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Thema: Batman - God-Damned City, Nacht 1: Wie ein Blitz in dunkler Nacht

  1. #1
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Batman - God-Damned City, Nacht 1: Wie ein Blitz in dunkler Nacht

    Es war November. Ein kalter Wind blies durch die Straßen Gotham Citys, trieb Laub, Papierfetzen und anderen losen Unrat umher. Die Nacht war hereingebrochen und auf den Straßen waren kaum mehr Menschen unterwegs. Die normale Bevölkerung hielt es klugerweise so, sich in der Dunkelheit nicht mehr auf die Straßen zu wagen und wenn, dann zumindest nicht allein und unbewaffnet.

    Jedoch war der Tag noch nicht für alle zuende, sondern fing für diese erst an. Im Schutze der Dunkelheit erwachten die wahren Herren Gothams zum Leben. Sie entschieden über das Schicksal der Stadt, im ewigen Kampf gegeneinander, bemüht, ihr eigenes Utopia als einzig gültiges durchzusetzen.

    ***

    „Das ist zu eng!“
    „Ach, Unsinn! Es ist nur neu, da kommt sowas vor.“
    „Du bist einfach zu dick!“
    „Na, vielen Dank auch!“
    „Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, Selina.“ Holly seufzte. „Aber du mühst dich jetzt schon zehn Minuten ab, nur um ein Bein in dieses Monstrum von Hose zu zwängen.“
    „Das Kostüm ist neu.“ Selina ließ sich nicht beirren und weitere Geräusche, die nach Kampf mit Kevlar-verstärktem Stoff klangen, erreichten Bruce im Schlafzimmer.

    „Na also,“ kam Selinas triumphierende Stimme von nebenan.
    Bruce hatte sich gerade die Maske übergezogen als er das leise Quietschen der Schlafzimmertür vernahm. Als er herumwirbelte, konnte er gerade noch sehen, wie eine kleine Gestalt von der Tür weghuschte. Lian.
    Batman wandte sich um und sah nochmal nach, daß er auch nichts vergessen hatte. Reine Routine natürlich, denn er vergaß selten etwas.

    Zwei Kommoden, deren Schubladen sich nicht völlig schließen ließen, eine windschiefe Schrankwand, zwei uralte Stühle und ein Doppelbett mit abgeschlagenen Kanten und langen Kratzern im Holz nahmen den Raum ein. In einer Ecke stapelten sich Bücher und Hefte und erinnerten ihn daran, daß er noch ein weiteres Regal zimmern mußte. Als letztes vervollständigte eine grüne Wandtafel die Einrichtung. Auf der Tafel notierten entweder Bruce oder Selina, was sie besorgen oder was getan werden mußte. Papier für diese Listen zu verwenden, wäre Verschwendung gewesen.

    Im Wohnzimmer erklärte Selina Holly inzwischen lang und breit, was sie alles bei den Babies zu beachten hätte, während sie sich ihre Stiefel anzog. Auch das Wohnzimmer war mit drittklassigen Möbeln bestückt: Ein Sofa und zwei Sessel, jedes mit anderen Mustern und Flicken, ein wackeliger Couchtisch, weitere Stühle, teilweise mit Farbklecksen verziert, und ein Schreibtisch, in dessen Platte jemand ein riesiges Herz und die Inschrift „HQ+J forever!“ geritzt hatte. Die Wände verschwanden fast hinter den Bücherregalen (die meisten von Bruce gezimmert, andere aus den Überbleibseln anderer Regale zusammengeschraubt), die mit Büchern, Heften, technischen Gimmicks und alltäglichem Kleinkram vollgestellt waren.

    In der anderen Wärterwohnung hatten sich Stepahnie, Connor und Tim einquartiert, bei denen es ähnlich aussah.

    Batman trat ins Wohnzimmer. Catwoman wandte ihm ihren Kopf zu. „Ich bin fertig. Ich mach mich gleich auf den Weg zu unserem Kontaktmann.“ Sie grinste leicht.

    „Du kümmerst dich um den neuen Bürgermeister?“ erkundigte sich Holly bei Batman.

    „Ob er es will oder nicht,“ erwiderte der Dunkle Ritter. „Wir brauchen ihn, auch wenn ihn uns Luthor geschickt hat. Sollte der Bürgermeister sterben, bevor er überhaupt vereidigt ist, könnte das grausame Konsequenzen für die ganze Stadt haben.“

    „Ja, und die Stimmung ist bereits explosiv genug. Irgendwas liegt in der Luft, wenn ihr mich fragt,“ meinte Catwoman. Dann trat sie kurz zu Batman und drückte ihm einen Kuß auf die Wange (ein angeekeltes „Iiiih!“ von Lian kommentierte diese zärtliche Geste), dann trat die schwarzgekleidete Frau zurück. „Paß auf dich auf, mein Schatz. Bis später, Holly, Lian.“ Damit verließ sie die Wohnung und machte sich auf in Gothams Nacht.

    ***

    Robin eilte schnell durch die dunklen Gassen, immer auf der Hut, nicht entdeckt zu werden. Immerhin befand er sich im Gebiet von Onyx und Orpheus und das Gebiet des Jokers lag von ihm aus gesehen ungefähr zwei Meilen westlich. Zwar hatte der Joker bis jetzt keinen Angriff gegen seine Nachbarn unternommen, aber niemand wußte, wie lange diese Ruhe noch halten würde.

    Mal abgesehen davon traf Robin sich mit Sarah Essen, Gordons Frau, und das sollte am besten niemand mitbekommen, schon gar keiner von Gordons Untergebenen. Eigentlich war das Routinesache, schließlich traf Robin sich seit Monaten regelmäßig mit Sarah, aber heute war es einfach anders. Vielleicht war es die Geschichte mit dem Bürgermeister, die ihn so beunruhigte. Schließlich konnte das auch in einer Katastrophe enden.

    Endlich bog der Wunderknabe in die Seitengasse ein, in der er sich mit Sarah treffen sollte. Diese war auch schon da und neben ihr...stand Robin!? Ein anderer Robin! Die zwei unterhielten sich. Wie bizarr!

    ***
    Am Hafen im Pinguin-Gebiet landete Nightwing mit einem kaum hörbarem Geräusch hinter Harvey Bullock. Der beleibte Polizist merkte erst etwas von der Anwesenheit des Vigilanten als dieser ihm auf die Schulter tippte. Mit einem ärgerlichen Grunzen drehte Bullock sich um und musterte Nightwing, Huntress, Arsenal und Cassandra.

    Arsenal konnte sehen, wie Cassandra ihn von der Seite musterte. Es schien als würde sie merken, daß er in einer verzwickten Lage steckte.

