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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #6851
    Mitglied Avatar von berlepsch
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    Ich fand den zweiten GA-Band vom Bouncer deutlich besser als den ersten, wo mir speziell im zweiten Teil nicht alles schlüssig vorkam. Gut war er letztlich trotzdem, die Zeichnungen sind schon sehr sehr geil.

  2. #6852
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    *gelöscht (falscher Thread)*
    Geändert von OK Boomer (15.03.2022 um 21:03 Uhr)

  3. #6853
    Mitglied Avatar von God_W.
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  4. #6854
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Fables 28 – Cinderella 2/2 (Fables are Forever 1-6)



    Ups, so kanns gehen, wenn man nicht selbst ab und an in seine Reading Order guckt. Da hätte ich doch beinahe vergessen die zweite Hälfte des Cinderella-Bandes zu lesen. Laut der zu Anfang angestrebten Reihenfolge wäre der Band schon nach der 18 an der Reihe gewesen, aber keine Angst, wie ich feststellen konnte passt der hier auch ganz gut. Vor allem, weil mit Fairest jetzt sowieso die große Show der Ladies eingeläutet wurde, da passt es perfekt, wenn wir noch zwei weitere weibliche Persönlichkeiten ins Rampenlicht rücken.


    Zwei? Oh ja, denn Bigby hat Cindy mal wieder auf geheime Mission ausgesandt, und diesmal trifft sie auf eine ihr ebenbürtige Gegnerin. Eine tödliche Killerin, grazil, elegant und eiskalt – und genau wie Cinderella hat sie ein ganz besonderes Paar Schuhe.


    Mehr will ich über die Gegenspielerin gar nicht sagen, denn für mich war es eine schöne Überraschung. Der Sechsteiler selbst besticht nicht nur durch den Titel wieder als Hommage an berühmte Agentenfilme, nein, auch der Inhalt hält, was die Aufmachung verspricht. So treffen sich die beiden Widersacherinnen zum ersten mal hinter dem Eisernen Vorhang inmitten des kalten Krieges. Trotz eisiger Temperaturen, die in Mütterchen Russland herrschen, werden die beiden Schnittchen, ganz 80er like, im knappen Bikini präsentiert. Die einen können den Bitch-Fight feiern, die anderen die augenzwinkernde Hommage, der Rest darf sich über Sexismus beschweren.


    Im weiteren Verlauf wird ein Best of Bond in Reinkultur geboten. Über Jahre hinweg wird die Fehde der beiden ungleichen Agentinnen an den exotischsten Schauplätzen fortgesetzt, ob auf Skiern in den Schweizer Alpen oder im Luftschiff über der heißen Wüstensonne. Wechselspiele wie in Mission: Impossible inklusive. Ich mochte die erste Hälfte, ich Liebe die Filmvorlagen, ich finde die Umsetzung hier äußerst gelungen und hatte, abgesehen vom etwas zu abrupten Ende, mächtig Spaß an der Sache.

    7,5-8/10




    Batman- Kriegsspiele (Teil 3 von 7)



    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 8: Kampf an der Alamo High
    Batman #631

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 1: Sog der Gewalt
    Detective Comics #798

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 2: Philosophische Differenzen
    Batman: Legends of the Dark Knight #183

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 3: Aufklärung
    Nightwing #97



    Los geht es mit dem Finale des ersten Aktes, der actiongeladenen Auflösung der Highschool-Belagerung. Da wird spannende Action inklusive Dramatik und Herzschlagfinale geboten, allerdings hat mich die bescheuerte Interpretation des Reporters, die Batman in negatives Licht stellt schon wieder fürchterlich aufgeregt. Das ist schlecht gemacht und bei dem gezeigten Ablauf einfach absolut an den Haaren herbeigezogen.

    Zum Glück starten wir dann gleich in den zweiten Akt. Dort steht dann erstmal wieder der Bandenkrieg in den Straßen und der Bowery im Zentrum des Geschehens, Batman hat Probleme mit dem neuen Police Commissioner klar zu kommen – wen wundert’s? – und während Gordon versucht zu schlichten und überall die Fetzen fliegen bringt Catwoman endlich etwas Licht ins Dunkel. Sie bekommt bei einem Zusammentreffen mit Spoiler endlich heraus, wie es eigentlich zu der ganzen Misere kam.

    Wenn man die Ursache kennt kann man vielleicht auch besser die Auswirkungen bekämpfen, doch dazu müssen alle wichtigen Infos erstmal dort ankommen, wo sie benötigt werden. Dennoch, Nightwing ist voll im Einsatz, Onyx ist wieder aus dem Krankenhaus raus und auch Robin hat sich dazu durchgerungen wieder mitzumischen. Mit vereinten Kräften ist viel zu schaffen, was Hoffnung aufkeimen lässt – und dann gehen in Gotham die Lichter aus…


    Ja, das erneute Aufwärmen der „die Medien verurteilen Batman“-Geschichte ging mir schon etwas auf den Keks. Der Rest des Bandes ist eigentlich durchweg unterhaltsam, das Artwork abwechslungsreich und nie Kacke und die ein oder andere Gewaltspitze hat mich doch überrascht. Für einen richtigen Knüller ist es dann aber doch zu wenig stringent geschrieben. Da wird teilweise absichtlich herumgeeiert, um die Handlung etwas zu strecken und noch ein paar wichtige Momente für verschiedene Figuren zu kreieren, kommt mir zumindest so vor. Schlecht ist es dennoch nicht.

    7/10

    VG, God_W.
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  5. #6855
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Bekommen und direkt gelesen?
    Ach Zefix, falscher Thread.

  6. #6856
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    Nicht schlimm, kann passieren. Hätte bei dem Schmuckstück aber ja durchaus sein können! Da muss man sich erstmal beherrschen...
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  7. #6857
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Der Killer, GA 1

    Diesen dicken Schinken habe ich die letzten 2 Wochen immer so nebenbei mitgelesen und das war vermutlich ein Fehler. Als ich gestern dann fertig war, dachte ich mir,
    dass ich dieses Comic mehr "genießen" und in Ruhe hätte lesen sollen, denn so habe ich wohl die Stimmung der Geschichte nicht richtig mitgenommen.

    Jetzt tu ich mir natürlich schwer mit einem Urteil und könnte mir diesen Eintrag eigentlich sparen.

