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Thema: Ehapa-/Egmont Comic Collection

  1. #2626
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Der Franquin-Spirou-Schuber von Carlsen und der Gaston-Schuber von Dupuis beinhalten jeweils 22 Bände, hier beide in einem Foto:


    Jeder wiegt knapp 17 kg. Ein Schuber mit 40 HC-Alben wäre im wahrsten Sinne des Wortes kaum tragbar.

  2. #2627
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ich vermute mal, dass diese 2 Asterix-Luxusschuber (für je 18 HC) identisch sind mit dem einen, der alle Bände als SC enthält. Das sind so ca. 40 Stück (inklusive der Sonderbände). Der LL-Schuber wird dann wohl so ähnlich sein. Und zum Inhalt wird Ehapa zuzutrauen sein, dass sie den Schuber dann einfach mit den Alben der regulären Reihe befüllen, in denen Morris/Goscinny-Geschichten drin sind. Mindestens die Buchblöcke werden -wie auch bei den LL-Bänden 1-14 und den limitierten Dalton-Steckbrief-Bänden- mit den normalen Bänden identisch sein, lediglich für den Umschlag könnte es ein paar Änderungen geben, aber vielleicht nicht mal das...
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  3. #2628
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Manfred G Beitrag anzeigen
    Genau so eine Erklärung brauche ich natürlich wenn ich schreibe dass die Farben besser "rüber kommen". Mick Baxter erklärt immer wieder gerne wo der Unterschied ist, dabei dürfte er so ziemlich der einzige sein der meine "laienhafte" Ausdrucksweise nicht versteht.
    Sie ist nicht einfach laienhaft, sondern schlicht sachlich falsch. Und wie sollen Mitleser wissen, daß deine Beschreibung falsch ist, wenn sie das Produkt nicht selber in der Hand hatten?

    Zitat Zitat von Manfred G Beitrag anzeigen
    @brilli: Sorry, ich meinte dich nicht und du hast ja selber geschrieben dass das selbst für Profis nicht einfach ist.
    Brilli schrieb, daß es auch für Profis schwierig ist, Seidenglanz von Hochglanz zu unterscheiden (was ich allerdings bezweifle). Glänzendes und nicht glänzendes Papier kann jeder unterscheiden, wenn er sich nicht so bockig wie du anstellt.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  4. #2629
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Glänzendes und nicht glänzendes Papier kann jeder unterscheiden, wenn er sich nicht so bockig wie du anstellt.
    Ich unterscheide glänzendes und nicht glänzendes Papier indem ich Comics unter einer Lese-Lampe lese (bei mir sind dies LED-Lampen). Ich fand den Druck/die Farben bei der alten Lucky Luke-Gesamtausgabe (auch wegen des unpassenden Papiers) einfach schlecht und diese Farben finde ich in den Lucky Luke Hardcover-Alben wesentlich besser (diese haben aber auch ein anderes Papier)! Übrigens gibt es in späteren Auflagen der Lucky Luke Alben (ab 2012?) einseitige Artikel und auch Illustrationen die es vorher in den Alben nicht gab (ich hatte die Alben ab 1977 gekauft und diese mittlerweile alle wieder verkauft, u. a. wegen einem schlechten Schriftbild aber auch der Farbgebung). Der Ehapa Verlag hat tatsächlich beides in dieser Reihe mittlerweile verbessert und diese Vorlagen werden sicherlich auch in der 40bändigen Ausgabe mit Schuber verwendet.
    Geändert von Manfred G (23.04.2021 um 07:49 Uhr)

  5. #2630
    Mitglied Avatar von brilli
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Brilli schrieb, daß es auch für Profis schwierig ist, Seidenglanz von Hochglanz zu unterscheiden (was ich allerdings bezweifle). Glänzendes und nicht glänzendes Papier kann jeder unterscheiden, wenn er sich nicht so bockig wie du anstellt.
    Da bezweifelst du richtig. Eigentlich schrieb ich, dass es in Bezug auf Glanz viele Varianten gibt. Das ist ein Bereich ohne Normen. Daher schaue ich mir Papiere immer an, bevor ich sie verwende (oder vielmehr verwenden lasse).

