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  1. #76
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Weil ich da grade wieder drüber stolper:
    Hallo, efwe!
    Könntest Du mal bitte mindestens bei der von Dir im vergangenen Jahr getätigten Aussage von "8.000 Auflage" klar stellen, ob damit Druck- oder verkaufte Auflage gemeint war? - Gerne aber auch bei den anderen Auflage-Nennungen, soweit das da noch offen ist und Du es weißt:
    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Interessant, dass hier -selten genug- die Auflage genannt wird. Leider gibt es wenig Vergleichs-Daten, und wenn, ist zuweilen nicht klar, ob verkaufte oder Druck-Auflage geneint ist:

    • 2000: Ein füher Bericht bei Spiegel online (August 2000) behauptet, das neue ZACK hätte sich “nach anfänglichen Schwierigkeiten" in dem guten Jahr seit Re-Start auf 8.000 Auflage hoch gearbeitet ( https://www.spiegel.de/kultur/litera...r-a-88578.html ), “was bei den schmalen Vertriebswegen beachtlich ist“.

    • 2003
    : Im März 2003 waren auf der ZACK-webseite Mediadaten verfügbar. Die gibt's auch im web-Archiv nicht mehr, aber hier im Forum hab ich zumindest die Info daraus 'gerettet', dass damals die verkaufte Auflage bei 7.500 gelegen hätte ( https://www.comicforum.de/showthread...=1#post1455248 ).

    • 2008
    : Warum auch immer: Die Mediadaten von ZACK von 2008 sind online verfügbar ( http://portal.pressrelations.de/medi...arif7-2009.pdf ). Dort wird die Druckauflage mit 10.000 angegeben.

    • 2022
    : efwe gibt (siehe n-tv-Link oben) 'Butter bei die Fische' und nennt eine Auflage von 8.000. Ich vermute, dass damit die Druckauflage gemeint ist. Das liest sich im Vergleich zu der von 2008 wie ein deutlicher Rückgang, ich vermute(!) aber, dass die verkaufte Auflage sich seither gar nicht so sehr verändert hat, sondern heute wesentlich effizienter verkauft wird, sprich: 2008 wird deutlich mehr 'Überschuss' gedruckt worden sein als heute. Wenn man davon ausgeht, dass die 2000 genannten 8.000 auch Druckauflage meinten, scheint die gedruckte Auflage über die Zeit deutlicher geschwankt zu haben, während die verkaufte Auflage ziemlich konstant bei ca. 7.500 liegen dürfte. Also, scheint mir jedenfalls so, aber ich weiß es natürlich nicht sicher.
    Danke!
    Geändert von ZAQ (17.01.2023 um 22:15 Uhr)
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  2. #77
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    Das wäre überraschend und für mich beachtlich. Und viel mehr als die durchschnittlichen Alben-Verkäufe, will sagen, dass die Lieferanten beim Magazin eigentlich Schlange stehen müssten

  3. #78
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Naja, ein Magazin deckt im Grunde mehr Bedarfe ab, als ein Album. Es sollte logischerweise eine höhere Auflage haben. Ein gesunder Markt sollte sich daran ablesen, dass ein Magazin sich mit seinen ganz vielen Genres besser verkauft als ein Album, dass sich nur an die Fans des einen Genres richtet.

  4. #79
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Naja, ein Magazin deckt im Grunde mehr Bedarfe ab, als ein Album. Es sollte logischerweise eine höhere Auflage haben. Ein gesunder Markt sollte sich daran ablesen, dass ein Magazin sich mit seinen ganz vielen Genres besser verkauft als ein Album, dass sich nur an die Fans des einen Genres richtet.
    Auf den 1. Blick würde ich sagen: stimmige Theorie

    Gilt diese aber auch für Belgien oder Frankreich ?

  5. #80
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Sagen wir so: wenn diese nicht für Belgien und Frankreich gilt, ist dort der Markt nicht gesund.

