Ich finde auch Zyklotrop sollte seine eigene Reihe bekommen. Kann man doch schön dem Beispiel von Salleck folgen im Bezug auf Harry und Platte und Schock. Schön in HC und Großformat.
Nur mal so als Frage: lohnt sich "Fantasio heiratet", und worum geht es da genau? Der Band ist nämlich an mir vorbeigegangen, und ich habe ihn erst gesehen als ich heute "Der Meister der schwarzen Hostien" gekauft habe.
Es sind ja mittlerweile folgende Bände angekündigt:
- "Ptirou" von Verron und Sente
- Ein weiterer Band von Emile Bravo
- "Soumaya" von Zidrou und Hardy
- "Fondation Z" von Lebeault und Filippi
- Einen Band von Tarrin und Neidhardt
- Einen Band vom Holländer Hanco Kolk (was das wohl wird)
- Einen von C. Durieux
- "La Gorgonne Bleue" von Yann (!) und Danny
- Einen Band von Tebo
Soo, das wär's dann.
Ich finde auch Zyklotrop sollte seine eigene Reihe bekommen. Kann man doch schön dem Beispiel von Salleck folgen im Bezug auf Harry und Platte und Schock. Schön in HC und Großformat.
Als nächstes kommt auf Deutsch im Juli der Band von Frank (ZOO) Pé & Zidrou, mit 96 Seiten:
https://www.carlsen.de/softcover/spi...n-borneo/79813
Danach folgt im Oktober ein Kurzgeschichtenband von Yoann & Fehlmann:
https://www.carlsen.de/softcover/spi...-stories/83045
Bei den Gesamtausgaben ist nach Band 7 (August)...
https://www.carlsen.de/hardcover/spi...yklotrop/79241
...nun Band 8 für Februar angekündigt:
https://www.carlsen.de/hardcover/spi...benteuer/88047
Geändert von Kai Schwarz (18.04.2017 um 22:41 Uhr)
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Aktuelle Spezial Band ein wunderschöne Hommage an Chaland. Yann Szenario hätte auch für ein Freddy Lombard Album sein können.
Hier finden sich zwei Seiten von "Der Lilliput-Trick" aus Le Parisien:
http://www.2dgalleries.com/art/1960-...-33776?lang=en
Es gibt also auch im Erstabdruck sowohl spitzige als auch runde Nasen.
Daher würde ich sagen, dass die Seiten für die spätere Spirou-Veröffenlichung bzw. für die Albumausgabe nicht verändert wurden.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber erzählerisch fand ich den Zweiteiler Leopardenfrau/Meister der schwarzen Hostien ehrlich gesagt nicht so toll. Die Geschichte liest sich unheimlich zäh. Klar kann man die Bände nicht mit dem "klassischen" Spirou vergleichen, dafür ist der Hintergrund zu ernst und fast schon schwermütig. Dass man keine leichtfüßige Geschichte erwarten kann war also klar, aber es fehlt einfach der "Flow". Selten habe ich mich derartig durch eine Spirou-Geschichte gequält. Dazu ging mir das auschweifende Zazou Gebabbel unheimlich auf den Zeiger. Dass Audrey am Ende dann doch noch auftaucht dämpft die Dramatik etwas ab und wirkte auf mich fast etwas mutlos (klar ist ihr Schicksal dennoch krass).
Einen Spirou in dem Stil muss ich nicht unbedingt nochmal haben. Ich halte aber auch den Chaland Spirou für völlig überschätzt, auch wenn ich mit dieser Meinung ziemlich allein dastehen dürfte
Chaland ist mein absoluter Favorit, schade, dass der Spirou nie richtig abgeschlossen wurde.
Denn dann hätte es den Zweiteiler nicht gebraucht. Mir geht es ähnlich wie dir, das fühlt sich alles so gewollt an, zu viel Nazis, Kolonien, Zazous, dazu der nervig pseudocoole Austausch zwischen der Frau und dem Jungen, erinnert mich alles an Hollywood, zu viel, zu laut, zu direkt.
So bleibt schönes Artwork, ansonsten ein paar gute Szenen, unterm Strich hab ich aber schon vergessen was eigentlich Sinn der Geschichte war.
Ich fand Chaland immer da am stärksten, wo er "den Tillieux" gibt. Das kann aber auch an meiner Vorliebe für diesen liegen.
Kann die Kritik am Zweiteiler nicht nachvollziehen, meinetwegen darf's noch viele weitere solcher Specials geben.
Gerne mit noch mehr Nazis und Kolonien.