    Aber ich sag trotzdem: Gut, aber für mich kein außergewöhnlich gutes Comic. Vl schaffe ich ja einen "reread". BIs dahin wird aber GA 2 nicht gekauft.

  8. #6858
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Solltest Du tun, ein Storyarc beim Killer wirkt nur genüsslich hintereinander weg, ohne große Störungen. Beim Artwork finde ich die Schattenspiele super. Wenn man seine Protagonisten allerdings sympathisch und empathisch mag ist der Killer vielleicht auch nicht die richtige Lektüre.
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  9. #6859
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    Fables 21 – Welpen im Spielzeugland



    Ein paar Wochen nach Weihnachten ist Snow White mit dem Großteil der Kids zu Hause, denn die kleine Winter, der zukünftige Nordwind, ist mit Papa Bigby wieder zurück in der Welt des Nordwinds, wo die Thronfolgerin ihr Training fortsetzt und mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Das bekommen leider auch ihre Diener und die anderen Winde mit, was sicher noch zu einem bösen Nachspiel führen wird.


    Apropos Spiel, zu Hause bei den Wolfs geht es drunter und drüber, klar mit so vielen Rackern. Dabei geht es ein wenig unter, dass so mancher vielleicht ein wenig neidisch ist, dass er (oder sie) nicht als neuer König des Nordens ausgewählt wurde. Zu alledem ist die kleine Therese ziemlich unglücklich mit ihrem Weihnachtsgeschenk, denn das Spielzeugboot ist für sie ganz klar ein Jungs-Spielzeug, nichts für ein kleines Mädchen, wie sie eines ist. Doch das Boot vermag mehr als es den Anschein hat, es kann nicht nur reden, sondern auch zwischen Welten umherschippern und so fällt es bei dem ganzen Tohuwabohu kaum auf, als Therese eine große Reise antritt und spurlos verschwindet. Eine Reise in ein Land, welches einer Königin bedarf…

    Wow. Einfach nur wow. Als die Suche endlich beginnt und ein ganz besonderes Team zur Rettung der kleinen Therese auszieht entfaltet sich nach und nach ein düsteres und tragisches Drama wie es fesselnder kaum sein könnte. Trostlos und voller Verzweiflung muss man zusehen, wie das Grauen seinen Lauf nimmt. Wie dann schließlich, als es schon fast unmöglich scheint, doch noch ein Funken Hoffnung keimt, wie mal wieder ein neuer Märchenaspekt in die Erzählung eingeflochten wird, und wie überraschend die Rollenverteilung ausfällt, das ist schon ganz große Erzählkunst. Wenn wir gerade bei Kunst sind, es wird auch mal wieder Zeit die Cover der Einzelhefte zu erwähnen, denn die sind fast durch die Bank absolut fulminant, und zwar fast immer, nicht nur bei diesem Band hier, ich vergesse das nur immer zu erwähnen.


    Nach der Achtteiligen Spielzeugland-Saga wartet der Band noch mit einer kürzeren, aber nicht minder starken Erzählung zu Bigbys Schicksal auf, die mich ebenso von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Der Streifschuss an der Artus-Sage und allgemein der Britannischen Mythologie fügt sich elegant den Werdegang des großen bösen Wolfes ein und bietet einen gelungenen Abschluss dieses fulminanten Bandes, für mich dem Besten seit „Der gute Prinz“. Ein Absolutes Fables-Highlight!

    9,5-10/10




    Batman- Kriegsspiele (Teil 4 von 7)



    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 4: Das Licht am Ende des Tunnels
    Batman: Gotham Knights #57

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 5: Das einzige Licht in Gotham
    Robin #130

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 6: Kollateralschäden
    Batgirl #56

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 7: Verrat
    Catwoman #35



    Stephanie, also Spoiler weiß jetzt endlich, weshalb ihr Plan so kläglich scheitern musste. Der Schlüssel, um die Situation zu entschärfen und vielleicht doch noch zu retten ist offensichtlich Orpheus. Ihn muss sie finden, um alles wieder gut zu machen und ins Reine zu bringen. Demnach beginnt der Band mit einer atemlosen Hatz durch Gotham, während Batman und der Rest der Truppe anderweitig noch alle Hände voll zu tun haben, um die vielen Kriegsschauplätze zu befrieden. Also viel Action, wenig Story. Das ändert sich, als das erste Heft mit einem Schockartigen Cliffhanger endet und „Mr. Fables“ Bill Willingham wieder die Schreibfeder übernimmt.

    Totgesagte leben bekanntlich länger und von einem solchen wird Spoiler eiskalt überrascht und überwältigt. Als für die Arme, die eigentlich alle von ihr begangenen Fehler ausbügeln wollte, eine blutige Foltertortur beginnt versucht Robin andernorts seinem Paps zu erklären, weshalb er sein Versprechen brechen, und wieder ins Superheldensujet einsteigen musste. Das ist vor allem hinten raus toll geschrieben und endet bei Leslie Thompkins in der Klinik.


    Im weiteren Verlauf haben Batgirl, Catwoman und Batman selbst alle Hände voll zu tun, während der mysteriöse Oberantagonist mehr Informationen erhält, als unseren Helden lieb sein kann. Die Frage ist nur, wie wird er diese einsetzen?

    Insgesamt ein bisschen zu viel „gehaltlose“ Action, aber in einigen Passagen dank guter Autoren dann doch sehr fesselnd und stark. Dazu der überraschend heftige Gewaltgrad mit blutiger Folter, da ist schon ein Stück weit Mitleiden angesagt. Wie mag der Bösewicht seine Infos im nächsten Band wohl gegen unsere Helden ins Feld führen?

    6,5-7/10

    VG, God_W.
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  10. #6860
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Wenn wir gerade bei Kunst sind, es wird auch mal wieder Zeit die Cover der Einzelhefte zu erwähnen, denn die sind fast durch die Bank absolut fulminant, und zwar fast immer, nicht nur bei diesem Band hier, ich vergesse das nur immer zu erwähnen.
    Du hast auch vergessen, zu erwähnen, wie der Künstler heißt.

