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Dez. 2023
€ 11,90
48. Jahrgang
Nr. 248
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INHALT
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3
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Vorwort, Abos, Impressum
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4
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Heinz-Wolf-Comic
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6
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Das FIX-UND-FOXI-Duell
Kauka gegen Neugebauer
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14
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Neugebauers zwei Leben
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16
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Die Affäre MAX + MOLLY
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18
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Neugebauers TARZAN-Parodie
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HARRY MAGAZIN: 27 Rezensionen
36 News, 42 Generation Lehning
46 ZACK Edition, 48 Zauberstern<
50 Bastei Freunde 53 Bocola News
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54
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Interview: Lizenzgeber Rebellion
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56
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Florian Julino: Nachruf u. Comicbuch
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58
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FIX und FOXI: Der Reuss-Reprint
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60
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BATMAN-Zeichner Kelley Jones
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68
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A. Brauns Buch "Staying West"
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69
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Eddy Paapes MARC DACIER
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70
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A. Brauns Buch "Katzenjammer"
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73
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Österr. Comiczeichner-Offensive
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76
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"Uganda" von Ronald Putzker
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77
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"Tomorrow" v. Michaela Konrad
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80
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"Meuterei auf der Bounty":
Was wirklich geschah
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87
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Artikel und Comic:
BLUT AUF DER PRÄRIE (Teil 2)
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96
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Bela Sobottkes ROCCO
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97
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Leserbriefe
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Bestellungen und Abonnements: Stefan Schlüter die.sprechblase@t-online.de
Neue Abo-Preise:
€ 33.- (3 Ausgaben) für Deutschland
€ 43,- (3 Ausgaben) für Österreich
Web-Site: www.cch-bsv.de/Die-Sprechblase
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Kann man denn bei der deutschen Post keine Schadensanzeige machen? Gibt es da kein PDF-Formular? Dann kommt es doch zu einer Schadensbegutachtung.
Das angemäkelte Magazin und der beschädigte Umschlag sollten jedoch schon noch vorhanden sein. Sieben Tage Regenwetter sind bereits ein idealer Beweis, falls ein schlampiger Postbote seine Taschen bei der Fahrradfahrt im strömenden Regen nicht ordnungsgemäß verschließen kann. Falls das überhaupt so gewesen ist und der Zusteller die Sachen nass gemacht hat.
Vielleicht ist das aber auch alles beim Verpacken der Sprechblase in Wien passiert, dass da permanent eine luftige Seifenblase platzt und das Magazin regelmäßig schon in Österreich eingeweicht wird.
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Mitglied
Ein Zusteller, der bei Regen mit offenen Taschen herumfährt, verletzt seine Sorgfaltspflicht.
Zusteller verfügen über gute Ausrüstung, um das Zustellgut bei den allermeisten Wetterbedingungen ausreichend zu schützen. Und die Zustelltaschen haben zusätzlich zur Hauptklappe auch noch seitliche Klappen.
Ich bleibe dabei: Bei sorgfältiger Handhabung ist ein Papierumschlag mit Papprücken völlig ausreichend.
Geändert von Horatio (17.04.2018 um 07:49 Uhr)
Grund: große Bilder entfernt
Horatio
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Mitglied
Sorgfaltspflicht hin, Handhabung her. Das hilft dem Zauberland ja nicht, der einfach nur seine Blase trocken haben will.
Er hat ein Problem erkannt, konstruktive Loesungsvorschlaege gemacht und wird dafuer jetzt einem oeffentlichen Mobbing ausgesetzt, wie man es nur selten erlebt. Das ist nicht in Ordnung.
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Ist das jetzt wieder Stänkern auf hohem Niveau, wenn ich für trockene Blasen Pissrinnen empfehle?
Es gibt eben hier wieder einmal unterschiedliche Meinungen. Für Magazine reichen für mich tatsächlich Papierumschläge mit Papprücken. Wenn diese wischelwaschelnass werden, beschwere ich mich mal bei der Post.
Wünscht man sich hingegen für Egmont - Bücher um 30 Euro eine kleine Schutzfolie gegen Abstoßungen, ist man gleich wieder ein Umweltverschmutzer und Obernerd.
Komische Welt.
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Dauerhaft gesperrt
Zitat von Zauberland
... weil´s gegen mich geht .... auch egal. ... Wenn ihr Anderen euch mit schlechtem Service zufriedengeben wollt (kommt dann aber nicht angelaufen wenn ihr mal Probleme habt) ist es eure Sache. Und das Heft will ich auch nicht (mehr). Für mich die Sache erledigt.
