In politischer Hinsicht. Wieder mal an was anderes gedacht?
Da hast du dir richtig viel Mühe gegeben bei der Zusammensetzung/Stellung des Satzaufbaues. Ziemlich verschwurbelt, gell?
Bin unter deiner Auflistung nicht zu finden. So ein Pech aber auch.
Ich kann in meinem Zitat "Sieht nicht gut für dich aus" keine apokalyptische Andeutung erkennen. Hast 'ne rege Fantasie.
Darf ich also davon ausgehen, dass Du auch der Meinung bist, dass in Berlin der Rechtsstaat von Grünen, Linken und Piraten untergraben wird?Zitat von Alita:
Ich weiss nicht, wie du auf dieses schmale Brett kommst. Ich bin schon der Meinung, dass man Kriminelle staerker verfolgen sollte.
Schön, habe überhaupt nix dagegen, mit Dir übereinzustimmen, wenn du richtig liegst.
Wenn du jetzt noch schreiben könntest, worin die Kölner Polizei den Rechtsstaat gefährdet hat?
Vergiss es. Aus der Frage werde ich Dich nicht entlassen ...
undZitat von Alita:
Das Opfer ist halt kein Deutscher. Da koennen auch die rassistischen Deutschen ihn schlecht instrumentalisieren.
Wohl wahr.Zitat von Mayaca:
@Alita
Richtig, so kann man es auch sehen.
Habe in diesem Thread schon vor einem Jahr über politische Instrumentalisierung geschrieben, damals am Fall "Fukushima". Die Leichen lagen noch im Meer, da wurden sie von den Grünen als Opfer eine Atomkatastrophe deklariert. Tatsächlich waren sie Opfer eines Tsunamis.
"Instrumentalisierung" machen alle. Links wie rechts. Das obige Beispiel ist sogar noch krasser, weil mit Täuschung "instrumentalisiert" wurde (eine Arbeitskollegin von mir stand Mahnwache für die "Opfer der Atomkatastrophe")
Dennoch war das seitens Alita Bestätigung durch Umkehrung.
Bis jetzt ist im ... ähem ... "öffentlich-rechtlichen Diskurs" ja immer nur die Rede davon, dass die "Bösen" jedes Verbrechen und jeden Terroranschlag eines Flüchtlings instrumentalisieren würden.
Wenn Alita nun so weit ist, zuzugeben, dass alle Seiten des politischen Spektrums exakt das gleiche tun und die moralische Empörung über "Instrumentalisierung" nicht mehr als Popanz ist, ist das schon ein gewaltiger Fortschritt an Einsicht.
Ich wusste nicht, dass hier jetzt auch Stil- und Sprachkritik betrieben wird. Aber man lernt nie aus.
Die Aussagen der Besorgten, in denen der Untergang des Abendlandes beschworen wird, sind hier im Thread doch mit schöner Regelmäßigkeit zu lesen. Zum Beispiel hat der letzte Apache in Posting #4264 erklärt: "Das Christentum wurde durch Missionare verbreitet. Der Islam durch Kriege und Eroberungen. Es wird böse enden. Nicht nur für uns." Da hatte einer doch ganz offensichtlich apokalyptische Visionen. Die können eventuell durch den übermäßigen Genuß hochprozentiger Getränke hervorgerufen werden, also Vorsicht!
Einen interessanten Artikel über militante religiöse Parallelgesellschaften mitten in Deutschland gibt es heute übrigens auf Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/spiegel/scheid...a-1128942.html
Deutschland muss wirklich nicht auf die Deppen von der Scharia-Polizei zurückgreifen, wenn es Leute benötigt, die hierzulande mittelalterliche Religionsvorschriften anwenden. Während die Scharia-Trottel vor Gericht kommen, werden die Katholen allerdings finanziell und juristisch vom hiesigen Staat gestützt.
Geändert von BobCramer (09.01.2017 um 18:09 Uhr)
Das hat mit einer Apokalypse doch nichts zu tun.
Beantworte mir mal bitte netterweise eine Frage:
Hat der militante Islam uns den Krieg erklärt, oder nicht?
