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Ergebnis 901 bis 921 von 921

Thema: Anteilnahme [ Abschiedsthread ]

  1. #901
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    US-Schauspieler James Earl Jones ist tot



    Er war der Mann, der Darth Vader in den "Star Wars"-Filmen seine Stimme lieh. Nun ist James Earl Jones gestorben. Das bestätigte der Agent des US-Schauspielers.

    Er starb am Montag im Alter von 93 Jahren zu Hause im US-Bundesstaat New York, wie sein Agent Barry McPherson bestätigte. Jones litt seit langem an Diabetes, die genaue Todesursache war aber zunächst unklar.

    Jones wurde trotz sprachlicher Beeinträchtigung zum Star
    Jones widersetzte sich rassistischer Diskriminierung und wurde trotz einer sprachlichen Beeinträchtigung in Form von Stottern zum Star von Theater, Film und Fernsehen.
    Der Mann mit der tiefen Stimme bekam:

    • zwei Emmys
    • einen Golden Globe
    • zwei Tony Awards
    • einen Grammy
    • einen Ehren-Oscar


    Die Nachrichtenagentur Reuters bescheinigt ihm: "Jones hatte eine große physische Präsenz auf der Bühne und im Fernsehen sowie in Filmen, aber er wäre auch dann ein Star gewesen, wenn man sein Gesicht nie gesehen hätte, denn seine Stimme hatte eine ganz eigene Karriere." Der hallende Bass habe sofort Respekt einflößen können - so sprach er neben Darth Vader auch Mufasa in "Der König der Löwen".

    Disney-CEO nach Jones' Tod betroffen
    Bob Iger, CEO der Walt-Disney-Company, die die "Star Wars"-Rechte besitzt, sagte laut einer Mitteilung:

    "Als gefeierter Bühnenschauspieler mit mehr als 200 Film- und Fernsehrollen haben die Geschichten, die er mit einer einzigartigen Präsenz und einem wahren Geistesreichtum zum Leben erweckte, Generationen von Zuschauern nachhaltig geprägt."
    Bob Iger, Disney-CEO


    Jones war gern Teil des "Star Wars"-Kults
    2022 wurde ein Broadway-Theater nach Jones benannt. Beim Sender CNN war Jones mit seiner einprägsamen Stimme in Sendepausen mit "This is CNN" (deutsch: "das ist CNN") zu hören.
    Als Jones einmal von einem BBC-Interviewer gefragt wurde, ob es ihn störe, so eng mit seiner Rolle als "Darth Vader" verbunden zu sein, lachte er und sagte:
    "Ich liebe es, Teil dieses ganzen Mythos, dieses ganzen Kults zu sein."


    Filmdebüt: "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben"
    Jones stand seit 1964 vor der Kamera. Sein Filmdebüt gab Jones mit Stanley Kubricks "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben". Für seine Rolle als schwarzer Boxer Jack Jefferson in "Die große weiße Hoffnung" (1970) wurde er für einen Oscar nominiert.

    Später spielte er in Filmen wie "Jagd auf Roter Oktober", "Feld der Träume", "Der Prinz aus Zamunda", "Conan der Barbar" und "Das Kartell" mit.

    Quelle: ZDF
    Geändert von crowenhaft (11.09.2024 um 16:26 Uhr) Grund: einige Dopplungen entfernt


  2. #902
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Caterina Valente: Eine der größten Entertainerinnen ist tot



    Caterina Valente war Anfang 1931 in Paris als Tochter eines italienischen Ehepaars zur Welt gekommen, sie hatte die italienische und die französische Staatsbürgerschaft. Schon seit Generationen war ihre Familie bereits im Showgeschäft tätig – schon in den 30er Jahren war sie mit ihren Eltern auf Tourneen unterwegs und stand dabei teils auch schon auf der Bühne. In Deutschland gelang ihr 1954 der Durchbruch mit dem Lied „Ganz Paris träumt von der Liebe“.

