweilig fand ich die Faxe erst in den späteren 80ern.

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