Was wohl die andere, staatl. anerkannte Heulsuse, der Andi Möller so treibt??
(auch dort bliebe zu befürchten/vermuten, dass die Blase alles andere als im trockenen Zustand anzutreffen wäre ...)
Geändert von HeidemannJunior (16.04.2018 um 12:15 Uhr)
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Zitat von felix da cat
(...) Ich kann doch nicht erwarten, dass mir jemand, der mich überhaupt nicht kennt, blind vertraut.
Nö, ERWARTEN kannst Du das nicht. Aber es hilft im täglichen Miteinander, wenn man ERSTMAL jedem 'blind vertraut' - bis es einen Anlass gibt, es nicht mehr zu tun. Und genauso wurde ja in diesem Fall verfahren: ERSTMAL wurde bei der ersten Reklamation anstandslos ersetzt ('blind vertraut'). Dass sich das dann aber wiederholt hat, bot den Anlass, nicht mehr 'blind', sondern 'nur noch' 'sehend' zu vertrauen und insofern wurde um Fotos/Rücksendung gebeten. - Ich weise wiederholt darauf hin, dass schon beim ersten Mal der 'blind-Vertrauen-Ersatz' Kulanz des Versenders(!) war und das Versandunternehmen eigentlich 'regressPFLICHTig' wäre. Insofern sehe ich hier schon sehr weitgehendes Entgegenkommen und 'Kundenfreundlichkeit' seitens der Sprechblase - und, Mr. Hyde, in keinster Weise 'Mobbing gegenüber einer berechtigten Beschwerde'.
Ich vermisse hier vor allem die Einsicht: Es wird weiter darauf rumgeritten, dass man als 'potenzieller Betrüger' hingestellt würde, statt Belege für den Sachverhalt zu liefern. Und es wird weiterhin die Qualität der Verpackung bemängelt. Aber ne Antwort auf die Frage, was eigentlich so schwer daran ist, EINE kurze Mail zu schreiben und das beschädigte Heft mit 'zurück an Absender' in den nächsten Briefkasten zu schmeißen, eine Antwort darauf bleibt aus. Stattdessen wird hier weiter 'ironisiert', was mittlerweile aufwändiger sein dürfte als die von mir beschriebene Vorgehensweise, mit der aller Wahrscheinlichkeit nach die Angelegenheit längst zur Zufriedenheit aller Beteiligten relativ einfach und komplikationslos erledigt wäre.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Zitat von Huxley
(...) Wünscht man sich hingegen für Egmont - Bücher um 30 Euro eine kleine Schutzfolie gegen Abstoßungen, ist man gleich wieder ein Umweltverschmutzer und Obernerd.
(...)
Egmont ist in diesem Zusammenhang ja wohl das Negativ-Beispiel schlechthin. Was die da im Versand und bei ihren Verpackungen treiben, ist unter aller Kanone. Da hab ich auch keine Skrupel mehr, neu zu reklamieren, wenn die Ersatzlieferung genauso mies verpackt und entsprechend angestossen ankommt. So lange, bis sie's lernen. Bisher scheinen sie aber auch nur gelernt zu haben, Belege für die Beschädigungen haben zu wollen (ob in Form von Rücksendung erinner ich grade nicht, ist dann im Zweifel n teures Vergnügen). Leider gibt's ja zuweilen Dinge nur 'Ehapa-Shop-Exklusiv', weswegen man drauf angewiesen ist, aber was ICH bisher von da bekommen habe, hat ne Reklamationsquote von über 50% und wenn das repräsentativ sein sollte, sollten die wirklich mal ne Schulung 'how-to-pack-a-comic-Paket' zur Pflichtveranstaltung für ihre Packer machen. Wäre bestimmt ne Investition, die man fix wieder reinkriegen würde, wenn dadurch die Reklamationsquote von über 50% auf unter 5% gedrückt würde...
Bei meiner letzten Reklamation war ichs ja auch mal wieder leid und hab nachgefragt, obs nicht auch hier in Bremen ne Verkaufsstelle geben würde, wo ich unter Umgehung des Versands direkt kaufen könnte. Selbst das konnte die zuständige Mail-Ansprechpartnerin nur mit 'weiß nicht' beantworten.
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zaktuell:
Klar, Zauberland könnte das alles blitzschnell auflösen.
