das abebben des heftchenbooms kann man sicher als wichtigen einschnitt sehen (mehr noch vermutlich das platzen der sammlermarkt-blase, der speeds variant-politik einschneidend traf) die mg-pleite und lizenz-änderungen sind aber zu neu, um diese als grund für speeds unzuverlässigkeit herzunehmen - die waren whrscheinlich nur das letzte haar in der suppe. gewackelt hats aber vorher schon. auch die mitdruckerei kann nicht wirklich als entschuldigung herhalten; schließlich kanns nicht sein, dass fortsetzungen (golden city) oder neuauflagen (preacher, transmet PB) jahrelang nicht erscheinen, nur weil grad kein kooperationspartner da ist. die KTV kriegens ja auch hin, siehe eben zB colden city. überhaupt das gesamte speedXXL-frankobelgierprogramm - dass man sich damit verhoben hatte, is doch daran zu sehen, dass die gesamten lizenzen schnell wieder abgestoßen wurden. auch mit dem übermäßigen ausstoß diverser, oft kaum bekannter vertigo-titel wurde mMn zuviel auf einmal gewollt - das geht an die finanzielle substanz, und darunter hat das regelmäßige erscheinen erfolgreicher reihen gelitten.
allerdings würde ich TT nicht komplettes wirtschaftliches versagen bescheinigen (@cekay) - einige verhängnisvolle entscheidungen, eine zumindest seltsam anmutende neuerscheinungs- und preispolitik und sich rapide verschlechternde rahmenbedingungen gingen wohl hand in hand.
Lesezeichen