    „Das wurde auch Zeit,“ brummte der Cop inzwischen und kaute auf einem Zahnstocher herum. Tabakwaren waren unbezahlbar geworden. „Das SWAT-Team ist schon da.“ Mit dem Daumen deutete er auf ein Dutzend schwerbewaffneter Männer in Schwarz, die nervös die Blicke schweifen ließen. Drei schwarze Army-Jeeps und ein ebenfalls schwarzer Kleinwagen standen daneben.

    „Der Plan ist wie gehabt: Der Bürgermeister kommt mit dem Schiff hier am Hafen an. Wir setzen ihn in diesen schicken, kugelsicheren Kleinwagen, der die amerikanischen Steuerzahler ein Vermögen gekostet hat, und verlassen das Pinguin-Gebiet durch die Water District Tunnel. Danach ziehen wir durch das Fledermaus-Reservat, Poison Ivys Park und Thornes Mafialändle in unser Gebiet zum GCPD. Dabei müssen wir alles tun, damit niemand den Bügermeister tötet. Alles klar oder gibt’s noch Fragen?“

    ***

    Der Boden seines Palastes (Na ja, eigentlich war es nur eine heruntergekommene Fabrik, aber wer war denn heutzutage wählerisch!) war mit bunten Bonbonpapierchen übersät, das Kingsize-Bett strahlte in violetter Satinpracht und auf unzähligen Tischen lagen Pistolen neben buntem Spielzeug, blubberten teuflische Tränke über Bunsenbrennern und in einem Aquarium schwammen Piranhas. Zwar mit dem Bauch nach oben, aber immerhin schwammen sie. Es war ein skurriller Alptraum, das Aufeinandertreffen eines Kinderzimmers mit dem Labor eines wahnsinnigen Professors. Eine Wand wurde außerdem mit einer Karte Gothams geziert. Karikaturen waren darauf eingezeichnet, dennoch ließen die präzise gesetzten Stecknadeln unterschiedlicher Farben, die bestimmte Gebiete abgrenzten, darauf schließen, daß die Karte nicht nur zum reinen Vergnügen hier hing.

    Groucho und Charlie Chaplin (laut Geburtsurkunden eigentlich Max Wright und Burt Meyers) knieten jetzt schon seit zwei Stunden auf dem Boden und schraubten an Dem Stuhl herum. Angeblich käme heute Besuch und für diesen müßte Der Stuhl bereit sein. Sie hatten dem Joker nicht widersprochen und sich sofort an die Arbeit gemacht. Sie hatten das Holz überprüft, die Ledergurte geölt, alle Schrauben nochmal nachgezogen, besonders die, welche die Stuhlbeine mit dem Fußboden verbanden...Kurz: Der Stuhl war fertig und bereit für des Jokers nächstes Opfer.

    „Boss, wir sin’ fertich,“ sagte Groucho schließlich und stand mit leisem Ächzen auf. „Brauchen Sie sons’ noch was?“ fragte er vorsichtig nach und sah zwischem dem Joker und Harley Quinn hin und her, die auf dem Bett saßen.

    Man-Bat hing daneben kopfüber von der Decke und wartete, daß der Joker endlich sagen würde, was er sich jetzt schon wieder ausgedacht hatte. Warum sonst hätte der Clownprinz des Verbrechens ihn und Harley zu diesem Meeting (Ja, der Clown hatte tatsächlich dieses Wort benutzt.) bestellt?

    ***.
    Scarecrow, Anarky, Riddler, Firefly und Spellbinder hatten gerade die Landbrücke überquert, die The Rip überspannte. Ihr Ziel, das Gefängnis Blackgate, war nur noch einen Steinwurf entfernt. Schon von hier aus konnte man den Schein mehrerer Feuer ausmachen und Kampflärm drang an die Ohren der kleinen Schar Eroberer.

    „Sieht so aus, als hätte der Spaß schon ohne uns angefangen,“ sagte Scarecrow.

    „Dann wollen wir mal mitmischen!“ Firefly grinste. „Gegen uns haben die doch keine Chance. Wir nehmen die Insel im Sturm, einem Feuersturm, versteht sich.“

    „Wir wollen von hier aus unser kriminelles Weltreich errichten. Dafür sollte die Insel schon noch bewohnbar sein,“ rügte Anarky Firefly streng. „Ich schlage vor, wir bleiben erstmal verdeckt und...“

    Doch da wurde das Feuer auf die Schurkengruppe eröffnet.

    ***

    Speedy und Arrowette hüpften und sprangen, wichen den Schlägen der vier Schmalspurganoven problemlos aus und lenkten sie ab. Wildcat konnte stolz auf sich sein, er hatte den beiden Mädchen in den letzten Monaten ganz schön was beigebracht. Green Arrow (sen.) stand hinter dem Boxer und nahm sich die Muße, ordentlich zu zielen, bevor er auf einen der Plünderer einen Trickpfeil abschoß. Ein grünes Netz wickelte sich um den Mann und er fiel zu Boden.

    Sie befanden sich in Azraels Gebiet. Der Himmel allein wußte, warum Ollie sie hierher geschleift hatte, aber er hatte gesagt, es sei wichtig. Wahrscheinlich wollte der verrückte Kerl sich mit Azrael und seinen Spießgesellen schlagen. Ein schriller Pfiff von Speedy warnte Wildcat. Einer der Plünderer ging gerade mit der Brechstange auf ihn los und zielte auf seine Knie.

    ***
    Black Mask saß in seinem Ohrensessel vor dem Kamin. Auf seinen Knien lagen diverse Berichte über alle Gebietschefs: Die Mafia, die Triaden, unzählige Banden von klein und unbedeutend bis groß und mächtig, die Vigilantengruppen. Natürlich auch über Leute wie Batman, den Pinguin oder den Joker.

    Myriaden von Möglichkeiten seinen Einflußbereich zu vergrößern und seine Konkurrenten zu vernichten boten sich Black Mask. Sein Plan war narrensicher. Die anderen bevorzugten es, über Unterhändler zu kommunizieren und ließen sich aufgrund ihrer Uninformiertheit hereinlegen, was er wunderbar würde ausnutzen können. Er aber würde sich nicht hereinlegen lassen. Er würde selber direkt mit den jeweiligen Anführern verhandeln und sie hereinlegen. Die einzige Frage war bloß: Welchen Anführer sollte er zuerst aufsuchen?

    ***

    James Gordon saß an seinem Schreibtisch und studierte nochmal den Brief, den er vorgestern von Luthor erhalten hatte. Ein Bürgermeister, ein erstes Symbol für eine Rückkehr zur Normalität. Bullock und einige der Vigilanten würden dem Bürgermeister Geleitschutz geben. Der Glockenturm sollte dem neuen Bürgermeister Gotham Citys als Rathaus und Unterkunft dienen.

