Presseinfo zur Austellung bei PPM:
„Die Digedags – Ritter Runkel auf Rochsburg“
http://www.ppm-vertrieb.de/news/1874...s42el3a6nti692
Presseinfo zur Austellung bei PPM:
„Die Digedags – Ritter Runkel auf Rochsburg“
http://www.ppm-vertrieb.de/news/1874...s42el3a6nti692
Fotos von Schloss Rochsburg:
https://m.facebook.com/story.php?sto...00000563991734
Vortrag Prof. Dr. LINDNER heute in der Rochsburg: https://m.facebook.com/story.php?sto...00000563991734
Da ich berufsbedingt nicht konnte, meine Nachfrage: Was steckte inhaltlich in dem Vortrag? Hat Lindner Marco Polo erwähnt?
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Marco Polo wurde in keinem einzigen Satz erwähnt. Es wurde ein Bogen über Emanuel und Joseph Hegenbarth gezogen und ein möglicher künstlerischer Einfluss auf Hannes Hegen aufgezeigt. Dieser These nach soll die Figur des Don Quichote als Idee für den Runkel gedient haben. Es klang nicht unschlüssig muss ich sagen, allerdings basiert es allenfalls auf Mutmaßungen. Es wurde eben diesmal nicht wie bei Lehmstedt aus kulturpolitischer Sicht herangegangen bzw. auf Basis der bekannten Verlagsquellen, sondern nur hinsichtlich eventueller künstlerischer Gemeinsamkeiten der verschiedenen Hegenbarths.
@kathleen: eben aus kuratorsicht und nicht aus inhaltlicher?
lothar dräger hat seiner zeit diese frage offensichtlich etwas mosaikinterner beantwortet: "während unserer ... herrenabende ... überein, dass es dem historischen zeitpunkt entsprechend ein ritter sein musste ... krautjunkertum ..."
Danke, Kathleen.
(Erste Reihe aus Sitzsicht ganz links?)
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Falsch. Aber ich hab ihn auch nicht kennenlernen dürfen. Der erste Fragensteller?
Lindner ist halt beim Kramer angekommen. Mutmaßungen über mögliche Zusammenhänge oder Offensichtlichkeiten unter den Verwandten. So wurde ja auch der Karl May-Mythos der Digedags geboren. Sicher sind viele Bilder augenscheinlich von Karl May, auch LD wegen, aber in der reinen, der "Forschung" zur Verfügung stehenden Quellen, kann ich keinen KM entdecken! Und in den Randglossen zu den Fanbüchern hat Hegen angemerkt, sich nicht auf Karl May beziehen (nötig gehabt) zu müssen.
Der Beitrag war eigentlich zu 2/3 Familie Hegenbarth und 1/3 Bildvergleiche. Nicht uninteressant und für mich der beste Part. Dazu ist ein umfangreiches Buch in Arbeit! Sic!
Die Herleitung Don Quijote seitens Emanuel H. Über Josef H. Zu einer Zeichnung mit drei müden Figuren: Runkel und den Digedags, basierend auf einer Zeichnung J.H, klingt zwar schlüssig, ist aber nicht verifiziert. EBen wie bei den Kramer-Büchern. Also eher Sekundärquellen, die ja auch ok sind, aber eben keine Primärquellen, von denen in Münster(Mosaik-Tagung) die Rede war. Dennoch interessante These, die es zu belegen gilt!
Gab es schon. Müsste ein Hinweis auf meinen Fotos sein.
Bildvergleiche der drei Hegenbarths im Ansatz, das weiß ich nicht genau, aber auf alle Fälle Vita mit Bildern, auvh bisher unbekannten
Ja eine direkte drei Hegenbarth Ausstellung gab es ja voriges Jahr in Murrat bei Stuttgart.
Ob sowas noch mal möglich ist? Schön wäre es schon
Danke, schöner Beitrag, nur Hegen ist in der Provinz Sudetenland geboren, was nach dem 1. Weltkrieg ( durch Pariser Vorortvertrag) zu Tschechien kam.
Geändert von gbg (08.09.2016 um 14:50 Uhr)
Der Text zu Hegen seiner Vita ist ja wohl eine Kopie aus der Wikipedia. Ist mir nur so aufgefallen, weil da auch steht, dass er 1955 seine Ideen dem Verlag "Junge Welt" vorstellte. Richtig muß ja wohl sein "dem Verlag Neues Leben". Aber so ziehen sich die Fehler eben durch unkritische Übernahmen weiter durch die Tiefen des Netzes und ich habe was zu meckern.
Für irgendetwas muss das ja nützlich sein. 😀
Böhmisch Kamnitz lag nicht in der Provinz Sudetenland, sondern in der Provinz Deutschböhmen. 1925 war Böhmisch Kamnitz aufgrund der normativen Kraft des Faktischen eine Stadt in der Tschechoslowakei, danach aufgrund der gleichen normativen Kraft eine Stadt im Sudetengau des Deutschen Reiches, dann wieder in der Tschechoslowakei und jetzt in Tschechien. Man kann bedauern, dass es nicht dauerhaft Teil einer demokratischen Republik Österreich war und durch Beitritt Österreichs Teil eines demokratischen Deutschland wurde, aber die geschichtlichen Fakten sind nun einmal, wie sie sind.
Geändert von Meinrath (08.09.2016 um 21:55 Uhr)
Muss man aber nicht. Es könnte auch nach wie vor Teil einer demokratischen Tschechoslowakei mit deutschsprachiger Minorität sein.
Das wäre allerdings sehr schade gewesen.
Und mich gäbe es nicht. Das wäre noch viel schader, eigentlich schon am schadesten.
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Ritter Runkel von Rübenstein hat die Rochsburg wieder verlassen.
Nachdem die Ausstellung „Die Digedags – Ritter Runkel auf Rochsburg“ auf Grund der hohen Nachfrage bereits eine Woche verlängert wurde, fand sie schließlich am 23. Oktober ihr Ende. Bereits seit Ende April diesen Jahres lockte die Schau vor allem Mosaik-Fans aus den neuen Bundesländern auf das Schloss. Viele von ihnen kamen mit ihren Familien und nutzten die Gelegenheit, um ihren Kindern und Enkelkindern ihre Leidenschaft für das Kult-Comic der DDR näher zu bringen. Insgesamt haben ca. 14.000 Gäste in sechs Monaten die Sonderausstellung „Die Digedags – Ritter Runkel auf Rochsburg“ besucht – ein Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind.
Passend zur dunklen Jahreszeit bevölkern ab 12. November 2016 Zauberer, Erzgebirgsanubis, großformatige Kopien nach Raffael oder Miniaturen nach da Vinci das Schloss Rochsburg. Unter dem Titel „Magie trifft Mystik“ werden zwei Absolventen der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Lisa Schubert und Konrad Hunger bis zum 26. Februar 2017 Werke ihres Könnens ausstellen. Die Eine - Jung-Absolventin mit dem Hang zum Mystischen in der Malerei, der Andere - gestandener sächsischer Künstler mit einem Faible für magische Skulpturen. Sie dürfen gespannt sein.
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