    Wirklich wunderschöne Dinger. Das Zweite hat etwas von Dave McKean.
    Meine Reaktion auf God_W.'s Rezensionen: "Bei der Dämonenscheisse aller neun Höllenkreise ... ich muss 'ne Hypothek aufnehmen." - F'tar'gn'thr, Herr der Apostrophe (aus 'Code Pru')

  11. #6861
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    Das müsste in dem Fall Joao Ruas gewesen sein. Die frühen Fables-Cover hatte fast alle James Jean gemacht.

    PS. Geile Sig!
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  12. #6862
    Mitglied Avatar von Psiclops
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    PS. Geile Sig!
    Werbung für deine Rezis und Pru in einem - besser geht's doch nicht.
    Meine Reaktion auf God_W.'s Rezensionen: "Bei der Dämonenscheisse aller neun Höllenkreise ... ich muss 'ne Hypothek aufnehmen." - F'tar'gn'thr, Herr der Apostrophe (aus 'Code Pru')

  13. #6863
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Corto Maltese 2 – Im Zeichen des Steinbocks



    *Schwupps* war er auch schon vorbei. Wie bei strammem Wind und voller Fahrt mit einem Segelschiff über die Wellen, so verflog die Zeit mit meinem dritten Pratt, meinem zweiten Corto. Anders als die Südseeballade? Sicherlich, vor allem in Struktur und Erzählrhythmus. Schlechter? Nur marginal würde ich sagen, denn das Gefühl und die Atmosphäre bleiben vergleichbar, wenn auch vielleicht etwas abenteuerlicher und dafür weniger melancholisch. Trotzdem machte es mir der Band denkbar einfach ihn zu mögen, schon angefangen bei den wunderbaren einleitenden Texten und all den tollen Bildern, die mich schon in die richtige Stimmung versetzten. So war ich freudiger Erwartung, als es auf Seite 35 dann endlich mit dem eigentlichen Comic losging.


    Corto Maltese hat es zu Madame Java nach Paramaribo, die Hauptstadt von Niederländisch Guyana verschlagen. Es dauert nicht lange, da setzt er sich für einen alten Trunkenbold ein, dem Schläge drohen. Unversehens hat er mit Professor Jeremiah Steiner einen neuen Kumpanen an Land gezogen. Als dann auch noch der junge Tristan Bantam (mein Hirn will ständig „Batman“ lesen) auf den Plan tritt, ein Junge aus London mit großen Vorhaben und gefährlichen Feinden, ist die Truppe für das weitere Abenteuer vorerst komplett.

    Viel will ich zu den einzelnen Stationen der folgenden Reise will ich jetzt gar nicht im Detail erzählen, doch genau das ist es, eine große Reise, während der verschiedene Häfen und Inseln angefahren werden und die unterschiedlichsten Prüfungen zu bestehen sind. Dieser rote Faden fühlt sich dann auch wunderbar an, wirklich so, las würden wir Corto Maltese auf einem Stück seines außergewöhnlich ereignisreichen Lebens begleiten, während neue und alte Freunde und Feinde seinen weg Kreuzen und sich auch wieder verabschieden. Mit allerlei Voodoo und Wahrsagerei wird es da auch mal mystisch, es werden uralte Zivilisationen gesucht, versunkene Schätze und verfluchtes Gold. Geheimnisvolle Karten führen zu abgelegenen Orten, Revolutionen wollen unterstützt, Machthaber gestürzt und feindliche Truppen – immerhin herrscht noch immer der erste Weltkrieg – sabotiert werden.


    Die etwas mystery-mäßig angehauchte Geschichte zum Ende „Was nur die Möwen wissen…“ hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die doch recht häufigen Anspielungen auf den ersten Band und der Auftritt von Rasputin. Am meisten gefreut habe ich mich aber darüber, dass dem Reich Mu in der ersten Hälfte des Bandes eine doch vergleichsweise große Rolle beigemessen wird. Den mit Atlantis vergleichbaren Kontinent Mu findet man ja ab und an in Lovecrafts Cthulhu-Mythos wieder. Anscheinend fand das versunkene Reich auch schon in Videospielen und Lustigen Taschenbüchern Verwendung. Ich hatte sofort bei der Erwähnung in dem Band einen freudigen Augenblick, bin ich doch ein großer Fan asiatischen Kinos, vor allem auch von Kaijus, weshalb für mich der großartige Klassiker „U 2000 – Tauchfahrt des Grauens“ mein Erstkontakt mit dem Mu-Reich darstellte, ein kunterbuntes, abenteuerliches Trashfest von Meister Ishiro Honda, welches ich schon vielfach gesehen habe und natürlich hat die Scheibe direkt nach der Lektüre dieses feinen Bandes mal wieder den Weg in den Player gefunden.
    Irgendwann später, in Band 12, scheint das Thema Mu mich ja nochmal zu erwarten. Da freue ich mich schon drauf!

    Hier die schöne DVD-Auswertung von Anolis Entertainment zu dem Klassiker:




    Ich wurde ja mehrfach gewarnt, dass es sich jetzt vorerst um kleinere Geschichten handelt, die eher unabhängig voneinander spielen, und das Gefühl einer einzigen großen Erzählung wie bei der „Südseeballade“ nicht so aufkommt. Ich muss sagen, da hatte ich deutlich „Schlimmeres“ erwartet. Es stimmt, schon, der gute Corto besteht hier gleich mehrere Abenteuer und beim ein oder anderen, nicht bei allen, wird er selbst auch deutlich stärker in den Fokus der Erzählung gerückt, dennoch finde ich, dass der Grundton schon sehr ähnlich bleibt. Die Exotik, die Freiheit, das etwas Nachdenkliche gepaart mit dem dennoch sehr direkten und geradeheraus wirkenden Sprachstil des Hauptdarstellers und dem irgendwie offenen und freigeistigen Schreibstil Pratts, der nicht lange um die Sachen drum herum eiert, das finde ich erfrischend und großartig, auch wenn diesmal noch etwas mehr Humor zugefügt wurde. Ich bin schon voller Vorfreude auf die nächsten Episoden.

    8/10

    VG, God_W.
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  14. #6864
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Als großer Western-Fan und nachdem God_W. mich auf den Geschmack gebracht hatte, habe ich mich jetzt kürzlich mal an einigen Western-Comics versucht.



