Auch die Protagonistin Sawako bekommt zu spüren, wie grausam Teenager sein können. Sie wurde dabei gesehen, wie sie sich mit Ihrem Klassenkameraden Kota beim Aufräumen sexuell vergnügt hat. Doch der Spanner konnte offenbar nur Sawako`s Gesicht erkennen und die Nachricht über ihr nachmittägliches Treiben verbreitet sich wie ein Lauffeuer.
Bereits am nächsten Tag wird sie von den anderen Schülern mit einer eindeutigen Zeichnung auf der Tafel begrüßt, über der ihr Name prangt. Ihre besten Freundinnen schneiden sie plötzlich und schließen sich nur zu gern den Lästereien der anderen an. Und selbst Kota hält es nicht für nötig, dem Mädchen gegen die bösartigen Scherze der Mitschüler beizustehen. Die Lehrer tun die Grausamkeiten der Schüler mit dem Streß ab, den sie vor den Prüfungen haben. Und ihren Eltern vertraut sich Sawako aus Scham gar nicht erst an.
So dauert es nicht lange, bis Sawako mit den Nerven so am Ende ist, das sie erstmals darüber nachdenkt, ob ein schnelles Ende nicht besser für sie wäre.
Doch sie wählt einen anderen Weg. Sie beschließt, nicht mehr zur Schule zu gehen und die anderen so gut es geht zu meiden.
Obwohl ihre Eltern das Schlimmste für ihre Tochter befürchten, da die wichtigen Eignungsprüfungen anstehen, zwingen sie Sawako nicht, wieder zur Schule zu gehen. In der Freizeit, die sie nun hat, findet sie zu einer alten Leidenschaft zurück, dem Manga-Zeichnen. Und daraus schöpft sie auch schließlich die Kraft, ihr Leben wieder in geregelte Bahnen zu bringen und die Schmach zu überwinden, die sie in der Schule ertragen mußte.
Lesezeichen