Macht er aber nicht.
Tullius Destructivus.
Wenn ich das ganze für mich rekapituliere, bleibt nur Kopfschütteln:
Niemand bestreitet, dass Zauberland ein Recht auf eine trockene Blase hat.
Er sollte sich aber mal fragen, wie man vernünftigerweise in so einer Angelegenheit vorgeht.
Schon letztes Jahr war sein Exemplar durchnässt. Er wollte es umtauschen. Auf Bitte um ein Foto sagt er, er habe das Exemplar bereits entsorgt.
Hm … also ich weiß nicht, wie ihr das handhabt, aber wenn mir etwas zugesandt wird, das ich dann aber nicht will und ich dafür Ersatz fordere, dann schmeiß ich die ungewollte Ware doch nicht einfach weg bevor die Sache geklärt ist.
Mal ehrlich: Wer außer Zauberland macht sowas? Bitte melden!
Da hat Huxley dir richtige Frage gestellt.
So, jetzt hat er trotzdem Ersatz bekommen. Darf ich mal – ebenso wie Huxley - festhalten, dass das sehr kulant ist und wie zaktuell, dass da "blind" (im Sinne von: ohne Nachweis) vertraut wurde?
Nun soll genau das gleiche wie letztes Jahr passiert sein.
Wir sind uns sicher alle einig, dass das möglich ist, aber sicher sehr, sehr selten vorkommt.
Wenn Zauberland auch nur über ein Fünkchen Empathie verfügt, würde er sich denken: "Scheiße, schon wieder, hoffentlich glaubt mir das einer!" Würde ich zumindest denken. Was denn sonst?
Gerade, weil es ja anscheinend nur bei der Sprechblase passiert und gerade auch, weil seine Glaubwürdigkeit durch das frühe Entsorgen im Vorjahr, na sagen wir mal: angekratzt ist.
Auch er wird nicht ernsthaft annehmen, dass Stefan die Sprechblase durchnässt abgesandt hat.
Folglich muss er eigentlich von alleine darauf kommen, dass man seitens des Verlages in so einem Fall Zweifel haben darf.
Entschuldigt mal: wer hätte die nicht?
Es gibt eine feine Grenze zwischen Gutmütigkeit und Naivität und vielleicht bin ich ja altmodisch, aber an Zauberlands Stelle hielte ich es für ein Gebot der Fairness, dass ich dem Verlag in so einer Situation zumindest schon mal anbiete, ein Foto des durchnässten Heftes zuzusenden.
Wo wäre da für ihn der Aufwand?
Stattdessen zeigt er sich eingeschnappt, dass ihm nicht ein weiteres Mal "blind" vertraut wird.
Oder stellt sich Zauberland solche Fragen gar nicht?
Sieht er immer nur seine Ansprüche?
Findet Zauberland nicht, dass der Verlag auch das Recht hat, sich zumindest einmal von dem Schaden zu überzeugen?
Muss der Verlag springen, nur weil Zauberland das alles öffentlich macht?
Tullius Destructivus.
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Bis vor fünf Minuten wusste ich nicht, dass Tullius Destructivus auch eine Karikatur von Georges Marchais ("Eurokommunismus", "Diktatur des Proletariats", "Vorhut der Weltrevolution") darstellen könnte. Ich bin einfach viel zu jung.
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Womit die Sprechblase mittels dieses Threads endlich wieder ihre eigentliche Aufgabe erfüllt, wenngleich nur indirekt: den Informationsauftrag.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Was mir grade noch einfällt: Die 237 erschien ja im SOMMERmonat August. Wenn die tatsächlich so 'völlig durchnässt' angeliefert wurde, dass sie umgehend entsorgt werden musste, ist das bezüglich der Qualität des Sommers hierzulande ja irgendwie auch wieder bezeichnend...
PS: @ Horatio: Kannst Du Deine Bilder mal verkleinern, bitte? Deren Breite zerschiesst mir hier das Foren-Design (Scrollbalken unten). Danke.
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Zitat von zaktuell
Die 237 erschien ja im SOMMERmonat August.
Jetzt habe ich statt Regenwetter wieder einen schwitzenden Postboten vor Augen, mit einer unter der Achselhöhle eingeklemmten "Sprechblase". Dankeschön.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
U saved my day. Dankeschön. Bitteschön
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Zitat von felix da cat
Womit die Sprechblase mittels dieses Threads endlich wieder ihre eigentliche Aufgabe erfüllt, wenngleich nur indirekt: den Informationsauftrag.