Ich habe es mir abgewöhnt, Fragen zu beantworten, die keine sind. Beantworte Deine rhetorische Frage also selbst.
Dann baue auf Deiner Antwort eine Argumentation auf. Am besten eine, die Deine nebulös-großspurig-wichtigtuerische Aussage "Es wird böse enden" mit Fakten und einer detaillierten, nachvollziehbaren Begründung unterfüttert. Danach sehen wir weiter.
Wusste ich es doch. Du bist ein Gutmensch.
Dann kann ich deinem Vorschlag auch nicht ernsthaft nachkommen.
Mal schauen, wie die Begründung ausfällt, wenn dein selbstgebasteltes Multi-kulturelles Traumschloss Dir eines Tages um die Ohren fliegt.
Da kann man nur noch Mitleid haben mit den Zeitgenossen, die tatsächlich so naiv in der Annahme sind, dass die politisch Verantwortlichen die Lage in den Griff bekommen. Träumt weiter.
Tja, wenn das ein Anwalt ist, kann ich nur dringend davon abraten, ihn im Notfall aufzusuchen.Zitat von Alita:
http://www.internet-law.de/2017/01/w...n-muessen.htmlZitat von felix da cat:
Wenn du jetzt noch schreiben könntest, worin die Kölner Polizei den Rechtsstaat gefährdet hat?
Viel, viel Text, den man ganz sicher nicht bis zu Ende zu lesen braucht, denn der Mann liegt in der Schilderung des Sachverhalts bereits falsch. Was dazu führt, dass seine gesamte Argumentation zusammenfällt wie ein Kartenhaus.
Würde darauf basierend Anzeige gegen die Polizei erstattet, würde es gar nicht zur Verhandlung kommen.
Er schreibt:
Das ist schlicht Unsinn.Was die Kölner Polizei gemacht hat, ist eine Personenkontrolle und ein teilweise stundenlanges Festhalten von Personen, wobei alleiniger Anknüpfungspunkt das ausländische Aussehen dieser Menschen war.
"Anknüpfungspunkte", wie der Herr das nennt, gab es ne ganze Menge mehr. Und die übersieht er geflissentlich.
Als da wären vor allem das "aggressive", manche sagen "hochaggressive Verhalten", dieser Gruppen und Grüppchen. Dieses Verhalten wurde bereits bei Anreise beobachtet und gemeldet. Es wäre im Gegenteil fahrlässig, dies zu ignorieren. Hätte die Polizei das getan, hätte sie richtig Ärger bekommen können.
Ein weiterer "Anknüpfungspunkt" sind Erfahrungswerte: da wären natürlich vor allem zu nennen die Ereignisse vom Vorjahr und die Tatsache, dass nordafrikanische Migranten überproportional viele Straftaten in NRW begehen. Tja, is so.
Da kann sich der Herr nen Wolf schreiben, das macht's nicht richtiger ...
Habe ich im Prinzip alles schon mit meinem Hooligan-Beispiel erklärt: wenn deutsche Fans als besonders aggressiv gelten und ich armer Tropf zum Auswärtsspiel mit denen im gleichen Zug anreise, muss ich - egal wie friedfertig ich auch sein mag - eben damit leben, wenn ich mit dem Rest abgefangen und kontrolliert werde. Wenn ich darüber klagen würde, dass nur deutsch aussehende Fans am Bahnhof abgefangen wurden und dass das diskriminierend sei, würde ich - zu Recht - ausgelacht.
Geändert von felix da cat (10.01.2017 um 18:02 Uhr)
@BobCramer
Mit mehr Muslimen in einer Gesellschaften werden auch ihre Interessen immer präsenter. Das hat nichts mit Apokalypse zutun, das ist so logisch wie das Kleine Einmaleins. Sowas ist da erst der Anfang. Islam als Obrigkeit in einer Gesellschaft ist gar nicht bis bedingt fähig zur Demoktratie. Das trifft auch auf den deutschen Islam zu. Anonsten erachte ich solch eine Naivität als befremdlich, allerdings überrascht sie mich nicht sonderlich. Bereits vor 33 wollte man Warnungen bezüglich einer gewissen Person nicht wirklich ernst nehmen und natürlich, "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen". Das Establishment sitzt stets siegessicher auf dem Thron, aber eben nicht für immer.
Geändert von muka (10.01.2017 um 23:37 Uhr)
Die Evolutionstheorie wird aber nicht nur vom Islam sondern auch vom Christlichen Glauben bestritten. Wer in der Geschichte zurückblickt der erkennt, dass die Gläubigen (Kirche) immer nur das akzeptierten, was sich nicht länger abstreiten ließ. Die Erde ist eine Scheibe und ist der Mittelpunkt der Welt. Wer was anderes behauptete, zum Beispiel das die Erde sich um die Sonne dreht, beging Gotteslästerung und landete auf dem Scheiterhaufen.
Für die Richtigkeit des Glaubens gibt es keinen Beweis. Ein Gefühl ist untauglich als Beweisführung. Die Religion hat nur Bestand, weil den Kindern sozusagen schon eine Gehirnwäsche verpasst wird und der Glaube eingetrichtert wird. Aber die Realität lässt sich nicht durch Glauben ändern!
Zitat vom Dalai Lama: Die Menschen brauchen mehr ETHIK und weniger Religion.
Dem kann ich nur zustimmen. Religiöse Leitgedanken sind nicht Demokratie tauglich und schon gar nicht förderlich für ein tolerantes Zusammenleben.
Für mich gibt es keinen Gott, sondern nur das Universum, das den Naturgesetzen unterliegt.
Die Evolutionstheorie ist aber auch deshalb eine Theorie, weil sie ja noch nicht als definitive Wahrheit deklariert wurde. Ansonsten stimmt es natürlich, ideologisch-fundamentalistisch-religiöse Leitgedanken sind nicht demokratietauglich und nicht förderlich für tolerantes und friedliches Zusammenleben. Die globalen Rückschritte der Menschheit allerorts wühlen mich zutiefst auf.
@Toni Roco
(woher wusste ich nur, dass wieder die aber Christentum Relativierung kommt?). Bitte beachte aber, dass die Evolutionstheorie aus der christlichen Kultur enstand und jene Verweigerer in der westlichen Gesellschaft ins Abseits geraten. Beim Islam ist- dem nicht so, da wird in arabischen TV Sendern der Darwinismus als Lächerlichkeit abgestempelt, wie auch seit Erdogan Darwinismus in den meisten türkischen Unis verboten wurde.
Darf ich auf die Fundamental-Christlichen Schulen in den USA verweisen?
Ja, Du darfst, aber "Oh Allah", warum musst Du so grausam sein!
Beginnt jetzt die 10. Ablenkungs-/Relativierungsdiskussion über den christlichen Fundamentalismus?
Niemand in Deutschland hat Angst vor christlichen Fundamentalisten.
Punkt!
Können wir das bitte abhaken?
Wen's interessiert: einfach hier im Thread googeln, es wurde bis zum Erbrechen bequatscht ...
Unterdessen in Marokko.
Nehmen wir uns doch mal ein Beispiel ...
Unterdessen in Tunesien.
Ja, Tunesien, dies ist kein Foto einer Pegida-Demo (auch wenn die Grammatik daran erinnern sollte ). Wen die mit "die Abfall" wohl meinen?
Nein. Die Evolutionstheorie ist eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne, und diese bestehen nunmal aus Beobachtungen, Beweisen, Argumenten und Schlussfolgerungen, und sie werden solange als gültig betrachtet, bis sie falsifiziert wurden. Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. "Theorie" in diesem Kontext hat eine andere Bedeutung als im alltäglichen Sprachgebrauch.
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Wobei eine wissenschaftliche Theorie schon etwas sehr handfestes ist und auf Axiomen aufbaut, die kein normal denkender Mensch anzweifeln würde, bzw. längst bewiesen sind. Was die Zweifler alle gemein haben, ist ein Hang zum Irrationalen. ^^
Was mich zu diesem tollen Satz bringt. Der trifft es auf den Punkt!
