Die üblichen Verdächtigen brauchen in meinem Beitrag doch nur das Wort "dafür" und "drei viertel dagegen" anklicken und schon ist der Beleg da.
Ich leide nicht an Xenophobie. Es ist ermüdend, es immer wieder aufzuzählen, aber was soll's.
Ich lebe gerne mit Engländern,Schotten,Franzosen, Italienern,Norwegern,Holländern,Schweden, Österreichern,Luxemburgern,Belgiern etc.etc. zusammen. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es lässt sich aber eine Tendenz erkennen.
Die üblichen Verdächtigen brauchen in meinem Beitrag doch nur das Wort "dafür" und "drei viertel dagegen" anklicken und schon ist der Beleg da.
2016 kamen etwa 280.000 Flüchtlinge nach Deutschland, nach rund 890.000 im Jahr 2015. Als Hauptgründe für den Rückgang gelten die Schließung der Balkan-Route und das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei.
Bis Ende August hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in diesem Jahr über mehr als 480.000 Asylanträge entschieden.
Davon erhielten etwa 97.000 Menschen einen Flüchtlingsschutz und knapp 82.000 einen sogenannten subsidiären Schutz. Etwa 3.000 Menschen wurden als Asylberechtigte anerkannt. Etwa 186.000 Anträge wurden abgelehnt.
Mich würde interessieren:
a) Sind diese Zahlen Belegbar? Die Regierung kann viel erzählen.
b) Sind die Koffer der 186.000 schon gepackt?
Bei einem solch nahen, nachbarlichen Beobachtungsposten alles kein größeres Wunder! Man schaut rüber, wird bestürzt über die
gesellschaftlichen Umstürze dortselbst (fast schon wöchentlicher Terror, plus rasant ansteigender Verbrechens-Raten, inkl. nahezu tagtäglicher Vergewaltigungen - welche mittlerweile auch die sog. offiziellen Stellen nicht weiter unter den vielzitierten Teppich kehren können) ... und zieht aus all DEM eben seine mehr als nachvollziehbaren, weisen Schlüsse und Entscheidungen! RESPEKT !! Und: Hoffentlich WEITER SO!
Die brauchen den Platz jetzt halt selbst, um ihre ganzen Wirtschaftsflüchtlinge aus Großbritannien wieder aufnehmen zu können – erst recht wo der Brexit jetzt wohl ganz ohne flankierendes Abkommen stattfinden könnte.
Dazu muss man sie doch erst gar nicht auffordern, laut diverser Umfragen wollen das rund ein Viertel aller polnischer Arbeitnehmer schon ganz freiwillig machen und über die Hälfte der Schulabgänger.
Geändert von Martin Jurgeit (09.10.2017 um 19:24 Uhr)
O.K., dann wollten sie wohl wegen des guten Wetters in England ihren Lebensmittelpunkt dorthin verlegen
Das habe ich doch nie behauptet. Deshalb habe ich auch ausdrücklich den Begriff Wirtschaftsflüchtlinge benutzt. Dir zuliebe sollte ich wohl zukünftig die Bezeichnung "Zuwanderer, die im Rahmen der Freizügigkeit innerhalb der EU ihre Heimat aus wirtschaftlicher Not heraus verlassen haben" benutzen. Ist irgendwie aber ziemlich umständlich.
Ich meine das alles wirklich nicht zynisch. Ich kenne eine Reihe von Polen – in der Regel übrigens Polinnen in Pflegeberufen –, die hierher gekommen sind, um irgendwie Geld aufzutreiben. Manche von denen waren zuvor auch in Großbritannien und das war dort für die die Hölle. Tägliche Anfeindung im Alltag wegen mangelnder Sprachkentnisse (frühere Zuwanderer aus dem Empire konnten in der Regel schon ganz gut Englisch), falsche Religion (katholisch sein stellt einen in England immer noch unter Generalverdacht) usw.
Diesen Menschen zu unterstellen, dass sie nur ihr "gutes Recht" ausüben, wie eine IT-Spitzenkraft, die mal in London, dann in Berlin und schließlich vielleicht auch wieder in Warschau ihrem Beruf nachgeht, passt wohl nicht einmal auf 10 Prozent der Menschen, die aus Osteuropa zu uns kommen. Die große Masse muss aus wirtschaftlicher Not aus ihrem Land FLÜCHTEN.