Na, der Informationsauftrag war doch die ganze Zeit gegeben. Es geht ja hier nur exemplarisch darum, dass es im Zauberland tendenziell zu viel regnet. Aber ich zumindest mach mir die Mühe des Postens ja nicht (nur) deshalb, um im konkreten Fall ne Lösung zu finden, sondern damit Mitlesende in vergleichbaren Fällen erfahren können, wie 'man' in so einem Fall 'angemessen' reagiert. In der Hoffnung, dass es dann für alle Beteiligten mit weniger Nerv über die Bühne gehen kann.
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Mitglied
Von einer Zeitschrift, die ich in den USA abonniert habe, sind vor einigen Jahren 2 Stück gar nicht angekommen.
Beim Kundenservice angerufen: "no problem, we will prolong you subscription by two issues, have a nice day".
Nuff said
"Was alles Kunst ist!" W.W. Möhring als Kommissar Falke im Tatort
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Zitat von FOX
Nuff said
Hat doch jeder von uns schon mal erlebt. Ich sehe laut den Beschreibungen aber hier nicht, dass "Die Sprechblase" nicht ebenfalls kulant reagiert hat. Die erste Beanstandung wurde abermals versandt. Ich nehme mal an, dass das auch ohne Aufpreis geschehen ist. Vier "Hin und Her" - Mails sind kein Problem, da hatte ich schon mit einigen Versendern zwanzig Mails, bis ich am Postweg verschollene und bereits bezahlte Ware bekommen habe.
Haben wir außerdem den kompletten "Mail-Verkehr" hier vor uns? Die paar hier niedergeschriebenen Zitate vom versandverantwortlichen Stefan schrecken mich nicht großartig ab. Es wird nur erklärt, dass eigentlich der Zusteller haftbar sein sollte.
Und in letzter Zeit muss man auch an große Verlage oder Versender beschädigte Ware selbstverständlich zurückschicken oder den Beweis antreten, dass irgendwo gepfuscht wurde. Stellt doch kein Problem dar. Wahrscheinlich haben einige Große die Masche mit den Dauerreklamationen auch schon satt.
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Zitat von felix da cat
Womit die Sprechblase mittels dieses Threads endlich wieder ihre eigentliche Aufgabe erfüllt, wenngleich nur indirekt: den Informationsauftrag.
Das war die Idee hinter meinem Beitrag - besser wäre es gewesen hinter den Kulissen zu antworten. Aber so...und dann habe ich auch noch dem anrollenden Stein einen Schubser verpasst.
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Mitglied
Zitat von zaktuell
Aber ne Antwort auf die Frage, was eigentlich so schwer daran ist, EINE kurze Mail zu schreiben und das beschädigte Heft mit 'zurück an Absender' in den nächsten Briefkasten zu schmeißen, eine Antwort darauf bleibt aus. Stattdessen wird hier weiter 'ironisiert', was mittlerweile aufwändiger sein dürfte als die von mir beschriebene Vorgehensweise, mit der aller Wahrscheinlichkeit nach die Angelegenheit längst zur Zufriedenheit aller Beteiligten relativ einfach und komplikationslos erledigt wäre.
Oh! Die Antwort kannst du gerne kriegen, Zaktuell.
Der Reihe nach:
- Das Heft mit "zurück an den Absender" in den nächsten Briefkasten zu schmeißen, könnte ich natürlich tun. Aber, so kaputt wie der Umschlag ist, würde er nicht mal das Werfen in den Briefkasten überstehen, ohne sich in seine Einzelteile zu zerlegen. Um das Heft wirklich zurückzuschicken müsste ich wohl einen neuen Umschlag kaufen, zur Post gehen und das Porto für die Rücksendung selber zahlen. Und schon stünde es kaum noch im Verhältnis zum Wert des Heftes. Dennoch wäre ich durchaus dazu bereit gewesen (siehe unten).
Hinzu kommt noch: Ich habe vor kurzem ein Manga an die Sammlerecke zurückgeschickt (war die falsche Nummer) und wurde gebeten die Kosten vorzustrecken, da jede andere Versandform (unfrei, zurück an Absender etc.) unverhältnismässig teuer sei.
Da fällt mir gerade ein: Ich hätte natürlich einfach Schreiben können, ich hätte das Heft zurückgeschickt. Das hätte mir ne Menge Ärger erspart. Tja .... wenn man ehrlich ist wird´s einem halt nicht gedankt.