    Hochglanz ist toll für Kunstdrucke, Comics hätte ich gerne in ganzganz matt mit guter Farbaufnahme, d.h. wenig Glanz der Druckfarbe auf der Oberfläche. Das mag man anders sehen, ganz nach Belieben und Geschmack. Und genau dieser Glanz der Druckfarbe wird von manchen als "glänzendes Papier" fehlinterpretiert.

  6. #2631
    Mitglied Avatar von MrBlonde
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    Könnte eigentlich der Idefix Band spontan ins Egmont Programm genommen werden?
    War ja Recht kurzfristig in Frankreich...
    Weiß man eigentlich schon ob das eine richtige Serie werden soll oder nur eine Art Begleitband zur Animationsserie?

    Der LL-Schuber ist eine nette Idee!
    Für mich als Komplettist eher nichts.
    (Werde bei der neuen GA bleiben)
    Eine einzige Serie gäbe es, bei der Schuber nach Autoren funktionieren würde: Spirou+Fantasio.
    Allerdings wird da der Franquinschuber alleine bleiben.

  7. #2632
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    Zitat Zitat von brilli Beitrag anzeigen
    Comics hätte ich gerne in ganzganz matt mit guter Farbaufnahme, d.h. wenig Glanz der Druckfarbe auf der Oberfläche.
    Beispiel KULT: JHEN 2 und L.FRANK 9 gestern erhalten. FM-Raster MIT dem von Dir gewünschten Papier: Hervorragender Effekt, wie von Dir gewünscht. Schließe mich an. Farbaufnahme dicht, keine Unschärfen, wegen FM-Rasters, keine Glanz-/Spiegelungs-/Schimmer-Ebenen. So soll Comic heute. Gerade für J.Martin-Comics eine - für mich - optimale Präsentationsform.

  8. #2633
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Manfred G Beitrag anzeigen
    Ich bin verwirrt, bei mir im Regal steht als Album 46 (selber aufgeklebt) Der singende Draht (nach einer Checkliste aufgeklebt und Eaglemoss hat diesen Band auch als Album 46 gebracht, die in Deutschland gescheiterte Ausgabe). Es gab 5 Eaglemoss Alben und in diesen gab es auch Sekundärseiten. In Band 46 dieser Ausgabe steht dass Goscinny die Story im Jahr 1977 vor seinem Tod noch abgeschlossen hatte. Somit müssten es zunächst einmal 46 Alben sein und sicherlich gibt es auch Kurzgeschichten die es gar nicht in ein Album geschafft haben....
    Ps. Habe eben auf der Homepage gelesen dass es ausschliesslich die Morris/Goscinny Geschichten sind: 1955 bis 1977, auf wiki kann man sehen welche Alben dies sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Lucky_Luke Da es 38 Alben bis Der sigende Draht sind könnte es noch 1 Album neben Daisy Town mit neuer Zusammenstellung sein...
    ich habs mal anhand meiner Datenbank gecheckt:
    Die Eisenbahn durch die Prärie ist der erste Goscinny-Band, Der singende Draht der letzte. Daisy Town basiert auf einem Film, dessen Script von Goscinny stammt, der müsste also mit rein. Zählt man von Eisenbahn bis singende Draht durch, Reisschlacht als KuGe-Album mit und Daisy Town hinzu, kommt man tatsächlich auf 40 Alben. Aber: Der falsche Mexikaner ist bei dieser Zählung noch dabei, der ist aber nicht von Goscinny, sondern noch von Morris allein. Statt diesem könnte also noch ein 'Sonderband' mit Kurzgeschichten sein, ich hab da grad nicht den Überblick, welche KuGe außer denen in Reisschlacht noch von Goscinny stammen und wie diese in der regulären Reihe auf die KuGe-Bände verteilt sind (Eine Woche Wilder Westen hab ich jetzt hierbei mal nicht als KuGe-Album, sondern als 'normales' gezählt).