Die Ungarinnen und Polinnen die ich in Pflegeberufen kennen gelernt habe, flohen nicht aus ihrem Land.
Sie wurden von Agenturen vermittelt und arbeiten eben bei uns als Pflegerinnen, haben aber zu Hause
in Ungarn oder Polen ihre Familie und kehren dorthin auch wieder regelmässig zurück.
Was England angeht, werden die sich nach vollzogenem Brexit noch wundern, wo ihr ganzes Pflegepersonal
herkommen soll.
Sag mal, in welcher Realität lebst du denn? Das hat doch mit der Zuwanderung aus Osteuropa nun wirklich nichts zutun.
Die Art wie du hier ständig unterschiedliche Ausländergruppen gegeneinander ausspielst, finde ich absolut zynisch. Mit diesem Spiel "Guter Ausländer – schlechter Ausländer" kann ich nichts anfangen. Mir jedenfalls ist jeder Mensch genauso viel wert – ganz gleich ob er aus Polen, Russland, Syrien oder auch Amerika kommt.
Eine bei Bedarf verschiebbare Obergrenze. Nun wird man auch noch verarscht...
Solche Entscheidungen tragen nicht dazu bei, die Politikverdrossenheit abzubauen.
Geändert von Couper (10.10.2017 um 08:22 Uhr)
Und ich dachte immer, dass du selbst Familienvater bist. Und dann so eine Aussage?
Ein erheblicher Teil dieser Frauen wird illegal ohne Anmeldung beschäftigt und muss mit in den Haushalten der zu Pflegenden leben, weil die Anmietung einer Wohnung unmöglich ist ohne Arbeitsbescheinigung etc. Und die "Glücklichen", die reguläre Beschäftigungen finden, bekommen Löhne ausgezahlt, die ein Nachholen der Familie praktisch genauso unmöglich machen.
Scheinbar hattest du wohl bisher das Glück, noch nicht mit Pflegebedürftigen in deiner engeren Familie zu tun zu haben. Für den, der da schon Einblicke "genießen" durfte, tun sich da Abgründe auf, die oftmals der Sklavenhaltung nahe kommen – gerade wenn es um Pflege im "familieren" Bereich geht.
Ob dieser Herr auch eine Tochter (gar mehrere Töchter), eine womöglich (noch etwas jüngere, wobei dies eher zweitrangig sein dürfte ...) Ehefrau sein "Eigen" zu nennen versteht?? Oder mit seinen vermurxten Ansichten doch allein in dieser ausgehebelten Welt zu stehen pflegt ... ? ? ?
Dir ist aber schon klar, dass genau mit diesem Argument auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Menschen aus den (mittel-)östlichen EU-Ländern von vielen bekämpft wurde (und wird)?
Warum genießen diese bei dir denn so viel Sympathien und andere nicht. Ich vermute einmal, dass da der familiere Hintergrund eine gewisse Rolle spielt. Und ganz genauso ist es halt bei mir, nur das meine Angehörigen das Pech haben ein paar Kilometer zu weit aus dem für dich "richtigen" Osteuropa zu stammen.
Grundsätzlich sehr erfreulich. Ob selbige dann jedoch mit des Fam.-"Oberhauptes" mehr als zweifelhaften Ausführungen + Einstellungen dahingehend einverstanden sind, wäre wahrscheinlich nur beim einem ganz persl. Interview - ohne die gewohnte Fuchtelei - zu erfahren (worauf allerdings wiederum verzichtet werden könnte, sollten Erwähnte i.d. Regel grüngelb-besockt durch unsere Gefilde schlendern ...)
Mach dir da mal keine Sorgen. Meine Frau hätte ob ihrer Herkunft wohl eher mit Leuten wie dir Probleme. Und meine Kinder warten immer noch darauf, dass das erste Kind mit "europäischen" Wurzeln zur ihrer Tagesmutter-Gruppe dazu stößt. Doch "warten" ist eigentlich das falsche Wort, denn sie kommen mit ihren "nahöstlichen" Freundinnen ganz hervorragend aus.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen