Bhur und ich teilen eine Tradition: Der Digedon kommt zuerst. Bei mir immer dann, wenn die Finanzbilanz nach der Börse mich ernsthaft bezweifeln lässt, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe oder schlichtweg mein Hobby zu wichtig nehme. Der Digedon als Medizin wirkt Wunder, vermag er es in seiner ihm ureigensten Art, absonderlichste Krümelkackerei so herrlich selbstironisch darzubringen, dass man gleich wieder geerdet wird. Das wird mir ordentlich fehlen. Ich bin erst zur Hälfte durch, aber beim Intermezzo-Popezzo XXIII bin ich hängen geblieben. Dort wird gemutmaßt, in der auf eBay dargebotenen Rückseite des Heftes 7 klaffe ein Loch, durch das eine fälschlich eingelegte Seite 2 des Heftes 6 luge.
Ich vermute, dort ist kein Loch. Stattdessen scheint die nachträgliche Reparatur der Rückseite von Heft 7 ein bisschen geklebt und ein Fitzelchen des Covers des wohl darunter gestapelten Heftes 6 abgerissen zu haben.
Wir haben es hier also nicht mit einem schnöden „Backcover mit Löchern“ zu tun, sondern mit dem absolut seltenen Fall einer “accidentellen zweiheftquelligen Collage“.
Lesezeichen