    Demgegenüber steht aber die andere Theorie, dass die Zeit der Magazine lange vorbei ist. Da könnten wir uns lang und schmutzig streiten. Wird ja hier im CF auch seit Jahrzehnten getan. Mein Gedanke ist im Grunde auch kein marktanalytischer, sondern ein eher schlichter Eindruck, den ich weitergebe. Ich denke, das Zack-Magazin ist in der Produktion anders als eine Buck Danny GA, die im Ausland mitgedruckt wird. Mag sich ein Alben- oder GA-Verkäufer mit dreistelliger Auflage noch halbwegs ernähren können, so würde das Zack-Magazin im dreistelligen Auflagenbereich ein kurzes Kopfschütteln von efwe bewirken. Die Logistik, das individuelle Layout jeder Ausgabe, Lizenzbeschaffung und Recherche, das mache ich nicht für 300 Käufer. Selbst wenn der Ruhm, das legendäre Zack-Magazin herauszugeben, sicher auch ein Anreiz sein kann.

    Dazu aber: das Magazin wie es ist, deckt ja mehr als den FB-Bereich ab, den aber auch. Ich springe natürlich auf Tanguy, Master, Silberstern, Rani etc an, die ich mir aber auch als Album kaufen 'würde' (wenn es sie gäbe), wenn es das Zack nicht gäbe. Mit Harmony schreckt man mich eher ab. Euro-Manga mit X-Men-Anleihen... ich hab die X-Men komplett zu Hause, brauch ich nicht. Da fahren aber andere drauf ab. Pessimistische Zivilisations-Analyse-Dramen wie Giant brauche ich auch nicht, fahren aber andere drauf ab. Postmoderne Sci-Fi a la Madi? Au ja, sollte wieder andere Klientels aktivieren, findet mich aber mit offener Tür. Würde ich mir als Album nicht holen, nehme ich jetzt im Zack gerne mit. Das geht anderen so bei Ligne Claire Anleihen, von denen ich jetzt wiederum nichts wirklich brauche. Ich könnte in diesem Stil jetzt seitenlang weiter schwadronieren. Wenn DIESES breite Angebot NICHT von einem breiten Publikum angenommen wird, dann wäre es sinnvoller gewesen, den Mosaik-Verlag das Ding zumachen zu lassen. Dass efwe das in sein Blattgold rübergeholt hat, zeigt für mich, dass das Konzept aufgeht und das ist gemessen an dem was im Heft drin ist eigentlich logisch. Wenn es NICHT aufginge, wäre der Markt nicht gesund. So kommt er mir aber im Moment nicht vor, auch wenn grad nur wenige sich trauen zu sagen "MIr geht's gut."
    Geändert von Jovis (18.01.2023 um 12:07 Uhr)

  6. #81
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Aber als Ergänzung nochmal weg von der Sammlerperspektive. Zack IST ein geniales Konzept. Für 9 Euro im Monat und wenn man als bloßer Leser/Konsument nur 1 einzige Serie WIRKLICH haben will, so dass man sowieso diese 9 Euro ausgibt für diese 1 Serie, die es vielleicht oder sicher niemals als Album geben wird, egal ob Rani, Amoras, Madi, bekommt man seinen Horizont mit GANZ vielen 'geschenkten Serien' erweitert, die man liest, weil man sie ungefragt im Heft hat. Und egal ob sie einem gefallen oder - wie bei mir mit Giant - man einfach nur hinterher denkt "Was es alles gibt." Das ist genial und außerdem noch eigentlich weit über dem Wert, den man bezahlt. Und wenn es dann noch SO professionell ausgestattet, redaktionell begleitet und abwechslungsreich ist, dann wäre definitiv ein wirtschaftliches Scheitern einer solchen Publikation ein klares Zeichen dafür, dass es dem Comic-Printmedienmarkt richtig schlecht geht. So.

  7. #82
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    Ich weiß es natürlich auch nicht, würde aber eher vermuten, dass die 7500-8000 immer die verkaufte Auflage waren. Um bei einer Druckauflage von 8000 Ex. 7500 zu verkaufen, müsste man schon die perfekte Kombination von Verkaufsstellen und an diese gelieferten Exemplaren gefunden haben, was meiner Erfahrung nach quasi unmöglich ist. (Kann theoretisch natürlich sein, dass ZACK inzwischen 7000 Abonnenten hat und nur noch 1000 an den Einzelhandel ausliefert, wovon dann 50 Prozent verkauft werden, was im Bahnhofsbuch- und Comicfachhandel ein guter Wert wäre. Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich.)

    Meine Vermutung: Druckauflage ca. 10.000, Abonnenten ca. 5000, Einzelverkauf ca. 2500-3000.