    Interessantes Detail: Goscinny hat ja ungefähr zeitgleich zu Asterix an Lucky Luke getextet, war aber bei Luke deutlich produktiver: ca. 40 LL-Alben gegenüber 'nur' 24 Asterixen. Lag aber ggf. gar nicht an ihm, sondern an Morris und Uderzo, die vielleicht unterschiedlich schnell waren, bzw. auch unterschiedlich Zeit hatten: Anfang der 60er hat Uderzo ja 'nebenbei' auch noch Mick Tangy gezeichnet, während Morris neben Lucky Luke ja fast nichts anderes gemacht hat.
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  9. #2634
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    (...) Statt diesem könnte also noch ein 'Sonderband' mit Kurzgeschichten sein, ich hab da grad nicht den Überblick, welche KuGe außer denen in Reisschlacht noch von Goscinny stammen und wie diese in der regulären Reihe auf die KuGe-Bände verteilt sind (...)
    So, hab das jetzt auch mal überprüft: In Galgenstrick, Dalton Ballade und Menü mit blauen Bohnen sind Kurzgeschichten von Goscinny enthalten (wobei Dalton-Ballade, wie Daisy Town, der 'Comic zum Film' ist). Meiner Erinnerung zufolge sind in der regulären Reihe alle Kurzgeschichten von Lucky Luke veröffentlicht (es fehlen dort lediglich noch einige Frühwerk-Geschichten aus den ersten drei Klassik-Alben, die aber für eine Goscinny-Ausgabe irrelevant sind).
    D.h. man müsste tatsächlich einen KuGe-Band mit Goscinny-Geschichten neu zusammenstellen. Die in den drei genannten Alben enthaltenen Goscinny-Geschichten kommen zusammen auf knapp 40 Seiten, da wären also noch ein paar Seiten möglich, die entweder mit von mir jetzt doch noch vergessenen Geschichten oder mit redaktionellem (Sek.-)Material gefüllt werden könnten.

    Zusammenfassend: Es bleibt spannend, wie Egmont diesen Schuber mit 40 Bänden füllen wird...
    Geändert von ZAQ (25.04.2021 um 19:13 Uhr)
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  10. #2635
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    (...) da wären also noch ein paar Seiten möglich, die entweder mit von mir jetzt doch noch vergessenen Geschichten (...)
    ...zB die drei jeweils 4seitigen Geschichten aus Risque-tout (Pancake Valley, Androcles und Pferdediebe, wobei ich grad unsicher bin, ob und welche davon von Goscinny getextet wurden*), die, glaub ich, tatsächlich in der dt. Normal-Ausgabe noch unveröffentlicht sind (Pancake-Valley ist aber in der neu gezeichneten Version enthalten)...

    *Edit: Laut wikipedia ist nur Pferdediebe von Goscinny...
    Geändert von ZAQ (25.04.2021 um 19:15 Uhr)
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  11. #2636
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Also:

    1.) Pferdediebe, 4 Seiten, 1956
    2.) Der Weg zum Sonnenuntergang, 2 Seiten, 1966
    3.) Paradise Gulch. 2,5 Seiten, 1979
    4.) Die Dalton-Ballade, 27 Seiten, 1978
    5.) Die Daltons nehmen den Zug, 6 Seiten, 1980