    Gordon legte den Brief zurück in eine Schreibtischschublade. Er hatte genug gelesen. Er stand auf und verließ sein Büro. Er mußte noch alles für den Empfang und die Vereidigung des Bürgermeisters vorbereiten und ein Auge darauf haben, daß der Konvoi problemlos das GCPD erreichte. Außerdem wollte er nochmal im Glockenturm nach dem Rechten sehen. Vielleicht konnte er es danach noch schaffen, an dem Einsatz gegen Mr. Freeze teilzunehmen. Lock-Up kam sicher gut zurecht, aber Gordon wäre einfach zu gerne dabei, wenn sich seine hart erarbeitenden Pläne auszahlten und sie ein weiteres Stück Gotham vom Verbrechen befreien konnten.

    ***

    Carmine Falcone saß hinter seinem riesigen Mahagoni-Schreibtisch und studierte den Zettel, den er heute bekommen hatte. Ein Konvoi, der einen neuen Bürgermeister nach Gotham schaffen sollte. Keine angenehme Sache. Es blieb abzuwarten, ob sich das als vorteilhaft für den Mafioso erweisen würde.

    Smith, der Sekretär, klopfte dezent an und betrat dann das Arbeitszimmers seines Herrn. „Sir, eine Miss Head ist da, die Sie sprechen möchte. Sie sagte, es sei wichtig. Wollen Sie sie heute abend noch empfangen?“

    Ah ja, Miss Head! Sie gehörte zu einer der Gruppen, mit denen Falcone sprechen wollte.

  2. #2
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    Robin glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Da stand tatsächlich jemand, der sich für ihn ausgab. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Wer war das? Was wollte er? Warum gab er sich als Robin aus? Kurz dachte er sogar daran, eine ausserkörperliche Erfahrung zu haben und sich nur dabei zusah, wie er mit Sarah sprach. Das war natürlich völliger Blödsinn, aber es war schon eine sehr verwirrende Situation. Er hatte in seinem jungen Leben ja schon so einiges gesehen, aber er konnte sich nicht daran erinnern, eine solche Dreistigkeit schonmal erlebt zu haben. Er war sich auch durchaus der Gefahr bewusst. Was, wenn dieser falsche Robin Informationen bekam, die nicht für ihn bestimmt waren? Was, wenn er Robins Gestalt nur angenommen hatte um nahe genug an Sarah heranzukommen um ihr dann etwas anzutun? Das konnte er nicht zulassen! Robin presste seine Lippen zusammen und verengte die Augen zu Schlitzen. Er musste handeln - jetzt. Auf Verstärkung konnte er momentan nicht hoffen. Selbst, wenn er die Möglichkeit bekäme, Batman oder jemand anderen zu erreichen - wie lange würde es dauern bis die Verstärkung eintraf? Nein - er musste JETZT handeln. Er schlich sich in den Schatten so nah wie möglich an die beiden heran, trat dann selbstbewusst daraus hervor. Er wartete gar nicht auf erste Reaktionen, sondern sprach sofort seinen Doppelgänger an.

    "Wer bist du, das du es wagst, dich für mich auszugeben?!"

  3. #3
    JackNapier
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    Joker stand von seinem Bett auf und lief auf und ab.
    Plötzlich wandte er sich zu Groucho und rief:
    "Ob ich sonst noch 'was brauche? OB ICH SONST NOCH 'WAS BRAUCHE?"
    Er lief auf Groucho zu.
    "Nur den Kopf der Fledermaus auf einem silbernen Tablett."
    Er wandte sich wieder ab und ging wütend und mit verschränkten Armen auf dem Rücken zurück in Richtung Bett.
    Groucho und Charlie sahen sich fragend an.
    "Wo bleibt eigentlich unser Gast?" fragte er in den Raum und saß sich wieder auf das Bett neben Harley, guckte kurz sie an und dann zu Groucho.

    *plöde REchtschreibfehler sind korrigiert ^^''
    Geändert von JackNapier (22.11.2007 um 00:01 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Harvey Dent
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    Es war das vertraute Geräusch wenn organisches Material ultraleichtes Metall zu berühren schien; Ein leichtes Klingen, als würde ein einzelner Finger auf einer Dose aus Aluminium einen Trommler abgeben und sofort wieder verstummen – gefolgt von einem fast schon melodischen Schwingen, ähnlich als würde ein metallisches Echo durch eine gewaltige Schlucht hallen, auch wenn diese auf ein minimales Format komprimiert war. Dies war das Geräusch der silbrigen Dollarmünze des Commissoners, welche sich nach ihrem Sinkflug wiederum in seine Hand begeben hatte und danach immer und immer wieder in die Luft geflippt wurde. Es war stets dasselbe Muster: Kein Blick des ehemaligen Ploizeichefs der rauchenden Ruine die einst Gotham City war schien diesen kleinen Gegenstand zu würdigen, welcher wie durch einen längst eingeübten Automatismus von der rechten Hand, ein perfektes Zusammenspiel von Daumen und Zeigefinger, in die Luft befördert wurde, meist im 90° Winkel, vom dem er bei manchen Flügen nur um einige wenige Grad abwich,fast schon indoktrinierten Spasmen gleich – Ein Zeichen der Routine, der Perfektion. So schwang sich das kleine Stück versilberte Metall in die Luft, ehe es seinen unvermeidlichen Scheitelpunkt zu erreichen schien, der meist bei vierzig Zentimetern zu liegen schien, bis er wieder gen Boden senkte und in einem eben so gerade Winkel in die Hand des alten Mannes fiel, ehe er dasselbe Prozedere wiederholte, rastlos, in Gedanken versunken.

    Wie lange war es her? Wenige Wochen lediglich, vielleicht kaum mehr als ein paar Tage, als die Leiche von Dent gefunden wurde? Aufgeknüpft wie ein jämmerlicher Strauchdieb oder Wegelagerer in vergangenen Jahrhunderten. Doch nur eine Thematik mochte sich als noch grauenvoller als der Tod seines janusköpfigen Freundes herausstellen. Wer hatte Harvey umgebracht? Kein geringerer als der dunkle Ritter selbst.
    Ewig hatte er gepredigt, dass Gewalt nur notwendig und nichts war, das man mit Freuden hätten betrachten dürfen. Er hatte ihm, James Gordon - Commissoner der CPD, stets gepredigt dass man niemals hätte töten dürfen....all dies hatte er, Batman gesagt.

    Gordon musste lächeln. Ein schwächliches, resigniertes Lächeln...kaum mehr als das sanfte Hochziehen der alten Muskelstränge seiner Züge. All dies hatte Batman gesagt.
    Hatte er sich am Ende daran gehalten? Mitnichten.
    Ein Blick traf die Münze, die er in der Hand hielt. War es normal, dass er mit einem Dollarstück spielte? Sicherlich nicht. Es war kaum mehr als eine schwache Erinnerung an einen Freund, der nun in der Totenwelt weilte...trotz allen Dingen die danach geschehen war. Die alten Züge Gordons verzerrten sich zu schwacher Wut.
    Harvey Dent war ermordet worden, nicht Two-Face. Ein Freund war tot, kein Feind. Und sein Mörder war Batman, der selbsternannte Beschützer der Stadt.
    Obgleich der Triumvirat der Wächter Gothams seit der dunklen Zeit des Feiertagsmörders schon lange gesprengt war, löschte diese Blutschuld ihre letzten Bande. Und dies würde gerächt werden.