    Comanche - Gesamtausgabe 1 und 2 (bzw. die Alben 1 - 6)

    Diese Reihe gilt ja neben Blueberry als der Klassiker schlechthin im Genre. Beide Serien wollte ich nun nicht gleich ausprobieren und nach einer kurzen Leseprobe fiel meine Wahl dann erstmal auf Comanche.
    Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Geschichten ist die Triple Six Ranch der namensgebenden Farmerin Comanche. Wir verfolgen den Revolverhelden Red Dust, wie er auf dieser Ranch anheuert und dann in den jeweiligen Bänden die klassischen, typischen Western-Geschichten erlebt. Zu Beginn ist es der Kampf gegen den örtlichen Rinderbaron, anschließend muss man sich mit aufständischen Indianern und hungrigen Bahnarbeitern herumärgern und irgendwann legt man sich z.B. auch mit einer Bande von Postkutschen-Räubern an.
    In den Geschichten wird also nichts grundsätzlich Neues erzählt, aber Genre-Fans sind das natürlich gewohnt. Entscheidend ist also vielmehr das Wie.
    Tja und mein Gesamteindruck von besagtem "Wie" ist dann doch eher ... durchwachsen. Die Geschichten haben durchaus ein paar recht interessante Ideen bzw. unterhaltsame Momente, aber trotzdem wollte mich das Alles irgendwie nicht so richtig packen. Es ist auch irgendwie recht schwer zu beschreiben, woran es genau gelegen hat, aber ich glaube "zu handzahm" trifft es ziemlich gut. Die Figuren, auch der Protagonist, wirken allesamt ziemlich blass und man erfährt über diese eigentlich auch nicht viel. Und ich konnte dann auch nie so richtig mitfiebern, wenn es mal brenzlig wurde. Vor allem fehlte es mir irgendwie an einer fühlbaren Ernsthaftigkeit in den Geschichten. Was aber wohl auch einfach daran liegt, dass Comanche nun mal ganz gezielt für jüngere Leser konzipiert wurde (was zumindest im sehr umfangreichen Bonusmaterial erwähnt wird). In der zweiten Gesamtausgabe wurde dies dann auch merklich besser, aber in Summe war mir das Alles dann doch zu seicht, zumindest für meinen Geschmack. Ziemlich unschön fand ich dann auch einige grobe Logikfehler in der Handlung, diese würden dann aber auch die Handlung spoilern.

    Red Dust spürt z.B. einen gesuchten Mörder in einer kleinen Ortschaft auf und trifft dort auch auf den örtlichen Sheriff. Nur warum erzählt er dann besagtem Sheriff nicht, dass er hinter einem gesuchten Mörder her ist, und dass dieser gerade erst im Nachbarort eine Bank überfallen und dabei zig Menschen getötet hat? Stattdessen jagd er dann alleine dem Gesuchten hinterher.
    Generell konnte ich auch gar nicht so richtig verstehen, warum Red Dust diesen Mörder überhaupt "jahrelang" verfolgt. Sein Motiv dafür ist doch ziemlich unglaubwürdig.

    Also ich würde sagen, die Geschichten sind nicht wirklich schlecht, aber verglichen mit dem, was ich von einem "guten" Western erwarte, war ich dann doch etwas enttäuscht.



    Mac Coy - Gesamtausgabe 1 (enthält die Alben 1-4)

    Kaufgrund waren hier für mich ganz klar die Zeichnungen von Hernández Palacios. Dieser besitzt ja doch einen ziemlich "markanten" Stil. Ich vermute, dass dieser Stil auch nicht Jedem gefallen dürfte. Aber besonders seine (leider viel zu seltenen) größeren Panels - wenn er unzählige Figuren und Details auf kleinem Raum unterbringt - sind für mich immer eine richtige Augenweide.
    In der ersten Geschichte lernen wir hier nun Mac Coy als Südstaaten-Offizier kennen, welcher sich in den letzten Tagen des praktisch schon verlorenen Krieges nochmal einen großen Namen macht. Und ... puh ... also diese Geschichte ist einfach nur hanebüchen! Der Mann vollbringt regelrechte Wunder, eines nach dem anderen, und wird dann auch "immer" gleich ganz groß von seinen Vorgesetzten gefeiert - Zitat: "WAS FÜR EIN LÖWE" !
    Also das ist wirklich mal eine richtig schlechte Geschichte - sehr übertrieben alles, sehr unglaubwürdig. Ich wollte tatsächlich schon, noch vor dem Ende, abbrechen. Hatte den Band auch tatsächlich schon beiseite gelegt - also etwas was ich wirklich nur alle paar Jahre mal mache. Aber ein paar Tage später, und wohl vor allem weil God_W. zuletzt die Gesamtausgabe 5 so gelobt hatte, habe ich mich dann doch nochmal rangesetzt. Und tatsächlich die weiteren Geschichten sind dann wirklich um Längen besser. In diesen erlebt Mac Coy verschiedene Abenteuer im mexikanischen Grenzland. Praktisch geht es hierbei zumeist immer um irgendeinen Schatz und Alles und Jeder will ihn haben. Chaos und etwaige Bleivergiftungen sind da natürlich vorprogrammiert.
    Das Ganze liest sich also auf jeden Fall recht unterhaltsam. Nichts Großartiges aber man langweilt sich als Leser auch ganz bestimmt nicht.
    Vor einer ganzen Weile hatte ich auch schon mal die Palacios-Gesamtausgabe von "Manos Kelly" gelesen und dazu im direkten Vergleich ist Mac Coy (also mal abgesehen von der ersten Geschichte) dann in meinen Augen auch deutlich unterhaltsamer. Die Geschichten haben Tempo und zwischendurch auch immer mal wieder ein wenig Witz.
    Was mir nicht so gefallen hat, waren dann aber tatsächlich auch so einige Zeichnungen von Palacios. Ab und an musste ich doch mal grübeln, wen ich da nun sehe, oder wer das nun gesagt hat. Sein Strich wirkte auf mich dann auch ein wenig grober als ich ihn in Erinnerung hatte.
    Naja, mal abwarten - ob ich weiter dran bleibe, wird sich dann wohl beim nächsten Band entscheiden.