    Aber auch als Schauspielerin feierte Valente Riesenerfolge: Sie war 1957 Teil der ersten TV-Personalityshow Deutschlands, „Bonsoir, Kathrin“ und wurde zusammen mit Peter Alexander zum Fernsehtraumpaar. Die in 13 Sprachen Schlager und Jazz singende Valente, die sechs Sprachen fließend sprach, feierte international große Erfolge. Sie sang in Paris, trat schon 1955 im US-Fernsehen auf und hatte mit „The Breeze and I“ einen Welthit...

    Quelle: Merkur

    Ruhe in Frieden.


  3. #903
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Witzig, dass Jones in zwei Filmen "drin" war, die bei uns immer ziemlich vorn im DVD-Regal stehen - Bei der Regierung isses Conan, bei mir Doktor Merkwürdigliebe.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  4. #904
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Tod von Maggie Smith: Premier und Kollegen würdigen Britin



    * 28. Dezember 1934 eigentlich Margaret Natalie Smith Cross - † 27. September 2024

    Schauspielerin Maggie Smith verzauberte viele Menschen. Auf ihren Tod reagieren der britische Regierungschef, ein Wegbegleiter aus der Serie „Downton Abbey“ und US-Schauspielerin Whoopi Goldberg.

    London (dpa) - Nach dem Tod von Schauspielerin Maggie Smith wird an die Oscar-Preisträgerin erinnert. Der britische Premierminister Keir Starmer schrieb auf der Plattform X, sie sei von vielen für ihr großartiges Talent geliebt worden. „Dame Maggie Smith hat uns mit den zahlreichen Geschichten, in denen sie im Laufe ihrer langen Karriere mitgespielt hat, in neue Welten eingeführt.“ Ihre Arbeit werde noch über Generationen geschätzt werden.

    Die Schauspielerin war am Morgen im Alter von 89 Jahren gestorben. Sie spielte zum Beispiel in der Serie „Downton Abbey“ mit. Ihr Kollege Hugh Bonneville würdigte Smith als „wahre Legende“. Jeder, der jemals eine Szene mit ihr gedreht habe, werde ihr scharfes Auge, ihren scharfen Witz und ihr herausragendes Talent bestätigen können.

    „Wahre Legende ihrer Generation“

    „Sie war eine wahre Legende ihrer Generation und wird zum Glück in so vielen großartigen Auftritten auf der Leinwand weiterleben“, hieß es in einer Stellungnahme von Bonneville, aus der die britische Nachrichtenagentur PA und die BBC zitierten. Auch das Team der britischen Film- und Fernsehakademie würdigte Smith als Theater- und Filmlegende.

    Bei Instagram erinnerte auch die US-amerikanische Schauspielerin Whoopi Goldberg an Smith. Die beiden waren in der Komödie „Sister Act – Eine himmlische Karriere“ zu sehen. Goldberg postete ein Foto der beiden im Nonnengewand. „Maggie Smith war eine großartige Frau und eine brillante Schauspielerin“, schrieb Goldberg. Sie könne immer noch nicht glauben, dass sie das Glück gehabt habe, mit so einem einzigartigen Menschen zusammenzuarbeiten.

    Quelle: SZ


  5. #905
    Fire Walks With Me Avatar von Exphilosoph
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    Kris Kristofferson steht an Heaven's Gate.
    "Every viewer is going to get a different thing. That's the thing about painting, photography, cinema." (David Lynch)

  6. #906
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    Zufälligerweise gestern in der ARD Mediathek die vorletzte Folge der übrigens hervorragenden Miniserie "So long, Marianne" gesehen, in der Leonard Cohen mit der anscheinend noch unbekannten Janis Joplin im Aufzug des Chelsea Hotels folgenden Dialog hat:

    JJ: "Wissen Sie, in welchem Zimmer Kris Kristofferson wohnt?"
    LC: "Haben Sie ihn schon einmal gesehen?"
    "Nein."
    "Ich bin Kris Kristofferson!"