- Und ich habe selbstverständlich eine Mail an Stefan geschrieben in der ich den Sachverhalt schilderte. Als Antwort bekam ich die in meinem früheren Posting zitierte Mail incl. Aufkündigung des Abos und Unterstellung der Lüge. Das ich darauf keine Lust hatte nochmals zu Antworten halte ich durchaus für nachvollziehbar.
Inzwischen habe ich von Stefan übrigends drei weitere Mails mit der Aufforderung das Heft zurückzusenden UND ihm vorab Bilder zukommen zu lassen erhalten.
Zitat von zaktuell
Leider gibt's ja zuweilen Dinge nur 'Ehapa-Shop-Exklusiv', weswegen man drauf angewiesen ist, aber was ICH bisher von da bekommen habe, hat ne Reklamationsquote von über 50% und wenn das repräsentativ sein sollte, sollten die wirklich mal ne Schulung 'how-to-pack-a-comic-Paket' zur Pflichtveranstaltung für ihre Packer machen.
Dann überlege dir mal wie du es finden würdest, wenn Ehapa dir Schreiben würde: "Lieber Zaktuell, wir haben die Ware gut verpackt und sind deshalb nicht für den Schaden verantwortlich. Bitte reklamieren Sie die Beschädigung beim Versandunternehmen. Ferner werden wir Sie ab sofort nicht mehr beliefern, da die Ware ja scheinbar ständig beschädigt bei Ihnen ankommt. Viele Grüße Ehapa"
Zitat von felix da cat
Schon letztes Jahr war sein Exemplar durchnässt. Er wollte es umtauschen. Auf Bitte um ein Foto sagt er, er habe das Exemplar bereits entsorgt.
Hm … also ich weiß nicht, wie ihr das handhabt, aber wenn mir etwas zugesandt wird, das ich dann aber nicht will und ich dafür Ersatz fordere, dann schmeiß ich die ungewollte Ware doch nicht einfach weg bevor die Sache geklärt ist.
Bitte entschuldige. Es mag ja naiv sein so zu handeln, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, das ein Verlag bei dem ich seit gut 10 Jahren (wie lange genau weiss Zaktuell sicher besser) ohne jede Beanstandung und ohne Probleme Kunde bin auf die Idee kommen könnte bei der ERSTEN Reklamation in unserer Geschäftsbeziehung, bei der es sich um Ware im Wert von 9,90 Euro handelt, ein Beweisfoto für die Beschädigung zu verlangen. Ich wollte das nasse Heft einfach nicht unnötig in der Wohnung liegen lassen.
Zitat von felix da cat
Es gibt eine feine Grenze zwischen Gutmütigkeit und Naivität und vielleicht bin ich ja altmodisch, aber an Zauberlands Stelle hielte ich es für ein Gebot der Fairness, dass ich dem Verlag in so einer Situation zumindest schon mal anbiete, ein Foto des durchnässten Heftes zuzusenden.
Wo wäre da für ihn der Aufwand?
Stattdessen zeigt er sich eingeschnappt, dass ihm nicht ein weiteres Mal "blind" vertraut wird.
Nein. Ich zeige mich nicht eingeschnappt, dass mir nicht ein weiteres Mal "blind" vertraut wird (es wäre kein Problem gewesen Stefan Fotos zukommen zu lassen oder auch das Heft zurückzuschicken), sondern darüber das nach so langer problemloser Geschäftsbeziehung das Abo einfach, ohne vorher mit mir zu reden oder zu versuchen ein Lösung zu finden, einseitig beendet und für die Zukunft ausgeschlossen wird. Deshalb bin ich auch nicht bereit meine "Unschuld" mit Fotos oder Rücksendung zu belegen, da ja offensichtlich schon von Seiten von Stefans ein Urteil gefällt und die Geschäftsbeziehung beendet wurde. Wozu da noch Belege bringen? Für ein popliges Heft im Wert von 9,90 Euro?
Zitat von FOX
Von einer Zeitschrift, die ich in den USA abonniert habe, sind vor einigen Jahren 2 Stück gar nicht angekommen.
Beim Kundenservice angerufen: "no problem, we will prolong you subscription by two issues, have a nice day".
Nuff said
Die Erfahrung habe ich mit einem Abo in den USA ebenfalls gemacht. Ich bekam dann mit der nächsten Sendung jeweils (ist zweimal passiert) die letzte Ausgabe auch nochmal zugeschickt (incl. Entschuldigungsschreiben).
