Zitat von
molosovsky
Da gibt es sicherlich eine nicht gering einzuschätzende Übergangszone.
Jedoch: zu beiden Seiten dieses Übergangs finden sich dann Werke, die vornehmlich das eine oder das andere sind:
(i) für sich als abgeschlossenes Werk stehen (= Graphic Novel, und seien es von Anfang an 300 geplante »Cerebus«-Heft die zuerst einzeln und dann in mehreren Bänden/Büchern gesammelt erscheinen), und
(ii) Serien, die solange vor sich hinlaufen, wie es sich lohnt, oder wie Kraft da ist, und die eben kein Ende anstreben (sondern, z.B. bei Abbruch eines gesetzt bekommen).
Noch eine Sonderzone fällt mir ein, wo sich Serien- (genauer: Franchise-) und Graphic Novel-Qualitäten überschneiden können: wenn in einer durch Serienveröffnetlichungen etablierten Fiktionswelt (z.B. einem der DC Superhelden-Universum) eine als abgeschlossene, für sich selbst (von Neulesern!) verständiche Geschichte erscheint (z.B. »Kingdom Come«, oder eben »The Dark Knight Returns«).
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