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Thema: Ede Wolf lebt

  1. #26
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    @Plattnase:
    Die Geschichten von Ede Wolf spielen ja in dem "hinterwäldlerischen" Teil der USA (oder einem Ort, der diesem ziemlich ähnlich ist). Nicht dem von heute, sondern dem der 30er. (Kennt jemand den Film "O Brother, where art thou?" von den Coen-Brüdern? Dort tritt auch ein Junge auf, der genau dieselbe Ein-Hosenträger-Hose trägt wie Ede Wolf und Wölfchen.) Mit anderen Worten: Dort macht sich kein Mensch Gedanken, wenn Minderjährige am Steuer sitzen.

    @Kaschi: AFAIK hatte Ede Wolf am Anfang drei (böse!) Söhne, aber das wurde dann bald umgestrickt. Wahrscheinlich, weil es die Geschichten verbessert hat.

  2. #27
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    Zitat Zitat von Christian P
    "Problem" von Ede Wolf und Co. dürfte auch sein, dass sich kaum einer der "großen" Zeichner an sie herangewagt hat und einem dann doch die Werke mit teilweise grenzwertiger Qualität aus den DD-Taschenbüchern in Erinnerung bleiben.
    Das kann ich nicht unwidersprochen hinnehmen: gerade in den 60er Jahren war z.B. Bradbury der Wolf-Zeichner (und auch diverse DDT-Wolf-Stories stammen von ihm); und manche Kopisten wie Wolfgang Schäfer haben ihre Posen stets an Bradbury orientiert. Daneben hatten fast alle US-Zeichner der Anfangszeit Ede Wolf im Programm: Strobl, Murry, Alvarado, K. Wright, Hubbard, Moores und sogar Barks.

    Problematisch sind dabei immer wieder die Crossovers, denn Ede taucht ja häufig in Kombination mit Oma Duck, Donald Duck, den Panzerknackern, Goofy oder Madam Mim auf. Also muß sich das Wolf-Universum in der Nähe von Entenhausen befinden. Das verträgt sich aber kaum mit einem Ort aus den 30er Jahren...

  3. #28
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    Crossover mit Duck- oder Maus-Universum glaube ich auch, dass schlecht passt. Aber Hansi Hase, Gevatter Bär, Böse-Buben-Club machen den Wald doch größer. Madam Mim würde dahinein dann auch passen.

  4. #29
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    Offensichtlich haben sich die beiden universen irgendwann voneinander getrennt. (2. Weltkrieg?) Hm, was hätten Einstein und Stephen Hawking dazu gemeint?

  5. #30
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    ... in den 60er Jahren war z.B. Bradbury der Wolf-Zeichner (und auch diverse DDT-Wolf-Stories stammen von ihm); und manche Kopisten wie Wolfgang Schäfer haben ihre Posen stets an Bradbury orientiert. Daneben hatten fast alle US-Zeichner der Anfangszeit Ede Wolf im Programm: Strobl, Murry, Alvarado, K. Wright, Hubbard, Moores und sogar Barks.
    ...
    William Van Horn fällt mir noch ein, aus jüngerer Zeit.

  6. #31
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    Aber nur mit kläglichen zwei Seiten!

    Stilprägend waren im Wolf-Bereich aber nur Bradbury und Eisenberg; andere Zeichner hatten sich allenfalls an diesen beiden orientiert.

    Zu erwähnen wäre dann natürlich noch die neue französische Stilrichtung aus den 90er Jahren (Wölfchen mit Turnschuhen!), die sich aber nicht etablieren konnte...

  7. #32
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    "Aber nur mit kläglichen zwei Seiten!"

    Und es scheint die einzige Ede-Wolf-Geschichte von William Van Horn zu sein. Was andererseits bedeutet, daß von dieser Figur auch für die Zeichner ein gewisser Reiz ausgeht. Mal mit ihr auseinandergesetzt muß man sich haben.
    Geändert von Harry Nützel (29.01.2007 um 22:16 Uhr)

  8. #33
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    Würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass er nochmal einen weiteren Anlauf wagt. Und was Hansi Hase angeht, sind in den Niederlanden einige hübsche Geschichten veröffentlicht worden, die nur darauf warten (wohl leider vergebens), im MM-M veröffentlicht zu werden.

  9. #34
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    Zitat Zitat von Harry Nützel
    Und es scheint die einzige Ede-Wolf-Geschichte von William Van Horn zu sein. Was andererseits bedeutet, daß von dieser Figur auch für die Zeichner ein gewisser Reiz ausgeht. Mal mit ihr auseinandergesetzt muß man sich haben.
    Wenn du noch mehr Ede-Wolf-Eintagsfliegen suchst, kann ich dienen:
    • Rahmenhandlung lin LTB 9 (Perego) *)
    • Bitterer Honig (DDT 73 - Carpi)
    • Kampf dem Beton (DDT 157 - Asteriti)
    Es handelt sich jeweils um die einzigen Ede-Auftritte der betreffenden Zeichner - zumindest in Deutschland.