    Durango - Gesamtausgabe 1 (enthält die Alben 1-3)

    Eigentlich bin ich ja vielmehr der US-Westernfan. Beim Italo-Western sind mir die Helden oft einfach zu übermächtig - treffen immer sofort beim ersten Schuss, mitten in die Stirn, oder duellieren sich mit drei Gegnern gleichzeitig ... Aber ich wollte dem Ganzen zumindest mal eine Chance geben ...
    Die erste Geschichte ist dann natürlich auch ganz klar eine ziemlich dreiste Kopie von "Leichen pflastern seinen Weg", allerdings auch mit genug eigenen Ideen und deutlichen Unterschieden in der Handlung. Und was soll ich sagen? Die Geschichte hat natürlich, deutlich, alle eingangs erwähnten Schwächen des Italowestern, aber ... ich war einfach nur schwer begeistert.
    Man merkt der Geschichte deutlich an - ganz im Gegensatz zu Comanche -, dass sie sich an ein erwachsenes Lesepublikum richtet.
    Der Held - ein wortkarger Misanthrop. Bei den Menschen und nicht nur den Ganoven - ist sich Jeder oft nur selbst der Nächste - und es kann Jeden treffen ... Der Autor ist hier wirklich nicht zimperlich, um es mal dezent zu formulieren. Eine klassische, düstere Pulp-Abenteuergeschichte würde ich sagen - im positiven Sinne natürlich.
    Und auch die übrigen Geschichten schaffen es tatsächlich bis zum Ende ein sehr hohes Niveau zu halten. Zudem, mal abgesehen von der ersten Geschichte, fühlen sich dann viele Ideen auch immer noch sehr frisch und unverbraucht an. Ich hatte mir ja vor ein paar Tagen hierzu auch nochmal die Rezi von God_W. zu diesem Band durchgelesen - und dementsprechend kann ich hier wirklich nur zustimmen: Diese Comics sollten so wie sie sind direkt verfilmt werden.
    Durango, also jener Band, von dem ich es am wenigsten vermutet hätte, war somit tatsächlich für mich das Highlight. Hier werde ich also mit Sicherheit auch bei den weiteren Bänden zugreifen.

  15. #6865
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ah! Sehr schön!

    Comanche kenne ich ja noch nicht, werde ich aber demnächst auch mal einen Blick rein werfen, die ersten Gesamtausgaben liegen schon bereit.

    Mac Coy wir später raus deutlich erwachsener, die Serie entwickelt sich gerade erzählerisch wirklich gut und traut sich dann auch mal die ausgetretenen Pfade ein Stück weit zu verlassen. Meines Erachtens lohnt es da dran zu bleiben. Manos Kelly wurde ja auch von Palacios geschrieben, von ihm als Autor nehme ich seit El Cid abstand, ich finde das sollte er lieber anderen überlassen. Der markante Zeichenstil ist ganz klar seine Stärke. Deine Kritik dahingehend setzt sich aber in allen weiteren Mac Coy Alben fort, da wechseln sich grandiose Bilder mit etwas "schluderig" gestaltetem Brei ab. Dennoch überwiegen da für mich die starken Momente.

    Ja, Durango zählt zu meinen absoluten Favoriten (ich empfinde die von Dir aufgezählten Kritikpunkte am Italo Western aber halt auch nicht als Schwächen, ich liebe das einfach, aber das ist natürlich auch Geschmackssache). Ich freue mich schon total auf die bald kommende sechste Gesamtausgabe. Den Zeichnerwechsel ab GA5 empfand ich nicht als störend. Das ist zwar deutlich anders als Swolfs, aber trotzdem toll.

    Freut mich auf alle Fälle, dass Dir der Ausflug in den Westen insgesamt gefallen zu haben scheint.
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  16. #6866
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Ich gebe jetzt auch meinen Westernsenf dazu:

    Bei solchen Vergleichen versuche ich auch immer das Datum der Erstveröffentlichung ein wenig zu berücksichtigen. Comanche ist ja doch deutlich älter als Durango und kommt aus einer anderen Zeit. Western altern mM zwar meist sehr gut, aber klar ändert sich auch hier so manches. Das sollte man gerade bei den ersten Blueberry od Comanche Alben mitbedenken.
    Noch ein Stück älter ist ja Jerry Spring, der ja beim All Verlag wieder veröffentlicht wird. Den würde ich euch auch ans Herz legen, wenn ihr euch auch ein wenig für die Entwicklungsgeschichte dieses tollen Genre interessiert.
    Und noch älter wäre zb Vance......

  17. #6867
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Also Jerry Spring kann ich auch empfehlen.

    Und sonst hat er auch recht der Hobbit.

  18. #6868
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    Superman und die Authority

    Der DC Band "Superman und die Authority", welcher unter dem Infinite Frontier Label erscheint, präsentiert uns einen sichtlich gealterten Superman.
    Seine Kräfte schwinden langsam und er denkt daran sein Ziel eine bessere Welt zu schaffen sei noch nicht erfüllt.
    Also beschließt er ein neues Team zu formen um dieses Ziel zu erreichen.
    Dazu rekrutiert er seinen ehemaligen Gegner Manchester Black, den ehemaligen Anführer der Elite.
    Die Elite waren ein knallhartes Superhelden Team, das in dem wirklich lesenswerten Action Comics 775 auftritt und nicht davor zurück schreckte ihre Gegner auch zu töten.
    Die Elite war DC's Version der Authority aus dem Wildstorm Universum.
    Mit dem Thelephaten Manchester Black im Team rekrutiert Superman weitere Mitglieder für sein Team.
    Dazu gehören Steels Nichte, die Enchantress und Midnighter und Apollo.
    Interessanterweise gehören gerade die letzten beiden zu Wildstorms "The Authority".
    Die beiden sind Wildstorms brutale, homosexuelle Version von Batman und Superman.
    Zusammen muß Supermans neues Team sich, wie so üblich, einem übermächtigen Gegner stellen…
    Was erwartet uns in Supermans Authority?
    Wir bekommen auf knapp 120 Comicseiten für den Preis von 18 € eine mittelmäßig gezeichnete Geschichte, die leider ohne wirkliche Höhepunkte auskommt.
    Der ergraute Superman, der langsam seine Kräfte verliert, könnte in jedem Elseworld Comic von DC vorkommen. Aber tatsächlich spielt die Geschichte im aktuellen DC Universum, zeitgleich mit der Action Comics Serie, in der Superman jedoch noch nicht ergraut ist!
    Wildstorms Authority bot ende der 90er mit seinen Figuren, ihren Gesinnung, der Gewalt und dank der tollen Zeichnungen und Action etwas neues. Das war das erste Comic, dass sich wie ein Wildscreen Blockbuster in Comicform anfühlte.
    Einen Stil der Marvel mit dem selben Kreativteam bei den Ultimates erfolgreich kopierte.
    Leider bietet Supermans Authority nichts von dem was die Wildstorm Serie ausmacht.
    Die Action wirkt billig und langweilig, sie hat keine Wildscreen Momente. Auch wenn der letzte Teil diesen Titel trägt.
    Klar führt diese Geschichte das neue Team nur ein, aber das hätte man besser umsetzen können.
    Die beiden recht beliebten Figuren der klassischen Authority wirken verschenkt. Weder bekommen Midnighter und Apollo viel zu tun, noch erfahren wir hier viel über sie.
    Von der gewalttätigen Seite Midnighter's der seine Gegner gnadenlos tötet, wird nicht viel gezeigt und er beugt sich gleich Superman's keine Toten Kodex.
    Garth Ennis Version der Figur war sichtlich unterhaltsamer.
    Das Ende dieses Abenteuers lässt einiges offen und führt uns genau zur neuen Action Comics Reihe, welche die losen Enden und Figuren der Geschichte wieder aufgreift.
    Ich bin gespannt ob Superman's Authority in später Geschichten ihr volles Potential noch entfalten kann.
    So bekommt Superman und die Authority von mir gut gemeinte 4 von 10 Punkten.

  19. #6869
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    Zitat Zitat von Preacher Beitrag anzeigen
    Superman und die Authority

    Der DC Band "Superman und die Authority", welcher unter dem Infinite Frontier Label erscheint, präsentiert uns einen sichtlich gealterten Superman.
    Seine Kräfte schwinden langsam und er denkt daran sein Ziel eine bessere Welt zu schaffen sei noch nicht erfüllt.
    Also beschließt er ein neues Team zu formen um dieses Ziel zu erreichen.
    Dazu rekrutiert er seinen ehemaligen Gegner Manchester Black, den ehemaligen Anführer der Elite.
    Die Elite waren ein knallhartes Superhelden Team, das in dem wirklich lesenswerten Action Comics 775 auftritt und nicht davor zurück schreckte ihre Gegner auch zu töten.
    Die Elite war DC's Version der Authority aus dem Wildstorm Universum.
    Mit dem Thelephaten Manchester Black im Team rekrutiert Superman weitere Mitglieder für sein Team.
    Dazu gehören Steels Nichte, die Enchantress und Midnighter und Apollo.
    Interessanterweise gehören gerade die letzten beiden zu Wildstorms "The Authority".
    Die beiden sind Wildstorms brutale, homosexuelle Version von Batman und Superman.
    Zusammen muß Supermans neues Team sich, wie so üblich, einem übermächtigen Gegner stellen…
    Was erwartet uns in Supermans Authority?
    Wir bekommen auf knapp 120 Comicseiten für den Preis von 18 € eine mittelmäßig gezeichnete Geschichte, die leider ohne wirkliche Höhepunkte auskommt.
    Der ergraute Superman, der langsam seine Kräfte verliert, könnte in jedem Elseworld Comic von DC vorkommen. Aber tatsächlich spielt die Geschichte im aktuellen DC Universum, zeitgleich mit der Action Comics Serie, in der Superman jedoch noch nicht ergraut ist!
    Wildstorms Authority bot ende der 90er mit seinen Figuren, ihren Gesinnung, der Gewalt und dank der tollen Zeichnungen und Action etwas neues. Das war das erste Comic, dass sich wie ein Wildscreen Blockbuster in Comicform anfühlte.
    Einen Stil der Marvel mit dem selben Kreativteam bei den Ultimates erfolgreich kopierte.
    Leider bietet Supermans Authority nichts von dem was die Wildstorm Serie ausmacht.
    Die Action wirkt billig und langweilig, sie hat keine Wildscreen Momente. Auch wenn der letzte Teil diesen Titel trägt.
    Klar führt diese Geschichte das neue Team nur ein, aber das hätte man besser umsetzen können.
    Die beiden recht beliebten Figuren der klassischen Authority wirken verschenkt. Weder bekommen Midnighter und Apollo viel zu tun, noch erfahren wir hier viel über sie.
    Von der gewalttätigen Seite Midnighter's der seine Gegner gnadenlos tötet, wird nicht viel gezeigt und er beugt sich gleich Superman's keine Toten Kodex.
    Garth Ennis Version der Figur war sichtlich unterhaltsamer.
    Das Ende dieses Abenteuers lässt einiges offen und führt uns genau zur neuen Action Comics Reihe, welche die losen Enden und Figuren der Geschichte wieder aufgreift.
    Ich bin gespannt ob Superman's Authority in später Geschichten ihr volles Potential noch entfalten kann.
    So bekommt Superman und die Authority von mir gut gemeinte 4 von 10 Punkten.

    Ich hab damals Authority viiiiel zu lang gelesen, parallel zu Planetary, die Kaizen Gamora Story von Warren Ellis, dann Mark Millar, der andere Morrison, "Kev", und sogar *würg* "The Establishment" *kotz*. Ich hab Apollo als "ganz lieben Supie" in Erinnerung aber Midnighter war ein schlimmer Edgelord und was Millar da an Erniedrigung und Vergewaltigungsfantasien reingebracht hat... Naja, rückblickend finde ich die ganze Serie irgendwie peinlich und würde niemandem raten das heute zu lesen, aber zurück zur Superman & The Authority.
    Bei dem Artwork geb ich dir zu 100% Recht, einfach nur sosolala. Ich habe die 4 Ausgaben im Original gelesen und was für mich das Highlight war war die Storyline um die Befreiung von Enchantress aus der Verdammnis ihrer Depressionen. Auch die Dialoge zwischen Superman und Manchester Black fand ich recht unterhaltsam. Und die Gegenspieler des Teams fand ich auch passend. Ich würde 6 von 10 Punkten vergeben, vor allem wegen der Enchantress Storyline. Jetzt kommt wahrscheinlich gleich @Karate_Lothar und vergibt 0,1 von 666 Tim Vigil's FAUST-Schlägen.

