Okay, ich fange an:
Wie geht's eigentlich Egmont/Ehapa so sang- und forenlos? Halbes Jahr her, dass sie geschlossen haben, wie ist die soziale Kommunikation "across the street"?
Okay, gerade anderswo gesehen:
Eine Frage pro Tag. Muss mit Comics zu tun haben. Jeder kann DIE eine Frage pro Tag stellen. Wer zuerst kommt, malt das Retro-Cover.
Okay, ich fange an:
Wie geht's eigentlich Egmont/Ehapa so sang- und forenlos? Halbes Jahr her, dass sie geschlossen haben, wie ist die soziale Kommunikation "across the street"?
Ab und an läuft mir ein Ehapa - Mitarbeiter, auszumachen an nervöser Gestik und zuckendem Gesicht, übern Weg. Stelle Ich mich ihnen vor, schlagen sie die Hände überm Kopf zusammen und rennen schreiend davon.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Also, neulich in Erlangen sahen die Mitarbeiter ganz zufrieden aus. Vor allem der, der neulich in Rente gegangen ist. Die noch Aktiven aber auch, da die ja auch nicht allzu viel zu tun hatten. Lagen ja an dem riesigen Stand nur ganz wenige Bücher, die man hätte verkaufen können: die neuen Disney-HC-Titel, ein paar LTBs, Asterix und Lucky Luke. An der einen Seite hatten sie noch ein paar Restexemplare ihrer letzten Graphic Novel, weil der deutsche Zeichner zum Signieren da war. Alles andere, was eigentlich noch lieferbar sein sollte, hatten sie gar nicht erst mitgebracht. Bizu? Billy the Cat? Blueberry? Wer war das denn noch mal?
Der Kontrast dazu war der andere der beiden traditionellen Großverlage, Carlsen auf der anderen Seite des Gangs. Da stapelten sich die unterschiedlichsten Comics meterlang nebeneinander: Altes und Neues, FB, deutsch, GN, für jeden was dabei. Früh(er) Totgesagte leben manchmal eben doch länger.
@Pickie: Ich finde es gut, dass du das Comicforum mit frischen Ideen belebst.
Vielen Dank dafür.
Die heutige Frage:
Woher stammt die Definition, nach der ein Comic periodisch erscheinen, stehende Figuren haben, Wort und Bild enthalten und in Massenauflage erscheinen muß?
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Echt? Mehr war Ehapa das Festival nicht wert? Lass uns in zwei Jahren mal für ein Praktikum als Stand-Aushilfe bei denen bewerben!!
Frisch oder abgestanden ... ich kann nicht's dafür. Ist zwanghaft und Teil der Therapie!
Das ist kein Comic, das ist die BILD-Zeitung. Hahaha
Hans Dieter Zimmermann. Comic Strips - Zur Theorie der Bildergeschichte.
Er war jung und brauchte das Geld! Was denkt er heute über Comics?
Hab ihm über die TU Berlin eine Mail geschickt, irgendwie müssen wir ja weiterkommen.
Hat prompt geantwortet. Wir mailen noch ein bisschen. Werde dann berichten.
Ist das diese Definition:
Da fehlt die massenhafte Verbreitung. Haben die tatsächlich erst Drechsler/Funhoff/Hoffmann hinzugefügt?Comic Strips lassen sich durch vier Merkmale definieren:Integration von Wort und Bild, wobei das Bild dominiert;Erzählen einer Geschichte, einer story, in mehreren Bildern; periodisches Erscheinen; feststehende Figuren.
Da sie sich eindeutig auf amerikanische Comicstrips bezieht, hätte ich eher erwartet, daß sich das jemand in den USA ausgedacht hat.
Geändert von Mick Baxter (07.07.2018 um 00:47 Uhr)
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Damals, 1970, musste man Massenauflage nicht explizit erwähnen. War normales Vorgehen.
PS: Underground-Comics mit geringer Auflage kamen erst Ende der Sechziger in den USA in Mode. Herr Zimmermann hat die Definition vorgegeben, die anderen haben erweitert.
Geändert von Orwell (06.07.2018 um 19:53 Uhr)
Das klingt sehr nach germanozentrischer Comicforschung. Comicforschung fand damals allerdings vorwiegend in Frankreich statt. In Deutschland haben sich nur Soziologen für Comics interessiert, und die haben es sich so hingebogen, wie es ihnen paßte. Man denke nur an Titel wie "Massenzeichenware – Die gesellschaftliche und ideologische Funktion der Comics".
Geändert von Mick Baxter (07.07.2018 um 00:47 Uhr)
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Die heutige Comic-Frage lautet: Wurde die Frage des verstopften Comic-Forschers Mick jetzt beantwortet oder nicht? Oder muss sie noch umformuliert werden? Welcher Quelle bedienten sich einst deutsche und germanozentrierte Soziologen bei ihren Comicforschungen?
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Stimmt. Ich wollte die Illuminaten nicht auch noch ins Spiel bringen.
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Wow. Waugh schrieb seine Definitionen auf deutsch!
Heutige Fragen:
Ist zu viel Comickonsum schädlich fürs Gehirn? Machen Inhalt und Farbdampf doch blöd, aggressiv und rechthaberisch und führt exzessiver Genuss im hohen Alter zu Verstopfung und Reizbarkeit?
Zimmermann hat sich nur 1968-1970 intensiv mit Comics befasst, eben im Umkreis der Ausstellung in der West-Berliner Akademie der Künste. Es werde so viel vergessen. Man lese dann mal, endlich würden die Comics erforscht.
http://classic.tcj.com/top-stories/d...d-definitions/
Ich lüfte den Sonntagshut vor unseren notorischen und störrischen Hutbrummern, die unser Forum täglich mit ihren Altersweisheiten beleben.
Noch so eine unnötige und verkopfte Definition bezüglich Comics und wie sie funktionieren.
Meine Frage wurde übrigens schon beantwortet. Selbstredend. Das Comicforum liefert doch alle Beweise. Jeden Tag.
Schönen Dank übrigens ans Mailüfterl!
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