Offensichtlich bedeutet Kundenservice in den USA etwas Anderes als hier. Ich habe überhaupt mit Versendern aus den USA und aus Asien (China und Japan) sehr gut Erfahrungen gemacht. Die wissen vermutlich auch: Ein zufriendener Kunde kommt wieder und kauft dann vielleicht auch noch andere Dinge bei mir (was sehr zum Leidwesen meines Geldbeutels auch klappt).
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Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass die Amerikaner wissen, dass im Übersee-Transfer ne Menge verlorengeht.
Wie dem auch sei.
Wie wär's mit einem Minimum an Eigeninitiative: Wenn die SB wirklich so schlabberig aussieht, warum schickst du Stefan nicht einfach mal ein Foto zu. Wenn der sieht, dass das Teil völlig ruiniert ist, verzichtet er vielleicht darauf, dass du ihm das Schlabberteil zurücksendest.
Rechtlich betrachtet wäre übrigens tatsächlich der Zusteller (so es an ihm lag) haftungspflichtig.
Für die Dienstleistung Transport und Zustellung (natürlich unbeschädigt) zahlt man schließlich Porto.
Nur, dass sich natürlich bei der Beweisführung Probleme ergeben. Einen unachtsamen Zusteller müsste man schon "auf frischer Tat" ertappen, damit die Post mit Aussicht auf Erfolg zur Kasse gebeten werden kann (jedenfalls bei allem Unversicherten).
Aber auch der Empfänger ist nicht ganz frei von Pflichten.
Nehmen wir mal an, er hat dem Absender nicht rechtzeitig mitgeteilt, dass er umgezogen ist. Dann ist er in der Pflicht den Rückversand an den Absender sowie einen eventuellen Zweitversand zu zahlen.
Ähnliches Schuldprinzip dürfte für witterungsbedingte Schäden gelten, die in der Verantwortung des Empfängers liegen (ich denke da an den Briefkasten, der so klein ist, dass ein Teil eines C4-Umschlagen aus dem Kasten ragt und der Witterung ausgesetzt ist).
Nur mal so als Ergänzung.
Die Post ist hier auch Partei und über eine unsachgemäße Zustellung sollte die zumindest informiert werden.
Wenn sich die Beschwerden häufen, kann das zu einer Änderung führen.
Ich musste auch mal einem Briefträger erklären, dass man C4-Umschläge, die man der Länge nach locker in den Briefkasten bekommt, nicht unbedingt quer reindrücken sollte. Danach hat der das gelassen.
Aber das war ne Ausnahme. Ansonsten bin ich zufrieden mit der Performance der Post.
Mit einem Bruchteil der von dir für deine Postings verbrauchten Energie hättest du das Problem wahrscheinlich schon intern lösen können.
Solltest du auch mal drüber nachdenken.
Wär an der Zeit den metaphorischen Stein aus dem letzten Post des Borussen in eine andere Richtung rollen zu lassen, denn jetzt haben wir wirklich alle Ansichten zum Thema gehört und jeder kann sich selbst eine Meinung bilden.
Hab die neue Sprechblase heute erhalten (so trocken als sei sie gefönt ) und bin angesichts der Themenvielfalt noch etwas geplättet.
Frankobelgisch, Marvel, Lehning, Disney, Romane ... alles ist in Afri-Co... äh der SB.
Geändert von felix da cat (16.04.2018 um 18:19 Uhr)
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Klingt interessant und tatsächlich bunt. Dann werde ich mir bei meinem Virten beim nächsten Besuch ein Exemplar mitnehmen, damit der Verlust wieder ausgeglichen wird.
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Mitglied
Zitat von felix da cat
Wenn die SB wirklich so schlabberig aussieht, warum schickst du Stefan nicht einfach mal ein Foto zu. Wenn der sieht, dass das Teil völlig ruiniert ist, verzichtet er vielleicht darauf, dass du ihm das Schlabberteil zurücksendest.