    Daraufhin fällt sie über ihn her und sie haben dann auf seinem Zimmer den Oralsex, den Cohen in seinem Song "Chelsea Hotel" verewigt hat ("She gave me head on the unmade bed...").

  7. #907
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Dolly Parton auf X



  8. #908
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    John Ashton ist tot



    * 22. Februar 1948 - † 26. September 2024

    Bekannt aus Beverly Hills Cop und Midnight Run...

    Ruhe in Frieden


  9. #909
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Hardball war ne prima Serie.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Von eurem starken Mann mit den goldenen Haaren.*

    *Nur für kurze Zeit. Hihi.




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  10. #910
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Teri Garr ist tot


    Bekannt aus Frankenstein Junior, Tootsie und Unheimliche Begegnung der Dritten Art.

    Ruhe in Frieden

  11. #911
    Mitglied Avatar von Elena M
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    Meine Güte, war ich lange nicht mehr hier.

    Rest all in peace!
    Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.

    Franz von Sales

  12. #912
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ron Ely ist auch nicht mehr unter uns. Erst Badewanne , dann Hähnchen im Römertopf, und schließlich Tarzan als weiterer Höhepunkt in der samstäglichen vorabendlichen Routine. "Hiyaah"

  13. #913
    Mitglied Avatar von frank1960
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    "Candyman" Tony Todd tot mit 69 Jahren.
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  14. #914
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Oje, das ist schade und viel zu früh.
    Ich kanns ja mal probieren:
    Candyman
    Candyman
    Candyma.... das wird eh nicht funktionieren
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  15. #915
    Fire Walks With Me Avatar von Exphilosoph
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    Oh je. Tony Todd. Ich habe ja weder Candyman, noch Final Destination gesehen. Aber er war der Bruder von Worf und auch sonst allgegenwärtig. Ein ständiger Begleiter seit Kindheitstagen.
    "Every viewer is going to get a different thing. That's the thing about painting, photography, cinema." (David Lynch)

  16. #916
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Jürgen Thormann, einer der letzten großen Synchronsprecher, ist mit 96 Jahren gestorben. Er war cainiger als Michael Caine selbst.
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  17. #917
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    »Die nackte Kanone« und »Airplane!«
    Kultfilmemacher Jim Abrahams ist tot

    Ein (schlechter/großartiger) Witz pro Minute: Nach diesem Prinzip funktionieren Jim Abrahams’ größte Filmhits.
    In den Achtzigerjahren lockte er Millionen in die Kinos. Nun ist der Autor und Regisseur gestorben.




    * 10. Mai 1944 - † 26. November 2024

    Wer in den Achtzigerjahren groß geworden ist, kam an seinen Filmen kaum vorbei. Jim Abrahams war einer der Schöpfer hinter Werken wie »Die nackte Kanone« und »Airplane!« (deutscher Titel: »Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug«). Wie seine Familie bekannt gab, ist er nun im Alter von 80 Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien gestorben. Laut seines Sohns Joseph starb er eines natürlichen Todes.

    Zusammen mit Jerry und David Zucker krempelte Abrahams die Filmszene ab den späten Siebzigerzjahren gründlich um. 1977 schrieben sie das Drehbuch für »The Kentucky Fried Movie«. In einer Aneinanderreihung von Sketchen arbeiteten sie sich an der Fernsehlandschaft der USA ab, die Regie führte damals John Landis. Der Ulk verkaufte sich in den Kinos gut – und die Karriere des Trios hob ab.

    »Damals hatte keiner Handys oder sowas. Aber wir hatten etwas besonderes – Videoequipment«, erinnerte sich Abrahams 2023 an seine ersten Schritte in Hollywood: »Wir konnten filmen, schneiden und es anderen Leuten zeigen.«

    Der echte Durchbruch kam im Jahr 1980 mit »Airplane!«. Darin werden Katastrophenfilme auf die Schippe genommen. Bei einem Budget von nur rund 3,5 Millionen US-Dollar spielte der Streifen mehr als 170 Millionen US-Dollar ein. Außerdem verhalf der Film Leslie Nielsen zum Durchbruch, der sich als Doktor Rumack mit legendären One-Linern durch den Film blödelte.

