Ja, ist ein schönes LL-Album.
Lucky Luke - Ein Cowboy in Paris
Lucky Luke hilft dem Bildhauer Auguste Bartholdi, die Freiheitsstatue von Paris nach Amerika zu bringen. Den Comic hatten, glaube ich, schon mehrere User gelobt. Der Band ist witzig, gespickt voll mit den unterschiedlichsten Zitaten und Anspielungen und macht richtig Laune. Lese sonst keine Lucky-Luke-Comics außer zuletzt ein paar der Hommagen. Echter Tipp für Funny-Freunde.
Quot libros, quam breve tempus – So many books, so little time.
(Stephen King/ Frank Zappa)
Ja, ist ein schönes LL-Album.
Ah, jetzt isser raus.
Die ersten Bilder von "Ein Cowboy in Paris" hatte ich vor 1 1/2 Jahren in Geo Histoire, der französischen Ausgabe von Geo Epoche, gesehen (Hardcover übrigens, zumindest mein Exemplar). Es handelt sich um die Ausgabe "Lucky Luke et la conquête de l'Ouest", die recht interessant ist, da sie die historische Wahrheit zeigt, die hinter den Klischees aus Lucky Luke steht, ebenso wie die einiger in Lucky Luke vorkommender Figuren (Calamity Jane, Belle Star, Pinkerton, die Daltons inkl. Ma Dalton, die Indianer und die weißen Siedler).
Hier der Link zu der Ausgabe.
Und ein Interview mit Achdé und Jul, in dem erstmals "Un Cow-Boy à Paris" erwähnt wird.
Habe die letzten 2 Wochen einen Warren Ellis Marathon hinter mich gebracht...
Gravel (komplett) und Captain Swing (beide aus dem Hause DANTES)
Sabrina von Nick Drnaso
..... nein!Ein Meisterwerk
Ich kann mir denken warum Verlage wie Avant, Reprodukt oder Edition Moderne wohl keinen Bock auf diesen Titel hatten und er deshalb bei einem kleinen Belletristik-/ und Sachbuchverlag namens Blumenbar erschien.
Was den Zeichenstil betrifft, da hat einer aber ziemlich genau Chris Ware studiert, ohne jedoch seinen Detailreichtum und seine Präzision zu erreichen.
Die Handlungsbeschreibung hört sich spannend an
ist aber letztendlich ziemlich ereignisarm und alles in allem enttäuschend. Was wie eine entschleunigte Suche nach sich selbst klingt, im Stile eines Clowes oder Murakamis, ist doch eher eine Aneinanderreihung von gähnender Langeweile. Auch die Charaktere bleiben flach und haben keinen Wiedererkennungswert.Sabrina verschwindet. Und dieses Ereignis zieht ein Netz aus Verschwörungstheorien und politischer Stimmungsmache nach sich, in dem sich auch Calvin Wrobel verheddert. Er hat sich entschlossen, Sabrinas Lebensgefährten - und seinen Freund aus Schultagen - bei sich aufzunehmen, um ihm beizustehen, wohl ahnend, dass diese Geschichte nicht gut ausgehen wird. Als ein grausames Video im Internet auftaucht, wissen wir, dass er furchtbar richtig lag.
Was bleibt ist die Verarbeitung des Verlustes eines geliebten Menschen, eine Beziehungskrise und sog. Verschwörungstheorien, die über das Internet kolportiert werden. Hierbei dürfen Themen wie 9/11, False Flag usw. .... natürlich nicht fehlen. Es gibt auch einen Radiomoderator namens Alex ähm Albert Douglas, der seine Analysen und Weisheiten in Endlosschleife kolportiert und mit dem trauernden (oder eher resignierenden) Partner von Sabrina ein dankbares Opfer bekommt (Stichwort: Der Versuch das Unerklärbare irgendwie erklärbar zu machen). Graphisch wird das Ganze ziemlich lahm umgesetzt, in ständigen Bilderfolgen oder oftmals hinter einem weißen Hintergrund, ganz ohne graphische Untermalung.
Wer eine deutlich bessere Verarbeitung von Kritik an modernen Massenmedien möchte, dem empfehle ich die britische Serie Black Mirror.
Zwar nicht heute gelesen, aber zu einigen Comics habe ich mir doch ein paar Notizen zu meinen Eindrücken gemacht.
Schatten über Gotham Eaglemoss DC Graphic Novel Collection (Szenario Mignola, Pace / Zeichnungen Nixey)
Eine Batman Geschichte zurück versetzt in die viktorianische Zeit. Die Zeichnungen von Nixey sind sehr gut. Die Geschichte von Mignola und Pace war für mich etwas verwirrend. Das liegt sicher auch an dem Ansatz, sich an den Fantasien von H.P. Lovecraft zu orientieren. Bin von dem Band nicht total überzeugt, werde ihm aber irgendwann eine 2. Chance geben, um beim nochmaligen Lesen die Geschichte besser zu verstehen.