    Zusammen 41,5 Seiten...
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  12. #2637
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    keine Unschärfen, wegen FM-Rasters
    Das ist allerdings unabhängig vom Raster. FM kann zu besserer Detailzeichnung führen, aber das macht sich erst ab Auflösungen bemerkbar, die die Comicdateien üblicherweise nicht erreichen. Tatsächlich sichtbare Unschärfen gibt es eigentlich nur durch Passerungenauigkeiten (also wenn die nacheinander gedruckten vier Farbplatten nicht ganz exakt auf der gleichen Stelle des Papiers platziert werden), zu denen kann es aber unabhängig vom Raster immer kommen. Der Vorteil vom frequenzmodulierten Rastern liegt primär darin, dass das Druckbild in dunklen Bereichen ruhiger wird, weil es dort im Gegensatz zum normalen amplitudenmodulierten Rastern zu keinen sichtbaren Rosettenmustern kommt.

    (Ich selbst drucke auch seit Jahren ausschließlich frequenzmoduliert, weil ich die wabernden dunklen Bereiche nicht mag, aber der letztlich sichtbare Unterschied ist sicherlich für mindestens 95 % der Leser ohne direkten Nebeneinandervergleich und Fadenzählerlupe nicht erkennbar. )

  13. #2638
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Beispiel KULT: JHEN 2 und L.FRANK 9 gestern erhalten. FM-Raster MIT dem von Dir gewünschten Papier: Hervorragender Effekt, wie von Dir gewünscht. Schließe mich an. Farbaufnahme dicht, keine Unschärfen, wegen FM-Rasters, keine Glanz-/Spiegelungs-/Schimmer-Ebenen. So soll Comic heute. Gerade für J.Martin-Comics eine - für mich - optimale Präsentationsform.
    Das hat aber auch was mit der Kolorierung zu tun. Denn auf dem gleichen Papier sieht bspw. Sherman grausam aus, da es hier viel mehr Farbverläufe gibt, während in Jhen und L. Frank eher flächig mit ganz wenigen Verläufen koloriert wird. Die Farbverläufe bei Sherman suppen zu, alles wirkt zu dunkel, in dunklen Bereichen sind Details schwer zu erkennen.
    Sowas passiert auf dem von Splitter und Finis verwendeten Papier nicht (und jetzt setzt's natürlich gleich virtuelle Schläge, weil dieses Papier von einigen nicht goutiert wird, es ist aber für Comics perfekt. Ein Vergleich von Sherman auf dem von Kult verwendeten und dem Splitter-Papier wäre interessant). Die drucken ebenfalls FM. Und Druckereien warnen auch gerne (und zurecht) davor, dass FM nicht unbedingt eine bessere Qualität bringen muss - vor allem in dunklen Bereichen. Es hat aber vor allem den Vorteil, dass bei ungenügend eingescannten Vorlagen die schwarzen Linien nicht gerastert sind. Das finde ich immer am furchtbarsten.
    Geändert von M.Hulot (25.04.2021 um 22:14 Uhr)

  14. #2639
    Mitglied Avatar von Reschi
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    Ich finde, das sieht wirklich gelungen aus. Freu mich drauf, wenn das auch hierzulande erscheint.
    Liebe kennt keine Liga!

    www.nerdisch-by-nature.de - Der Nerd-Blog aus Nordfriesland!

  15. #2640
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    Zitat Zitat von Spiro Agnew Beitrag anzeigen
    Einige Seiten aus dem Idefix Ableger kann man sich auf amazon.de anschauen, den Titel eingeben:
    Idéfix et les Irréductibles - BD dérivée de la série oder die ISBN 9782864975960.
    72 Seiten also ... hier:
    https://www.amazon.de/Id%C3%A9fix-Ir...s=books&sr=1-1

    Und was hat es damit auf sich - war das auch ein Comic oder "nur" in illustriertes Kinderbuch?

    https://www.amazon.de/Idefix-Uners%C...s&sr=1-1-fkmr1

  16. #2641
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    Zitat Zitat von M.Hulot Beitrag anzeigen
    Es hat aber vor allem den Vorteil, dass bei ungenügend eingescannten Vorlagen die schwarzen Linien nicht gerastert sind. Das finde ich immer am furchtbarsten.
    Ja, ich auch. Das vergällt das Betrachtungsvergnügen extrem. Erscheint dann immer wie ein "Schwarzdruck".