  8. #83
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    (...) Um bei einer Druckauflage von 8000 Ex. 7500 zu verkaufen, müsste man schon die perfekte Kombination von Verkaufsstellen und an diese gelieferten Exemplaren gefunden haben, was meiner Erfahrung nach quasi unmöglich ist. (...)
    Zugegeben, die Umfrage ist 14 Jahre alt, aber laut http://portal.pressrelations.de/medi...arif7-2009.pdf kauf(t)en 96% der ZACK-Leser das Heft regelmässig. Ich denke nicht, dass sich daran viel geändert hat, im Gegenteil: ZACK gibt es jetzt seit 23 Jahren. Es ist eine Institution und eigentlich alle Comic-Interessierten werden von dem Heft wissen und eine Meinung/Haltung dazu haben: Entweder man mag es oder man braucht es nicht. 'Gelegenheitsleser' werden bei ZACK eher die Ausnahme sein.

    Und über die Jahre wird sich auch für jeden Leser der von ihm bevorzugte Vertriebsweg eingespielt haben: Abo, online-Händler, Comicfachhandel, Bahnhofskiosk. Und dadurch können sich eben auch diese ziemlich 'punktgenau' beliefern lassen. Hier im Forum ist ja auch zuweilen zu lesen 'ich hab ein ZACK-Abo bei meinem Händler'. Insofern: Direkt-Abos sind klar kalkulierbar, 'Abos-beim-Händler' auch und die (Comicfach-)Händler werden inzwischen auch wissen, ob und wieviele 'Reserve-Exemplare' sie für eventuelle 'Gelegenheitskäufer' brauchen - im Zweifel eher 'Null', weil sie im Fall der Fälle ja fix nachordern können. Soweit also alles ziemlich feste Größen. Bleibt der Bahnhofskiosk: Der wird im Zweifel der Vertriebskanal mit den größten Schwankungen (und den meisten 'Rückläufern'/Remittenden) sein, weil hier vermutlich am ehesten noch 'Gelegenheits-Käufer' zugreifen werden. Aber wie groß mag dieser Vertriebsweg im Vergleich zu allen anderen sein? 10%? 'Höchstens', würde ich vermuten. Bei Druckauflage 8.000 wären dann 800 an Bahnhöfen zu finden, blieben 7.200, die relativ stabil über die anderen Kanäle fast 'verlustfrei' abgesetzt würden. Damit bräuchten die Bahnhöfe von ihren 800 nur 300 zu verkaufen, um auf ne verkaufte Auflage von 7.500 zu kommen. Das wären in dem Vertriebsweg nicht mal 50% (sondern nur 37,5%), die verkauft werden müssten. Das sollte machbar sein...


    Aber dadurch ist die eigentliche Frage nun schon wieder sehr in den Hintergrund gerutscht...
    Geändert von ZAQ (18.01.2023 um 20:10 Uhr)
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  9. #84
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    PS: Laut https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/ gab es 2021 320 Bahnhofsbuchhandlungen in Deutschland. Tendenz fallend. Das wären im Schnitt 2-3 ZACKs pro Laden, von denen nur je eins auch verkauft werden müsste, um in obige Rechnung zu passen. 'Kleinere' Bahnhöfe (und/oder welche im Osten der Republik...) haben aber vermutlich ZACK gar nicht im Sortiment, 'Hauptbahnhöfe' (und/oder in größeren und/oder westdeutschen Städten) dafür eben etwas mehr als 2-3 ZACKs (Ich bin nicht sicher, aber wenn ich meine 'stichprobigen' Checks am Bremer Hauptbahnhof zu erinnern versuche, dann waren da an zwei Verkaufsstellen zusammen vielleicht 5-8 ZACKs zu finden... - in Leer (Ostfriesland) eher 1-2, Norden hat, gar keine Bahnhofsbuchhandlung, nur einen Kiosk, der zwar Zeitschriften hat, aber wohl kein ZACK (wie alle anderen (Nichtbahnhofs-)Kioske idR auch nicht)... ).
    Geändert von ZAQ (18.01.2023 um 20:31 Uhr)
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  10. #85
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    @ZAQ: Ich glaub, deine Rechnung mit den Bahnhofsbuchhandlungen geht so nicht auf. Erstens würde sich der Vertrieb von nur 800 Exemplaren gar nicht rechnen, weil die Vertriebsgebühr, die der Verlag an den Pressevertrieb zahlen muss, schon ziemlich hoch ist. Zweitens ist der Sinn dieses Vertriebswegs ja gerade, dass eine Zeitschrift bundesweit erhältlich sein soll. Das heißt, die wird dann i.d.R. auch in jede Bahnhofsbuchhandlung geliefert; in die, wo sie sich schlecht verkauft, dann eben nur zwei Exemplare. Mit 800 Ex. kommt man aber bei 360 Vertriebsstellen nicht aus. Hinzu kommt ja noch, dass es ZACK auch vereinzelt im Pressegrosso gibt, in Düsseldorf z.B. in einem Edeka (ist allerdings auch der einzige "normale" Laden, wo ich es jemals gesehen habe).