Ich habe immer noch die vage Hoffnung, dass Religionen irgendwann durch eine kulturelle Evolution überwunden werden. Aktuell sieht es zwar mehr nach einer Devolution aus, aber vielleicht ist es ein letztes Aufbäumen der Gestrigen, welches in 100 Jahren nur noch in Geschichtsbüchern zu finden ist. Wünschenswert wäre es.
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Nur um es klarzustellen, für mich ist die Evolutionstheorie logischer als Kreationismus.
Hier ein Artikel, der mich heute zum Schmunzeln gebracht hat.
Jetzt verlinke ich ihn.
http://www.planet-wissen.de/natur/fo...lution100.html
Alle Evolutionstheorien basieren auf Dollos Gesetz. Evolution ist nicht umkehrbar. Es gibt keine Re-Evolution. Tja, schaue dich auf den Straßen um. Gebeugte Smartphone-Zombies und hirnamputierte Weltenführer mit Wieseln am Kopf, welche mindestens ins fundamentalistische Mittelalter zurück wollen oder sich gar zurück in eine religiöse Steinzeit bomben wollen.Aktuell sieht es zwar mehr nach einer Devolution aus, aber vielleicht ist es ein letztes Aufbäumen der Gestrigen, welches in 100 Jahren nur noch in Geschichtsbüchern zu finden ist. Wünschenswert wäre es.
Davon bin ich auch fest überzeugt! Filthy hat es etwas weiter oben ganz gut ausgedrückt. Eine wissenschaftliche Theorie ist mehr ein Modell auf festem Fundament.
Deswegen schrieb ich auch von 'kultureller' Evolution/Devolution. Biologisch geht das wohl nicht. Falls doch hoffe ich, dass wir bis dahin genug Bäume stehen lassen. Alles auf Anfang! ^^
Edit:
@Huxley: Zu deinem Link. Immerhin gehen die Kreationisten jetzt schon zum Teil um 12.000 Jahre zurück. Wenn das kein Fortschritt ist. ^^
Geändert von moriturus (11.01.2017 um 19:29 Uhr)
Ich weiß zwar nicht, was "der deutsche Islam" sein soll, aber wer hier in Deutschland lebt, muss sich an deutsche Gesetze halten, das trifft auch auf Muslime zu, die in diesem Land leben. Privat glauben können Sie, was sie wollen.
Was genau "der Anfang" sein soll, wird aus Deinem Posting auch nicht klar. Es gibt ca. 4,5 Millionenen Muslime in Deutschland. Wie sollen die denn unser Rechts- und Gesellschaftssystem fundamental verändern? Das sind doch nur wichtigtuerische Prophezeiungen der Art "Das wird noch böse enden" oder "Deutschland schafft sich ab". Populistischer Unsinn in Reinkultur.
Als eingeschworener Agnostiker könnte ich gern darauf verzichten, dass die Anhänger der großen monotheistischen Weltreligionen hierzulande auf die Gesellschaft Einfluß zu nehmen versuchen. Leider sehen die Realitäten anders aus, und man muss sich immer wieder mit Menschen auseinandersetzen, die ihr Leben an irgendeinem archaischen Märchenglauben ausrichten und zum Beispiel in Parteien für ihre Ideologie agitieren. In diesem Zusammenhang ist es nervig, dass Politiker beispielsweise für die Einführung eines islamischen Religionsunterrichts plädieren, statt dafür, den Religionsunterricht an Schulen komplett abzuschaffen. So lange aber zum Beispiel das Zentralkomitee der deutschen Katholiken seine U-Boote (Kretschmann, Thierse, Rösler, Laschet etc.) in höchsten Parteiämtern platzieren kann, wird das natürlich nicht passieren.
Der obligatorische Nazi-Vergleich darf nicht fehlen. Das ist doch albern.
Eigentlich war es dieser Artikel. Der war noch witziger. Habe ich zum Thema "Verbot der Evolutionstheorie in Schulen und an Unis" gefunden.
http://www.spektrum.de/news/immer-me...europa/1430337
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen