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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #6326
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Schneller Rundumschlag


    Raowl 2, Tebo

    Weniger lustig als Band 1, schöne Zeichnungen die zur Handlung passen, aber etwas enttäuscht bin ich schon, so richtig wollte kein Gag bei mir zünden.

    )

    Schade, Band 1 war richtig lustig

  2. #6327
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Schade, Band 1 war richtig lustig
    Eben, also wer 1 nicht kennt wird 2 auch lustig finden, aber im Vergleich finde ich fällt der schon ab. Kann man trotzdem haben.

  3. #6328
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Die großen Seeschlachten - Hampton Roads, Band 7, Finix

    Mir gefällt diese Reihe mittlerweile richtig gut. Schön und (soweit ich das beurteilen kann) historisch akkurat gezeichnet und immer informativ.
    Gut, als alter Bud und Chester Leser kannte ich die Geschichte über die Seeschlacht von 1862 schon, aber das macht ja nichts. ;-)

    Der Hauptkritikpunkt an der Reihe ist ja, dass die unmittelbare Seeschlacht, also das Kampfgeschehen immer zu kurz dargestellt wird. Das stimmt auch leider, da könnte man als Autor in aller Regel wohl mehr rausholen und die Bände im Umfang durchaus erweitern.

    Aber da ich dies mittlerweile schlicht zur Kenntnis genommen habe, ärgere ich mich nicht mehr darüber, sondern freue mich immer über die kurzweilige Auffrischung meines Geschichtswissens.

  4. #6329
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Und dann gabs am We noch

    Gipfel der Götter, Band 5

    Nachdem ich die Serie nun abgeschlossen habe, bin ich immer noch unschlüssig, wie ich sie bewerten soll.....

    Über 5 Bände erzählt sie ja die Geschichte eines Mannes und seiner Leidenschaft zu den Bergen. Ein Grenzgänger, ein sturer Einzelgänger, eigentlich kein besonders sympathischer Mann.

    Erzählt und begleitet wird sie von einem jungen Journalisten, der nach heutigen Begriffen ja schon fast als "Stalker" durchgeht, so fasziniert und angezogen ist er von unserem Bergsteiger.

    Und es geht ja auch um die (gescheiterte?) Besteigung des Mount Everest durch Mallory und Irvine im Jahr 1924.

    All dies findet nun in Band 5 ein Ende und natürlich spielt sich das Finale großteils am Mount Everest ab.

    Die Zeichnungen sind über 5 Bände gelungen, auch wenn der japanische Stil für mich immer wieder ungewöhnlich ist.

    Die Story: Naja, über 5 Bände wiederholt sich halt vieles, gekürzt auf 3 oder 4 Bände hätte sie wohl auch und vl spannender erzählt werden können.

    Aber alles in allem eine schöner Einkauf und halt mal ganz was anderes, als die FB-Serien.

  5. #6330
    Mitglied Avatar von God_W.
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    The Unwritten – oder das wirkliche Leben 4: Leviathan



    Schon das erste Heft dieses wunderbaren Bandes ist eine glatte 10/10. Ich meine, klar, Moby-Dick ist mit Abstand mein Lieblings-Buch und die tiefe Verbeugung vor dem Werk, die hier zelebriert wird lässt mich jubeln. Die Orte, die Tom besucht, die möglichen Auslegungen des Werkes, über die er online recherchiert, all das vermittelt eine ungeheure Ehrfurcht und Verbundenheit zu diesem grandiosen literarischen Werk. Aber das allein lässt den Start in diesen Band nicht so herausragend wirken. Nein, da gibt es noch so viel mehr! Die Charaktere werden deutlich vorangebracht, wir erfahren Einiges über Toms Jugend bei seinem Vater und über dessen Verhältnis zu seiner Mutter, die Chemie in unserem Trio aus Tom, Lizzy und Savoy nimmt sehr spannende Formen an, mit der Spielzeugmacherin wird eine weitere mögliche Bedrohung eingeführt, die direkt zu faszinieren weiß und allein die letzten drei Seiten des Heftes eröffnen so viele neue Möglichkeiten für den Storyfortgang, dass es unmöglich ist nicht sofort umzublättern und weiterzulesen.