Ich will das Heft doch schon lange nicht mehr und zitiere mich mal gerade selbst: "es wäre kein Problem gewesen Stefan Fotos zukommen zu lassen oder auch das Heft zurückzuschicken), sondern ...... nach so langer problemloser Geschäftsbeziehung das Abo einfach, ohne vorher mit mir zu reden oder zu versuchen ein Lösung zu finden, einseitig beendet und für die Zukunft ausgeschlossen wird. Deshalb bin ich auch nicht bereit meine "Unschuld" mit Fotos oder Rücksendung zu belegen, da ja offensichtlich schon von Seiten von Stefans ein Urteil gefällt und die Geschäftsbeziehung beendet wurde. Wozu da noch Belege bringen? Für ein popliges Heft im Wert von 9,90 Euro?"
Zitat von felix da cat
Nur, dass sich natürlich bei der Beweisführung Probleme ergeben. Einen unachtsamen Zusteller müsste man schon "auf frischer Tat" ertappen, damit die Post mit Aussicht auf Erfolg zur Kasse gebeten werden kann (jedenfalls bei allem Unversicherten).
Genau da liegt das Problem. Vor einigen Jahren hat mal ein Briefträger bei meiner Freundin die Post, statt in den Briefkasten, vor die Tür gelegt. Die Briefe wurden durch den Wind im ganzen Garten verteilt und landeten zum Teil im Teich des Nachbarn. Als ich mich, für meine Freundin, bei der Postfiliale darüber beschwerte wurde ich an einer Hotline verwiesen. Diese Wiederrum bat mich um eine schriftliche Reklamation. Drei Wochen später bekam ich dann die Antwort, der Briefträger habe, lt. eigener Aussage die Post in den Briefkasten getan und es gäbe kein Fehlverhalten.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Zitat von Zauberland
(...)
- Das Heft mit "zurück an den Absender" in den nächsten Briefkasten zu schmeißen, könnte ich natürlich tun.
Ja, zum Kuckuck, warum machst Du das nicht einfach?! - Ach ja, deswegen:
Zitat von Zauberland
Aber, so kaputt wie der Umschlag ist, würde er nicht mal das Werfen in den Briefkasten überstehen, ohne sich in seine Einzelteile zu zerlegen.
Na, und? Ist das dann noch DEIN Problem? Oder das der Post (die ja das Problem überhaupt erst verursacht hat)?!
Zitat von Zauberland
Um das Heft wirklich zurückzuschicken müsste ich wohl einen neuen Umschlag kaufen, zur Post gehen und das Porto für die Rücksendung selber zahlen.
Nö. müsstest Du nicht. Zurück an Absender draufschreiben, einwerfen, fertig. Warum machst Du Dir das Leben so unnötig schwer? (...)
Zitat von Zauberland
Dann überlege dir mal wie du es finden würdest, wenn Ehapa dir Schreiben würde: "Lieber Zaktuell, wir haben die Ware gut verpackt und sind deshalb nicht für den Schaden verantwortlich. Bitte reklamieren Sie die Beschädigung beim Versandunternehmen. Ferner werden wir Sie ab sofort nicht mehr beliefern, da die Ware ja scheinbar ständig beschädigt bei Ihnen ankommt. Viele Grüße Ehapa" (...)
Tja, da liegt der Fall etwas anders: Die Ehapa-Reklamationen liegen meist ganz offensichtlich NICHT am Versandunternehmen. Was leicht daran zu erkennen ist, dass die Sendungen äußerlich unbeschadet sind. Die Schäden waren entweder bereits VOR Einpacken entstanden oder dabei oder - ! während des Versandes INNERHALB der äußerlich unbeschädigten Verpackung: Wenn man etwas in einen Karton packt, der viermal so groß ist, wie das, was man einpackt und es dann versäumt, das Eingepackte irgendwie zu polstern oder zu fixieren, so dass es während des Transports innerhalb des viel zu großen Kartons fröhlich hin und her fliegen kann, dann kann auch der sorgsamste Umgang des Versandunternehmens Knicke und angestossene Ecken nicht verhindern. Wie gesagt: Ehapa ist ne Geschichte für sich und ein 'How-to-Pack'-Kurs wärmstens zu empfehlen... (btw: Aber natürlich schmeiß ich sowas nicht erst weg und reklamiere es dann, sondern dokumentiere das mit Fotos und frage bei Reklamation an, ob ich's zurück senden oder der örtlichen Altpapier-Sammlung überantworten soll.)
Zitat von Zauberland
Dann überlege dir mal wie du es finden würdest, wenn Ehapa dir Schreiben würde: " (...) Ferner werden wir Sie ab sofort nicht mehr beliefern, da die Ware ja scheinbar ständig beschädigt bei Ihnen ankommt. Viele Grüße Ehapa" (...)