    Mit Leslie Nielsen zum Kassenschlager

    »Wir haben gesehen, wie ernst vieles in den Medien, im Fernsehen und im Kino genommen wurde«, sagte Abrahams über den Filmerfolg: »Unser Instinkt war, eben nicht alles so ernst zu nehmen.« Neben dem Drehbuch waren Zucker, Zucker und Abrahams auch für die Regie verantwortlich.

    Gute Instinkte bewies das Trio dann auch in seinem nächsten großen Hit: »Die nackte Kanone«. Wieder spielte Nielsen eine der Hauptrollen, wieder setzte es mehr oder weniger schlechte Witze mindestens im Minutentakt. Auch hier war der Erfolg an den Kinokassen erheblich. Rund 152 Millionen US-Dollar spielte der Film aus dem Jahr 1988 ein. Es folgten Fortsetzungen, an denen Abrahams als Produzent beteiligt war.

    Außerdem half er, mit »Hot Shots« einen weiteren Klamauk-Klassiker in die Kinos zu bringen. Bei dem Hit mit Charlie Sheen war er wieder als Regisseur und Autor aktiv (allerdings ohne die Zucker-Kollegen).

    Quelle: der Spiegel

    Dankbar für Deinen Humor... Ruhe in Frieden.


  18. #918
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    Earl Holliman, u.a. ein Sohn von Katie Elder und Partner von Pepper "Käsekuchengesicht" Anderson, ist mit 96 Jahren gestorben. Erst Jürgen, nun Earl. Der Club der 96er.
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  19. #919
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    Jimmy Carter ist tot. Da geht nicht nur ein Mann. Da geht auch eine ganz bestimmte Ära.
    "Every viewer is going to get a different thing. That's the thing about painting, photography, cinema." (David Lynch)

  20. #920
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    Kult-Regisseur
    Regisseur David Lynch gestorben


    "Wild at Heart", "Blue Velvet", "Twin Peaks": David Lynch schreckte ab und zog mit seinen Mystery-Geschichten genauso an. Jetzt ist der Kult-Regisseur mit 78 Jahren gestorben - Hollywood trauert.
    Wenn David Lynch zu seiner Filmkamera, dem Fotoapparat oder Farbe und Pinsel griff, kam selten etwas Nettes oder Erbauliches dabei heraus. Hollywoods Spezialist für Abseitiges zog seltsame Welten dem Mainstream vor. Gewöhnlich suchte er bizarre Abgründe, dunkle Orte von Gewalt und Perversionen.


    Jetzt ist der Regisseur von düsteren Meisterwerken wie "Eraserhead" oder "Mulholland Drive" im Alter von 78 Jahren gestorben. Seine Familie gab den Tod des Filmemachers auf Facebook und Instagram bekannt. Sein Tod habe ein "großes Loch in der Welt" hinterlassen, hieß es in der Mitteilung der Angehörigen. "Aber wie er sagen würde: 'Behalte den Donut im Auge und nicht das Loch'", schrieb die Familie.


    Lynch litt an Lungenerkrankung


    Lynch hatte im August 2024 bekanntgegeben, dass er als langjähriger Raucher an einem Lungenemphysem erkrankt sei. Trotz der schweren Lungenkrankheit wollte er sich aber nicht vom Filmgeschäft verabschieden. Er habe das Rauchen sehr genossen, doch nun zahle er den Preis dafür, teilte er auf der Plattform X mit. Zwei Jahre zuvor habe er mit dem Rauchen aufgehört. Abgesehen von der Emphysem-Diagnose sei er in "hervorragender Form". Er sei glücklich und er werde "niemals" in Rente gehen, führte Lynch damals aus.