    Schnell gilt die Tür zu seinem Büro auf, und nachdem er einem der Polizisten gesagt hatte, das dieser ihm die neuesten Informationen aus der Offensive von Loch-Up gegen Freeze überbringen solle und das er unverzüglich Montoya sprechen wollte, wurde die Tür wieder versiegelt ehe er sich wieder zu seinem Sessel begab und sich in eben diesen niedersinken ließ. Sie wurde alsbald gebraucht werden.
    James Gordon griff zu einem der Funkgeräte während die silberne Münze in seiner Hand in der Hosentasche verschwand. Die Frequenz Bullocks wurde angewählt, in der Intention, sich mit dem korpulenten Polizisten und dem Rest des Teams zu koordinieren. Ein Knopf wurde gedrückt und die Stelle von einem arhytmischen Rauschen durchschnitten:


    „Hier Gordon. Harvey, hörst du mich? Wie ist die Lage?“

    Das waren die Worte des alten Mannes, welcher mehr als gespannt ob der Berichterstattung seines Untergebenen war...

  5. #5
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Roy war nervös. Er versuchte freilich es sich nicht anmerken zu lassen, doch ganz konnte er die Anspannung vermutlich nicht verbergen. Der heutige Tag war enorm wichtig, die Amtseinsetzung des neuen Bürgermeisters musste glatt gehen - dann wäre der erste Schritt geschafft, Gotham wieder sicherer zu machen. Er bewunderte diesen Mann, der den Mut hatte, sich in diese Stadt zu wagen und den Versuch zu unternehmen, sie wieder unter einheitliche Verwaltung zu bringen, statt draußen in Sicherheit zu bleiben und er fragte sich, was für ein Mensch so jemand sein musste.

    Es war für Nightwings Gruppe keine Frage gewesen, dass sie dem Trup Geleitschutz geben würden; es wäre eine Katastrophe, würde dem Bürgermeister etwas zustoßen, kaum dass er die Stadt betreten hatte. Doch es war keine leichte Aufgabe - unter den Bezirken, die sie durchqueren mussten, waren immerhin drei unter krimineller Kontrolle - und Arsenals persönliche Situation machte es für ihn nicht gerade einfacher.

    Er atmete scharf ein ehe er Cassandras Blicke bemerkte. Sofort fühlte er sich ertappt, doch er nahm sich zusammen und lächelte sie ein wenig schief an, so als wollte er ihr Mut für die kommende Aufgabe machen.
    Dann wandt er seine Aufmerksamkeit wieder Bullock und seinen Männern zu. Instinktiv musterte Arsenal die Bewaffnung des SWAT-Teams, auch wenn es freilich Unsinn war - an der Ausrüstung der Männer gab es nichts zu bemängeln. Wenn überhaupt, dann war es ihre deutlich zu bemerkende Nervosität, die ein Risiko darstellen konnte. Doch eben dafür waren er und die anderen drei ja als Verstärkung hier.
    Arsenal selbst hatte sich, außer mit seinem Bogen und diversen präparierten Pfeilen, auch noch mit ein paar verschiedenkalibrigen Waffen ausgerüstet - es galt, auf alles vorbereitet zu sein.

  6. #6
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    "Was geht hier vor?" fragte Sarah Essen, als sich nun der echte Robin vor ihr und dem anderen aufbaute. Der andere Robin drehte sich zu dem wahren Sidekick um. Tim sah sich seinem perfekten Ebenbild gegenüber. Der Doppelgänger schien ihm bis aufs Haar, bis auf jede einzelne Pore zu gleichen. Doch konnte er etwas in den Augen seines Gegners - so weit die Maske dies zuließ - erkennen, dass ihm und seiner Art in keinster Weise gleichen wollte. In diesen Augen lag etwas Urböses und Verschlagenes. Doch Sarah schien das nicht zu bemerken.
    Der andere Robin ergriff (mit der Tims eigentlich unverwechselbarer Stimme) das Wort: "Wer bist du? Was für ein Spiel ist das?" Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen ging der falsche Robin einen Schritt auf Tim zu und stellte sich schützend vor die Polizistin.


    Ein Knacken war Gordons Antwort, dem ein schwaches Rauschen und dann ein leises Tuten folgte. Nach weiteren Versuchen hörte James Gordon endlich die Stimme Bullocks durch das Gerät schnarren: "Die Dachhüpfer sind eben eingetroffen, Commish! Die Scharfschützen melden ein freies Gebiet im Umkreis von 2 km. Sobald sich die Vorhut bei uns meldet machen wir uns auf den Weg. ... Zwar werden wir wohl mit den Wagen nicht ganz an das Zielgebiet herankommen aber dafür haben wir ja unsere kleine Vigilantentruppe hier. Over."

    Während des Gesprächs hatte einer der Officer das Zimmer des Commissioners betreten und ihm eine Notiz auf den Schreibtisch gelegt:
    "Montoya hat heute die Falcone-Verhandlungen in Angriff genommen aber vergessen, es in den Plan zu schreiben. Sie ist auf der üblichen Frequenz zu erreichen."

    "Die Männer im Freeze-Gebiet sind bereit. Lock-Up wartet auf Ihre Freigabe!"
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  7. #7
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    Robin wusste nicht, was er davon halten sollte. Er hatte das Gefühl als ob er vor einem Spiegel steht. Das kann doch nicht wahr sein! tönte es immer wieder in seinem Kopf. Er wandte seinen Blick zu Sarah.

    Sarah...glaub mir...ich bin der echte. Dieser dort ist ein Betrüger...lauf weg!

    Robin ging einen Schritt auf seinen Doppelgänger zu um ihn genauer betrachten zu können. Wo war der Trick? Was für ein teuflischer Plan war das wieder?

