Harald Havas (Krazy Kat)
Hajo F. Breuer (Condor, alles)
Gudrun Penndorf (Asterix)
Herbert Feuerstein (Mad)
Erika Fuchs (Donald Duck)
Andere Vorschläge?
Harald Havas (Krazy Kat)
Hajo F. Breuer (Condor, alles)
Die Übersetzungen bei Speed haben mir bisher immer gefallen, leider habe ich kein Album zur Hand um Namen zu nennen.
Eckart Schott macht einen guten Job.
GERLINDE "The Incredible Translating Machine" ALTHOFF!Zitat von Briareos
kaufen, marschmarsch www.speedcomics.deZitat von Briareos
Ich habe schon einige Alben, nur daheim bei meinen Eltern 4h Bahnfahrt von meinem momentanen Wohnsitz entfernt.
Peter Daibenzeher (Onkel Dagobert von Don Rosa)
Florian Breitsameter (The Punisher)
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bei daibi geh ich mit. florian b. ist dagegen ein guter handwerker, aber kein textgenie. selbiges sehe ich bei hajo. "die besten" halte ich für zu hoch gegriffen in dem fall.
im us-bereich erweitere ich um uwe anton (watchmen, swamp thing).
und gerlinde steht ja auch ausserhalb jeden zweifels.
...um die Qualität einer Übersetzung beurteilen zu können müsste man sich eigentlich in der Ursprungs- und der übersetzten Sprache 'heimisch' fühlen und sowohl das Original wie auch das übersetzte Werk kennen. Ich bezweifle, dass es viele gibt, die all diese Vorraussetzungen erfüllen, um hier 'die besten' küren zu können. Ich könnte das jedenfalls weitgehend nur anhand des jeweiligen Ergebnisses beurteilen, sprich aufgrund der übersetzten Fassung. Gilt das auch?
Im übrigen wäre noch zu klären: Was ist eine gute Übersetzung? Eine möglichst originalgetreue 1:1-Übertragung? Oder ist eine 'gute Übersetzung' eine, die ggf. auch vom Original abweichen darf um die Textqualität insgesamt zu verbessern (so soll ja -sagt man- die Asterix-Fassung von Frau Penndorf mehr Gags enthalten als das Original)? - Oder nehm ich das Thema (wieder mal?) zu ernst?
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Wenn Ellen hinter Uwe Anton einen Smilie setzt (ich hab zumindest viele empörte Leserbriefe zu seiner Watchmen-Übersetzung gelesen), setz ich auch einen hinter Hajo.
Harald hat sich mit Krazy Kat zumindest viel Mühe gegeben.
Laut Egmont hat Gudrun Penndorf bei Asterix nur Rohübersetzungen geliefert und der tatsächliche Text wurde in einer Redaktionskonferenz erstellt. Ich war nicht dabei.
Bei japanischen Titeln wären da zu nennen:
Holger Hermann Haupt (Vagabond): Nicht nur leistet er gute Übersetzungen, sondern erklärt oftmals in kleinen Fussnoten Namen oder Begriffe, die im Deutschen nicht direkt übersetzt werden können, oder warum sie im japanischen so genannt werden.
Burkhardt Höfler (Shamo): Sein kleines Wörterbuch von Karatebegriffen am Ende fast jeden Shamo-Bandes trägt sehr zum Flair bei.
stichwort fussnoten: ist das so eine tolle leistung? kommt mir eigentlich nicht so vor. ein übersetzter text sollte für sich stehen und nicht erst durch erläuterungen gewinnen.
was nun uwe angeht: die WM-debatte hatten wir ja schon mal ansatzweise - ohne beispiele glaube ich da nix. fakt ist, dass uwe die deutsche sprache beherrscht. siehe etwa auch sein "swamp thing". und das ist doch letztlich, was zählt: das wir als deutsche leser eine in einwandfreiem deutsch gehaltene übersetzung vorliegen haben. sonst müsste man das werk nicht übersetzen.
Das meinete ich nicht mit Fussnoten, sondern die Tatsache, dass zum Beispiel etwas "Langfinger" genannt wird, der Übersetzer nun dazu aber die Anmerkung macht, wie es im Original heisst, z.B. Weit - Listig - Arm, und er dann kurz erklärt, wie das Original zu deuten ist und warum er es mit Langfinger übersetzt hat. Ohne diese Randbemerkung würde der Text an nichts verlieren, gewinnt aber viel durch sie.Zitat von L.N. Muhr
Ein guter Punkt. Ich für meinen Teil kenne leider keinen Asterix etc. im Original, ABER man merkt z.B. das bei Asterix einfach die Sprache stimmt. Alles ist in klarem Deutsch, in keiner "Ghetto"-Sprache (so wie "Geiler Adler" bei LL Gesamtausgabe Bd. 1, was ich gelinde gesagt zum kotzen finde), die Grammatik wirkt nicht gestelzt (wie es bei den dt. Übersetzungen eines italienischen Großverlages oftmals klingt) und die Titellhelden sprechen der Umgebung entsprechend (während einer "Kampfsequenz" kommen die nicht mit hochgestochenen Deutschprofessoren-Texten daher).Zitat von zaktuell
Was natürlich wichtig ist,. ist das man sich mit den Redewendungen auskennt und diese nicht 1:1 übersetzt ("'Nuff sagte").