  17. #2642
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Ja
    Wie jetzt bei der neuen Hardcover-Ausgabe von Hergé - 6 Seiten mehr, aber der Comic-Teil schlechter, nämlich gerastert gedruckt. Da überlegt man dann, ob man den alten doch behält (bin sonst nicht so für doppelte Editionen...)
    Aber, sorry, offtopic

  18. #2643
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Auch das ist unabhängig vom FM-Rastern. Das Problem, das du ansprichst, tritt dann auf, wenn Lineart und Kolorierung nur eine Bilddatei sind. Dazu muss man wissen, dass die native Schwarzauflösung der Druckmaschinen bei ca. 1200 dpi (Punkte pro Zoll) liegt. Für Farbdruck reichen hingegen 300 dpi, wobei beim FM-Rastern auch 400 oder 600 genommen werden können, da dessen Vorteile nur dann wirklich komplett ausgespielt werden. Für eine kristallklare Wiedergabe einer typischen "flatten" Kolorierung (also das, was man von klassischen frankobelgischen Funnys kennt, nämlich großflächige Kolorierung ohne Verläufe, Schattierungen etc. und klare, schwarze Outlines, die nicht eingefärbt werden) muss die Druckvorlage daher zwingend aus zwei separaten Dateien bestehen: Einer farbigen Hintergrunddatei mit mindestens 300 dpi sowie einer Schwarzweißdatei mit dem Lineart in 1200 dpi, die darüber gelegt wird. Nur dann wird das Schwarz präzise gedruckt, ohne aufgerastert zu werden. Ist das Lineart hingegen Teil der Farbdatei und entsprechend nur in 300 oder 400 dpi vorhanden, ist die Schwarzauflösung zu gering und es wird gerastert bzw. unscharf dargestellt.

    Leider ist man sich über diese Hintergründe selbst in Verlagen nicht immer bewusst. Beispielsweise hatte die Egmont-Zentrale in Kopenhagen bei der Don-Rosa-Library die Lineart-Dateien in die Farbdateien reingeflattet, weil man sich die Arbeit sparen wollte, pro Seite jeweils zwei Dateien retuschieren und bearbeiten zu müssen. Kommentar war da auf Rückfrage dann nur was in Richtung "Wir machen das immer so bei allen unseren zigtausend Seiten, wir haben schon genug Ahnung, die Qualität reicht schon." Braucht man sich nicht zu wundern, dass die ganzen Disney-Comics seit Einführung der digitalen Vorlagen vor 15-16 Jahren immer matschig aussehen ... Da das natürlich nicht akzeptabel war, habe ich dann für die deutsche Ausgabe nicht die schon gecleanten Seiten verwendet, sondern die noch nicht angetasteten Originalvorlagen aus den USA anfordern lassen und mache das Retuschieren der Seiten separat für Schwarzdatei und Kolorierung eben selbst.

  19. #2644
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Ah, danke. Im Grunde meinte ich das, hatte es aber zu allgemein beschrieben.
    Aber vielen Dank für diese sehr genaue Beschreibung. Das hilft mir sehr, wenn ich das mal wieder erklären möchte.
    Ich wollte, als ich das mit der DRL las, schon schreiben: Aber da ist das doch gar nicht so... Dann kam deine Erklärung.
    Diese Nicht-Trennung ist auch das Schlimme an der roten Lucky-Luke-GA. Nur das die gerasterten schwarzen Linien merkwürdigerweise nicht in allen Storys vorkommen. Und mal sind sie gerastert, mal sehen sie wie Bitmaps aus. Sendungen bestehen dann nicht aus einem runden Strich, sondern mehreren, unterschiedlich langen geraden Strichen. Ich kann das leider nicht besser beschreiben. Andere integrierte Alben sind dagegen völlig ok. Und das wechselt sogar innerhalb ein und desselben GA-Bandes und kommt bis zum Schluss immer wieder vor.
    Ich dachte früher, dass es keine guten Vorlagen mehr gab und die alten komplett eingescannt werden mussten. Aber nachgedruckte Einzelhefte hatten das Problem nicht.
    Ich hoffe, dass dies in der neuen GA behoben ist, sonst bedauere ich noch mehr, damals zu früh alle beigen Classics-Bände verkauft zu haben.