  8. #8
    Mitglied Avatar von Mr.Pink
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    Zeitgleich im Wohnzimmer einer prunkvollen, vernachlässigten Villa im alten Baustil mit einem penetrantem mooderigem Geruch in den düsteren Zimmer des Hauses. Black Mask im Ohrensessel sitzend vorm Kamin in Dokumenten und Berichte mit Informationen über die jeweiligen Gebietschefs in Gotham vertieft. Allerdings am meisten beschäftigt mit einem Bild aus einer Kriminalakte mit der Aufschrift "Patient J.". Das bild zeigt mehrere Leichen, alle auf brutalste Weise zerstückelt, so das klar war, dass der Mörder Spaß daran hatte sich an den Körpern auszulassen. Nach längerem Betrachten des Bildes und kurzer Besinnung, einen teuer aussehenden Federhalter zückend, anfangengend folgende Lettern in einem Brief zu verfassen:


    "Zu händen Joker

    Der Grund für den Brief ist, dass mir die momentane Situation hier in Gotham nicht gefällt. Batman scheint sich wieder erholen zu können. Meiner Meinung ist es nur eine Frage der Zeit bis er es mit seiner Sippe wieder geschafft hat Gotham unter seiner Kontrolle zu einen. Meine Idee ist es einfach ein wenig mehr Unruhe zu stiften in Batmans Gebiet. Der Grund warum ich mich an Dich wende ist, dass Du direkt an der Quelle sitzt. Glaub mir, ich würde das ganze auch gerne selbst in die Hand nehmen, mir erscheint es allerdings sinnvoller, mir die Gegend des GCPD vorzunehmen. Wie gesagt wird es keine gezielten Angriffe geben, ich werde einfach Schlägertrupps losschicken, um ein paar Existenzen auszulöschen, Brände legen etc..
    Sieh das ganze, wie einen Pakt zwischen uns beiden. Als Gegenleistung stell ich Dir bei Bedarf sämtlich Rohstoffe, Waffen zur Verfügung.
    Ich denke, dass wir gemeinsam mehr zu erreichen vermögen.
    Ein Brief erschien mir der schnellste und einfachste Weg.

    Black Mask
    "

    Eigentliche Grund, dass ganze schriftlich zu Regeln ist, dass Black Mask den Joker nicht wirklich einschätzen kann und ein persönliches Treffen möglicherweise eine gefährliche Wendung nehmen könnte.
    Nachdem er den Brief versiegelt hat, schon ein Handlanger mit dem Brief unterwegs in Jokers Territorium.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Sac
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    Helena stand mehr oder weniger mit den Händen in den Hüften da. Allzuviele Möglichkeiten gab es nicht, die ganze Zeit stehend in der gleichen Position zu verharren, ohne auf Dauer auszusehen wie ein nasser Seesack oder anderweitig fehlplatziert.

    Innerlich brummelnd stellte sie fest, dass sie mal wieder von einer riesigen Mehrheit von Männern umgeben war. Eigentlich war da vorprogrammiert, dass etwas so richtig schief gehen musste: Überstürzte Handlungen, Hahnenkampf und Ich-bin-der-tollste-Einzelgänger Reaktionen waren das Privileg von zuviel Testosteron.

    `noch Fragen?´ Bullock sprach es aus, als müsste man minderbemittelt sein, um eine zu haben. "Ich hätte eine", sagte sie spitz. "Nachdem Sie schon so tun, als wären wir nahezu zu spät: Wo bleibt der Passagier?"
    Totgesagte leben länger.

  10. #10
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Arsenal kam nicht umhin zu grinsen bei Huntress' Worten und er blickte zu Boden, da es sicher nicht zuträglich war, wenn Bullock sich verspottet vorkam. Er ahnte, dass Nightwing sicher nicht erfreut über die spitze Zunge ihrer Gefährtin sein würde, doch im Grunde kam man nicht umhin ihr zuzustimmen: Bullock und seine Männer sollten eigentlich froh sein, dass sie halfen, stattdessen schien der Officer als ein Übel anzusehen, dass er nur in Kauf nahm, weil Commander Gordon es so angeordnet hatte.
    Geändert von Foxx (12.12.2007 um 17:21 Uhr)

  11. #11
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Black Mask rief einen seiner Untergebenen zu sich und übergab ihm den Brief. Johnny, den Black Mask sonst als kalten, furchtlosen Gangster kannte, wurde sichtlich blaß um die Nase als er erfuhr, wem er den Brief zu überbringen hatte und das noch dazu ganz allein. Aber vor seinem Boß hatte er offenbar noch mehr Angst, denn er steckte den Brief für den Joker ein und verließ das Hauptquartier.

    Bevor Black Mask sich weiteren Akten zuwenden konnte, um zu überlegen, wen er nun aufsuchen sollte, betrat ein gehetzt wirkender, kleiner Typ sein Büro. Er hing schief in seinem Anzug und seine Gesichtszüge hatten ihm den Spitznamen Ronny die Ratte eingebracht. "Sir! Sir! Enschuldijen Se die Störung, Sir, aber es jibt Neuigkeiten. Große Neujigkeiten, wenn ick so sajen darf." Ronny nahm in einem Versuch von Höflichkeit seinen Hut ab. "Da kommt jemand neues in die Stadt, Sir, draußen sajen se, det is ein Bürjermeister. Ein Bürjermeister für Gotham. Wenn ich so sajen darf, det klingt jar nicht jut."

    ***

    Groucho und Charlie Chaplin zuckten beide zurück als der Joker wütend auffuhr. "Daran arbeiten Sie doch gerade, Boss. Wir...Sie kriegen Batman schon. Der Gast...Ähm, wir sollten wirklich nachsehen, ob der Gast schon kommt, nich' wahr, Boss?" erkundigte sich Groucho, drehte sich schnell auf der Stelle um und eilte mit seinem Kumpan Richtung Eingang.

    Harley schlang ihre Arme von hinten um den Joker und preßte ihre weißgeschminkte Wange gegen seinen Nacken. "Oh, Puddin'! Alles wird gut, versprochen. Du wirst Batman so richtig fertig machen und wenn er nur noch auf dem Zahnfleisch kriecht, tötest du ihn. Du wirst ihn richtig schlachten! Dafür hab ich extra eine Videokamera mit Band aufgehoben. Für deinen größten Triumph!"

    Man-Bat machte ein genervtes Geräusch und unterbrach Harley. "Was willst du, Joker? Du sagtest, es gäbe für mich etwas zu tun und es sei dringend."

    ***


    Cassandra warf Arsenal noch einen merkwürdigen Blick zu, ehe er sich ganz abgewandt hatte. Arsenals Vermutung über die Reaktion seines Freundes war richtig. Er konnte sehen, wie Nightwings Nackenmuskeln sich spannten. Daß er Huntress kein Kontra gab, lag einzig daran, daß er vor Bullock und den Scharfschütze keine Uneinigkeit demonstrieren wollte.

    Bullockblieb von Huntress' Spitzen augenscheinlich unbeeindruckt. "Nach unseren Informationen soll er in fünf Minuten hier eintreffen, Lady."

    "Soll einer von uns mit ihm im Wagen sitzen?" stellte Nightwing schließlich eine Frage und während Bullocks Aufmerksamkeit sich auf ihn verlagerte, warf er Huntress einen mahnenden Blick zu.
    "Sicher. Einer von uns, einer von euch, Fahrer ausgenommen, nur damit es gerecht ist," erwiderte Bullock. "Keine Ahnung, welcher von euch Spandexträgern dafür am Besten taugt."