    *) Eine der wenigen Episoden, in denen Ede einen Beruf ausübt: Gastwirt!

  10. #35
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    Ich gebe jedem Recht, der sagt, dass Abwechslung in der Storyauswahl ein erstrebenswertes Ziel ist. Aber Ede & Co. sind kein auch nur annähernd gleichwertiger Ersatz für Donald. Wir schreiben nun mal nicht mehr das Jahr 1970, als diese Charaktere die Kinderherzen vielleicht noch erfreuen konnten. Zur Erinnerung: damals trugen 10-jährige Buben wie ich im Sommer kurze Lederhosen. Heute laufen schon 10-Jährige mit Lederjacken herum.

    Als zeitgemäße Alternative bieten sich eher Phantomias, der SV Entenhausen, Donni und die ComG@ng an. Die alle würde ich gerne öfter im Heft sehen. Aber wir müssen nun mal auch auf die anderen Egmont-Länder Rücksicht nehmen, die Neuerungen gegenüber sehr viel kritischer gegenüberstehen als die notorischen Revoluzzer von Ehapa.

  11. #36
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    *) Eine der wenigen Episoden, in denen Ede einen Beruf ausübt: Gastwirt!
    Wie mein Vater zu sagen pflegte: "Wer nichts wird, wird Wirt!". Also nur logisch.

  12. #37
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    Zitat Zitat von Joachim
    Wir schreiben nun mal nicht mehr das Jahr 1970, als diese Charaktere die Kinderherzen vielleicht noch erfreuen konnten.
    Mich hatten auch schon die Wolf-Geschichten in den 50er und 60er Jahren genervt, weil sie vorhersehbar waren. Ich hätte es auch damals schon Ede durchaus gegönnt, daß er die neunmalklugen Schweinchen endlich mal verspeist. ..Rülps!..

    Zur Erinnerung: damals trugen 10-jährige Buben wie ich im Sommer kurze Lederhosen. Heute laufen schon 10-Jährige mit Lederjacken herum.
    Das ist so ähnlich wie in Entenhausen: mal ist man oben bekleidet, mal unten...

  13. #38
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    Zitat Zitat von Joachim Beitrag anzeigen
    ... notorische... Revoluzzer von Ehapa.
    Das hört man gern.

  14. #39
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    Ich habe gerade eine Geschichte von Gil Turner aus MM 1953-6 vom kleinen bösen Wolf gelesen, Ferien an der See. Ich finde, eine sehr phantasievolle, schöne Geschichte. Als Kind haben mich diese Geschichten immer fasziniert, wahrscheinlich, weil es eben immer so lebensgefährlich für die Schweinchen wurde, man aber gleichzeitig wusste, dass es gut ausgeht. Und weil die Rollen so wohltuend auf den Kopf gestellt werden: der Vater ist der Gierige, der Sohn der Soziale... Weiß jemand etwas über diesen Zeichner, im Netz finde ich da wenig...

  15. #40
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    https://www.lambiek.net/artists/t/turner_gil.htm

    MWn gilt Turner doch allgemein als bester amerikanischer Wolfzeichner. Seine Comics haben auch für mich so einen schönen nostalgischen Charme.

  16. #41
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    Ist der Wolf denn eigentlich noch ein Ding in den Comics?

  17. #42
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    Zitat Zitat von The_Phantom Beitrag anzeigen
    Ist der Wolf denn eigentlich noch ein Ding in den Comics?
    Kommt drauf an, wo. In NL schon, da erscheinen ja fast jede Woche neue Geschichten im DD weekblad. Übrigens interessant, wer dort schon alles Wolfcomics gezeichnet hat: früher Dick Matena und Daan Jippes (der, glaube ich, inzwischen wieder), heute z.B. Fecchi und Oscar Martin.

  18. #43
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht unwidersprochen hinnehmen: gerade in den 60er Jahren war z.B. Bradbury der Wolf-Zeichner (und auch diverse DDT-Wolf-Stories stammen von ihm); und manche Kopisten wie Wolfgang Schäfer haben ihre Posen stets an Bradbury orientiert. Daneben hatten fast alle US-Zeichner der Anfangszeit Ede Wolf im Programm: Strobl, Murry, Alvarado, K. Wright, Hubbard, Moores und sogar Barks.

    Problematisch sind dabei immer wieder die Crossovers, denn Ede taucht ja häufig in Kombination mit Oma Duck, Donald Duck, den Panzerknackern, Goofy oder Madam Mim auf. Also muß sich das Wolf-Universum in der Nähe von Entenhausen befinden. Das verträgt sich aber kaum mit einem Ort aus den 30er Jahren...
    Der Wilde Westen befindet sich doch auch unfern von Entenhausen, da Entenhausener in unzähligen Geschichten da mal mit dem Auto auf einen Srpung hinfahren. So war das jedenfalls bis vor nicht lange. Mag sein das das als zu unwirklich abgeschafft wurde.
    Und sogar ein Zusammentreffen Kater Karlo/Klein Adlerauge gab es.

    Das vertägt sich doch mit dem gesamten 20. Jahrhundert nicht!

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