Ich bin für letzteres. Es gibt z.B. manchmal im Englischen Begriffe, die es zwar auch im Deutschen gibt (konkretes Beispiel fällt mir derzeit leider keins ein), aber in diesem Fall, in dieser Situation komisch wirken würde (zu hochgestochen u.ä.), daß man es mit einem ähnlich gelagerten Wort/Satz wiedergibt.Im übrigen wäre noch zu klären: Was ist eine gute Übersetzung? Eine möglichst originalgetreue 1:1-Übertragung? Oder ist eine 'gute Übersetzung' eine, die ggf. auch vom Original abweichen darf um die Textqualität insgesamt zu verbessern (..)?
Ja.Oder nehm ich das Thema (wieder mal?) zu ernst?
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In der Auflistung nicht zu vergessen: der Naatz.
Hajo??? Uurgggs! Nee, mag sein, dass es mit an den Kürzungen lag, aber die besten Übersetzer arbeiteten immer noch bei Williams:Zitat von Mick Baxter
W.J. Fuchs, Hartmut Huff, Jani Büsing, Kirsten Isele
das waren Übersetzungen mit Herz, kein Vergleich zu heute oder der Condor-Zeit!
Ach so. Was ist mit der großartigen Dr. Erika Fuchs?! Weit weg vom Original, aber das Flair übertragen und ein in sich nahezu stimmiges Universum kreirt.Zitat von Mick Baxter
Und die alten Kauka-Übersetzungen (bzw. der dt. Text) waren auch nicht ohne und meist lustiger als spätere Wiederveröffentlichungen derselben Storys (Lucky Luke und sein Pferd Rosa, Pit & Pikkolo, Siggi & Babarras, Die Schlümpfe, Schnieff & Schnuff,...).
Zu nah am Original ist jedenfalls nix, weil einiges nicht funktionieren kann. So fand ich z.B. Eckart Sackmanns GASTON-Übersetzungen total langweilig.
Na, aber das Stottern von Jo-Jo war auch nervig...
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Schon, aber was hat das mit meiner extra von dir zitierten Aussage zu tun?Zitat von jakubkurtzberg
Nicht vergessen in der Auflistung: Rossi Schreiber (Resel Rebiersch).
Stimmt natürlich weitestgehend, aber es gibt auch Ausnahmen:Original geschrieben von zaktuell:...um die Qualität einer Übersetzung beurteilen zu können müsste man sich eigentlich in der Ursprungs- und der übersetzten Sprache 'heimisch' fühlen und sowohl das Original wie auch das übersetzte Werk kennen.
Sicher von jedem als leidig empfunden, die stetig wechselnden Namen gleicher Comic-Figuren:
So heißt z.B. in Mick Tangy 4 (Carlsen) ein französischer Geheimagent Fröhlich. Wundersamerweise wird er in Carlsen-Album 5 zu einem gewissen Legay.
Grund hierfür war wohl, dass der Spion in der Nr. 4 einen Bestatter mimte, worüber sich Laverdure angesichts dessen Namens amüsierte. Hätte er bereits in der 4 Legay geheissen, hätte diesen Kalauer wohl kaum einer verstanden.
Wohl gemerkt: Das ist wahrscheinlich der Grund, fürchterlich ist ein solcher Namenswechsel dennoch.
Und da wir gerade bei Tang(u)y sind, ein Beispiel für eine weitere Übersetzung, die man ohne Kenntnis des Originals, beurteilen kann. Diesmal, weil man den Autor (Charlier) von vorherigen Werken kennt und um seine Qualitäten weiß:
Die Alben 17 und 18 (Kult).
Kleine Kostprobe von Album 18, Seite 38 (zufällig ausgewählt):
"Der richtige Moment für n heimlichen Blick ..."
"Jetzt n Landeplatz suchen"
"N Glück, ..."
N bißchen schnoddrig, diese Übersetzung, oder ? Wenn ich mich richtig erinnere, hat jeder so gesprochen, ob Prinz, General oder einfacher Soldat.