Fatale Band 1-3 Panini, Band 4 dani books, Band 5 Image engl. (Brubaker/Philipps)
Die Story fängt stark an und ist fesselnd geschrieben. Ich habe die Geschichten von H.P. Lovecraft nicht gelesen, denke aber, dass sich Fatale schon an Lovecraft orientiert. Es handelt sich um einen Thriller mit Horror-Elementen. Die Zeichnungen schwanken von klasse bis zu eher schlecht. Weiss auch nicht warum einzelne Panel und Seiten zeichnerisch 1a sind und dann wieder stark abfallen. Ich finde sowas immer ziemlich schade. Die Geschichte verliert die anfängliche Spannung, schafft es aber diese wieder aufzubauen. Das Ende ist recht schnell erzählt und unspektakulär. Allerdings ist es wahrlich eine hohe Kunst für einen Szenaristen das Ende einer guten Story schlüssig mit einem WTF-Moment zu versehen. Nach der Velvet Reihe und dem Wintersoldier eine weitere Reihe von Brubaker, die zwar gut aber nicht ausserordentlich ist. Mit Vaughan und Rucka existieren amerikanische Szenaristen, die mir auf jeden Fall lieber sind.
Nick Fury Die Offizielle Marvel-Comic Sammlung Classic VIII u IX (Jim Steranko)
Fantastische Zeichnungen. Der legendäre Ruf von Jim Steranko ist absolut berechtigt. Die Geschichten der einzelnen Comics schwanken von gut bis hervorragend. Aus meiner Sicht ist vor allem der zweite Nick Fury Band ein Highlight der Collection.
Gesichter des Todes - US-Detective Comics (2011) #1-7 (Tony S. Daniel) Eaglemoss Batman ReiheArawn 1-6 Splitter (Le Breton/Grenier)
Hervorragend gezeichnete Batman Story. Die Geschichte selbst liest sich flüssig, ist ziemlich spannend und auch brutal. Allerdings gibt es doch einige Logiklücken. Irgendwie ist die Geschichte auch nicht ganz auserzählt. Daher ist der Band für mich guter Durchschnitt im Batman Universum. Ich würde mir wünschen, dass der Pinguin nicht immer so arg kitschig mit überlanger Hakennase gezeichnet werden würde. Der Cobblepot der Gotham-TV-Serie ist für mich die Idealdarstellung von Pinguin.
Tolle Heroic Fantasy mit gemäldeartigen Zeichnungen, Details siehe unter
http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5596635
Dixie Road Splitter (Dufaux/Labiano) "altes" Bookformat
Hat einige sehr gute Rezensionen, mir selbst aber nicht so gut gefallen.
http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5601425
Sequana Splitter (Henry/Perger) Triple-AlbumTolle und spannende Geschichte mit hervorragenden Zeichnungen. Für Parisliebhaber ein "Muss".
http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5601433
Die Legenden der scharlachroten Wolken 1-4 Splitter (Saverio Tenuta)Eine wunderschön gezeichnete Reihe mit einer tollen Story. Nicht gleich am Anfang abschrecken lassen, die Geschichte ist richtig gut.
http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5601431
Geändert von Gorgon (02.02.2020 um 08:34 Uhr) Grund: Fehler bei Nummerierung korrigiert
Lucky Luke GA 2, Morris, Cinebook
Wie auch der erste Band voll mit schönem Bonusmaterial und vielen Infos, auch über Goscinny und anderen Künstlern.
Hier debütieren auch die Daltons und viele weitere von den typischen Lucky Luke Charakteren, z.B. Pat Poker ist der allgegenwärtigs Falschspieler bei Luke, auch die Totengräber werden etabliert.
Ich bin extrem überrascht wie gut Morris dazu als Szenarist fungiert, seine Storys sind rund und er entwickelt sich enorm schnell.
Optisch verlässt er die Disney Linie, interessant zu sehen, dass sich Franquin und Morris identisch entwickeln. Lucky Luke wird kantiger und erwachsener.
Wieder ein klasse Band, und dank Amazon Aktion glaube ich für knappe 6€. Ich weiß, dass hier wohl niemand Lucky Luke auf Englisch möchte, mir gefällt es aber noch besser weil eben näher am Western an sich.
Nameless
Bin ein wenig enttäuscht von dem Comic. Eigentlich sogar sehr.
Super Bilder zwischendrinnen und dann immer wieder diese eigenartigen unzusammenhängenden Einwürfe alla Moore.
Story finde ich sehr zerfahren. Nichts ist stringend. Obwohl sie teilweise wieder echt gut wirkt. Um dann 2 Seiten später wieder fahrig zu werden.
Zeichnerisch echt teilweise 1A+ und sonst auch sehr gut. Aber ein paar Seiten sind wirklich atemberaubend schön gezeichnet.