    Sein Tod löste in Hollywood Trauer aus, Kollegen würdigten Lynchs Verdienste. "Ich habe Davids Filme geliebt", zollte Oscar-Preisträger Steven Spielberg, in dessen Film "Die Fabelmans" (2022) Lynch eine kleine Rolle übernahm, in einer Mitteilung bei "Variety" Tribut. "Blue Velvet", "Mulholland Drive" und "Der Elefantenmensch" hätten Lynch als "einzigartigen, visionären Träumer" definiert, schrieb Spielberg. Er sei einer seiner Helden gewesen.


    Schauspieler Kyle MacLachlan (65), der in "Der Wüstenplanet" (1984), "Blue Velvet" (1986) und "Twin Peaks" die Hauptrollen spielte, postete mehrere Fotos von ihm und Lynch. Dazu schrieb er: "Während die Welt einen bemerkenswerten Künstler verloren hat, habe ich einen lieben Freund verloren...".


    Schauspielerin Naomi Watts (56) schrieb auf Instagram: "Mein Herz ist gebrochen. Mein Kumpel Dave ... Die Welt wird ohne ihn nicht mehr dieselbe sein." Watts übernahm in "Mulholland Drive" (2001) die Hauptrolle. "Seine Weisheit, sein Humor und seine Liebe gaben mir ein besonderes Gefühl des Glaubens an mich selbst", führte Watts weiter aus.


    Auch die Musiker Billy Corgan (57) und Sting (73) meldeten sich zu Wort: "David war ein moderner Gigant der Avantgarde", schrieb Sting auf Instagram. Er sei so stolz darauf, dass er in Lynchs Film "Der Wüstenplanet" mitspielen konnte.


    Regisseur Ron Howard (70, "A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn") bezeichnete ihn als "furchtlosen Künstler", der seinem Herz und seiner Seele gefolgt sei und mit "radikalem Experimentieren" unvergessliches Kino geschaffen habe.


    "Ruhe in Frieden", schrieb Regisseur James Gunn (58, "Guardians of the Galaxy") auf der Plattform X. "Du hast so viele von uns inspiriert."


    Von der Kunst zum Film


    Lynch, der zunächst Kunst studierte, bevor er ins Filmfach wechselte, schockierte schon in seinem in Schwarz-Weiß gedrehten Erstling "Eraserhead" (1977) mit verstörenden Horrorszenen und surrealen Bildern. "Der Elefantenmensch" (1980) über einen fürchterlich verunstalteten Mann, der im viktorianischen England als Jahrmarkts-Attraktion vorgezeigt wird, war ein internationaler Kassenerfolg und erhielt acht Oscar-Nominierungen.


    "Blue Velvet" (1986) mit Isabella Rossellini als missbrauchte Nachtclub-Sängerin machte durch eine langsame Kamerafahrt in ein abgeschnittenes Ohr auf einer Wiese Furore. Das brutale Road-Movie "Wild at Heart" über ein junges Liebespaar, mit Nicolas Cage und Laura Dern in den Hauptrollen, brachte Lynch 1990 die "Goldene Palme" in Cannes ein.


    Den Thriller "Lost Highway" (1997) um einen schizophrenen Killer unterlegte er mit Songs der deutschen Hard-Rock-Band Rammstein. Mit "Mulholland Drive" (2001) wagte er sich ins Großstadtrevier seiner Wahlheimat Los Angeles und holte in Cannes einen weiteren Regie-Preis.


    Erfolg mit "Twin Peaks"


    Auch im Alter war seine Handschrift einfallsreich und packend. 2017 brachte er 18 neue Folgen der Mystery-Kultserie "Twin Peaks" auf den Bildschirm. Sie waren noch brutaler, unheimlicher und verwirrender als die 30 Original-Folgen Anfang der 1990er Jahre, die stilbildend für Fernsehen und Mode eines ganzen Jahrzehnts werden sollten.