  20. #2645
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Und was hat es damit auf sich - war das auch ein Comic oder "nur" in illustriertes Kinderbuch?

    https://www.amazon.de/Idefix-Uners%C...s&sr=1-1-fkmr1
    Keine Comics. Kux Du hier:
    https://www.comedix.de/medien/lit/id...lle_verlag.php
    https://www.comedix.de/medien/lit/id...mus_verlag.php

  21. #2646
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    Zitat Zitat von M.Hulot Beitrag anzeigen
    Ich dachte früher, dass es keine guten Vorlagen mehr gab und die alten komplett eingescannt werden mussten. Aber nachgedruckte Einzelhefte hatten das Problem nicht.
    Ich hoffe, dass dies in der neuen GA behoben ist, sonst bedauere ich noch mehr, damals zu früh alle beigen Classics-Bände verkauft zu haben.
    Das Problem bei so was ist, dass zwingend *alle* Beteiligten Ahnung davon haben und Wert darauf legen müssen. Das ist leider nur selten der Fall. Bei der alten Lucky-Luke-Ausgabe kann es durchaus sein, dass man für die Einzelalben andere Vorlagen als für die Sammelbände hatte (warum man dann nicht die besseren genommen hat, weiß wohl nur der Lizenzgeber, wobei es in der Regel auch kein Problem gewesen wäre, die in Deutschland durch eigene zu ersetzen). Es kann aber auch vorkommen, dass die ursprünglichen Vorlagen gut sind und dann irgendwo auf dem Weg vermurkst wurden.

    Die Arild-Midthun-Duck-Comics sind z. B. in 600 dpi angelegt und haben zwar das Lineart reingeflattet (bzw. er hat die teilweise direkt digital in 600 dpi gezeichnet), aber bei 600 dpi würde das noch reichen, um nicht allzu störend aufzufallen. Trotzdem sind die Outlines im "Beste Geschichten"-Buch total stufig und teilweise fast schon nicht mehr sichtbar. Das kann in dem Fall unterschiedliche Gründe haben: Entweder wurden die bei Egmont in Dänemark schon vermurkst, weil man dort ja "weiß, was an Qualität reicht" ... oder sie wurden hier in Deutschland beim Lettern mit nicht optimalen Exporteinstellungen als PDF ausgegeben (InDesign hat z. B. als Voreinstellung, dass über einer bestimmten dpi-Zahl auf eine kleinere dpi-Zahl runtergerechnet werden soll, also z. B. alles, was über 400 dpi ist, wird dann in 300 dpi runtergerechnet) oder der Reprodienstleister von Egmont hat dann das finale Druck-PDF nicht mit den optimalen Einstellungen ausgegeben.

    Je mehr Leute dran beteiligt sind, desto eher kann also irgendwo was schieflaufen oder was weniger optimal ausgegeben werden, als eigentlich auf Grundlage der Vorlagen sein müsste.