Das sehe ich ganz anders. Muss man sich aber drauf einlassen und auch bock drauf haben. Andererseits finde ich auch Moore (die Sachen, die ich bislang gelesen habe) sehr gut und keinesfalls unzusammenhängend. Bei Nameless ist das vom Autor ziemlich offensichtlich so gewollt und, dass auch der Anhang nur so manchen Knoten löst, aber vile offen lässt ist glaub ich auch so gedacht. Ich hatte versucht meine Eindrücke hier mal in Worte zu fassen: http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5596782 (falls es interessiert)
boah - eine 9/10 Bewertung?
Ehrlich - nach dem Lesen wäre ich eher an einer 3 oder 4 von 10.
Für mich ist die Story so ein richtiger Lovecraft Verschnitt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich Moore für komplett überschätzt halte.
Das einzige echt richtig gute Comic vom ihm das mir echt bombastisch gut gefallen hat was V wie Vendetta. Sonst eigentlich ein paar gute und der Rest
war für mich eher nicht zum lesen.
Also da muss ich ja auch gleich mal los werden, dass ich Moore ebenfalls für sehr überbewertet halte. Aber ich hab bisher auch nur V wie Vendetta von ihm gelesen und den fand ich ja mal so richtig grauselig. Finde es absolut erstaunlich wie die Wachowskis aus dieser Vorlage so einen grandiosen Film machen konnten.
Und ist denn auch der Grund, warum ich mich noch nicht an Moores Watchmen herangetraut habe. Habe die Befürchtung, dass der Band ebenso ... anstrengend zu lesen ist. *duck und weg*
Watchmen ist brilliant, mag ich weit mehr als V.
Ich finde Moore überhaupt nicht überbewertet, aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Ich stelle auch mal kritisch in Frage wie du das anhand eines Werkes beurteilen möchtest, aber nun gut.
V gefällt mir ausgesprochen gut, hat aber mit Watchmen nicht wirklich viel gemein, du kannst also durchaus zugreifen.
also Watchmen könnte ich jetzt nicht wirklich empfehlen. Solide, aber mehr schon nicht. Aber schon noch lesbar.
Aber wie ihr schon schreibt, Geschmäcker sind verschieden. Und wie wir hier bei 4 Leuten sehen (mich eingeschlossen) durchaus sehr verschieden.
Vielleicht macht das Moore auch so interessant. Vielleicht sollte man sich bei solchen Künstlern auch nicht von Bewertungen leiten lassen sonder echt
selbst ein Bild machen. Finde es eigentlich voll interessant wie extrem differenziert wir Moore sehen.
Geändert von robert 3000 (09.02.2020 um 20:40 Uhr)
Naja, ganz umsonst wird Moore ja kein Bestseller Autor geworden sein.
Muss es deshalb jedem gefallen?
Sicher nicht wie man hier sieht.
Wer allerdings keine Superhelden mag wird mit Watchmen nicht glücklich, denn Watchmen sind Moores und Gibbons Loveletter an Superhelden.
"Moore"? Klingt für mich nach Ami-Comic - kann ja nix taugen
Tja, wenn man sich selber so an der kurzen Leine hält... Nimm mal die Scheuklappen ab, lieber PhoneBone!
Da gibt es viel gutes. Auch im Bereich Superhelden. Klar, die Masse ist nur Unterhaltung, aber manche Storylines sind großartig. Und die Universumsbildung macht es für mich dann noch interessanter...
C_R
Ich frage mich ja auch was an ˋnur Unterhaltung‘ so schlecht sein soll?
Ist mir alles lieber als diese pathetischen GNs über den Sonnenuntergang in Bottrop Süd während der Menstruation, dazu dann noch krude Zeichnungen gegen die Walter Moers ein Michelangelo ist.
Jeder soll natürlich goutieren was ihm/ihr/divers beliebt, aber ich bin großer Fan von ˋnur Unterhaltung‘.
In meinem Augen nichts schlechtes. Ich finde die reinen "Unterhaltungscomics" sogar interessanter. Da ich gerne mal zwischendurch lese, brauche ich weniger die tiefgründigen und anspruchsvollen Comics. Diese lese ich dann meist im Sommerurlaub!
C_R
Moore ist sicher nicht jedermanns Sache und ganz bestimmt nicht immer einfach zu lesen aber V wie Vendetta, Watchmen, sein Swamp Thing oder Providence fand ich durchweg großartig.
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Ich lese gerade die druiden. Erinnert ein wenig an "Der Name der Rose". Macht aber nichts. Ein sehr guter Comic. Klasse Story, Zeichnungen ebenfalls.
...kann @LaLe nur zustimmen ; Alan Moore hat zeitlose und komplexe Meisterwerke geschaffen , durch mehrmaliges Lesen wird das Vergnügen daran noch gesteigert...
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