  20. #6870
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    Superman - Action Comics 1:
    Kryptons Erben

    Superman's Kräfte beginnen zu schwinden.
    In diesem Moment sitzt ein Raumschiff mit Flüchtigen aus Warworld auf der Erde ab.
    Möglicherweise stammen die Fremden von Superman's untergegangen Heimatplaneten Krypton.
    Auf den Händen von einer der Fremden ist Supermans Symbol eingebrannt.
    Wer sind Fieber Fremden? Woher kommen sie und was hat Mongul und Warworld damit zu tun? Ist alles nur eine Falle für Superman?
    Gleichzeitig streiten sich Amerika und Atlantis um ein Artefakt aus dem abgestürzten Raumschiff, dass eine grenzenlose Energiequelle darzustellen scheint. Droht ein Krieg zwischen den zwei Nationen?
    Ein spannender Beginn der neuen Superman Reihe unter dem Infinite Frontier Logo.
    Die Geschichte ist unterhaltsam erzählt und man möchte unbedingt wissen wie es am Ende in der großen Warworld Saga weitergeht. Die Zeichnungen sind gut gelungen und gefallen mir.
    Alles in allem ein gelungener Neustart der Superman Serie der am Ende auch die Handlung des zur selben Zeit erschienen "Superman und die Authority" Bandes aufgreift und fortsetzt.

    Dafür vergebe ich 7 von 10 Punkten.

  21. #6871
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    @God_W.;

    Die Kaiju Classic Metalboxen sind absolute Raritäten und werden weltweit gehandelt! Es gibt selbst in Japan keine vergleichbare Qualität der Boxen von Anolis. Ich hatte jeweils 3 Boxen von U-2000, U-4000 und den 3 Godzillafilmen (Monster aus dem All, Befehl aus dem Dunkel und Godzillas Sohn) Fast alle Doubletten habe ich in den Asiatischen Raum für sehr viel Geld verkauft, die ich in Deutschland verkauft hatte gingen aber auch in guten 3-stelligen Beträgen weg.
    Das sind die Filme meiner Jugend. Die sehe ich mir immer noch mehrmals im Jahr an. Leider hat Anolis immer noch keine Metalbox von Phantom 7000 - Weltraumbestien herausgebracht. Da habe ich dann zu meiner US-Version greifen müssen. Die Filme von Honda sind für mich absoluter Kult.

    LG
    Mollari
    Verkaufe Comics.

  22. #6872
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Ich gebe jetzt auch meinen Westernsenf dazu:

    Bei solchen Vergleichen versuche ich auch immer das Datum der Erstveröffentlichung ein wenig zu berücksichtigen. Comanche ist ja doch deutlich älter als Durango und kommt aus einer anderen Zeit. Western altern mM zwar meist sehr gut, aber klar ändert sich auch hier so manches. Das sollte man gerade bei den ersten Blueberry od Comanche Alben mitbedenken.
    Noch ein Stück älter ist ja Jerry Spring, der ja beim All Verlag wieder veröffentlicht wird. Den würde ich euch auch ans Herz legen, wenn ihr euch auch ein wenig für die Entwicklungsgeschichte dieses tollen Genre interessiert.
    Und noch älter wäre zb Vance......
    Ja, das mache ich auch, deshalb hat Mac Coy bei mir ja auch sehr gut abgeschnitten, obwohl Durango natürlich schon etwas straffer erzählt ist. Auch Lance von Bocola fand ich wunderbar, was ja aus den 50ern stammt.
    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Also Jerry Spring kann ich auch empfehlen.

    Und sonst hat er auch recht der Hobbit.
    Kann ich mir vorstellen, aber ich habe noch ganz viele Western hier und Reihen angefangen zu sammeln, da steht Jerry Spring jetzt erstmal ganz hinten an, auch weil es Einzelalben sind, ich bevorzuge bei Wiederveröffentlichung von Klassikern Gesamtausgaben wenn möglich. Das spart Platz und ist zumeist auch etwas günstiger. Mit Comanche, Blueberry, Marshal Bass, Undertaker, Mondo Reverso, Lincoln und einigen Prugnes bin ich in Sachen Western noch viel zu gut versorgt aktuell.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  23. #6873
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    @God_W.;

    Die Kaiju Classic Metalboxen sind absolute Raritäten und werden weltweit gehandelt! Es gibt selbst in Japan keine vergleichbare Qualität der Boxen von Anolis. Ich hatte jeweils 3 Boxen von U-2000, U-4000 und den 3 Godzillafilmen (Monster aus dem All, Befehl aus dem Dunkel und Godzillas Sohn) Fast alle Doubletten habe ich in den Asiatischen Raum für sehr viel Geld verkauft, die ich in Deutschland verkauft hatte gingen aber auch in guten 3-stelligen Beträgen weg.
    Das sind die Filme meiner Jugend. Die sehe ich mir immer noch mehrmals im Jahr an. Leider hat Anolis immer noch keine Metalbox von Phantom 7000 - Weltraumbestien herausgebracht. Da habe ich dann zu meiner US-Version greifen müssen. Die Filme von Honda sind für mich absoluter Kult.

    LG
    Mollari
    Ich wusste, dass die Teile begehrt sind, dass sie SO teuer sind wusste ich nicht. Ich habe da fast alles hier was Anolis in der Richtung veröffentlicht hat, direkt nach Erscheinen gekauft, allerdings nur einmal jeweils, bin seit frühester Jugend Fan. Frankenstein der Schrecken mit dem Affengesicht ist einer meiner Lieblinge von den Anolis Veröffentlichungen.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  24. #6874
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    Ich hab damals Authority viiiiel zu lang gelesen, parallel zu Planetary, die Kaizen Gamora Story von Warren Ellis, dann Mark Millar, der andere Morrison, "Kev", und sogar *würg* "The Establishment" *kotz*. Ich hab Apollo als "ganz lieben Supie" in Erinnerung aber Midnighter war ein schlimmer Edgelord und was Millar da an Erniedrigung und Vergewaltigungsfantasien reingebracht hat... Naja, rückblickend finde ich die ganze Serie irgendwie peinlich und würde niemandem raten das heute zu lesen, aber zurück zur Superman & The Authority.
    Bei dem Artwork geb ich dir zu 100% Recht, einfach nur sosolala. Ich habe die 4 Ausgaben im Original gelesen und was für mich das Highlight war war die Storyline um die Befreiung von Enchantress aus der Verdammnis ihrer Depressionen. Auch die Dialoge zwischen Superman und Manchester Black fand ich recht unterhaltsam. Und die Gegenspieler des Teams fand ich auch passend. Ich würde 6 von 10 Punkten vergeben, vor allem wegen der Enchantress Storyline. Jetzt kommt wahrscheinlich gleich @Karate_Lothar und vergibt 0,1 von 666 Tim Vigil's FAUST-Schlägen.
    Naja, ist schon lange her das ich die Authority gelesen habe. Das ganze war ja auch immer ein bißchen ein Parodie auf die Action- und Superheldencomics. Das Motto war böser, härter und weiter... Damals fand ich die Reihe vor allem am Anfang ganz unterhaltsam später war die Luft raus. Ob sie mir heute noch gefällt kann ich nicht sagen. Dazu müsste ich es erneut lesen, wozu ich offen gesagt keine Lust habe. Mein Lesestapel ist zur Zeit einfach zu hoch

