https://comicforum.de/showthread.php...=1#post5832263
Falls es hier jemanden interessiert.
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Falls es hier jemanden interessiert.
Sehr schön zusammengefasst
Aber voll!!! Und erst der Schlusssatz von Dir:Zitat von Jovis
"Wenn man hingegen den leichten Weg wählen möchte (nach Georg Seeßlen), dann reicht es vielleicht auch, sich den leider sehr unter Wert gehandelten Film anzugucken."
Ein herrliches Ereignis, dieser Film. So schade, dass er nicht fortgesetzt wird.
Vielen Dank!Und ja, allerdings! Hätte zu gerne einen zweiten gesehen.
Damit sind wir zu dritt. Wer schreibt Herrn Besson?
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Ist der hier nicht registriert?
Könntest recht haben. Ich glaube, irgendwas mit „öffentlich“ und „Buchclub“ oder so ähnlich.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Könnte sein, dass ich helfen kann.
Irgendwo in meinem Zöglflex-Kompendium, Band 3 der Gesamtausgabe, steht die Anschrift von Herrn Besson. Die kann ich gerne mal heraussuchen und per pm zustellen.
Herr Jovis wird sich über die entsprechende pm sehr freuen.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Es wird so langsam Zeit, dass der Verlag Schreiber & Leser einen weiteren Comic von Adele Blanc-Sec verlegt über den wir etwas hier schreiben können. Ansonsten wird es zu Off-Topic.
Möglicherweise gibt es ja - wie bereits bei Serpieri - noch irgendwo versteckte Schubladen mit sehr, sehr vielen Zeichnungen darin liegend. Da könnte man eine quadratische Ausgabe für die lieben Fans machen.
So als Abschluss vom Abschlussband, sozusagen.Ein Artbook Tardi.
Ich bin nicht so der Artbook Freund. Wenn's denn Teil des letzten GA-Bandes ist, wie beim Spirou-Band von Jije, dann gerne... aber so off topic finde ich uns hier nicht. Irgendwie ging es ja gerade um den Film, der auch von Georg Seeßlen im Vorwort angesprochen wurde. Er sagte, dass es mehrere Leseweisen der Adele Serie gibt und eine davon, die oberflächlichere, auf die äußere Handlung fokussierte Weise, sei in dem Film sehr gut wiedergegeben. Das spielt, wie ich finde einerseits die Art Tardi's, eine Geschichte zu erzählen, etwas herunter. Immerhin ist er der, der Leo Malet's Nestor Burma zusätzliche Tiefe verliehen hat. Ich fand die Malet-Romane im Vergleich zu Tardi's Burma immer schwach. Zugleich kommt man nicht umhin, als Leser Stellung zu beziehen zu der Tatsache, dass Tardi in den ersten 4 Bänden den Geschichten deutlich mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung gewidmet hat. Und damit eine 'oberflächlichere' Lesart auch einfacher macht. Die ersten 4 Bände bedienen sich klassischer Muster des Grande Guignol Theaters (vergleiche dazu die Fernsehserie Penny Dreadful), und wissen dabei ganz hervorragend zu unterhalten. Diese Elemente kommen ab spätestens Band 6 auch noch vor, werden aber ja eher als Nebensächlichkeiten abgehandelt (obwohl sie praktisch eine weitere Schicht nach der anderen um die ersten 4 Bände legen aber auch um Dämon aus dem Eis, faszinierenderweise), während Adele Zahnschmerzen hat oder sich mit Personen im Park unterhält oder auf dem Weg von A nach B ist. Man könnte fast behaupten, dass Tardi sich seit Band 5 geweigert hat, die Serie wirklich fortzusetzen, wenn man nicht gleichzeitig den Verdacht haben müsste, dass dieser Gedanke vom Vorwort von Band 1 in unsere Köpfe gepflanzt wurde (welches in mehrerer Hinsicht einen Schwachpunkt der 3 Bände darstellt!). Denn man kann auch nicht übersehen, dass Tardi's Spätwerk sich vor allem um die eigene Kriegstraumatisierung dreht, um die es, wenn es überhaupt um etwas geht, in den Bänden 5 bis 10 in erster Linie geht. Man muss damit fast sagen, dass die Seele der Adele-Serie eher in den Bänden 5 bis 10 zu suchen ist als in den Bänden 1 bis 4. Dann wieder muss ich aber zugeben, dass ich eine neue Serie in der Art von 1 bis 4 kaufen würde. Während ich um die neueren Tardis um seine Erlebnisse als Kriegsgefangener im Stalag eher einen Bogen mache. Da bin ich schon bei 120, Rue de la gare immer froh, wenn ich aus dem Kapitel raus bin. Adele ist keine einfache Serie.