    Mit einem Mix aus Horrorfilm, Coming-of-Age-Drama und Soap rund um den Mord an der jungen Schönheitskönigin Laura Palmer und die Nachforschungen des jungen FBI-Agenten Dale Cooper gelang es Lynch, ein Millionenpublikum an den TV-Bildschirm zu fesseln. Die Jazzmusik von Angelo Badalamenti unterstrich die hypnotische Stimmung, in der alles möglich schien. Hauptdarsteller Kyle MacLachlan war als Dale Cooper in der letzten Staffel sogar von einem Dämon besessen.


    Mit "Eine wahre Geschichte - The Straight Story" (1999) schuf Lynch seinen vielleicht geradlinigsten Film - ein alter Mann fährt auf einem Rasenmäher-Traktor wochenlang durch den Mittleren Westen, um seinen Bruder zu besuchen. Lynch selbst kam in einer Kleinstadt im US-Staat Montana zur Welt und wuchs auf dem Land auf.


    Selbstkritische Töne


    Eigenen Angaben zufolge mochte er alle seine Filme, nur einen bereute er: "Ich bin mehr oder weniger stolz auf alles, bis auf "Dune"", sagte er 2020 im YouTube-Gespräch über den Film mit dem deutschen Titel "Der Wüstenplanet". Schon im Jahr zuvor hatte er sich beim Manchester International Festival zu der Science-Fiction-Saga aus dem Jahr 1984 kritisch äußert: ""Dune" ist eine riesige, gigantische Traurigkeit in meinem Leben." Er habe nicht die volle kreative Kontrolle über den Film gehabt. Der zu Grunde liegende Science-Fiction-Roman "Dune" wurde zuletzt von Regisseur Denis Villeneuve neu verfilmt.


    Lynch ist mehr für seine düsteren Filmfiguren bekannt als für seine langjährigen Friedensbemühungen. Er meditierte seit den 1970er Jahren nach der Lehre des Maharishi Mahesh Yogi, dem einst auch die Beatles folgten. Der Filmemacher gründete eine Stiftung für "Bewusstseins-basierende Lehre und Weltfrieden" und setzte auf transzendentale Meditation als Friedensstifter. Zweimal täglich meditiere er, schrieb der Regisseur auf der Stiftungsseite. Das verschaffe ihm Zugang zu "unbegrenzter Energie, Kreativität und innerem Glück".


    Vierfacher Vater


    Aus vier Ehen hatte Lynch zwei Söhne und zwei Töchter. Tochter Jennifer Lynch aus erster Ehe hat wie ihr Vater eine Vorliebe für Psychopathen-Horror. Als Regisseurin drehte sie Thriller wie "Boxing Helena" und "Unter Kontrolle". Der jüngste Nachwuchs aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Emily Stofle, Tochter Lula Boginia, wurde 2012 geboren. Mehrere Jahre war der Filmemacher auch mit der Schauspielerin Isabella Rossellini zusammen.


    Als Regisseur und Drehbuchautor war Lynch vier Mal für einen Oscar nominiert, doch im Wettbewerb ging er immer leer aus. Ein Trostpflaster: die Filmakademie verlieh ihm 2019 einen Ehren-Oscar. Für seine künstlerische Vision habe er "angstlos" Grenzen überschritten, hieß es zur Begründung.


    Lynch drehte in den letzten Jahren Kurzfilme und schrieb Drehbücher. Regisseur Steven Spielberg konnte ihn zudem für einen seltenen Auftritt vor der Kamera gewinnen. In dem autobiografisch geprägten Drama "Die Fabelmans" (2022) über Spielbergs eigene Kindheit und Jugend hatte Lynch eine kleine Rolle - als Meisterregisseur John Ford.

    Quelle: stern.de


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    Ein richtig harter Schlag für die Kunst.
    "Every viewer is going to get a different thing. That's the thing about painting, photography, cinema." (David Lynch)

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