Eine Frage an die Western-Fans: Hat schon jemand den Band und wie ist die Meinung dazu? Die Leseprobe macht jedenfalls Lust auf mehr, sieht stark nach Blueberry aus.
Viele Grüße
vivalastblues
Eine Frage an die Western-Fans: Hat schon jemand den Band und wie ist die Meinung dazu? Die Leseprobe macht jedenfalls Lust auf mehr, sieht stark nach Blueberry aus.
Viele Grüße
vivalastblues
Richtig - Zeichnungen, Farben und Story sind im Blueberry-Stil gehalten.
Mir hat's ganz gut gefallen!
Allerdings ist die Story etwas kurz geraten (hat ein paar Seiten weniger als üblich).
So wirklich viel passiert in Band 1 noch nicht - alles noch ein wenig einleitungsmäßig.
Sicherlich geht's im 2. Band dann richtig los... Den werde ich mir wohl auch zulegen, denn für ausreichend Spannung ist durchaus gesorgt.
Also ein grundsolider Western. Durchaus zu empfehlen!
Apache Junction bei PPM: http://www.ppm-vertrieb.de/ppm-news/...bei-splitter./
Der COMICLESER hat ein Interview mit Peter Nuyten geführt:
http://www.comicleser.de/?p=1612
Sehr gelungene Zeichnungen und eine spannende Geschichte, atmosphärisch sehr stark. Schön auch die Erläuterungen, das gefällt mir wenn man Einblick in die Recherche bekommt. Lehrreich und unterhaltsam - was will man mehr.
Wie weit ist denn Peter Nuyten bei Band 2?
Wir haben gestern die Info bekommen, dass er mit Zeichnen komplett fertig ist und sich jetzt an die Colorierung setzt.
Dirk
Das klingt doch super. Ist der Band dann im Herbstprogramm und ist der Zyklus mit Album 2 abgeschlossen?
Geändert von JeffBär (04.02.2015 um 09:39 Uhr)
Lt.Aussage im Interview (siehe Post.3) ist es eine Trilogie.
Danke, hatte den ppm-Artikel eigentlich mal irgendwann gelesen, aber anscheinend den Inhalt nicht wirklich abgespeichert.
In vier Jahren so ca. Zyklusabschluss...
"Apache Junction" Band 2 ab März 2016!
Aber mit 48 oder 64 Seiten?
64! Du kannst dich freuen!
Zeichnung (Ehrerbietung) von Peter Nuyten aus dem Jahre 2012: http://i63.tinypic.com/muhhjd.jpg
Geändert von Jerry Tumbler (16.02.2016 um 12:50 Uhr)
Comic.de entwickelt sich für mich zur täglichen Info-Anlaufstelle
Allerdings mit diesmal einer offenen Frage zu dem tollen Interview.
Da ich den Band (noch) nicht habe, meine Frage dazu. Was sind/waren diese Änderungen? Und warum wurde was verändert?Der Splitter Verlag hatte die Freiheit, die ursprüngliche niederländische Ausgabe für die deutsche Fassung in bestimmten Punkten anzupassen.
Danke
Info Amazon.de: Band 2 bereits unterwegs!
@Robert 3000: Vielleicht die Zusatzseiten? Band 1 enthielt ja "nur" 37 Comicseiten, war aber ein reguläres 48 Seiten Album. Hier könnte sich die Splitter-Ausgabe vom Original unterscheiden. Ist aber nur eine Mutmaßung meinerseits.
Mit Band 2 nimmt der Zyklus richtig Fahrt auf, alle sind in die Geschichte verwickelt, Apachen, Rurales, der Sheriff mit seinen Leuten, unser Held, die Armee und andere...
Ein kleiner Beitrag zum Nachwort von Band 2 von "Apache Junction". Obwohl das Nachwort informativ und objektiv ist, auch sichtlich gut recherchiert wurde, gibt es dennoch zwei Sätze darin die mein Missfallen erregt haben und so in der heutigen Zeit nicht mehr gedruckt werden sollten:
1) Auf Seite 59 steht links oben: In Mexiko gab es schon seit dem 17. Jahrhundert regelmäßig Probleme mit den Apachen, da ...
Das ist die typische Sicht der Kolonialmächte, in diesem Fall der Spanier, die die autochthonen Völker als "Problem" sahen. Vielmehr war es doch umgekehrt, dass die Apachen in ihren Landstrichen lebten und nun durch die Spanier "Probleme" bekamen. Wobei das Wort Problem ja in keinster Weise ausdrückt, wie dort die Kolonialmächte die indigenen Völker mit Elend und Gewalt in jeglicher Form heimsuchten.
2) Auf Seite 60 steht rechts unten: Schließlich blieb nur der äußerste südwestliche Bereich der Vereinigten Staaten bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts zum größten Teil unkultiviert.
Dieses Gebiet in der genannten Zeit als unkultiviert zu bezeichnen ist eigentlich rassistisch weil man damit die in diesem Land lebenden Völker als Menschen ohne Kultur klassifiziert. Die indigene Bevölkerung als unkultiviert zu bezeichnen ist wieder eine Sicht der Kolonialmächte und schlichtweg falsch. Es war eine andere Kultur ...
Der Autor (bzw. die Übersetzer) hat/haben das Nachwort bestimmt in bester Absicht geschrieben, aber es ist Aufmerksamkeit mit Formulierungen bei so heiklen geschictlichen Themen geboten.
LG
Johannes
Naja, meines Erachtens bestenfalls Durchschnitt. Gerade im Western-Bereich gibt es deutlich besseres. Auch die Zeichnungen sind nicht gerade die Wucht... gerade die Charaktere sehen auf jedem Bild - je nach Perspektive, Körperhaltung, etc. - anders aus bzw. sind meist kaum wiederzuerkennen...
Sehr guter Beitrag! Auch wenn das alles lange her ist sind diese Hinweise alles andere als Korinthen-Kackerei. Weiterhin gefällt mir das hier um Ausgleich bemüht argumentiert wird und nicht gleich die "Splitter ist gegen die Kultur der Indianer! Pfui!"-Keule geschwungen wird.
Beste Grüße
Carsten
Geändert von paps (14.04.2016 um 23:15 Uhr)
Splitter-Alben: 66.
Nach "Sykes" habe ich mich tatsächlich spontan für einen weiteren Western bei Splitter entschieden und mir beide Bände dieser Serie geschossen. Band 1 gelesen. Also mir gefällt das, auch das Glossar und das Nachwort. Über Zeichner meckere ich nie, ich kann nicht mal Strich-Männchen.
So platt finde ich die Geschichte nicht, sie zeigt wunderbar den eigentlichen Konflikt wo es um eigene Interessen geht in letztlich undurchschaubarer Lage.. Riecht ein bisschen nach Comic für den Schul-Unterricht, aber bitte sehr. So war er, der Westen.
Dann doch zu den Zeichnungen. Mag sein das dem Liebhaber/Kenner da was missfällt, das mit den Perspektiven und Anatomie...ja.
Aber es ist insgesamt schon klasse, zum Beispiel das Wüsten-Gebiet. Ich finde die Hitze (und die Kälte nachts) und die Einsamkeit, sowie den Eindruck des riesigen Landes durchaus toll gezeichnet. Und das Innen-Leben der Farm. Da ist Liebe zum Detail erkennbar. Ob alles in Ordnung wäre. "Ja!" sagen die Kinder und der Hund Buck macht "Bfff". Nur ein wirklich kleines Detail, aber diese Intimitäten hat Peter Nuyten voll drauf. Für mich ein Band der gelesen und dann noch mal studiert gehört. Nicht nur das Glossar.
Ob das alles klassischem Western-Comic das Wasser reicht....für mich ja. Gute Pferde. Ist ja auch wichtig....
Weil die Zeichnungen an wohlige Western aus klassischen Tagen erinnern, mich zumindest und euch glaube ich auch. Und etwas "hinzufügen", bei aller Verbeugung vor den Meistern.
Wie gesagt: ich kann nicht mal vernünftige Strich-Männlein. Aber wenn etwas liebevoll gezeichnet ist, das sehe ich. Glaube ich zumindest. Ich armer Tropf.
Und überhaupt: jeder Comic-Fan hätte den Apachen Waffen geliefert. Außer eventuell die Trigan-Fans. Kicher.....
Beste Grüße
Carsten
Geändert von paps (19.04.2016 um 23:18 Uhr)
Splitter-Alben: 66.
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