  22. #2647
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Ja, traurig. Die Einstellung des Runterechnens in PDFs ist mir ebenfalls bekannt. Und selbst wenn nicht mit FM gedrückt wird oder nur in 80er Raster ist das Ergebnis deutlich besser. Natürlich immer vorausgesetzt die Abbildungsvorlagen sind von guter Qualität und hoher Auflösung (nicht einfach nur hochgerechnet).
    Was aber das traurigste daran ist, ist, dass es ja noch Proofs/Digiproofs/Plots VOR dem eigentlichen Druck und Anhänger NACH dem Druck gibt. Mir fallen leider dann immer noch Dinge auf die nicht stimmen und die auf meinem Mist gewachsen sind (mehr auch, als wenn ich selbst ausdrucke und viel mehr als am Bildschirm), doch das ist eine andere Geschichte Bei den Aushängern müsste man dann doch also sehen, dass da was nicht stimmt...
    Naja, müsste...

    Ich bin froh, dass die DRL unter deiner Aufsicht mit deinem unglaublichen Einsatz entsteht. Ich besorge die Bande dann auch immer, schnellstmöglich. Obwohl es ab und an noch Korrekturen gibt. Aber ein Buch ohne Fehler, das gibt's einfach nicht. Und diese Ausgabe ist auch schon in der jeweils 1. Auflage eine Augenweide.
    Ich muss gestehen, dass ich mir sie tatsächlich vielleicht gar nicht komplett zugelegt hätte, wenn du im Forum nicht so viel darüber kommuniziert hättest. Das war aber wie ein Making Of, ein Blick hinter die Kulissen, ein Teaser/Trailer. Da wagte ich dann doch mal einen Blick. Und hab's nicht bereut

  23. #2648
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Freut mich. Und ja, die kleineren zusätzlichen Korrekturen hinterher sind leider nie ganz vermeidbar. Ich denke zwar, dass es von Band zu Band besser wird, aber irgendwas Kleines übersieht man am Ende doch irgendwo immer mal ... Hatte auch bei Band 1 und 2 schon gedacht, dass jetzt nach der dritten Auflage alles mal gefunden sein müsste ... bis ich dann die Tage zufällig gemerkt habe, dass im Inhaltsverzeichnis von Band 2 als Erstveröffentlichung der darin enthaltenen Storyboardstory "The Starstruck Duck" Band 1 gelistet wird. Da denk ich mir auch, wie doof kann ich denn sein, Band 1 mit 2 zu verwechseln. Na ja, wieder was, was dann in der vierten Auflage noch gefixt wird. So kann man auch den Sammlermarkt schön verrücktmachen, wenn in jedem Nachdruck noch mal Minikrams verbessert wurde. Woanders würde das wohl keinen groß interessieren, aber mich würde das stören, wenn ich doch noch irgendwo was nicht hundertprozentig Optimales entdecke und das dann beim nächsten Nachdrucken nicht auch beheben würde. Dann ärger ich mich zwar, dass ich's nicht von Anfang an gesehen habe, aber würde mich noch mehr ärgern, wenn ich's einfach so stehen ließe.

  24. #2649
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Das stimmt. Und gut, dass sich die Reihe so gut verkauft, dass es die Versionen dann auch zum Druck schaffen. In unserem kleinen Verlag korrigiere ich - und wird nie Nachauflagen geben. Naja, vielleicht in 3 % der Fälle

  25. #2650
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Bei der alten Lucky-Luke-Ausgabe kann es durchaus sein, dass man für die Einzelalben andere Vorlagen als für die Sammelbände hatte (warum man dann nicht die besseren genommen hat, weiß wohl nur der Lizenzgeber, wobei es in der Regel auch kein Problem gewesen wäre, die in Deutschland durch eigene zu ersetzen).
    Erst einmal vielen Dank Jano für die ausführlichen Erklärungen und deine Mühe die du dir bei den Don Rosa gemacht hast. Bei der roten Lucky Luke Ausgabe wurde gemeinsam gedruckt wodurch sich ja sowieso ein Unterschied ergibt. In den Einzel-Alben sind die "Soundwords" zum großen Teil eingedeutscht was in der alten Gesamt-Ausgabe nicht der Fall war...

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