Dies könnte (rein theoretisch) natürlich auch im Original so gewesen sein, allein mir fehlt der Glaube.
In der von ihr übersetzten Serie Kwaidan, Band 3, Seite 5, letztes Bild, sagt ein Bogenschütze "Bingo! Getroffen!...", was mich nicht weiter stören würde, wenn die Serie nicht im feudalen Japan spielte.Original geschrieben von Mick Baxter:
Nicht vergessen in der Auflistung: Rossi Schreiber (Resel Rebiersch).
Das Wort "Bingo" ist m.E. dort etwas fehl angebracht.
Nun kann dies auch in der Originalversion so stehen; dann scheint es mir jedoch Aufgabe eines Übersetzers - oder wie hier einer Übersetzerin - solche Fehler zu korrigieren. Dies war ja kein gewollter Anachronismus wie etwa bei Asterix.
Die Frage stelle ich mal in den Raum: Sollte der Übersetzer von ihm "zu reparierende Fehler" tatsächlich korrigieren ?
Ärgerliche Übersetzungen kommen zum Teil auch dadurch zustande, dass der Übersetzer Anspielungen nicht versteht.
Das betrifft einfache Mängel wie den, der "netten" Idee Pierre Serons' einige der ersten Minimenschen-Abenteuer mit an bekannte Bücher angelegten Titeln zu versehen (z.B.: Von Mäusen und Minimenschen (John Steinbeck) oder Der Minimensch, der lacht (Victor Hugo), so die korrekte Übersetzung der Originaltitel), nicht durch adäquate Übersetzung gerecht zu werden.
Das betrifft aber auch Autoren wie Alan Moore.
Und dann wird's haarig.
In V for Vendetta (Carlsen) stellt sich die zunächst dämonisch wirkende Hauptfigur im Original mit den Worten vor: "Please allow me to introduce myself I am a man of wealth and taste".
Dies ist die Anfangssequenz des Rolling Stones-Songs Sympathy for the devil.
Eine nicht unbedeutende Anspielung, die in der wörtlichen Übersetzung völlig verloren geht. Hätte ich nicht das Original gelesen, hätte ich diese Anspielung nicht verstanden.
Die unglaublich beeindruckende Schlußsequenz des Kapitels 6 der Watchmen (Rorschachs Originstory, wenn man so will), die Seiten 26 und 27, wo jedes Wort sitzt wie ein Hammerschlag, habe ich in deutscher Übersetzung leider kaum wieder erkannt. Hier wurden Worte übersetzt, nicht aber ihr Klang !
Moore ist ein Genie, ein Kulturbegeisterter, ja -besessener. In seinen Werken finden sich hunderte Anspielungen auf nahezu alle Bereiche von Literatur über Pilosophie und Malerei bis hin zur Popmusik.
Und nur einige wurden von seinen Übersetzern bemerkt.
Daher reicht es mitunter nicht, wenn ich einen Übersetzer beschäftige, der nur die zu übersetzende Sprache beherrscht, er muß auch in der Kultur des zu Übersetzenden zu Hause sein.
Ein kleiner Trost:
"Unsaubere" Übersetzungen gibt es auch im Bereich der "hohen" Literatur:
In dem oben schon mal indirekt erwähnten Steinbeck-Roman "Von Mäusen und Menschen" gibt es folgende Sequenz: Zwei Farmarbeiter streiten sich, einer will kämpfen, der andere nicht. Der Kampfwillige sagt plötzlich zum -unwilligen: "Du bist gelb".
Erstaunt darüber, was das soll, habe ich "rückübersetzt". Im Original wird da wohl so was wie "you're yellow" gestanden haben. Und "yellow" steht im amerikanischen (weiß nicht, ob's die Briten auch benutzen) nicht nur für gelb sondern auch für "feige" (in etwa wie "blue" nicht nur für "blau" sondern auch für "traurig" steht). Dies wußte die Übersetzerin des dtv-Taschenbuches offensichtlich nicht.
Steinbeck gewann den Literatur-Nobelpreis.
Wie hättest DU das denn übersetzt?Zitat von felix da cat
Es gibt nunmal sprachbedingt viele Redewendungen und Anspielungen, die sich einfach nicht übersetzen lassen.
Peter David ist z.B. auch so ein Spezi - bei Young Justice waren dutzende Titel Anspielungen auf Redewendungen/Wortspielereien (Break on through to the other Seid) oder andere Titel der Popkultur (From Myrg with Love; The Unreal World)
Das KANN man teilweise einfach nicht übersetzen.
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"Val Kilmer - Das ist meine Lieblingstür!" (Homer Simpson)
Meine Lieblingsfehlübersetzung (Anspielung auf Kilmers Rolle als Jim Morrison, zumindest im Original).
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