  11. #86
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Sagen wir so: wenn diese nicht für Belgien und Frankreich gilt, ist dort der Markt nicht gesund. ...
    Hier in dem untenstehenden Link im Artikel steht u. a. dass einige bestimmte französische Comicfachmagazine ("dBD", "L'Immanquable" "Les Arts dessinés") gerade einem dramatischen Rückgang der Kioskverkäufe erleben und gleichzeitig einem Papierpreis der angeblich "stratosphärische Höhen" erreichen soll...
    Covid sei der Ursprung dieser "ernsten, aber nicht hoffnungslosen" Situation gewesen.
    Dann ein Lockdown, der die normale Verteilung der Presse für viele Monate verhinderte.
    Kaum aus der Pandemie heraus, erlebt man dass die Menschen mit Telearbeit weniger zirkulieren, was zu einem Rückgang des Verkehrs auf den Straßen, U-Bahnen, Zügen führt.
    Dadurch weniger Besucher an Kiosken was zur Schließung vieler Verkaufsstellen führt.
    Daanach noch vor dem Krieg in der Ukraine, ein Anstieg der Papierpreise als ein weiterer Bumerangeffekt der Pandemie
    Weil Einkäufe zunehmend online getätigt wurden explodierte der Verbrauch von Papier und Pappe auf der ganzen Welt.

    Laut Frédéric Bosser, dem Herausgeber von dBD, L'Immanquable und Les Arts dessinés, wären es "50% im Jahr 2023 ".
    "Gleichzeitig sinken die Werbeeinnahmen aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten einiger unserer Werbetreibenden. " fügt der Herausgeber hinzu.
    Angesichts seiner Unwägbarkeiten will er den Preis seiner Publikationen nicht erhöhen:
    "Um dies zu erreichen sagt er, ist es wichtig, dass wir die Zahl unserer Abonnenten erhöhen, um diese seltsame Zeit bestmöglich zu kompensieren. "
    https://www.actuabd.com/La-Presse-BD...mauvaise-passe


    Eher wohl keine Comicmagazine in der Art wie ZACK oder Spirou , aber zumindest Comicfachpresse im Land des Kulturguts BD
    Geändert von Huckybear (18.01.2023 um 22:42 Uhr)
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  12. #87
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    Die wenigsten Verlage legen ihre verkaufte Auflage offen - wir auch nicht. Was kommuniziert wird, ist in der Regel die Druckauflage. Auch ist eine durchschnittliche Remissionsquote von 45% durchaus normal. Würden wir ZACK allein über den Handel verkaufen müssen, gäbe es das Heft nicht mehr.

    EfWe

  13. #88
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Ich bin erstaunt, dass die Remissionsquote 45% erreicht. Ich dachte immer, naiv wie ich bin, dass normalerweise alle gedruckten Auflagen verkauft werden.

  14. #89
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Nicht im Bahnhofsbuchhandel. Dort werden alle nicht verkauften Hefte remittiert, sobald die neue Ausgabe erscheint.