    Während Bullock ans Funkgerät ging, ertönte von draußen vom Meer ein Tuten. Das mußte das Schiff mit dem Bürgermeister sein. Es klang nah.
    "Die Dachhüpfer sind eben eingetroffen, Commish! Die Scharfschützen melden ein freies Gebiet im Umkreis von 2 km. Sobald sich die Vorhut bei uns meldet machen wir uns auf den Weg. ... Zwar werden wir wohl mit den Wagen nicht ganz an das Zielgebiet herankommen aber dafür haben wir ja unsere kleine Vigilantentruppe hier. Over," sprach Bullock ins Funkgerät.

    Nightwing blickte kurz zu seiner Gruppe. "Huntress, du setzt sich nach hinten zum Bürgermeister," sagte er schließlich. "Arsenal, C.C., ihr bleibt bei mir, damit wir den Konvoi von außen schützen können."

    ***


    Catwoman landete leise in der kleinen Gasse. Außer ihr war niemand da. Hoffentlich kam ihr Kontaktmann bald. Obwohl sie sich darauf gefreut hatte, wieder aktiv draußen zu arbeiten, fiel es ihr schwer, ihre Gedanken an die Zwillinge einfach abzustellen. Sie wußte natürlich, daß Holly verläßlich war, aber dennoch. Sie ging leise auf und ab, lauschte in die Nacht und wartete.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Schiller
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    In dem Moment, als Robin nach vorn schritt, strebte der falsche nach vorn. Aus seiner Mitte löste sich plötzlich gewaltige Masse. Das schien so irreal, dass Robin nicht rechtzeitig reagieren konnte und von einer dritten Faust getroffen und durch die Wucht ein paar Meter weit geschleudert wurde. Sarah löste das Halfter an ihrer Seite, doch der falsche Robin drehte den Kopf auf seinen Schultern um 180 ° und aus seinem Rücken quoll in sekundenschnelle ein riesiger Boxhandschuh und setzte die Polizistin außer Gefecht. Die Gestalt verschwomm, wurde größer und entpuppte sich als der massige Clayface. Er lud sich die ohnmächtige Sarah auf die Schultern und stiefelte los.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  13. #13
    JackNapier
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    Joker beobachte Charlie und Groucho wie sie hinausgingen.
    Harley's Umarmung war ihm wie immer ein wenig unangenehm, war sie doch nicht die, die er einst... aber er schüttelte den Gedanken wie immer so schnell ab wie er kam.
    "Harley - Du bist die Beste!" sagte er und dieser Satz, wie oft sie ihn auch gehört hatte, lief runter wie Honig und sie ließ von Mr. J ab und legte sich von Glücksgefühlen übermannt, oder sollte man doch besser sagen 'überfraut' auf das Bett, streckte alle vier von sich und sagte nur eins: "IIEEEKKS!"
    Joker sprang wieder auf und ging in Richtung seines 'Labors'. Viele Chemikalien und Lösungen brodelten unter diversen Bunsenbrennern. Er verschränkte die Arme, blieb hinter den Bunten Gläsern stehen, sah hinauf zu Man-Bat und sagte mit einem irren Blick: "Schnauze, Du geflügelte Missgeburt!" und fing an zu grinsen. "Sonst fange ich mit Deinem Kopf an."
    Harley dreht sich auf den Bauch, sah Joker an und legte ihr Kinn auf ihren Handinnenflächen ab.
    "Ich liebe es, wenn Du verrückt wirst."
    Und sah ihn verträumt an.
    Joker beugte sich nach unten und beobachtete seine Chemikalien, wie ein kleines Kind, das auf einem Jahrmarkt die Kandierten Äpfel hinter einer Glasscheibe begaffte und darauf wartete, dass seine Mutter ihm eine dieser Köstlichkeiten kaufte.
    Geändert von JackNapier (19.12.2007 um 19:11 Uhr)

  14. #14
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Als Nightwing die Anweisungen gab, kam Arsenal ein Einfall. Dass Cassandra auf ihn aufmerksam geworden war, beunruhigte ihn noch immer und er schalt sich einen Narren, nicht vorsichtiger gewesen zu sein - er hätte wissen müssen, dass Cassandras Fähigkeiten sie prädestinierten, ihn allzuleicht zu durschauen. Nun war ihr Misstrauen geweckt und es wäre mit Sicherheit unmöglich für ihn, sich kurz von der Gruppe abzusetzen, ohne dass sie es bemerkte - esseidenn natürlich, sie hätte während der Mission gar nicht die Möglichkeit ihn im Auge zu behalten...
    Er machte einen Schritt auf Nightwing zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Mir wäre es lieber, Huntress bliebe bei uns, statt im Wagen zu sitzen", sprach er leise, so dass zwar die zwei Mitstreiterinnen es hören konnten, nicht aber Bullock oder einer seiner Männer. "Wir müssen unter anderem auch durch das Mafiagebiet und da könnten ihre Erfahrungen dort von großem Wert sein." Er warf Helena einen Blick zu, so als wolle er ihr Einverständnis einholen, wandt sich dann aber wieder an Nightwing und hoffte, dass man ihm seine eigene Anspannung nicht anmerkte. Er hatte keine Ahnung, wie Dick reagieren würde - schließlich hatten sie das Vorgehen zuvor schon einmal besprochen und es konnte gut sein, dass ein derart plötzlicher Änderungsvorschlag auf wenig Gegenliebe stoßen würde. Doch nun hatte er es ausgesprochen und wie beiläufig setzte er das für ihn entscheidene Detail hinzu: "C.C. könnte ja stattdessen im Wagen mitfahren." Er vermied es tunlichst, in Cassandras Richtung zu blicken, um nicht zu riskieren, dass sie seine Hintergedanken allzuleicht bemerkte.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Sac
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    '5 Minuten' Helena nickte. Mehr hatte sie ja auch nicht wissen wollen. Kurz darauf fing sie Nightwings Blick auf. Völlig unnötig, sie hatte nicht vor, mehr zu sagen. Und wenn... verbieten lassen hätte sie es sich kaum, immerhin war sie nicht Dicks Sklavin.

    Das Zucken ihrer Augen in Nightwings und Arsenals Richtung war das einzige Zeichen ihrer Überraschung, als Roy seinen >Vorschlag< machte. Im Grunde hatte ihr der Gedanke gefallen, zum Bürgermeister in den Wagen zu steigen. Andererseits -sie warf noch einen Blick auf Nightwing- bei der Gruppe bleiben hätte ebenso Vorteile, vielleicht mehr. Trotz ihrer Überlegungen entschied sie, gar nichts zu sagen. Die Sache war zu heikel, als dass sie sich eine breit gefächerte Diskussion erlauben durften. Schon seltsam, fast dreist, dass Arsenal die Aufteilung infrage stellte. Auch wenn sein Argument stichhaltig war.
    Totgesagte leben länger.

  16. #16
    Mitglied Avatar von NiGhTwiNg 22
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    Nightwing blickte kurz sein Team an und dsagte dann schließlich " Huntress du bleibst bei der Gruppe .... und Cassandra du auch. Arsenal du wirst im wagen sitzten du bist am besten dafür geeignet". Nightwing war zu frieden mit seiner entscheidung ein Fernkämpfer wie Roy würde vom Wagen aus mehr ausrichten können als einer der anderen .
    Geändert von NiGhTwiNg 22 (20.07.2008 um 17:27 Uhr)

  17. #17
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Bitte?"
    Arsenal glaubte seinen Ohren nicht zu trauen und er vergaß vor Überraschung und Ärger völlig, dass es alles andere als angemessen war, sich vor Officer Bullock eine Diskussion zu leisten, so dass es mit der vorherigen Diskretion nun aus war: "Was soll das?", zischte er, "ich soll am besten geeignet sein? Wie soll ich vom Auto aus irgendjemandem nützlich sein? Hast du schon einmal einen Bogen in einem PKW gespannt?" Roys Protest war nicht allein egoistischer Natur - er hielt sich in der Tat für die schlechteste Wahl, was den direkten Personenschutz anging. Sollte der Wagen direkt attackiert werden, war jeder der andern geeigneter, um den Bürgermeister zu schützen. Freilich war er im Nahkampf bewandert, doch die drei anderen waren darin weitaus intensiver ausgebildet. Und der Gebrauch seiner Waffen wäre im Innern des Wagens erheblich eingeschränkt bis unmöglich.

    Er hielt inne, als ihm auffiel, dass sein Verhalten eben alles andere als professionell gewesen war, auch wenn dies nicht das Geringste an seiner Meinung änderte: ihn im Wagen mitfahren zu lassen, war Unsinn.
    Oder war dies nur die Reaktion darauf, dass er so kurzfristig den Plan hatte umschmeißen wollen? Wollte Dick ihm zeigen, dass immer noch er die Regeln aufstellte? Das schien so gar nicht seine Art ...
    Geändert von Foxx (21.07.2008 um 02:48 Uhr)

  18. #18
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Mit einem amüsierten Lächeln verfolgte Helena, wie Dick und Roy sich gegenseitig darin übertrafen Pläne über den Haufen zu werfen. Hatte doch zunächst sie selbst mitfahren sollen, dann Cassandra und nun Roy?! Fehlte nur noch ein Vorschlag und sie überlegte ob sie ihn nicht in den Raum werfen sollte. Sie verließ ihre Position am Rande der Gruppe und ging näher heran, legte Dick die Hand auf die Schulter und beugte sich ein wenig zu seinem Ohr um dann laut genug für Cassandra und Roy zu flüstern: "Also wie wäre es, wenn einfach der Beste von uns im Wagen mitfährt? Das Leben des Bürgermeisters ist oberste Priorität und so sollten wir unser Ego zurückstellen und das tun, was am Besten ist. Unser neues Stadtoberhaupt hat doch den besten Schutz von Allen verdient, oder?" Ihr leicht arogantes Lächeln ließ erahnen, dass sie als nächstes sich selbst als persönlichen Schutz vorschlagen würde. Doch dem war nicht so.

    "Da du unser Anführer bist, nehme ich an, dass du der Beste bist, Nightwing?! Also vielleicht solltest du den Bürgermeister begleiten, wenn Arsenal sich doch nicht im Stande sieht mit seinen Fernkampfkünsten nützlich zu sein. Du kannst sowohl einen direkten Angriff als auch einen auf Distanz abwehren, oder?" ihre Worte konnten oder wollten den leisen Hauch von Ironie nicht ganz verbergen. Noch bevor eine Antwort kam hatte sie sich erneut abgewandt, lehnte sich mit verschränkten Armen lässig an den Wagen. "Aber ihr solltet euch einig werden, bevor der zu schützende hier ankommt! Schließlich wollen wir unseren Aufenthalt ja nicht unnötig herauszögern, nicht wahr? Ihr habt jetzt noch..." sie schaute auf ihre Uhr "drei Minuten und fünfundvierzig Sekunden bis zu seiner Ankunft!" Sie beobachtete Dick und Roy genau, die Reaktion wollte sie sich nicht entgehen lassen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  19. #19
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    Nightwing sengte die stimme aber seine schlechte laune war trotzdem deutlich herauszuhören " Roy als Arrsenal hast du doch auch ein Arsenal an waffen nicht wahr? also wohl auch ein paar handlichere waffen mit denen du aus einem wagen heraus agieren kannst . Desweiteren sollten gerade die besten unter uns das gebiet um den transport herum sichern .und meiner meinung nach lässt du dich zu leicht ablenken für diese aufgabe . Arsenal sitzt im wagen der rest verteilt sich außen ". Er blickte jedem einzelnen kurz in die Augen dann wante er sich ab um bullock mitzuteilen das sie starklar waren.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Helena verschränkte erneut die Arme und als Dick die Geheimidentität von Arsenal laut aussprach räusperte sie sich laut, so dass es möglichst niemand mitbekam. Seine Authorität ausgerechnet jetzt in Frage zu stellen war vielleicht nicht das Klügste gewesen, doch dass Nightwing ihre Einwände einfach so überging, ohne auf die Begründungen zu reagieren machte sie zornig. Wenn er sich weiterhin so benahm musste er sich bald jemand anderen zum rumscheuchen suchen. Als Nightwing sie ansah war ihr Blick eiskalt und tödlich, sie knirschte mit den Zähnen, doch sie widersprach nicht. Stattdessen sah sie sich um, damit sie die Umgebung richtig einschätzen konnte. Doch die Verachtung in ihrem Blick war einen Moment zu deutlich gewesen.
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  21. #21
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    Arsenal stand einen Moment geradezu fassungslos da, in seinem Ärger hatte er nicht einmal registriert, dass Nightwing seinen echten Namen vor dritten verwendet hatte. Die Entscheidung war so unsinnig wie ärgerlich, doch Roy wusste, dass wenn er jetzt weiter stritt, er vermutlich an Ort und Stelle aus dem Team geworfen würde - und darauf wollte er es nicht anlegen, auch wenn es bedeutete, sich jetzt fügen zu müssen. Er würde das Thema später immer noch einmal zur Sprache bringen können (wenngleich es an der misslichen Lage, in der er sich jetzt befand, nicht viel ändern würde). Zudem wollte er Cassandra nicht noch mehr Anlass geben, ihn schief anzugucken ...
    Er warf Huntress einen vielsagenden Blick zu. Er war sich nicht sicher, ob er ihr für die Einmischung dankbar sein sollte, oder ob sie Dick vielleicht zusätzlich provoziert hatte, doch offenbar ärgerte sie sich über dessen Sturheit so sehr wie er und zu wissen, dass er mit seinem Unverständnis nicht alleine war, war wenigstens ein bisschen wohltuend.

  22. #22
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Huntress' Verschleierungsbemühungen bekamen unerwartet Hilfe: Ein erneutes und viel näheres Tuten des Schiffshorns übertönte die Konversation zwischen Nightwing und Arsenal für alle anderen. Es war unwahrscheinlich, daß Bullock oder einer der weiter entfernt stehenden SWATs etwas von Nightwings "Ausrutscher" gehört hatten.

    "Sie sind gleich da," brüllte Bullock über den Lärm, dann drehte er sich um und sprach in sein Funkgerät.

    Noch während der Detective damit beschäftigt war, Meldung zu machen, zerschnitten dünne Lichtstrahlen die Dunkelheit über dem Meer. Es wirkte surreal wie die Lichtpunkte über das Wasser zu schweben schienen, immer näher auf die Docks zu. Mit einem metallischen Geräusch hielten die Lichtpunkte schließlich inne und alle konnten nun die Umrisse des Schiffes erkennen. Es war die Miniaturausgabe eines Kriegsschiffes: Klein, kompakt, wendig, aber doch so gut geschützt, daß es die Sicherheit des neuen Bürgermeisters garantieren konnte.

    Ein Durchgang öffnete sich im Schiffsrumpf und zuerst sprangen vier weitere Männer in SWAT-Uniform aus der Luke. Professionell und schnell sicherten sie die Umgebung um den Ausstieg. Bullock marschierte zu dem augenscheinlichen Anführer der Vorhut hinüber, einem hochgewachsenen, hageren Mann und hielt diesem seine Marke unter die Nase. Die beiden unterhielten sich so leise, daß Nightwings Gruppe nichts mitbekam. Schließlich nickte der SWAT-Anführer und machte eine auffordende Handbewegung Richtung Luke.

    Zuerst sahen die Vigilanten nur die massigen Körper zweier Leibwächter, stilecht in schwarze Anzüge gekleidet. Man hatte wirklich keine Mühen gescheut. Erst nachdem sie die Rampe heruntergekommen waren und sich Bullock und somit auch Nightwings Team zugewandt hatten, konnten sie den Mann in ihrer Mitte sehen: Ein schlanker, athletischer Afro-Amerikaner, Anfang 40, mit kurzem schwarzen Kraushaar, bekleidet mit einem teuren Nadelstreifen-Anzug.

    Huntress, Nightwing und Arsenal erkannten ihn sofort. Es hätte kein größerer Schock sein können als sie die bis dato geheimgehaltene Identität ihres zukünftigen Stadtoberhauptes entdeckten.

    Jefferson Pierce!

    Pierce hatte in Luthors Kabinett die Stelle als Erziehungsminister innegehabt. Das an sich war außergewöhnlich genug, aber es war ein offenes Geheimnis, daß Pierce jahrelang als Superheld Black Lightning unterwegs gewesen war bis er sein Kostüm zugunsten seiner politischen Karriere und der Erziehung seiner zwei Töchter aufgab. Neben einem verbesserten Bildungssystem machte er sich auch noch gegen Superhelden stark, da er der Meinung war, man könne nur etwas innerhalb des Systems wirklich ändern.

    Deutliches Mißfallen war in Pierce' Gesicht zu lesen als er der Vigilanten ansichtig wurde. Der einzige Trost war, daß Bullock den neuen Bürgermeister mit genau demselben Blick bedachte bevor er ihm zögerlich seine Hand hinstreckte, die dieser kurz ergriff.

    Um Höflichkeit bemüht preßte der Polizist hervor: "Willkommen in Gotham City!"

  23. #23
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    Nightwings gesicht spiegelten weder überaschung noch abneigung wieder und das nur aus dem grund das er es so wollte den beide Gefühle wogten in ihm auf und ab wie Wellen gegen einen felsen.
    "der neue Bürgermeister wird es uns nicht leichter machen" Denkt Dick nur während er Pierce mit dem gesunden auge musterte .
    Die vernarbte gesichtshälfte fing ohne vorwarnung an stechend zu pochen doch Dick konnte den empuls mit der hand an den kopf zufahren noch rechtzeitig unterdrücken. Nightwing war nie besonders abergläubisch gewesen aber ihn ließ das gefühl nicht los das dieses pochen genau in diesem moment ein schlechtes omen sei....

  24. #24
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    <Na klasse!> Heute war nicht ihr Tag. Dennoch gelang es Helena den skeptischen Blick des neuen Bürgermeisters mit einem strahlenden Lächeln zu kontern - die eleganteste Art seinem Gegner die Zähne zu zeigen. Sie machte keine Anstallten sich von ihrer distanzierten Position wegzubewegen um den Neuankömmling zu begrüßen. Mochte Dick dies tun - wozu hatte man einen Anführer, wenn nicht um unangenehmen gesellschaftlichen Pflichten zu entgehen?
    Einen mitleidigen Blick an Roy erlaubte die junge Frau sich allerdings trotzdem - schließlich hatte der das zweifelhafte Vergnügen Pierce im Auto Gesellschaft zu leisten. Doch da Bullock das neue Stadtoberhaupt in diesem Moment willkommen hieß würde es ohnehin kaum auffallen.
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  25. #25
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    Nur mühevoll unterdrückte Arsenal ein Stöhnen, als er des Bürgermeisters in spe ansichtig wurde. Hatte er vor wenigen Minuten noch gegrübelt, wer wohl den Mut aufbrachte, sich in dieses Höllenloch, das einst eine Stadt gewesen war, freiwillig zu begeben, wünschte er sich nun, die Antwort auf diese Frage, wäre eine andere. Welcher Teufel ritt Pierce? Er war ein Verfechter des Systems - ein System, das hier in Gotham ausgehebelt war. Und der Blick mit der er ihn selbst, Huntress und Nightwing bedachte, zeigte deutlich, dass sich an seiner Einstellung gegenüber Superhelden nichts geändert hatte. Es war schwer zu glauben, dass er einmal einer von ihnen gewesen war ...
    Roy beschloss, ähnlich wie auch Huntress, sich vorerst nicht groß zu rühren und so nickte er Pierce lediglich ersteinmal freundlich zu, ohne sich seinen Missmut anmerken zu lassen - es reichte ja, dass ihr Gegenüber bereits offenbar seine Manieren vergessen hatte. Vielleicht hatten sie ja Glück und Pierce würde konsequenterweise jedwede Eskorte durch Superhelden ablehnen - und dann würde er sicherlich nicht darauf bestehen.

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