  25. #6875
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Ich gebe jetzt auch meinen Westernsenf dazu:

    Bei solchen Vergleichen versuche ich auch immer das Datum der Erstveröffentlichung ein wenig zu berücksichtigen. Comanche ist ja doch deutlich älter als Durango und kommt aus einer anderen Zeit. Western altern mM zwar meist sehr gut, aber klar ändert sich auch hier so manches. Das sollte man gerade bei den ersten Blueberry od Comanche Alben mitbedenken.
    Noch ein Stück älter ist ja Jerry Spring, der ja beim All Verlag wieder veröffentlicht wird. Den würde ich euch auch ans Herz legen, wenn ihr euch auch ein wenig für die Entwicklungsgeschichte dieses tollen Genre interessiert.
    Und noch älter wäre zb Vance......
    Ich kann natürlich absolut verstehen, wenn Leser, die mit Comanche aufgewachsen sind, diese Reihe mit ganz anderen Augen betrachten. Und ja, natürlich hatten praktisch alle Comics damals noch eine vorrangig junge Zielgruppe. Aber ich lese die Sachen ja nun mal erst heute und dementsprechend fällt dann auch mein Urteil aus.
    US-Superheldenkram lese ich ja z.B. ebenfalls sehr gerne. Aber wohl mit weit über 90% der Silver-Age-Sachen kann ich heute trotzdem nichts mehr anfangen. (Und zum Golden-Age sage ich mal besser gar nichts. *duckundweg* )

    Ist aber natürlich auch alles eine Geschmacksfrage. Ich hatte mich vor allem auch an diesem Bestenlisten-Thread hier orientiert:
    https://comicforum.de/showthread.php...Western-Comics
    Dort landen Comanche und Blueberry ja doch auffällig häufig weit vorne. Ich glaube aber nicht, dass das allein nostalgische Gründe hat.
    (Diesen Bestenlisten-Thread kann ich dann generell auch nur jedem Western-Fan wärmstens empfehlen. Dort findet man wohl so ziemlich alles, was es überhaupt an Western-Comics gibt ... Naja, die Western-Comicleser hier kennen diesen Thread wahrscheinlich ohnehin alle schon.)

    Stellt sich aber natürlich noch die Frage: Wie verhält es sich denn mit den weiteren Gesamtausgaben von Comanche? Steigern sich die Geschichten nach dem 6. Album evtl. nochmal inhaltlich/erzählerisch?
    Ich hatte ja eigentlich häufiger gelesen hatte, dass die Alben in Gesamtausgabe 2 zu den absoluten Hightlights der Reihe gehören. Was dann allerdings, leider, eher nicht danach klingt...


    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Ah! Sehr schön!

    Comanche kenne ich ja noch nicht, werde ich aber demnächst auch mal einen Blick rein werfen, die ersten Gesamtausgaben liegen schon bereit.

    Mac Coy wir später raus deutlich erwachsener, die Serie entwickelt sich gerade erzählerisch wirklich gut und traut sich dann auch mal die ausgetretenen Pfade ein Stück weit zu verlassen. Meines Erachtens lohnt es da dran zu bleiben. Manos Kelly wurde ja auch von Palacios geschrieben, von ihm als Autor nehme ich seit El Cid abstand, ich finde das sollte er lieber anderen überlassen. Der markante Zeichenstil ist ganz klar seine Stärke. Deine Kritik dahingehend setzt sich aber in allen weiteren Mac Coy Alben fort, da wechseln sich grandiose Bilder mit etwas "schluderig" gestaltetem Brei ab. Dennoch überwiegen da für mich die starken Momente.

    Ja, Durango zählt zu meinen absoluten Favoriten (ich empfinde die von Dir aufgezählten Kritikpunkte am Italo Western aber halt auch nicht als Schwächen, ich liebe das einfach, aber das ist natürlich auch Geschmackssache). Ich freue mich schon total auf die bald kommende sechste Gesamtausgabe. Den Zeichnerwechsel ab GA5 empfand ich nicht als störend. Das ist zwar deutlich anders als Swolfs, aber trotzdem toll.

    Freut mich auf alle Fälle, dass Dir der Ausflug in den Westen insgesamt gefallen zu haben scheint.
    Ja, es hat sich auf alle Fälle gelohnt. Dass eine der Reihen mir dann auch so extrem gut gefallen würde, hatte ich so auch überhaupt nicht erwartet.
    Beizeiten werde ich dann natürlich nochmal Rückmeldung geben, wie mir der zweite Band von Mac Coy gefallen hat.
    Die beiden ersten Bände zu "Stern der Wüste" hab' ich mir zudem ebenfalls, auf deine Empfehlung hin, zugelegt. Aber die möchte ich mir vorerst noch aufheben. So wie guten Whiskey, muss man gewisse Sachen ja mit Muße angehen.
    Weitere Western-Reihen werden ich aber vorerst noch auf die sehr lange Bank schieben (müssen). Einfach weil meine räumlichen Möglichkeiten wohl bald aus allen Nähten platzen. Mittelfristig will ich jetzt endlich mal weitaus mehr lesen als sammeln, statt immer nur umgekehrt. Und dann in ein paar Jahren schau' ich mal weiter. Naja, hoffe ich zumindest. Ist ja immer so eine Sache, mit den guten Vorsätzen.
    Geändert von Hahlebopp (18.03.2022 um 22:13 Uhr)

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