Tja, wenn die DAS machen würden und ich tatsächlich in etwa repräsentativ wäre, dann hätten sie innerhalb kürzester Zeit keine Kunden mehr, die sie beliefern können:
Ich sagte ja, dass es über 50% Beschädigungen gibt. Also würden ruckzuck 50% der Kunden nicht mehr beliefert (so denn jeder, der dazu Anlass hat auch tatsächlich reklamiert). Von den anderen 50%, die beim ersten Mal 'Glück hatten', würden bei der Zweitbestellung 50% wegfallen. Vom Rest bei Drittbestellung wieder 50% usw. Das könnte dann schnell dazu führen, dass im Ehapa-Shop nur noch ein einziger Teilzeit-Beschäftigter säße, der von Bestellannahme bis Versand alles allein machen würde ohne sich kaputt zu schuften...
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Mitglied
Zitat von zaktuell
Nö. müsstest Du nicht. Zurück an Absender draufschreiben, einwerfen, fertig. Warum machst Du Dir das Leben so unnötig schwer?
Was ergibt es für einen Sinn einen Brief zurück an den Absender zu schicken, von dem man weiss, dass er sehr wahrscheinlich nicht ankommt? Dann kann ich wirklich auch gleich einfach behaupten ihn verschickt zu haben. Ich sag´s ja: Ehrlichkeit ist offensichtlich leider nicht mehr so gefragt.
Aber der Grund warum ich es nicht mache ist ein anderer und den findest du (um mich jetzt nicht schon wieder selbst zu zitieren) in Posting #445.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Ja, ja. Warum einfach, wenn's kompliziert geht? Und dann sauer sein, wenn's kompliziert eben NICHT geht.
Über Sinn und Unsinn vom Versenden von Sachen "von denen man weiss, dass sie sehr wahrscheinlich nicht ankommen" (Hervorhebung von mir - finde den Widerspruch... ) müssen wir nicht diskutieren. Einfach machen.
Genauso Foto (was 'unsinniges' Versenden wahrscheinlich überflüssig gemacht hätte): Einfach machen. Aber nein, der Herr möchte lieber vom Schmollwinkel aus ewig viele Postings ins Forum schreiben. Das riecht wirklich nicht danach, eine -zugegeben unerfreuliche- Sachlage einvernehmlich lösen zu wollen...
Insofern ist dann Beendigung der 'Geschäftsbeziehung' wohl wirklich die beste Lösung. Stefan, schick dem Mann noch n neues Exemplar der 238 (in Folie und mit doppelt imprägniertem Backingboard) und dann mach 'case closed'.
Alle anderen dürften inzwischen hinreichend informiert sein, wie sie sinnvollerweise verfahren, wenn sie Grund zur Beanstandung haben. Und dass das in der Regel von Seiten der Sprechblase aus 'kundenfreundlich' und 'kulant' gehandhabt wird, sollte auch durchgeklungen sein. Zumindest, wenn auch von Kundenseite entsprechend 'mitgewirkt' wird.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
PS: Noch mal zur Verantwortlichkeit der Post: Natürlich ist die für Schäden beim Transport verantwortlich. Trotzdem ist eine Reklamation natürlich erstmal an den Versender zu richten (die Post hätte ja im Zweifel gar kein Ersatz-Exemplar, mit der sie den Schaden ersetzen könnte). Es ist dann an dem Versender, ggf. von der Post Regress zu fordern, denn der Versender ist ja der Auftraggeber, er bezahlt für die von der Post zu erbringende Leistung und muss dieser gegenüber dann den entstandenen Schaden in Rechnung stellen - und ggf. eben auch belegen. Und dafür bräuchte es dann eben vom Empfänger der Sendung entsprechende Belege (Fotos, ruinierte Umschläge,...), die der Versender dem Versandunternehmen vorlegen kann. Ob und in welcher Form der Versender das dann tut oder nicht, ist dessen Sache, das kann dem Empfänger egal sein: Der hat ja nur einen 'Vertrag' mit dem Versender und aus dem folgend Anspruch auf den Erhalt einwandfreier Ware. Der Versender aber hat gegenüber dem Versandunternehmen einen Vertrag und aus dem folgend Anspruch auf ordnungsgemässe Beförderung. Und wenn das Versandunternehmen Mist baut, muss der Empfänger eben den Schaden belegen, damit der Versender ihn gegenüber dem Versandunternehmen geltend machen kann.
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