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Ich fand "Operation Fledermaus" und "Meister der schwarzen Hostien" erzählerisch auch sehr zäh. Ersteres erstickt fast in den ganzen Anspielungen und bei letzterem wird so oft zwischen den verschiedenen Handlungssträngen hin und her gesprungen, dass die Story eigentlich nie richtig in Gang kommt. Schade, denn "Die Leopardenfrau" gefiel mir sehr gut. Da hielt sich Yann mit den Zitaten etwas mehr zurück und viele Gags waren wirklich gelungen. Ich finde eh, dass die Qualität von Yanns Szenarien stark schwankt. "Zu den Ursprüngen des Z" war der schlechteste Spirou, den ich je gelesen habe, "Die Gruft..." fand ich hingegen gelungen.
Zeichnerisch sind die Schwartz-Spirous natürlich ein Traum, inhaltlich muss ich aber auch sagen, dass Chaland (alleine) es wahrscheinlich besser hingekriegt hätte. Den fertiggestellten ersten Teil von "Stählerne Herzen" hat er doch selbst geschrieben, soweit ich weiß. Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum Carlsen nicht mal das komplette Spirou-Werk von Chaland in einem Band sammelt, also inkl. des illustrierten Textes als 2. Teil von "Stählerne Herzen" und den Seiten der anderen, nicht fertiggestellten Geschichten.
Das ist Kritik an den genannten Spirou Specials. Wer das nun verzapft hat ist doch egal. Wobei ich "Zu den Ursprüngen des Z" tatsächlich für misslungen halte.
Bei mir isses bei den Specials, sowie beim Chaland übrigens beides: die Pseudo-Retro-Zeichnungen und die quasi nicht vorhandene Geschichte.
Sehe ich ähnlich. Die Gruft fand ich durchaus gelungen, die Ursprünge würde ich nicht als den schlechtesten Spirou bezeichnen (das ist für mich immer noch die "Bretzelburg" Geschichte), aber die Ursprünge sind schon ziemlich weit hinten in meiner Spirou-Rangliste.
Yann fand ich überzeugend mit den "Helden ohne Skrupel". Seitdem liefert er, finde ich, fast nur noch (häufig uninspririertes) Mittelmaß ab.
Schlechter als die Ursprünge war für mich nur dieser Mond-Werwolf-Quatsch.
Emile Bravo arbeitet derweil weiter an seinem neuen Spirou. Ein Werk von über 300 (!) Seiten über den Holocaust.
Hatte gehofft es geht mal weg von den Nazis und ihren Verbrechen. Seit dem Bravo Album ist gefühlt jeder Spirou um diese entsetzlichen Leute angesiedelt.
ich vertraue Bravo schon, bin gespannt ob er den Spagat nochmals hinbekommt, hätte aber nichts dagegen etwas weniger Braunes bei Spirou zu sehen.
Ja. Es reicht. Holocaust und Spirou muss nun echt nicht sein.
Auch ich schließe mich dieser Meinung an. Ich lese Comics um aus dieser Welt zu flüchten. Und Spirou hat da oft für spannende und lustige Ablenkung für mich gesorgt. Der Bravo-Band hat mir auch am wenigsten gefallen.
(Ich denke, dass Realität in Comics auch ihre Leser hat, aber nicht bei mir)
Danke! Ich schließe mich meinen Vorrednern ebenfalls an... Der braune Schiss kann in Hellboy-Comics gerne verkloppt werden, aber noch mehr Spirou-Comics um das Thema brauche ich genauso wenig wie 'ne Zecke im Schritt
C_R
Vielleicht gibt es da noch was aufzuarbeiten. Während der Besatzung durfte man nicht, danach wollte man auch an anderes denken, also kommt es heute, 70 Jahre später in einer Serie, die für Kinder gemacht war.
Ich finde das Thema außergewöhnlich wichtig und die Darstellung der damaligen Helden, die unter der Besatzung nicht so gezeigt werden konnten wie sie hätten sein sollen, sehr anschaulich. Von mir aus könnte Bravo auch das Telefonbuch als Comis ausarbeiten ich liebe seinen Stil... wäre trotzdem ein Knaller. Wenn ich naive Kindercomics lesen will, greife ich zu dem alten Spirou Alben, die Specialsreihe darf ruhig erwachsener sein.
Meine Musik, mein Leben, mein Blog:
http://www.malteklavier.de
Sehe ich auch so. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was er lesen will und was nicht. Aber generell gibt's meiner Meinung nach keine guten oder schlechten Themen, sondern nur gute oder schlechte Geschichten
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Der "flämische" Spirou und Fantasio ist in Belgien erschienen: http://www.stripspeciaalzaak.be/beel...-Special-1.jpg
Infos aus Belgien: www.stripspeciaalzaak.be
Demnächst kämpft Spirou dann im Syrienkrieg, ist bei der Rückeroberung von Mossul dabei, wird vom IS gefoltert oder ist auf der Jagd nach Terroristen.
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