    Dann beginn ein großes, für Unwritten-Verhältnisse überraschend geradlinig angelegtes Abenteuer, welches mit dem Anheuern unseres Helden auf der Pequod beginnt und dann immer faszinierender und abenteuerlicher wird. Während John seinen Vater trifft (oder nur ein Abbild von ihm?) und sich mit Frankensteins Monster austauscht, erfahren wir allerlei Wissenswertes über die Natur von Geschichten und die Welten, in denen sie spielen. Als es vom bekanntesten Walfänger der Welt durch 1001 Nacht bis hin zur Gesellschaft von Sindbad dem Seefahrer, Pinocchio, Baron Münchhausen und sogar biblischen Weggefährten geht, sind einerseits plötzlich alle Wege versperrt – aber die Möglichkeiten scheinen dennoch unendlich.


    Was für ein nervenzerrender, äußerst böse und gemein wirkender Schluss, der auch im allerletzten Heft nicht in Wohlgefallen aufgelöst wird, denn dort wird mit „Eine Treppe zum Himmel“ eine packende, sowohl wundervolle als auch traurige und dramatische Geschichte erzählt, deren Protagonisten mir teilweise bekannt vorkommen, die ich aber in der Form noch nie gehört habe. Ein Märchen in fesselnden Bildern über das Streben nach Freiheit und Glück, eine Geschichte über Glaube, Verrat und falsche Propheten. Ein würdiger Abschluss für einen perfekten Band, der leider viel zu wenig von dem erahnen lässt, was mich auf der weiteren Reise noch erwarten mag. Was bin ich so gespannt!

    10/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (13.09.2021 um 11:17 Uhr)
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  6. #6331
    Premium-Benutzer Avatar von adamajo
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    [...] das Sterben nach Freiheit und Glück [...]
    Da hat man endlich Freiheit und Glück gefunden, und dann ist man tot. Auch irgendwie blöd, das Leben.

  7. #6332
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Aha, wenigstens einer, der mein Geschreibsel auch liest.
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  8. #6333
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    Och, nach Freiheit und Glück zu sterben ist doch besser, als dies nach Unfreiheit und Unglück zu tun...

  9. #6334
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Da ist was Wahres dran.
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  10. #6335
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Kleine Warnung vorab: Die Rezi enthält einige Spoiler zu den Vorgängerbänden. Habt Ihr diese noch vor Euch, dann ist mein Geschreibsel zum Finale der Reihe mit Vorsicht zu genießen.



    Violetta 5 – Haus der Fallen (& Violetta 5-einhalb)



    Na jetzt wird’s aber wirklich wild. Im zentralafrikanischen Zongo steht schon wieder ein Putsch vor der Tür! Also alles wie im wirklichen Leben, allerdings ist Violetta nicht zur Stelle um ihren guten Freund und aktuellen Präsidenten Retter mit ihren besonderen Fähigkeiten zu unterstützen. Die ist mit Kombo und ihrem Vater zusammen, ja, die familiäre Widervereinigung hat mittlerweile stattgefunden, als blinde Passagierin auf einem Tanker unterwegs. Der korrupte Kapitän und seine Schergen sind allerdings alte Bekannte und die verwandeln den Seelenverkäufer in eine schwimmende Bombe und machen sich schleunigst vom Acker.

    So steht erstmal eine ausgewachsene Rettungsmission auf dem Plan, bevor die Suche weitergehen kann. Welche Suche? Na die nach Violettas Mutter, ihrer RICHTIGEN Mutter! Denn die kratzbürstige Hexe, bei der sie all die Jahre verbringen musste, ist eine ganz fiese Hochstaplerin. Was folgt ist eine äußerst abgedrehte und teilweise etwas wirre Tour de Force mit viel (Gaga-)Humor, massenhaft James Bond-Action, vielen markanten Bösewichten, Gadgets, Gimmicks und Fallen, Hunderudeln, Mäuseherden, Gedankenkontrolle, Amnesie und so weiter und so fort. Also langweilig wird es echt nie, aber etwas konfus und überfrachtet wirkt es schon. Dafür wird die Story zu einem recht runden Schlusspunkt gebracht und die Zeichnungen machen wirklich spaß. Nicht mehr ganz so stark wie die Bände drei und vier, aber doch noch deutlich besser als eins und zwei.