    EfWe

  15. #90
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Die wenigsten Verlage legen ihre verkaufte Auflage offen - wir auch nicht. Was kommuniziert wird, ist in der Regel die Druckauflage. (...)
    Daraus folgt, soweit ich es verstehe, dass die genannten 8.000 eben auch Druckauflage sind - weil verkaufte Auflage ihr ja "auch" nicht offen legt.
    Danke für die Antwort, Klarstellung, Präzisierung.
    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    (...) Auch ist eine durchschnittliche Remissionsquote von 45% durchaus normal. Würden wir ZACK allein über den Handel verkaufen müssen, gäbe es das Heft nicht mehr. (...)
    Das interpretier* ich aber jetzt mal so, dass sich diese 45% nicht auf die gesamte Druckauflage bezieht und die verkaufte Auflage daher NICHT nur 4.400 beträgt.
    Ich halte es weiterhin für plausibel, dass die 'normale, durchschnittliche Remmisionsquote von 45%' sich auf den Bahnhofsbuchhandel bezieht, möglicherweise auch 'grundsätzlich' für den Comicfach-Handel gilt, de facto dort für ZACK inzwischen aber deutlich unter diesen durchschnittlichen 45% liegt. - Ich weiß es nicht, aber mein Comicdealer zB wird vielleicht 5 bis 10 'feste' ZACK-Abnehmer haben und 1, höchstens 2 Exemplare im 'Neuheiten-Regal' für 'Gelegenheitsleser'. Schätze, dass ist in anderen Läden ähnlich und bei online-Händlern (sammlerecke,...) auch nicht gravierend anders.
    Und ich glaube* weiterhin, dass der Bahnhofshandel im Vergleich zu den übrigen Vertriebswegen einen relativ kleinen Teil der Gesamtauflage ausmacht und wegen der dortigen Remissionsquote am wenigsten (wenn überhaupt etwas) einbringt, so dass sich "allein über den Handel (...) gäbe es das Heft nicht mehr" vor allem auf diesen Bereich bezieht. Kalkül überhaupt noch im Bahnhofsbuchhandel zu vertreiben, dürfte 'Präsenz zeigen' sein und dem werbe-wirtschaftlichen Prinzip folgen, demzufolge 'der letzte Kunde immer der teuerste' ist.
    Kulminiert würde ich denken: Bahnhofsbuchhandel bringt nichts ein, da zahlt man ggf. sogar drauf. Comicfachhandel trägt sich einigermassen selbst, gleicht vielleicht etwaige Verluste aus dem Bahnhofsbuchhandel aus. Mit Abonennten wird dann erst der Gewinn gemacht, der bescheiden genug sein wird, aber ausreicht, das Heft nicht einstellen zu müssen. - Wobei, wenn ich es richtig verstehe, Blattgold ja auch noch andere Sachen macht und ZACK alleine nicht ausreichen würde, das hinter Blattgold stehende Ehepaar Tempel (ggf. samt Familie) zu ernähren, glaub ich. Insofern: Die Abonennten einerseits und dass es, so scheint mir, Dir, efwe auch einfach Spaß macht, das Heft zu machen, andererseits, sind vermutlich die beiden 'Säulen' auf denen das Heft nun schon seit über 10 Jahren steht. Ne Cash-Cow wird's nicht sein, daher an dieser Stelle mal ein dickes Danke, dass Du das nun schon so lange für uns machst (auch wenn Du es vermutlich auch ein Stück weit für Dich selbst tust...).

    *"interpretier ich" und "ich glaube" heißt, ich erwarte darauf keine Antwort mehr, weil ihr ja eben verkaufte Auflage nicht offen legt.
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  16. #91
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Die Remissionsquote gilt - wie oben geschrieben - nur für den Bahnhofsbuchhandel. Der Comic-Fachhandel, der über PPM beliefert wird, und die Abonnenten sind relativ feste Größen. Natürlich können sich auch hier Bezugsmengen ändern.

    EfWe

  17. #92
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    Danke für die (unerwartete ) Bestätigung zumindest eines Teils meiner Annahmen...
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  18. #93
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Ich halte es weiterhin für plausibel, dass die 'normale, durchschnittliche Remmisionsquote von 45%' sich auf den Bahnhofsbuchhandel bezieht, möglicherweise auch 'grundsätzlich' für den Comicfach-Handel gilt,
    "Grundsätzlich" hat der Fachhändler kein pauschales Remissionsrecht sondern kauft die Hefte fest und verbindlich ein. Es gibt zwar Möglichkeiten und Ausnahmen von der Regel, aber ein Automatismus wie im Pressegrosse und Bahnhofshandel ist das nicht.

  19. #94
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ich passe also meine Schätzungen entsprechend an: Druckauflage 8000, Abonnenten ca. 5000, Einzelverkauf ca. 1500-2000, verkaufte Auflage ca. 6500-7000. Was so schlecht nicht ist, die Comicfachmagazine dürften deutlich darunter liegen.

