ich fand eigentlich gar nicht, dass Rio totaaaaaal verliebt in Kyle war oder gar vom allerersten Moment auf ihn steht. Weil: sie kommt wo neues hin, ist sehr verunsichert und fast ein wenig hilflos, und dann kommt jemand, der ihr Hoffnung gibt... und sie sagt auch selber (bzw denkt), dass sie "sich vielleicht sogar ein wenig verknallt hat" - und verknallt und unsterblich verliebt sein sind zwei GANZ unterschiedliche Dinge!! Das bei Rio ist eher ein Schwärmerei und ich finde, soo oft ist nicht die Sprache von Kyle oder dass er ihr soo wichtig wäre. Ich mochte auch, dass sie sich wegen Kyles Opa so bemüht, das Gewächshaus wieder aufzubauen. Und dass ihre Gegenspielerin dann auch noch hilft, weil Rio so hartnäckig ist, fand ich auch gut.
Und: die Hexe des Westens ändert ihre Mordlust ja auch nur in den Fluch um, weil der kleine Magier ankommt und ihr droht. Fand ich nachvollziehbar.
Also insgesamt fand ich diese beide "Kritikpunkte" von den anderen Lesen (unerwarteterweise, ich bin da sonst sogar recht empfindlich!), gar nicht mal soo störend oder schlimm.
Was mich eher gestört hat, ist das Magiebild in Schwarz und Weiss, und dass die Hexe des Westens so bööse wäre. Ein so ausgepägtes "gut" und "böse" finde ich immer recht oberflächlich. Aber mal sehen, wie es weitergeht.
Lesezeichen