    Besonderes Lob muss man dem Finix-Verlag aussprechen, haben die doch keinen Aufwand gescheut und als Bonus neben einigen Skizzen und Vorsatzseiten sogar noch die ersten 20 Seiten des bis dahin unveröffentlichten, und bis heute unvollendeten, sechsten Bandes lizensiert, übersetzt und in Schwarz/Weiss hier mit beigepackt, quasi als Album Fünfeinhalb. Der humorvolle Startpunkt für ein neues Abenteuer, welches wohl nie das Licht der Comic-Welt erblicken wird, aber trotzdem eine schöne Möglichkeit zum Reinschnuppern, wie die Zukunft von Violetta, ihrer Familie und ihren Freunden hätte aussehen können.

    6,5-7

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  11. #6336
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Jack of Fables 8 – Das magische Schwert



    Was hatte ich mich drauf gefreut mit dem jungen Jack Frost loszuziehen und den heranwachsenden Helden bei seinen ersten Abenteuern zu begleiten. Naja, im Grunde wird auch genau das geboten, ein Held, der von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, aber mit den besten Absichten loszieht um sich seine Sporen zu verdienen, Gutes zu tun und die Welt(en) von allerlei Übel zu befreien. Gesagt getan…

    Natürlich ist aller Anfang schwer, doch seine ersten Schlachten scheint der Jüngling ganz gut zu meistern. So hat es doch geschafft eine Gruppe Reisender sicher durch eine Horde von Monstren zu geleiten, um sie sicher an ihr Ziel zu bringen. Das ganze Schlachtengetümmel versprüht für meinen Geschmack zwar etwas zu wenig Fantasy-Charme für eine Fables-Geschichte und driftet stellenweise etwas zu sehr in die Star Wars und Flash Gordon Richtung ab, aber das ist natürlich Geschmackssache. Dafür gefallen mir die Zeichnungen von Tony Akins ziemlich gut. Künstlerisch mag das kein High-End Niveau sein, aber alleine am Detailgrad und den Hintergründen merkt man, da war jemand mit Fleiß und Herzblut bei der Sache, das hatte ich bei „Jack of Fables“ bisher ja oft vermisst.


    Mit Erschrecken aber muss unser junger Jack nach geschlagener Schlacht vernehmen, dass er die lieben Leute nur gerettet hat, damit sie in der Hauptstadt ihren Tribut entrichten können. 500 Goldstücke und eine Jungfrau fordert der schreckliche Empyreer, der König der Riesen in seinem Himmelsgewölbe in regelmäßigen Abständen und der verängstigte König des Reiches treibt dies für ihn ein. Na, wenn das mal nicht nach einer Quest klingt, wie sie eines aufstrebenden Heroen würdig ist!

    Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. So verzettelt sich Jack ein ums andere mal, schlägt auch die zigste Warnung seines treuen Begleiters MacDuff in den Wind und versagt an allen Fronten. Also gut, naiv und einfältig kann ja zwischendurch mal ganz witzig sein, aber das schießt dann doch weit übers Ziel hinaus. Dass Hexen oftmals tückisch sind, auch – oder gerade wenn – sie einen in die Freuden der Zweisamkeit einweihen, dass Könige nicht immer edlen Gemüts sind und, dass der Schein oftmals trügen kann, das sind Dinge, die selbst dem Dümmsten klar werden sollten, spätestens wenn er ein oder zweimal auf die Nase gefallen ist. Nein, das ist leider eine ziemlich dümmliche, enorm dünne und viel zu vorhersehbare Geschichte in durchschnittlicher Optik, die zwar einen Fleißpunkt verdient, aber auch die Bilder und die launige Action können das Trade nicht über absolutes Mittelmaß hinausretten.

    4,5-5/10

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  12. #6337
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Mafalda, Die Bibliothek der Comicklassiker, Carlsen, Quino

    Dieser herrlich Strip über die kleine Mafalda und ihre Freunde und Familie begeistert einfach.

    Quinos lässiger und gekonnter Strich weiß zu gefallen, auch wenn schon knapp unfassbare 50 Jahre seit dem letzten Strip vergangen sind bleiben eben viele Themen, leider , aktuell.

    Ich finde Quino gelingt es bisweilen besser als Schultz pointiert sein Anliegen und die Kritik zu präsentieren. Für mich einer der besten Strips überhaupt, gut, das ist eben immer sehr subjektiv, aber es ist schade, dass man da keine schöne GA herausgeben kann. Nun, zumindest bietet Carlsen einen tollen Querschnitt, hübsch aufgearbeitet in HC, mit Schutzschuber und rotem Lesebändchen.

    Für Strip Freunde die sie noch nicht kennen ein Muss. Für alle anderen ja eh schon gekauft.

  13. #6338
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    Monster – Band 6 (Naoki Urasawa)



    Wir befinden uns weiter in Prag, wo Doktor Tenma dem Geheimnis der drei Frösche auf den Grund gehen möchte. Während er es nicht einfach hat an mehr Informationen heranzukommen läuft der junge Kommissar Suk Gefahr sich der falschen Person anzuvertrauen, was schon am Ende des ersten Kapitels zu einem hammerharten Twist führt. Als er dann noch dabei gesehen wird, wie er sich mit dem Hauptverdächtigen Grimmer trifft, ohne ihn festzunehmen, kommt der an sich sehr kluge Idealist in Teufels Küche. Als er in seiner Wohnung von Mitgliedern des Untersuchungsausschusses zur Rede gestellt werden soll scheint seine Karriere gelaufen zu sein, doch das ist bei weitem nicht das Schlimmste was dem armen Kerl widerfährt.

    Äußerst erfreulich finde ich, dass endlich ein großes Geheimnis über Grimmer gelüftet wird und wir mehr über seine Vergangenheit erfahren. Äußerst intensiv schildert er uns seinen Werdegang und was ich anfangs für eine in sich ruhende, lebensfrohe Gelassenheit hielt, entpuppt sich als psychisch tief verankerte emotionale Blockade, wie sie schrecklicher kaum sein könnte. Wie es gelang diese aufzubauen mag man sich kaum vorstellen, wo es dazu kam bringt uns in der Story ein ganzes Stück weiter.


    Allgemein passiert unglaublich viel in dem Band. BKA-Ermittler Runge nimmt, ganz ungewöhnlich für ihn, einen längeren Urlaub. Selbstverständlich nicht um sich zu erholen, sondern um in Prag auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen und sich auf die Suche nach einem alten Kinderbuch zu begeben. Auch den Psychologen Dr. Reichwein verschlägt es auf der Suche nach Hinweisen in die Stadt an der Moldau, doch muss er schon nach kurzer Zeit unverrichteter Dinge die Segel streichen. Als er wieder zurückkehrt erwartet ihn allerdings eine neue Patientin, und die hat es in sich!

    Dennoch wird es in der tschechischen Hauptstadt langsam eng, wo doch ebenso Nina mit Kenzos kleinem Schützling bald eintreffen und auch Johann, das Monster höchstpersönlich nicht weit zu sein scheint. Zu was der in der Lage ist, erfahren wir am Beispiel eines verunsicherten kleinen Jungen, der auf der Suche nach seiner Mutter ist. Erschreckend, wirklich fürchterlich und richtig schmerzlich zu lesen.


    Da sieht man mal wieder was für eine Bandbreite an Gefühlen Mangaka Naoki Urasawa mit vergleichsweise kurzen Einzelpassagen seiner Erzählung hervorrufen kann. Der Band ist durchweg hochspannend und gespickt mit allerlei dieser „kleinen Ausreißer“. Ob spannungsgeladene Action voller Dramatik, die mich an den letzten Akt von Kubricks Meisterwerk Full Metal Jacket erinnert hat, ruhige, mitfühlende Momente am Krankenbett einer von Demenz geschlagenen Mutter, oder der herzzerreißende Augenblick, in dem Grimme seine schicksalhafte Konditionierung durchbricht. Das hat mich emotional total gepackt und mit einem dicken Kloß im Hals konnte ich ein Tränchen gerade noch zurückhalten. Ganz groß.

    10/10

    VG, God_W.
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  14. #6339
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Oink, Splitter

    Günstig erworben, schnell gelesen.
    Teils heftig und gute Zeichnungen. Die Story bemüht sich redlich, bedeutungsvoll zu sein, so richtig gelingt ihr das aber nicht. Vieles bleibt offen und unklar.

    Zu Recht eher in der Versenkung verschwunden und kein Highlight der Splitter Backlist.

  15. #6340
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Luc Orient Band 2

    Oje, so was von schlecht gealtert..... Das ist echt nur mehr was für Leute, die einen emotionalen Bezug zur Serie haben.

    Sonst: Finger weg

    Schlechte Zeichnungen, langweilige Geschichte, platte Charaktäre

    Positiv ist nur das Zusatzmaterial. Gut gemacht All Verlag.

  16. #6341
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Luc Orient Band 2

    Oje, so was von schlecht gealtert..... Das ist echt nur mehr was für Leute, die einen emotionalen Bezug zur Serie haben.

    Sonst: Finger weg

    Schlechte Zeichnungen, langweilige Geschichte, platte Charaktäre

    Positiv ist nur das Zusatzmaterial. Gut gemacht All Verlag.
    ab Band 6 (bis 12) wird die Serie lesbar

  17. #6342
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von Georgine Kellermann Beitrag anzeigen
    ab Band 6 (bis 12) wird die Serie lesbar

    Mir genügen die ersten beiden Bände

    Gibt genug andere Comics

  18. #6343
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Luc Orient Band 2

    Oje, so was von schlecht gealtert..... Das ist echt nur mehr was für Leute, die einen emotionalen Bezug zur Serie haben.

    Sonst: Finger weg

    Schlechte Zeichnungen, langweilige Geschichte, platte Charaktäre

    Positiv ist nur das Zusatzmaterial. Gut gemacht All Verlag.
    Das man da kriegt was man bekommt ist ja wohl klar. Hattest du wirklich etwas Bahnbrechendes erwartet?
    Viele Comics leben eben von der vergangenen Zeit, für mich macht das Luc Orient aus, eben ein Flash Gordon Abklatsch, ganz sicher nicht der große Wurf, aber das sind ja keine der retro All Serien.

  19. #6344
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    @dino1 , alt muss ja nicht schlecht sein. Comanche, Blueberry, PercyPickwick, Johann u Pfiffikus sind alt, aber immer noch gut. Luc Orient finde ich nur schlecht.Hatte aber auch keine Kindheitserinnerungen daran. Flash Gordon ist sicher besser, zumindest die Sachen, die ich kenne.

  20. #6345
    CF Unterstützer Avatar von Gagel
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    Keine Comics aber von einem erfolgreichen Comic Autor



    Laazarus, The Old Guard und jetzt Stumptown von Greg Rucka gefallen mir gut. Das hat mich neugierig auf seine Romane gemacht, von denen diese drei in deutscher Übersetzung 2005, 2006 und 2009 erschienen sind. Als spannende Thriller waren die drei Bücher für mich die perfekte Urlaubslektüre. Außerdem belasten sie das Reisegepäck mit viel weniger Gewicht als Comicbände.
    Das Virus spielt nach dem Ausbruchsszenario 2016 im Jahr 2020 und es geht um eine Pandemie und deren Bekämpfung.
    In den davon unabhängigen beiden anderen Bände geht es um Einsätze der englischen Geheimagentin mit Lizenz zum Töten Tara Chase, bei denen auch die politisch administrativen Hintergründe und internationale Geheimdienstkonkurrenz befreundeter Staaten eine Rolle spielen.


    In "Ein Job in Taschkent" ist mir eine Ungereimtheit aufgefallen, bei der es sich eventuell um eine Unachtsamkeit des Übersetzers handelt. Chase klaut dem Geheimdienstchef seinen zuvor als brandneu beschriebenen Audi 4 mit bester Ausstattung (Originalveröffentlichung 2005), um ihn als Fluchtfahrzeug zu benutzen. Als sie später auf der Schnellstraße auf der Flucht ist heißt es dann: "Chase fuhr schnell. Sie hatte den Audi auf hundertzwanzig gebracht und versuchte, das Tempo zu halten." Nun sind 120 Stundenkilometer im A 4 auf einer Schnellstraße ja keine erwähnenswerte besonders schnelle Geschwindigkeit, und eine solche Geschwindigkeit kann man problemlos halten. Allerdings heißt es im Text aus nicht Stundenkilometer (woran der deutsche Leser natürlich zuerst denkt), sondern nur hundertzwanzig. Da Rucka US Amerikaner ist und die Agentin Engländerin wäre eher an Meilen pro Stunde zu denken. 120 mph wären der geschilderten Situation angemessen und sind natürlich eine wesentlich höhere Geschwindigkeit.
    Geändert von Gagel (19.09.2021 um 12:32 Uhr)

  21. #6346
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    The Zombies that ate the world, Humanoids, Frisson, Davis

    Zombies leben mitten unter uns, plötzlich ist z.B. wieder die ungeliebte Schwiegermutter als Tote wieder da.
    Ziemlich abgefahrene Zombieaktion bei der wir Zombiefänger Karl, seine Schwester und den Belgier begleiten.