Geändert von Jovis (12.02.2023 um 07:12 Uhr)
Besson muss doch erst noch den nächsten Valerian drehen.
Besson muss doch erst noch den nächsten Valerian drehen.
Also, ich fand den Film eigentlich noch richtig gut. Sicher, mit der Comic Vorlage hat er nicht viel gemeinsam, doch der SciFi Film ist tadellos gemacht. (Abgesehen von der total fehlbesetzten männlichen Hauptrolle!)
Von mir aus, dürfte er durchaus einen legitimen zweiten Teil drehen. Um Synergien zu nutzen kann Monsieur Besson dieselben Schauspieler verwenden, wie bei Adele Blanc-Sec. Somit Geld und Zeit sparen. Gleichzeitig zwei Filme drehen. Je nachdem er sich für einen Comic aus dem Valerian Universum (z.B. Trügerische Welten) entscheidet dürfte auch die Kulisse, Bauten und Gegenden nicht gross unterscheiden. Auch hier: Synergien nutzen!
Ja, ich fand den Valerian auch sehr gut. Er hätte sich nicht so stark and den SEHR überschätzten Avatar anbiedern müssen. Der männliche Hauptdarsteller kam ja wohl zustande, weil die ursprüngliche Wahl, Benoit Magimel, einfach zu alt wurde, nachdem der Plan Valerian zu machen sich mehr und mehr verzögerte. DAS hätte ich aber auch zu gern gesehen.
Grad nochmal den Film gesehen. Der ist einfach geil. Weiß nicht, ob er Tardi gefällt, aber ich find ihn super und er wird, wie es sich gehört, besser mit jedem Mal. Und wie nah er an den Comics ist, obwohl ganz anders. Das ist sogar irgendwie genial.
Außerdem zeigt der Valerian-Film sehr deutlich, was sonst eher mal in schriftlicher Form (beim guten alten Weltraumhitler beispielsweise) dargestellt wird - Was nämlich passiert, wenn eine gewaltige Raumschlacht im Orbit eines nichts ahnenden, unschuldigen Planeten stattfindet.
Ach so, ja, „Pocahontas im Weltall“ halte ich auch für recht überbewertet.
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"Pocahontas im Weltall"? War das ein Negativ-Slogan für Valerian?
ich glaube, er meint den doofen Avatar.
Oh ja! Da könnte ich auch länger schwadronieren! Eine quietschbunte Disney-hafte Neuverfilmung des Smaragdwaldes, wo die Zivilisationskritik der amerikanischen Scheinheiligkeit geopfert wurde. Ein schrecklicher Film und noch schlimmer ist es, dass DAS der erfolgreichste Film der Menschheit ist. Der Abgesang einer großen Kunstform.
Ist ja nicht so, dass wir keinen eigenen Forenbereich für Filme haben und mal wieder andere Threads mit OT vollmüllen müssen
Avatar fand ich damals inhaltlich einfach belanglos, könnte heute nicht mal mehr genau sagen, um was es da eigentlich ging. Es war halt der erste Kinofilm in der neuen 3D-Technik, deshalb ist man da damals reingegangen. Dass die späte Fortsetzung jetzt allerdings wieder so erfolgreich ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Der Valerian-Film war hingegen wirklich gut und im Vergleich zu Avatar barst (ist das das Präteritum von bersten?) der ja vor kreativen Ideen. War auch gar nicht so weit von der Comicvorlage entfernt, wie viele immer behaupten.
*birstete*
@Simulacrum: Ich finde, wir sind noch am Rande des Themas! Luc Besson hat Adele verfilmt in einer Weise, die durchaus seinem Umgang mit Valerian entspricht, der wiederum unnötigerweise an Avatar optisch andockt. Ich finde, so lang sollte die Leine schon sein, die Adele uns als Spielraum lässt. Wenn wir nicht mehr zu Adele zurückkommen, können wir uns ja woanders verabreden, ich allerdings poste nicht über Avatar. Zu dem Film habe ich nichts zu sagen. Ich bin hier wegen Adele.
Kann es sein, dass "Schreiber" mir ein Lesebändchen schuldet?
(Womit wir endlich wieder beim fabelhaften Adele-Abschlussband sind)
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Im neuen Zack-Heft kommt der Band ja eher nicht so gut weg. (Auch wenn die Einzelausgabe des Band 11 ausdrücklich gelobt wird als Leserservice.) Tja, was kümmert's den Baum... Adele wird auch in 50 Jahren noch gerne gelesen weren, während schon jetzt nicht so ganz klar ist, mir jedenfalls, wer da die 'Rezensionen' schreibt.
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