    Im Pressegrosso liegt die Remissionsquote übrigens bei vielen Titeln bei bis zu zwei Dritteln. Deshalb wollen ja alle Verlage am liebsten nur Abonnenten haben - das Grossogeschäft gilt oft als Geldverbrennung, weil man viel mehr Hefte drucken lassen muss, als letztlich verkauft werden. Hinzu kommt dann noch, dass der Händler rund 50 Prozent bekommt und nach Abzug der Pauschale für den Vertrieb kaum noch was vom Verkaufspreis für den Verlag übrig bleibt.

  20. #95
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ich passe also meine Schätzungen entsprechend an: Druckauflage 8000, Abonnenten ca. 5000, (...)
    Wie kommst Du drauf eine so verhältnismässig hohe Zahl von Abonennten anzunehmen? efwe wird dazu keine Aussage tätigen, aber wenn ich allein mal auf die Auflagenhöhen-Entwicklung der ZACK-Spezial-Alben (die, weil nur für Abonennten erhältlich, sich ja irgendwie an den Abo-Zahlen orientieren müss(t)en) gucke... - und bedenke, dass efwe irgendwo hier im Forum mal erwähnte, dass die kalkulierte Auflage bei Band 1 (Vaillant, und ich glaube, obwohl verringert, auch noch bei Band 2, Johnny Focus) viel zu hoch eingeschätzt gewesen wäre...

    Ohne zu recherchieren, aus dem Gedächtnis: 1.000er Auflage bei Band 1, 777 bei Band 2, aktuell Jari 555 Exemplare... - Letzteres würde bei 5.000 Abonennten bedeuten, dass (nur) knapp mehr als jeder Zehnte Abonnent ein Jari-Album kaufen könnte...
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  21. #96
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    Und ist das so unwahrscheinlich? Jari ist ein echtes Hardcore-Fan-Produkt. Den kenne ich überhaupt NUR aus dem redaktionellen Teil einer MV-Geschichte (und aus der Geschichte selbst, worüber ich allerdings vorher jahrelang hinweggelesen habe). Ich habe ihn mir zwar jetzt bestellt, aber mir sitzt auch das Geld locker, während ich im "diesen Monat gekauft" Thread haufenweise lese, dass Leute sich hohe Vorsätze ins Neue Jahr genommen haben, eben nichts mehr zu kaufen.

  22. #97
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Bei MV hatte ich mich auch gewundert, aber es ist wohl wie ich kürzlich sagte: Zack ist VIEL mehr als das was nur einer will. Und das Magazin hat sich vom Koralle-Zack weiter entwickelt. Die Flintenweiber- und Mädchen von der Weltausstellung- und die Harmony-Fans kaufen das Magazin, aber nicht Jari. Und auch nicht MV, offensichtlich. Also wird sich die Auflage der Spezial-Alben eben NICHT an den Abo-Zahlen orientieren.

  23. #98
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Kurz zu den Spezial Alben: Tatsächlich war meine Einschätzung von 999 Ex. zu hoch gegriffen, deshalb haben wir auf 555 Ex. reduziert. 777 Ex. gab es nie. Es war einfach vermessen von mir, eine Limitierung für einen begrenzten Kreis von Lesern anzunehmen, die mittlerweile der Druckauflage vieler regulärer Comic-Alben entspricht. Auf lange Sicht lag ich aber dann doch nicht so falsch, da der MV-Band demnächst ausverkauft sein wird. Band 2 und Band 3 sind vergriffen, und von Band 4 gibt es auch nur noch eine begrenzte Menge. Ich wäre mit der Reihe vollauf zufrieden, wären die Druckkosten nicht so immens gestiegen. Der eine Euro, um den wir den VK erhöht haben, ist dabei nur der Tropfen auf den heißen Stein, da die 555 Euro Mehreinnahmen - falls als Bände verkauft werden - die Druckpreiserhöhung nur zu einem kleinen Teil auffangen.
    Im Moment setzen wir die Reihe eher aus Spaß an der Freude und als Service für unsere Kunden fort, als dass wir damit Geld verdienen. Ich hoffe ganz einfach, dass die Druckpreise im Laufe des Jahres wieder sinken werden.

    EfWe

  24. #99
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Wobei ihr den MV ja noch an Teilnehmer der Zack-Held des Jahres Wahl verschickt habt. Da kriegte ich nämlich plötzlich ein zweites Exemplar ins Haus. Weiß nicht, wieviele noch verschickt wurden. 10? 20? 50?

  25. #100
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Na ja, das waren 5 Exemplare. Davon werden die nicht vergriffen.

    EfWe

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