    Vier klasse Kurzgeschichten aus LA die Laune machen.

  22. #6347
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    Dank an die Forums Kollegen, sonst hätte ich durch die letzten schlechten Erfahrungen noch eines der Meisterwerke der 9 Kunst verpasst.
    "Sein Name war Pitrout" Mir gehen die Superlative aus und in letzter Zeit musste ich sie inflationär verwenden, ist dann auch langweilig auf Dauer.
    Vergesst Titanic. Da muss kein Schiff für die Dramaturgie absaufen. Was die beiden Autoren hier geschaffen haben ist einfach nur meisterhaft. Genau so funktioniert eine gute Geschichte und hat mich komplett zu Spirou zurück geholt. Gelesen hab ich es schon letzte Woche, wollte aber noch den aktuellen Mademoiselle J Band nachlegen, leider noch nicht geschafft..
    Sein Name Pitrout teilt sich die ersten Plätze mit weiteren Franquin Titel.
    Ein Musst lesen Titel.
    Danke an die Empfehler und viel Spass Phone Bone mit diesem tollen Comic.
    Hätte eine spezielle Behandlung von Carlsen verdient.

  23. #6348
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Dank an die Forums Kollegen, sonst hätte ich durch die letzten schlechten Erfahrungen noch eines der Meisterwerke der 9 Kunst verpasst.
    "Sein Name war Pitrout" Mir gehen die Superlative aus und in letzter Zeit musste ich sie inflationär verwenden, ist dann auch langweilig auf Dauer.
    Vergesst Titanic. Da muss kein Schiff für die Dramaturgie absaufen. Was die beiden Autoren hier geschaffen haben ist einfach nur meisterhaft. Genau so funktioniert eine gute Geschichte und hat mich komplett zu Spirou zurück geholt. Gelesen hab ich es schon letzte Woche, wollte aber noch den aktuellen Mademoiselle J Band nachlegen, leider noch nicht geschafft..
    Sein Name Pitrout teilt sich die ersten Plätze mit weiteren Franquin Titel.
    Ein Musst lesen Titel.
    Danke an die Empfehler und viel Spass Phone Bone mit diesem tollen Comic.
    Hätte eine spezielle Behandlung von Carlsen verdient.
    Lies unbedingt, falls noch nicht geshehen, den Bravo-4-Teiler (die ersten 3). Nicht nur der beste Spirou-Run, sondern auch einer der besten Comics überhaupt.
    Der Einblick in ein kleines Land und seine Leute, die von einem übermächtigen Gegner überrollt werden, entwickelt einen umheimlichen Sog. Auch der Umgang der Bevölkerung mit den
    Besatzern, von Arrangieren bis Duckmäusertum, ist wahnsinnig gut dargestellt. Und Fantasio, erst als verhinderter Soldat, dann als Schmalspurjournalist, kalauert in Bestform (da würde selbst Gaston neidisch werden).

  24. #6349
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    Zitat Zitat von Georgine Kellermann Beitrag anzeigen
    Lies unbedingt, falls noch nicht geshehen, den Bravo-4-Teiler (die ersten 3)....
    Wenn die bisher erschienen bis 3 gezählt werden, ist es eigentlich ein 5-Teiler. In D lief die Vorgeschichte als Band 8 der Spezial-Reihe ja seperat und wird nicht mitgezählt, in F hingegen schon. Ansonsten volle Zustimmung, ein must-have (auch als SC ).

    BTW, der Band 8 ist auch im Schuber als Jubiläums-Doppel-HC erschienen und vereinzelt noch als solcher zu bekommen.
    Geändert von 451858164354 (19.09.2021 um 18:57 Uhr)

  25. #6350
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Stimmt! 5 Bände sind es insgesamt. Einen besseren Inside-Blick in den Nationalsozialismus gibt es im Comic-Bereich nur noch bei Maus.
    In der Literatur gibt es da ja noch einige andere herausragende Werke.

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